Archiv der Kategorie: Kuchen und Torten

Feine Nußrolle mit Haferflocken

Einleitung

Für die feine Füllung dieser leckeren Kuchenspezialität sollte man die Nüsse frisch mahlen, das macht geschmacklich einen himmelweiten Unterschied zu den fertig gemahlenen Nüssen aus dem Supermarkt aus. Falls sie keine Nußmühle haben: das geht auch im Mixer mit Impulsschaltung, sie sollten nur darauf achten, die Nüsse nicht zu Mus zu mixen.

Zutaten

Für den Teig: 350 g Mehl, 100 g Butter, 40 g Zucker, 1 Ei, 1 Pck. Trockenbackhefe, 1/8 l lauwarme Milch (evtl. etwas mehr).

Für die Füllung: 200 g frisch geriebene Haselnüsse, ca. 50 g kernige Haferflocken, 30 g Butter, 60 g brauner Zucker, 1 Ei, 1/8 l  Milch, 1/2 Teel. Zimt, 1/2 Teel. Vanilleextrakt oder 1/2 Pck. Vanillezucker.

Für die Glasur: 125 g Puderzucker, Zitronensaft.

Zubereitung

Mehl mit der Trockenhefe gründlich vermischen, restliche Zutaten zugeben und mit den Knethaken des Handmixers ca. 5-10 Minuten gründlich durchrühren, bis ein fester, aber elastischer Teig entstanden ist, der sich in einem dicken Klumpen von der Schüssel löst. Wenn der Teig aber zu fest ist, eventuell noch etwas mehr lauwarme Milch zugeben. Zudecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat, das dauert je nach Wärme und Wetterlage 1/2-1 Stunde.

In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten: Milch, Butter und Zucker aufkochen, geriebene Nüsse und Haferflocken, Zimt und Vanille unterrühren und neben dem Herd ein paar Minuten quellen lassen. Falls die Füllung zu flüssig sein sollte, noch ein paar Haferflocken mehr unterrühren, die Konsistenz sollte streichfähig aber nicht flüssig sein.

Backofen auf 210 Grad vorheizen. Den gegangenen Hefeteig auf einer bemehlten Fläche zu einem grossen Rechteck ausrollen, gleichmässig mit der Füllung bestreichen, dabei die Ränder frei lassen. Zusammenrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen, mit der Nahtstelle nach unten. Eine gute halbe Stunde schön goldbraun backen, dann auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen. Puderzucker mit Zitronensaft zu einer dicken Glasur rühren, die Nussrolle rundum damit bestreichen und gut trocknen lassen.

Tipp 1

Falls die Rolle zu lang für ihr Backbelch geworden ist (passiert mir ständig, mein Backofen ist einfach zu klein) biegen sie sie zu einem Riesenhörnchen, das sieht auch noch sehr nett aus.

Tipp 2

Die feine Nussrolle hält sich, luftdicht eingepackt, bis zu einer Woche frisch – falls sie ihre Familie nicht vorher wegfuttert!

Es ist Apfelzeit! Die schönsten Rezepte der Saison

Einleitung

Jetzt gibt es frische Äpfel in den herrlichsten Sorten, und mir bringt mein lieber Nachbar, der Herr Sch., immer pfundweise frische Äpfel von der Tafel mit. Dann backe ich Apfelkuchen, und er kriegt die Hälfte ab – ein super Deal für uns beide!

Ich habe hier für euch meine schönsten Apfelrezepte zusammengestellt, sowohl für Kuchen als auch herzhafte Gerichte. Alle Rezepte sind auch für Kinder besonders geeignet, die lieben die saftigen Früchte. Viel Spaß beim Nachkochen!

apfel

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Die Apfelkuchenrezepte:

Apfel-Streusel-Kuchen

Apfel-Schoko-Kuchen

Käse-Apfel-Kuchen

Hurtige Apfeltäschchen (mit fertigem Blätterteig)

Herzhaftes mit Äpfeln:

Brathendl mit Äpfeln und Thymian (im Römertopf)

Fruchtiger Wintersalat a la Oma

Farmersalat: leckeres Vitaminbömbchen für den Winter

Matjes Hausfrauen Art, ein Genuss mit neuen Kartoffeln

Kartoffelsalat a la Urmi (Fränkische Art)

Für heiße Sommertage:

Salatbowle aus El Salvador

 

Versunkener Aprikosenkuchen

Einleitung

Jetzt gibt es sie frisch: köstliche, sonnengereifte Aprikosen! Das herrliche Aroma braucht gar nicht viel Aufwand, mit einem klassischen Rührteig als Basis backen sie den leckersten Sommerkuchen.

Zutaten

600 – 800 g frische Aprikosen

200 g Butter, 4 Eier, 200 g Zucker, 250 g Mehl, 2 Teel. Backpulver, 1 Prise Salz, Butter für die Form

Zubereitung

Aprikosen waschen, gut abtropfen lassen, vierteln und entsteinen.

Backofen vorheizen. Butter mit Zucker und einer Prise Salz gut schaumig schlagen, Eier einzeln einschlagen und gut verrühren. Mehl und Backpulver zusammen sieben und löffelweise unter die Masse rühren.

Teig in die gut gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform füllen, Aprikosen gleichmässig darauf verteilen und bei 175-180 Grad ca. 1 knappe Stunde backen.

Erdbeer-Sahne-Torte

Einleitung

Der Umgang mit Gelatine gilt als schwierig, aber wenn man sie in warmer Flüssigkeit auflöst, ist das eigentlich alles ganz einfach. Man muss nur regelmässig nachgucken, ob die mit Gelatine gemischte Masse im Kühlschrank schon anfängt fest zu werden, und dann rechtzeitig die Schlagsahne unterheben. Als Anfänger guckt man dann eben alle 5 Minuten, dann kann da auch nichts schiefgehen. Also, nichts wie ran an diese köstliche Sommertorte!

Zutaten

1 Biskuittortenboden, fertig gekauft oder selbstgemacht nach dem Tante-Fanny-Rezept

500 g Erdbeeren, 2-4 El. Zucker, 250 g Quark, 1 Vanillezucker, 1 El. Honig, 1/4 l Schlagsahne.
6 Blatt oder ein Päckchen weisse Gelatine.

Zubereitung

Die Erdeeren waschen, putzen und etwas kleinschneiden (halbieren oder vierteln, je nach Grösse). Die Hälfte davon mit dem Zucker betreuen und ca. 1/2 Std. Saft ziehen lassen, die andere Hälfte einstweilen in den Kühlschrank stellen. Gelatine in etwas kaltem Wasser einweichen. Quark mit Vanillezucker und Honig schön glattrühren. Eingezuckerte Erdbeeren mit dem Pürierstab fein zermusen, bei milder Hitze unter Rühren etwa handwarm werden lassen. Eingeweichte Gelatine zum Erdbeerpüree geben und unter Rühren gründlich auflösen. Erdbeerpüree unter den Quark rühren und in den Kühlschrank stellen, bis die Masse anfängt zu gelieren, dann die steifgeschlagene Sahne unterheben. Tortenring auf den Biskuitboden setzen und die beiseite gestellten Erdbeerstücke gleichmässig darauf verteilen, Erdbeersahne darübergiessen und einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Tipp:

Die Torte gelingt auch mit anderen Beerensorten, etwa Himbeeren, Blaubeeren oder Johannisbeeren, oder auch einer Mischung. Wichtig ist nur, dass man die Hälfte der Beeren püriert und etwas anwärmt, damit man die Gelatine schön auflösen kann.

Pfirsichcremetorte – traumhaftes Aroma des Sommers!

Einleitung

Für diese traumhafte Torte eignen sich ganz hervorragend die aromatischen Plattpfirsiche. Zugegeben, das Blanchieren und Abziehen der Pfirsiche ist ein bißchen eine Batzelarbeit, aber ohne ihre haarige Haut schmecken die süßen Früchte eben noch wesentlich feiner!

Zutaten:

1 Biskuittortenboden in zwei Platten geschnitten, selbstgemacht nach dem Tante-Fanny-Rezept, dafür braucht man: 3 Eier, getrennt. 2 El. Wasser, 1 Prise Salz, 150 g Zucker, knapp 150 g Mehl mit 2 El. Stärkemehl, 1/2 Teel. Backpulver, evtl. 2 El. Rum.
Oder: ein fertig gekaufter Biskuittortenboden.

500 g reife Pfirsiche, geputzt gewogen (ca. 800 g ganze Früchte), 1 Teel. Vanilleextrakt, 2 Eigelb, 50 g Zucker, 1/8 l Milch, 1/4 l Sahne, abgeriebene Schale 1/2 unbehandelten Zitrone, 1 Pck. weiße Gelatine.

Zubereitung:

Die Pfirsiche in kochendem Wasser eine Minute blanchieren bis die Haut anfängt aufzuplatzen, dann in kaltem Wasser abschrecken. Haut abziehen, Früchte entsteinen. Die Hälfte der Früchte mit dem Pürierstab fein zermusen, die andere Hälfte klein würfeln.

Gelatine nach Vorschrift einweichen. Milch aufkochen. Eigelb mit Zucker und Vanilleextrakt dick weißschaumig rühren, die kochende Milch in dünnem Strahl unterrühren und dann die Gelatine in der nun handwarmen Masse unter Rühren auflösen. Pfirsichpüree gut unterrühren, Masse kaltstellen bis sie anfängt zu gelieren. Sahne steifschlagen und unter die Creme ziehen. Tortenboden mit den gewürfelten Pfirsichstückchen belegen, Tortenring (oder den Rand der Springform) aufsetzen, Creme einfüllen, zweiten Boden auflegen, und die Torte mindestens 2-3 Stunden kaltstellen, besser über Nacht.

Sommerbeeren-Käsekuchen

Einleitung

Dieser sehr feine und erfrischende Sommerkuchen ist eine Abwandlung des berühmten Reiter-Alm-Käsekuchens. Er ist sehr einfach zuzubereiten und gelingt immer.

Zutaten

Mürbteig für eine Springform:

250          g             Mehl
1              Tl            Backpulver
100          g             Zucker
1                             Ei
1              Pck.        Vanillezucker
125          g             Butter

Für den Belag:

400 g gemischte frische Beeren: Johannisbeeren schwarz und rot, Blaubeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, was man halt so kriegt (Erdberen sind nicht geeignet, die werden zu matschig).

200          g             Zucker
1              Pck.        Vanillezucker
1              El            Öl
2                             Eier
1                             Zitrone (nur Saft)
1/2          Tl            Backpulver
500          g             Quark (ich nehme 40%igen, gelingt aber auch mit Magerquark)
1/4          l               Sahne
1/4          l               Milch
1              Pck.        Vanillepuddingpulver

Zubereitung Mürbteig:

Mehl, Backpulver und Zucker auf die Arbeitsfläche schütten, kühlschrankkalte Butter darauflegen und mit einem grossen Messer in kleinere Stückchen schneiden, dabei arbeitet man schon etwas Mehl und Zucker ein. Das Ei dazuschlagen, jetzt mit den Händen alles verkneten, bis ein glatter Teig entsteht, da knetet man schon ein paar Minuten bis alle Krümel zusammenhalten, nicht ungeduldig werden.
Teig etwas flach und rund drücken, auf den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform legen und mit dem Nudelholz plattwalzen bis er groß genug ist. Springformrand aufsetzen und schließen, den Teig am Rand mit den Fingerspitzen ein, zwei Zentimeter hochdrücken. In den Kühlschrank stellen, bis der Belag fertig ist.

Zubereitung Belag:

Beeren waschen, verlesen und entstielen, sehr gut abtropfen lassen. Für den Quarkbelag die Zutaten von Zucker bis Zitronensaft gut schaumig rühren, restliche Zutaten unterrühren. Beeren auf dem Boden der mit Mürbteig ausgelegten Form verteilen, Quarkmasse darübergiessen. Das ist eine sehr flüssige Masse, aber das ist schon in Ordnung so, der Kuchen wird nach dem Backen schnittfest.
Bei 175 Grad ca. 1 Std. backen, falls der Kuchen zu dunkel wird, mit einem Blatt Alufolie abdecken.

Tipp:

Am besten schmeckt dieser feine Kuchen sehr gut gekühlt, dann ist er sehr erfrischend.

Karibischer Kokosnuß-Schichtkuchen

Einleitung

Dieser geradezu sündhaft üppige exotische Kuchen wird in winzige Stückchen geteilt, eher wie Konfekt, viel kann man davon nämlich nicht essen, weil er so gehaltvoll ist. Backen Sie ihn trotzdem mal, er schmeckt nämlich exotisch-köstlich, und hält luftdicht verpackt im Kühlschrank bis zu 4 Wochen (falls er nicht vorher wegschnabuliert wird)

Zutaten

400 ml ungesüßte Kokosmilch aus der Dose (Asienladen), 6 Eigelb, 125 g Zucker, 1 Prise Salz, 100 g Mehl, je 1/2 Teel. gemahlener Kardamom und Muskat.
100 g Butter.

Zubereitung

Ofen auf 220 Grad vorheizen. Eine feuerfeste Form von etwa 20 cm Durchmesser gut mit Butter ausstreichen. Für den Teig Eigelb mit Zucker und Salz dickschaumig rühren, langsam die Kokosmilch einrühren (nicht vergessen, die Dose vor dem Öffnen gut zu schütteln!), dann das Mehl und die Gewürze unterheben. Etwa 1/8 des Teiges in die Form geben, auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, Oberfläche dünn mit Butter bestreichen und nächste Schicht eingießen, wieder 10 Minuten backen. So fortfahren, bis der Teig verbraucht ist. Wenn noch Butter übrig ist, den fertigen Kuchen damit begießen. Mindestens über Nacht, besser länger, im Kühlschrank durchziehen lassen, in kleine Stückchen schneiden.

Tipp 1:

Die Erwachsenen nehmen dazu gern einen Mokka oder Espresso, der mit einer Messerspitze Kardamom gewürzt wird, für Kiddies servieren sie Kakao mit einer Prise Zimt.

Tipp 2:

Servieren Sie aufgeschnittenes exotisches Obst zu dem Kuchen: Ananas, Mango, Papaya usw, das sieht bildschön aus und schmeckt vorzüglich zusammen!

Schokoladenkuchen – sehr einfach, sehr lecker

Einleitung

Der Geschmack dieses simpel zubereiteten Schokokuchens steht und fällt mit dem richtigen Kakao. Bitte keinen Kaba oder Nesquick oder sowas verwenden, es muss schon echter Kakao sein, das dunkle Pulver ohne Zuckerzusatz. Einen sehr guten Kakao gibt es von der Firma Bensdorp, den findet man in vielen Supermärkten.

Zutaten

200 g Butter, 4 Eier, 200 g Zucker, 250 g Mehl, 2 Teel. Backpulver, 1 Prise Salz, 4 El. Kakao, 4 El. Milch, 1 Becher Schokoglasur, Butter für die Form.

Zubereitung

Backofen auf 175 Grad vorheizen. Butter mit Zucker und einer Prise Salz gut schaumig schlagen, Eier einzeln einschlagen und gut verrühren. Mehl und Backpulver zusammen sieben und löffelweise unter die Masse rühren. Zum Schluss Kakao und Milch unterrühren.

Teig in die gut gefettete Kastenform füllen und bei 175-180 Grad ca. 1 knappe Stunde backen. Etwas abkühlen lassen, aus der Form stürzen und mit der im Wasserbad oder im Microwave flüssig gemachten Schokoglasur überziehen.

Tipp:

Zum Schokoladenkuchen schmeckt Schlagsahne superlecker! Singles kaufen sich eine Dose Sprühsahne, die hält auch angebrochen im Kühlschrank mindestens eine Woche und ist gut portionierbar.

Sachertorte – fast Original aus Österreich

Einleitung

Dieses Rezept habe ich von der betagten österreichischen Perle einer netten Familie bekommen, für die ich zu Studentenzeiten mal die Kinderbetreuung gemacht habe. Die Torte wurde immer schon ein paar Tage vor dem jeweiligen Fest gebacken und durfte dann ein paar Tage im Kühlschrank durchziehen, so schmeckt sie am Feinsten.

Zutaten

Für 1 große Springgform:

270 g Butter, 270 g Zucker, 9 Eier (getrennt), 270 g Bitterschokolade, 270 g gemahlene Mandeln, 90 g Mehl, 1/2 Pck. Backpulver.

Butter und Semmelbrösel für die Backform.

1 Glas rotes Johannisbeergelee, 2 Becher dunkle Schokoladenglasur (von Pickerd).

Zubereitung

Schokolade bei sehr milder Hitze im Wasserbad schmelzen lassen. Butter, Zucker und Eigelb sehr schaumig rühren, geschmolzene Schokolade und Mandeln einrühren. Steifgeschlagenen Eischnee unterziehen, Mehl und Backpulver daraufsieben und locker unterziehen. In gefetteter, gebröselter Springform bei 190 Grad 1 Stunde backen, abkühlen lassen.

In drei Böden schneiden, jeden Boden dünn mit glattgerührtem Johannisbeergelee bestreichen und zusammensetzen. Auch die Oberfläche der Torte mit Johannisbeergelee bestreichen und mit geschmolzener Schokoladenglasur überziehen. Fest werden lassen, gut in Alufolie einschlagen und ein paar Tage im Kühlschrank durchziehen lassen.

Tipp:

Dazu unbedingt reichlich vanillierte Schlagsahne reichen!

Dampfnudeln von Oma – und Rohrnudeln bzw. Zwetschgennudeln

Einleitung

Alle Kinder lieben Dampfnudeln, mit Vanillesauce natürlich! Lesen Sie mal das Rezept zum mittelfesten Hefeteig zur grundsätzlichen Zubereitung. Und dann beherzt ran, so schwer ist das gar nicht!

Zutaten

Für 12 Nudeln:
500 g Mehl, 40 g Hefe (1 Würfel), 40 g Butter, 50 g Zucker, 2 Eier, 1/2 Teel. Salz, abgeriebene Schale einer halben Zitrone, 1/4 l Milch, mehr wenn nötig.

Zubereitung

Aus den angegebenen Zutaten einen feinen, recht weichen Hefeteig bereiten, mit den Knethaken des Handrührers kräftig abschlagen, wenn der Teig zu zäh ist, etwas Milch unterrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. 12 runde Nudeln formen, auf einem bemehlten Brett unter einem Küchentuch nochmal 15-20 Minuten gehen lassen.

Jetzt gehts zweigleisig weiter

Die Dampfnudeln werden im Topf auf dem Herd gekocht, die Rohrnudeln im Ofen gebacken. Ich mache immer 4 Dampfnudeln und 8 Rohrnudeln, das ist ein süsses Hauptgericht für Zwei, und reichlich Rohrnudeln zum Frühstück oder zum Kaffee, die halten sich nämlich gut ein paar Tage.

Für die Dampfnudeln

Iin einem breiten, gut schliessenden Topf 2 cm hoch Milch mit 1 El. Butter und 2 El. Zucker aufkochen. 4-6 Nudeln nebneinander hineinsetzen, zudecken und Hitze reduzieren. Das kommt jetzt drauf an, wie gut der Topf heizt, aber so nach einer halben Stunde sollten aus dem Topf leichte Brutzelgeräusche zu hören sein, dann ist die Milch eingekocht, und die Nudeln sind fertig. Topfdeckel nicht vorher lüpfen, sonst fallen die Dampfnudeln zusammen! Dazu unbedingt Vanillesauce.

Für die  Rohrnudeln

In einer Bratrein oder feuerfesten Form 75 g Butter schmelzen lassen, die Nudeln rundum darin wenden und hübsch nebeneinander in die Form setzen, nochmal 15 Min. gehen lassen. Dann bei 220 Grad eine halbe Std. goldbraun backen.
Rohrnudeln sind frisch aus dem Ofen besonders lecker, sie sind aussen knusprig und innen fluffig, und man kann sich wunderbar den Mund daran verbrennen.

Tipp:

Aus den Rohrnudeln werden Zwetschgennudeln, wenn man jede Nudel mit 1 El. Zwetschgenmus füllt.

Rohrnudeln-oder-Zwetschgennudeln