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Frühlings-Strudelchen im Ofen gebacken: super knusprig und fettarm!

Einleitung

Ich hab lange rumprobiert, bis ich einen Teig gefunden habe, mit dem man die Frühlingsröllchen im Ofen backen kann, und sie genauso knusprig werden wie wenn man sie in Fett schwimmend ausbäckt. Der Strudelteig (Yufka, Filo) von Henglein hat sich schließlich als ideales Material herausgestellt. Ich nenne sie Strudelchen, weil sie fettarm im Ofen gebacken werden. In einer Packung sind 7 Blätter, jedes Blatt ergibt 4 Strudelchen, macht insgesamt 28 Stück, das sind zwei Bleche voll. Da steht man schon ein paar Stunden in der Küche, aber das Ergebnis lohnt den Aufwand!
Super knusprig, wunderbar geschmackvoll, überhaupt nicht fettig und die Füllung saftig und aromatisch. Ein Hit!
Ich hab ein wenig Hackfleisch drangetan, weil ich es noch da hatte, aber das kann man ohne Schaden weglassen, vielleicht nimmt man stattdessen mehr Pilze, dann wirds sogar vegan. Überhaupt ist die Gemüsemischung nur ein Anhaltspunkt wegen der Menge. Man kann auch noch viele andere Gemüse verwenden, ich fände z.B. Sojasprossen ganz toll, die krieg ich hier aber leider nirgends, nur als Konserve und die find ich nicht so besonders. Aber es gibt ja ganz viele andere Gemüse die man nehmen kann, mixt einfach fröhlich drauflos!
Als Dipsauce wärmstens zu empfehlen ist die wunderbare süße Chilisauce zum Selbermachen von Bianca Zapatka.

Biancas Chilimarmelade

Süße Chilisauce

Zutaten

für 28 Strudelchen:

1 Packung frischer Strudelteig von Henglein, gibts z.B. beim Edeka in der Kühlung.
Ingwer und Knoblauch nach Geschmack, ich nehme mindestens 5 Knoblauchzehen und die selbe Menge Ingwer, das Weiße von 2-3 Frühlingszwiebeln. Je 2-3 getrocknete Mu Err und Shiitake-Pilze. Geröstetes Sesamöl und neutrales Pflanzenöl zum Anbraten. Jeweils ein paar Spritzer Sojasauce und Mirin (Reiswein, auch „duftige flüssige Würze“ genannt, ersatzweise süßer Sherry oder Portwein) zum Ablöschen. 200 g Hackfleisch. 300 g Wirsing, geputzt gewogen. 2 grosse Möhren, ein möhrchengrosses Stück Sellerie. Je eine halbe rote und gelbe Paprikaschote, 6-10 Champignons je nach Grösse, eine Handvoll Broccoli, eine kleine Handvoll Zuckerschoten, das Grüne von den Frühlingszwiebeln. 1-2 Chilischoten, mehr wenn man gern scharf isst. 50 g Glasnudeln (100 g, wenn man das Hackfleisch wegläßt). Noch etwas Sojasauce und Salz zum Abschmecken. Auf diese Menge Gemüse braucht man etwa 1 gestrichenen Teelöffel Salz,nach Geschmack auch etwas mehr.

Zubereitung

 Fruehlingsgemuese

Ingwer und Knoblauch schälen und sehr fein hacken oder durch die Knoblauchpresse drücken, das funktioniert aber nur wenn man eine grosse stabile Presse aus Edelstahl hat, die windigen Plastikgeräte eignen sich nicht.
Gemüse vorbereiten: Getrocknete Pilze mit kochendem Wasser übergießen und 1/2 Std. einweichen lassen, dann fein schneiden, Stiele wegwerfen, die sind zäh. Möhren und Sellerie schälen und grob raspeln. Wirsing fein schneiden. Paprika in 1 cm Würfel schneiden. Champignons putzen und in 1 cm Würfel schneiden. Broccoli in sehr kleine Röschen teilen. Zuckerschoten entfädeln und in 1 cm Streifen schneiden. Das Grüne von den Frühlingszwiebeln in feine Röllchen schneiden. Chilischoten entkernen und sehr fein würfeln. Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten stehen lassen, dann abgiessen und kalt abschrecken, mit der Küchenschere kleiner schneiden und in ein Sieb zum Abtropfen geben.
Ca. 1 El neutrales Öl und einen Spritzer geröstetes Sesamöl in einer grossen beschichteten Pfanne heiß werden lassen, das feingehackte Weisse der Frühlingszwiebeln und Ingwer und Knoblauch zugeben und kurz anrösten, nicht bräunen, schmeckt sonst bitter. Hackfleisch zugeben und unter stetem Rühren krümelig braten, bis es die rote Farbe verloren hat, aus der Pfanne nehmen und in eine grosse Schüssel geben. Falls nötig noch etwas Öl in die Pfanne tun, das Gemüse bei starker Hitze portionsweise unter fleißgem Rühren anbraten, es soll knackig bleiben, nicht zu weich werden lassen! Jede Portion mit einem Spritzer Reiswein und Mirin ablöschen, noch kurz weiterbraten bis die Flüssigkeit verdampft ist, dann gleich in die Schüssel geben. Man kann mit dem Öl recht sparsam sein, in der beschichteteb Pfanne brennt so schnell nichts an! In der letzten Portion Gemüse die Chiliwürfelchen und das Grüne der Frühlingszwiebeln mitbraten. Gemüseschüssel gut mischen, Glasnudeln unterrühren, abkühlen lassen, mit Salz und etwas Sojasauce und Mirin abschmecken.
Wenn die Füllung abgekühlt ist, kann man mit dem Röllchenrollen beginnen. Immer nur ein Blatt Strudelteig verarbeiten, die restlichen Blätter wieder locker mit dem Papier zusammenrollen, mit einem Küchentuch abdecken, damit sie nicht austrocknen. Man schneidet aus einem Blatt Strudelteig einmal längs und einmal quer vier Blätter, und füllt sie wie in folgender Abbildung ersichtlich:

Roellchen rollen

 

Wer die Abbildung nicht lesen kann, es geht so: Einen gehäuften Esslöffel Füllung auf die untere Hälfte des Teigblatts setzen, nach links und rechts zwei Fingerbeit Platz lassen. Die untere Kante darüberschlagen und leicht in Form drücken. Rechte und linke Kante zur Mitte hin einschlagen, Röllchen aufrollen. Fertig!

Man setzt die Röllchen mit der Nahtstelle nach unten auf ein mit Backpapier augelegtes Blech, bestreicht sie dünn mit Sesamöl und backt sie bei 180 Grad ca. 25 Minuten. Voila! Knusprig und goldbraun, lecker und fein gemüsig, gar nicht fettig – wirklich eine Köstlichkeit!

Tipp

Man kann die fertig gebackenen Strudelchen prima einfrieren, dazu nebeneinander auf ein Tablett legen und ins Gefrierfach stellen, bis sie fest gefroren sind, dann in Gefrierbeutel umpacken. Auftauen im Microwave höchstens 1,5 – 2 Minuten bei 900 Watt. Oder im Backofen aufbacken, dazu 15-20 Minuten antauen lassen bis der Ofen auf 180 Grad geheizt hat, dann ca. 12 -18 Minuten aufbacken. Am Besten probiert man eins, ob es innen schon heiß ist. Man kann prima für Gäste ein ganzes Blech voll auf einmal aufbacken, und zum Beispiel als Amuse Gueule zum Aperitiv servieren. Dazu unbedingt Biancas süße Chilisauce zum Dippen reichen!

Fruehlings-Strudelchen

Glasnudelsalat a la Inselfisch

Einleitung

Ich esse sehr gern asiatisch, und für den Sommer habe ich mir diesen Thailändisch inspirierten erfrischenden Salat komponiert. Der typische Geschmack der Limette in Kombination mit geröstetem Sesamöl ist durch nichts zu ersetzen. Schauen sie mal im Asia-Shop oder in der Asienabteilung eines grossen Supermarkts, da findet sich wahrscheinlich das Sesamöl. Limetten gibts eigentlich in jedem Supermarkt, ihr blumiges Aroma ist nicht durch Zitrone zu ersetzen. Diese Zutaten sind nicht billig, aber schon sehr edel und köstlich im Geschmack.

Zutaten

für 4 Vorspeisen-Portionen, 2 als Hauptgang:

100 g Glasnudeln, Saft 1 Limette, 4 El helle Sojasauce, 1 El Reisessig (oder Apfelessig, oder milder Weinessig), ein Stück frischer Ingwer (nach Geschmack), 5 El geröstetes Sesamöl, 1 kleine Gartengurke, 2 Frühlingszwiebeln, 4 Champignons, 1-2 Möhrchen, 1/2 – 2 Chilischoten, je nachdem wie scharf man es mag.

Zubereitung

Glasnudeln nach Anweisung garen (meist reicht Einweichen in heissem Wasser) und gründlich abtropfen lassen, etwas kleinschneiden, das geht am Besten mit der Küchenschere. Limettensaft, Sojasauce, 3 El Sesamöl und Essig zu einem Dressing verrühren. Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden, Chilischote putzen und sehr fein würfeln, beides zum Dressing geben. Ingwer durch die Knoblauchpresse dazudrücken. Gurke schälen, wenn die Kerne zu groß sind ausschneiden, fein hobeln oder schneiden und zugeben. Möhrchen schälen und grob raspeln oder in sehr feine Stifte schneiden. Champignons in feine Scheiben schneiden. Beides in restlichem Sesamöl bei starker Hitze kurz anbraten, dann etwas akühlen lassen. Mit den Glasnudeln zum Dressing geben, gut umwenden und noch ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Dazu schmecken Krupuk (Krabbenchips) oder (mein Geheimtipp) man knabbert ein paar Erdnußflips dazu!

Glasnudelsalat

Sommer-Mayonnaise ohne Ei, mit dem Pürierstab

Einleitung

Im Sommer mag man nicht so gerne mit rohem Eigelb hantieren, die Gefahr des Verderbens ist doch relativ groß. Eine gute gebundene Mayonnaise kann man aber auch ohne Eigelb zubereiten, man benötigt dafür nur einen guten Pürierstab. Damit läßt sich wunderbar ein Nudelsalat oder Kartoffelsalat zubereiten, die man auch bei Zimmertemperatur ein bisschen stehen lassen kann, ohne dass sie gleich ranzig werden oder die Gefahr von Salmonellen besteht.

Zutaten

Neutrale Würzung:

100 ml H-Mlch (zimmerwarm), 200 ml Färberdistel oder Rapsöl, 2 Teel. mittelscharfer Senf, 1 gute Prise Zucker, 1/8 Teel Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 1/2 Teel Zitronensaft.

A la Edith (wie bei uns Hammerers daheim):

Zusätzlich 1 Spritzer Maggi, 1 Spritzer Tabasco, 1 Spritzer Worcestersauce, 1 El milder Weinessig, 1/2 Teel. süsser Paprika.

Zubereitung

Zutaten mit allen Gewürzen ausser Zitronensaft in ein schmales, hohes Glas geben. Ein grosses Marmeladenglas geht hierfür gut, in dem kann man die Mayo auch gleich im Kühlschrank aufbewahren. Den Pürierstab in das Glas stellen, einschalten und langsam bis 10 zählen. Langsam nach oben ziehen, so dass eine cremige helle Masse entsteht. Zitronensaft zugeben, nochmal kurz von oben nach unten durchmixen. Was nicht gleich verbraucht wird, hält im Kühlschrank prima einige Tage.

Sommermayo

Sommermayo

Sauerkraut mit Äpfeln und Zwiebeln a la Oma

Einleitung

Für diese simple, aber sehr schmackhafte Zubereitung, die meine Oma schon so gekocht hat, braucht man rohes, ungewürztes Sauerkraut, z.B. Mildessa von Hengstenberg oder das gute Bio-Sauerkraut von Alnatura, sehr gut ist auch das Kraut von Spreewaldhof. Keinesfalls „tafelfertige“ oder „vorgewürzte“ Ware nehmen, die schmeckt nicht gut und ist zu schnell total verkocht. Die Oma holte beim Lebensmittelhändler das offene Sauerkraut vom Fass, das gabs früher überall. Heute kriegt man es manchmal noch bei einem guten Metzger, fragen sie mal danach!

Zutaten

Für ca. 3-4 Portionen:
400-500 g rohes Sauerkraut, 2 El neutrales Pflanzenöl, 1 kleine Zwiebel, 1 kleiner Apfel, 5-10 Wacholderbeeren, 2 Lorbeerblätter, wenn man mag etwas Kümmel, 1-2 Tassen Fleisch- oder Gemüsebrühe (geht auch Instant).

Zubereitung

Zwiebel schälen und fein würfeln, im heissen Öl gelblich andünsten, nicht bräunen. Eine Tasse Brühe, Sauerkraut, Gewürze und geputzten, geschälten und gewürfelten Apfel zugeben und alles gut mischen, aufkochen, auf ganz kleine Flamme zurückschalten und ca. eine Stunde ganz leise dünsten lassen. Falls das Kraut zu sehr einkocht, noch etwas Brühe zugeben und noch einmal kräftig umrühren, damit nix anbrennt.

Tipp

Das mild-süsse Apfelkraut wird auch von Kindern gern gegessen! Servieren sie Bratwürstl vom Grill und Pellkartoffeln oder Semmeln dazu, und einen guten milden mittelscharfen Senf, wir mögen am liebsten den von Thomy. Wenn sie mal ein wenig Abwechslung haben wollen, holen sie sich den Bautz’ner Senf nach uralter ostdeutscher Tradition, der wird zwar heute von Develey bei München hergestellt, aber immer noch nach der alten Rezeptur und aus Senfsaaten aus ostdeutscher Ernte.

Sauerkraut

Wurstel-con-Krauti

Salat von frischen grünen Bohnen

Einleitung

Ich habe gerade ganz ausgezeichnete grüne Bohnen aus Marokko verarbeitet, die waren superfrisch und knackig, und man musste fast nichts wegschneiden. Und sie sehen nicht nur schön aus, sie schmecken auch sehr fein. Ich hab einen frischen Bohnensalat damit gemacht, da kommt das gute Aroma voll zur Geltung.

Zutaten

3-4 Portionen:

400-500 g frische grüne Bohnen, 1/2 kleine Zwiebel, 1/4 Teel Salz, frischgemahlener Pfeffer, 2 El. weisser Balsamico oder milder weisser Weinessig, 3 El Olivenöl.

Zubereitung

Bohnen waschen und putzen, d.h. die Enden abschneiden. In reichlich kochendem Salzwasser 8 Minuten kochen, abgiessen und mit kaltem Wasser abschrecken. Gründlich abtropfen lassen. Zwiebel sehr fein hacken, mit dem Salz und Pfeffer und dem Essig mischen und ein paar Minuten ziehen lassen. Öl und Bohnen zugeben und gut mischen, etwa eine Stunde im Kühlschrank zugedeckt ziehen lassen.

Tipp

Der grüne Bohnerlsalat ist auch eine super Beilage zu gegrilltem Fleisch und nimmt es nicht übel, wenn er längere Zeit draussen steht. Zu Lammfleisch oder Rindersteaks besonders köstlich!

 Gruene-Bohnerl-Salat

Wok-Gemüse Kanton Art

Einleitung

Pfannengerührtes Gemüse ist immer lecker, auch ohne Fleisch. Wenn man mag kann man natürlich auch Hühnchen oder zartes Schweinefleisch drantun, oder eine knusprige Ente Kanton Art dazu servieren, aber solo mit Reis ist es doch auch sehr fein. Ich schreibe hier mal die Menge für eine grosse Portion auf, ein hungriger Vegetarier kann das leicht allein aufessen. Als Beilage zu Fleisch reicht es für zwei Personen.

Zutaten

für 1-2 Portionen:
ein walnussgrosses Stück Ingwer, 2-3 Knoblauchzehen, 2 Frühlingszwiebeln, 2-4 braune Champignons (je nach Grösse), 1/4 rote oder orange Paprikaschote, einige getrocknete Mu Err Pilze (nicht zu viele nehmen, die quellen stark auf), 1/2 Tasse Ananasstückchen aus der Dose oder frisch. 1 El Sesamöl, 1 El neutrales Öl, ein Schuß Gemüsebrühe, 2-3 El helle Sojasauce, 1-2 El Austernsauce, Salz, Pfeffer.

Zubereitung

Mu Err Pilze in kaltem Wasser eine Stunde einweichen, dann eine Viertelstunde kochen, abgiessen und gründlich abspülen, sie können sandig sein. In kleinere Stücke schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und sehr klein würfeln. Frühlingszwiebeln mit dem Grün in feine Ringe schneiden, Champignons in Scheibchen schneiden, Paprika putzen und in dünne Streifen schneiden. Beide Ölsorten im Wok oder in einer grossen beschichteten Pfanne erhitzen, Knoblauch und Ingwer darin kräftig anrösten bis sie ein bisschen bräunen, aber nicht verbrennen lassen. Restliches Gemüse zugeben und bei starker Hitze unter stetigem Umrühren knapp gar braten, das ist in 2-3 Minuten erledigt. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, Ananas zugeben und kurz mit erhitzen, mit Soja- und Austernsauce würzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu Reis.

Tipp

Mit frischer Ananas ist das eine besondere Delikatesse! Schauen sie mal im Supermarkt in der Frischetheke, da gibts oft mal kleinere Portionen frische Ananas verzehrfertig abgepackt.

Geschnippeltes Gemüse

Geschnippeltes Gemüse

Canton Wok

Pasta e Fagiolini/Nudeln mit grünen Bohnen

Einleitung

Jetzt gibt es frische, zarte grüne Bohnen aus Kenia oder Ägypten, die rufen nach dem alten Rezept von Maccheroni mit frischen Böhnchen, eine sommerleichte Köstlichkeit, die sich auch in einer Einzelportion gut herstellen läßt.

Zutaten

Für 1 Portion:
1 Fleischtomate, 1/4 Zwiebel, etwas Olivenöl, 100 g grüne Bohnen (geputzt gewogen), Salz, Pfeffer, ca. 80 Gramm Maccheroni oder Bucatini.

Zubereitung

Tomate brühen, schälen und klein würfeln. Zwiebel fein hacken und in Olivenöl glasig dünsten, nicht bräunen. Tomate zugeben und 1/4 Std bei ganz milder Hitze schmoren. Inzwischen Bohnen waschen und putzen, Enden abschneiden und in viel kochendem Salzwasser 2-3 Minuten kochen. Nudeln zugeben und al dente kochen, wenn die Nudeln fertig sind alles zusammen abgiessen. In die Tomatensauce geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und gut umrühren, heiss servieren.

Tipp

Zu diesem Rezept passt kein Parmesan, er würde das milde, liebliche Bohnenaroma erschlagen.

Foto Pasta_e_Fagiolini

Naturreis als Wasserreis kochen (ohne Anbrennen)

Einleitung

Ich esse sehr gern Naturreis, der schmeckt so schön nussig, und ausserdem hat er viel mehr wertvolle Inhaltsstoffe als weisser Reis. Ich hab allerdings kein Glück damit, ihn als Quellreis zuzubereiten, da brennt er mir immer an. Liegt vielleicht an meinen Edelstahltöpfen, die haben alle einen Kupferschichtboden und werden wahrscheinlich zu heiss. Jetzt hab ich ein bisschen getüftelt und mit der Stoppuhr gekocht, und für mich eine Methode gefunden wie der gute Naturreis als Wasserreis gelingt. Und das geht so:

Zutaten

Für 1 Portion:
60 Gramm Naturreis, 1/2 l Wasser, 1/4 Teelöffel Salz. Evtl. ein Stich Butter oder ein Löffelchen Olivenöl.

Zubereitung

Wasser und Salz aufkochen, Reis zugeben und auf mittlerer Hitze (es soll ein bisschen wallend kochen) 18-19 Minuten kochen lassen. Probieren ob der Reis schon durch, aber noch kernig ist, evtl. noch ein, zwei Minuten kochen lassen. Dann in einem feinen Sieb abgiessen, kurz kalt abschrecken. Mit einem Stich Butter oder einem Löffelchen Olivenöl zurück in den warmen Topf geben, gut umrühren und auf der warmen Herdplatte noch ein paar Minuten ausdampfen lassen.

Knusperkartoffeln a la Urmi

Einleitung

Meine Freundin Urmi und ich, wir essen beide verdammt gern knusprige Kartoffeln. Pommes Frites zum Beispiel, aber dafür braucht man halt eine Fritteuse, und die hat nicht jeder. Ausserdem sind sie halt doch sehr fettig, und das bekommt nicht jedem. Bratkartoffeln sind auch nicht schlecht, aber auch dafür braucht man relativ viel Fett, ist auch nicht ideal. Also hat meine Freundin Urmi eine Methode entwickelt, wie man aus übergebliebenen Pellkartoffeln mit relativ wenig Fett knusprige Pommes zaubert, und das geht so:

Zutaten

Für 1 Portion:
2-3 Pellkartoffeln (festkochend) vom Vortag, 1 El Pflanzenöl, Salz, Pfeffer, etwas Paprika, wenn man mag etwas Majoran.

Zubereitung

Kartoffeln schälen, der Länge nach vierteln. Eine beschichtete Pfanne dünn mit dem Öl ausstreichen, heiss werden lassen. Kartoffelspalten nebeneinander hineinsetzen, würzen und auf jeder Seite einige Minuten schön knusprig braten. Dabei nicht durcheinanderschaufeln, sondern die Stücke einzeln auf jede Seite drehen und so gleichmässig knusprig braten. Aus der Pfanne heben (das Öl bleibt drin), evtl. noch auf Küchenkrepp abfetten lassen.

Tipp

Zwei Portionen kann man noch recht gut in einer grossen Pfanne braten, bei mehr wirds schwierig, da bräuchte man eine zweite Pfanne, und dann wird das Braten stressig.

Knusperkartoffeln mit Thunfischquark

Knusperkartoffeln mit Thunfischquark

 

Apfelkompott Zero Zucker für Singles

Einleitung

Ich mag gern Apfelkompott zu manchen Gerichten: Topfennockerl, Fingernudeln, Kaiserschmarrn, Kässpatzen und vieles mehr. Mir ist aber das Meiste gekaufte Kompott viel zu süß, und das ohne Zucker ist mir oft zu teuer. Ich krieg aber bei meinem Lieferservice günstig gute Äpfel, und aus denen koche ich mir mein Apfelkompott mit Zero Zucker selber. Als Beilage reicht mir eine Portion von einem Apfel, und das geht prima in der Mikrowelle. Wer die nicht hat: im Topf gehts auch.

Zutaten

1 Apfel

Zubereitung in der Mikrowelle

Apfel schälen, vierteln, Kernhaus ausschneiden und Stücke nochmal vierteln. In ein mikrowellengeeignetes Schüsserl füllen, zudecken, bei 900 Watt 3-4 Minuten garen, anpieksen ob sie schon weich sind (Vorsicht heiß!). Falls man die Stücke noch weicher möchte, nochmal 2 Minuten garen.

Zubereitung im Topf

Apfel schälen, vierteln, Kernhaus ausschneiden und Stücke nochmal vierteln. Einen kleinen Topf mit Wasser ausspülen, Apfelstücke hineingeben, auf höchster Stufe erhitzen bis die Feuchtigkeit im Topf anfängt zu zischeln, auf niedrigste Stufe zurückschalten, Deckel drauftun und 20-30 Minuten leise garen lassen. Dabei nach 20 Minuten immer wieder mal anpieksen, ob die Äpfel schon weich genug sind.

Tipp:

Keinen Zucker, Honig oder Zitronensaft dran tun, einfach so pur probieren. Wird wunderbar süß und aromatisch!

Kartoffelnudeln mit ApfelkompottFoto