Archiv der Kategorie: Vegetarisch

Tortellini Broccoli Gratin für Singles

Einleitung

Es gibt in den Supermärkten und Discountern frische abgepackte Tortellini im Kühlregal, die sind oft recht schmackhaft und nicht teuer. Ich finde die ohne Fleisch leckerer, z.B. Spinat/Ricotta oder mit mehreren Käsesorten.
Mir ist ein ganzes Packerl Tortellini (meistens 250-400 g) immer zuviel, da tu ich erst welche weg und heb sie mir für einen Teller Suppe „Tortellini in Brodo“ auf. Aus dem Rest mach ich einen leichten Gratin mit Broccoli.

Zutaten

für 1 ordentlich große Portion:

200 g frische Tortellini, 6-8 Röschen Broccoli, 1 El Butter, 1 Teel Mehl, ein guter Schuss Milch, 1/2 Teel. Salzgemüse oder etwas gekörnte Brühe, Pfeffer. Muskat. 4 El geriebener Hartkäse: Emmentaler, Bergkäse, Gruyere oder was man mag und da hat, 2 El Semmelbrösel. Etwas Butter oder Öl für die Form und zum Überbacken.

Zubereitung

In einem kleinen Topf genug Salzwasser zum Blanchieren der Broccoli-Röschen zum Kochen bringen, Broccoli hineintun und 1 Minute sprudelnd kochen lassen. Mit dem Schaumlöffel herausheben und unter fliessendem Wasser kalt abschrecken, in einem Sieb abtropfen lassen. Tortellini in das kochende Wasser geben, Hitze abschalten und 1 Minute kochen lassen, abgiessen und Kochwasser auffangen. Tortellini unter fliessendem Wasser kalt abschrecken, in einem Sieb abtropfen lassen.
Butter in dem Topf schmelzen, bei guter Mittelhitze Mehl zugeben und unter stetem Rühren hellgelb anrösten, mit einem guten Schuss Milch ablöschen und unter Rühren schön aufkochen lassen. Mit ein, zwei Schöpflöffeln von dem Gemüse/Tortellini-Kochwasser aufgiessen, ca. 10 Minuten leise blubbernd kochen lassen. Sauce mit Salzgemüse, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Eine flache Auflaufform dünn mit Butter oder Öl ausstreichen, Tortellini und Broccoli hineinlegen, Käse darüberstreuen und mit der Sauce bedecken. Semmelbrösel darüber verteilen, mit Butterflöckchen oder Öl beträufeln. Bei 220 Grad ca. 20-30 Minuten goldbraun überbacken, vor dem Servieren ein paar Minuten abkühlen lassen.

Tortellini Broccoli Gratin

Glühweinäpfel

Einleitung

Zu Ente und Gans, aber auch zu Wild passen die ebenso schmackhaften wie dekorativen Glühweinäpfel. Man füllt sie mit einem Löffel Preiselbeeren oder Johannisbeergelee und dekoriert die Teller damit. Pro Portion reicht eigentlich 1/2 Apfel, aber sie schmecken so gut dass man auch zwei Hälften gerne isst.

Zutaten

für 1-2 Portionen:
1 säuerlicher Apfel, 1/4-1/3 l Sangria oder leichter Rotwein, 4-5 Nelken, 1 Prise Zimt, 1 Prise Vanillezucker.

Zubereitung

Apfel schälen, halbieren und das Kernhaus ausschneiden. Mit dem Wein oder Sangria und allen Gewürzen in einen kleinen, relativ hohen Topf geben, der Wein soll die Äpfel ganz bedecken. Aufkochen lassen, dann die Platte ausschalten und die Äpfel bei der milden Hitze ziehen lassen bis sie handwarm sind, lauwarm oder kalt servieren.

Tipp:

Der Apfelsud kann nochmal aufgekocht und als köstlicher Apfel-Glühwein geschlürft werden!

Glühweinäpfel

Glühweinäpfel

Rahmkohlrabi

Einleitung

Kohlrabi ist eins meiner Lieblingsgemüse, und er ist von allen Kohlarten einer der bekömmlichsten und delikatesten. Oft komme ich gar nicht dazu ihn zu kochen, weil ich die zarten jungen Knollen gern schon auch mal roh wegfuttere. Damit aus der delikaten Knolle auch ein feines Gemüse wird, muss man ihn sehr sorgfältig schälen, am Wurzelende und an den Blattstielansätzen muss man die holzigen Stellen sorgfältig ausschneiden. Achten sie beim Kauf darauf dass das Grün noch frisch und nicht welk und alt aussieht, dann ist der Kohlrabi auch frisch. Ein mittelgrosser Kohlrabi ergibt etwa 1-2 Portionen, je nachdem ob man ihn als Beilage z.B. zu Fleischpflanzerl oder Schmitzel mit Kartoffeln, oder als Hauptgericht mit Semmelknödeln serviert. Meistens bekommt man grünen Kohlrabi, manchmal gibt es auch violette Knollen, wenn die frisch aussehen unbedingt mitnehmen, die sind beonders fein!

Zutaten

für 1-2 Portionen:
1 mittelgrosser grüner oder violetter Kohlrabi, 1 El Butter, 1/4 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 El Salzgemüse und 1/8 l Wasser oder 1/8 l leichte Brühe, etwas gemahlener Kümmel, frischgemahlener Pfeffer, 1/8 l Sahne, etwas gehackte Petersilie. Wenn es frisch und zart ist, das Grün vom Kohlrabi, feingehackt.

Zubereitung

Kohlrabi großzügig schälen, man sollte alle holzigen Stellen abschneiden, und in ca. 1,5 cm Würfel schneiden. Butter in einem mittelgrossen Topf zerlassen, geschälte und feingehackte Zwiebel und Knoblauch glasig darin andünsten, nicht bräunen. Kohlrabi zugeben und ein paar Minuten andünsten, dabei fleißig umwenden. Salzgemüse und Wasser zugeben, mit etwas Kümmel und Pfeffer würzen. Zudecken, auf kleine Flamme stellen und ca. 10-12 Minuten leise dünsten lassen. Wenn der Kohlrabi bißfest, aber schon durch ist Deckel abnehmen, Sahne zugiessen und die Platte etwas wärmer stellen, die Sahne soll etwas einkochen. Noch ca. 8-10 Minuten einkochen lassen,. dann Petersilie und feingehacktes Kohlrabigrün zugeben, gleich servieren.

Rahmkohlrabi

Gebratene Nierchen mit Lauch-Kartoffel-Pü

Einleitung

Ich hab früher Nierchen nicht so gern gegessen, weil sie immer ein bisschen nach gekochten Kinderwindeln gerochen haben. Heutzutage kommen die Nierchen von wesentlich jüngeren Schlachttieren, und schmecken und riechen nicht mehr nach Pipi. Ich leg sie trotzdem ein paar Stunden in Milch ein, das schadet dem Geschmack nicht und macht das Fleisch schön zart. Nierchen sind noch ein wenig zarter und delikater als Lebern, wer Innereien mag: unbedingt probieren!

Zutaten

Für 1 Portion:
1 Schweine- oder Kalbsnierchen von ca. 150 g. Butter und etwas Öl, Salz und Pfeffer.

Für die Beilage:
1 kleine Stange Lauch, 2 mittelgrosse Kartoffeln, Butter, Milch, Salz. Pfeffer, Muskat, gem. Kümmel, ein kleiner Teel. Salzgemüse oder etwas Suppenwürze.

Zubereitung

Nierchen einige Stunden in Milch einlegen. Abgiessen und mit Küchenpapier trockentupfen. Der Länge nach halbieren, evtl vorhandene Adern und Fett mit einem scharfen Messer ausschneiden, viel dürfte aber nicht dran sein.
Dann den Pü herrichten, siehe Rezept für Tante Lisas Lauch-Kartoffel-Pü.
Wenn die Beilage fertig ist, Butter und Öl in einer möglichst beschichteten Pfanne erhitzen und die Nierchen beidseitig schön braun braten, aber nicht zu durch werden lassen, nicht dass sie trocken werden. Pfeffern und sparsam salzen, mit dem Pü servieren.

 

 

Gebratene Nierchen mit Lauch-Kartoffel-Pü

Gemüseschnitzel, ein Fest für Vegetarier

Einleitung

Wie man Wiener Schnitzel zubereitet, habe ich in diesem Beitrag ausführlich beschrieben. Wer kein Fleisch essen mag, aber trotzdem gern panierte Schnitzel isst, für den machen wir heute Gemüseschnitzel. Klassisch sind Sellerieschnitzel, ganz wunderbar schmecken aber auch Auberginen und Zucchini Schnitzel. Sellerie muss man vor dem Panieren ein wenig dünsten, dazu legt man ihn geschält und in gut 1 cm Scheiben geschnitten in leicht gesalzenes kochendes Wasser mit ein wenig Zitronensaft und dünstet ihn auf jeder Seite vier bis fünf Minuten, dann abgiesssen und trockentupfen. Früher hat man auch Zucchini und Auberginen vorher behandelt, aber das ist heutzutage nicht mehr notwendig, weil die modernen Gemüsesorten kaum noch Bitterstoffe haben.
Rechnen sie nicht zu knapp Gemüse, so zwei Scheiben Sellerie und je zwei Scheiben Aubergine und Zucchini pro Portion dürfen schon sein, die Gemüseschnitzel sind ja viel leichter verdaulich und bekömmlich als Fleischschnitzel.

Zutaten

für ca. 3-4 Portionen:

1 Aubergine, 1 grosse Zucchini, 4 Scheiben Sellerieknolle, ca. 1 cm dick geschnitten. 1-2  Eier, ein Schuß Milch, Salz, Pfeffer, etwas süsser Paprika, Mehl, Semmelbrösel. Rapsöl zum Ausbacken.

Zubereitung

Selleriescheiben vorher dünsten wie oben beschrieben. Aubergine und Zucchini vom Stielansatz befreien und längs in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Gemüse in Mehl wenden. Ei mit Milch und Gewürzen verquirlen, Gemüseschnitzel darin wenden.

Gemüseschnitzel panieren

In Semmelbröseln panieren und in ca. 1 cm hoch heissem Öl ausbacken. Das Öl ist heiss genug wenn ein Stückerl Semmelbrösel darin gleich aufrauscht und anfängt zu Bräunen.

Tipp

Mein Favorit sind Auberginenschnitzel, die werde aussen wunderbar knusprig und innendrin cremig. Dazu Cocktailsauce!

Schnitzel mit Cocktailsauce

 

 

Blaubeerquark aus TK-Früchten, mit vegetarischer Alternative

Einleitung

Von Alnatura gibt es ganz tolle Wild-Heidelbeeren als Tiefkühlware, die schmecken super! Wenn man davon einen Blaubeerquark als Füllung für Gebäck verwenden will, empfiehlt es sich, ihn mit ein bisschen Gelatine zu stärken, damit er nicht davonläuft und das Gebäck nicht so durchweicht. Hier eine erprobte Mischung aus gefrorenen Früchten:

Zutaten

300 g tiefgefrorene Blaubeeren, 1-2 El Zucker, 1 Pck Gelatine, 500 g Quark 40%, es geht aber auch mit Magerquark.

Zubereitung

Gelatine in etwas kaltem Wasser ca. 10 Minuten einweichen. Blaubeeren mit Zucker vermischen, 3-4 Minuten bei 900 Watt in der Mikrowelle auftauen, sie sollen gut lauwarm sein. Gelatine darin auflösen, gut rühren damit sich keine Klümpchen bilden. Quark gut unterrühren und kaltstellen, wenn er geliert ist das Gebäck damit füllen, dafür kann man wunderbar Windbeutel, Baiser oder Tarteletts verwenden.

Tipp

In der Tiefkühltruhe finden sich oft auch Beerenmischungen (Waldbeeren), die eignen sich auch gut, wenn man keine Blaubeeren kriegt

Tipp für Vegetarier und Veganer

Ich hab heut mal einen Blaubeerquark mit veganem Geliermittel ausprobiert. Gelatine ist ja tierischer Herkunft, und ein grosser Teil meiner Leser im Inselfisch-Kochbuch ist heutzutage Vegetarier oder ganz Veganer, da muss man nach Alternativen schauen.
Ich habe von Dr. Oetker das LoVEit ausprobiert, und bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Es geliert sehr schön gleichmässig und ist angenehm zu essen, es hat auch keinen Nach- oder Beigeschmack, sndern ist schön neutral und läßt die Zutaten einwandfrei vorschmecken. Das Einzige was man anmeckern könnte ist dass man relativ viel Flüssigkeit braucht, ich würde halt im Zweifelsfall Fruchtsaft statt Wasser nehmen. Ich habe zwei Beutel (eine halbe Packung) und 200 ml Wasser für 500 g Quark und 300 g Beeren gebraucht, das ganze Packerl hat 2,29 gekostet, das ist nicht teuer. Ich kanns empfehlen, werde aber bei meinem nächsten Besuch im BioSuperMarkt nach weiteren Alternativen schauen.

Apfel-Topfen-Strudel fix fertig mit fertigem Strudelteig

Einleitung

Wenn ich von den Frühlingsröllchen ein paar Blätter Strudelteig übrig habe, mache ich diesen schnellen Strudel. Man kann ihn als süsses Hauptgericht mit Vanillesauce servieren, oder zum Kaffee mit etwas Schlagsahne. Er eignet sich auch gut zum Einfrieren.

Zutaten

für ca. 4 Portionen:
4 Blätter frischer Strudelteig, 2 El Butter, 2 Äpfel, 1 Pck. Vanillepuddingpulver, etwas Zimt, 2 El Zucker, 250 g Quark, 4 El. Joghurt, 1 Ei.

Zubereitung

Äpfel schälen, vierteln, Kernhaus entfernen und in dünne Scheibchen schneiden. Quark mit Joghurt, Zucker, Zimt, Ei, Vanillepudding gut verrühren, Äpfel zugeben und mischen. Strudelteig mit flüssiger Butter einpinseln, je zwei Blätter übereinander legen, das werden zwei kleinere Strudel. Füllung gleichmässig verteilen, Seiten einschlagen und aufrollen, mit der Nahtstelle nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit der restlichen Butter bestreichen und bei 180 Grad ca. eine halbe Std backen. Lauwarm besonders gut, aber auch gut gekühlt sehr lecker.

Apfel-Topfen-Strudel

Sterz (Kartoffelbrei), eine traumhaft gute Beilage

Einleitung

Sterz heisst auf altbairisch „Brei“, und wenn nichts anderes dazugesagt wird, ist immer Kartoffelbrei gemeint. Der ist eine sehr beliebte Beilage und wird bei uns immer frisch selbstgemacht, das geht recht flott und schmeckt tausendmal besser als aus dem Packerl. Für einen ordentlichen Sterz braucht man mehlige Kartoffeln, und ein wichtiges Werkzeug: einen Kartoffelstampfer. Manche machen Sterz auch mit dem Mixer, aber ich finde da wird er viel zu fein püriert, ich mag es lieber wenn die zerstampften Kartoffeln fluffig und locker sind, und das gelingt mit dem Kartoffelstampfer nun mal am Besten. Ausserdem hat man da nicht so ein Gebatzel mit dem abspülen 🙂

Zutaten

für 4 Portionen: 1 kg mehligkochende Kartoffeln, 2 Esslöffel Butter, 1/2 (oder etwas mehr) Tasse Milch, Salz. Nach Geschmack eine Prise geriebener Muskat oder gemahlener Kümmel.

Zubereitung

Kartoffeln schälen und in 1 cm Scheibchen schneiden, in einen passenden Topf geben, mit ca. 1/2 Teelöffel Salz bestreuen und soviel Wasser aufgiessen, dass die Scheiben gerade eben bedeckt sind. In ca. 20 Minuten so weich kochen, dass die Scheiben beim anpieksen leicht auseinanderfallen. Das Wasser abgiessen, das geht am einfachsten wenn man die Kartoffeln in ein Sieb schüttet. Ein bisschen abtropfen und ausdampfen lassen. Topf zurück auf die ausgeschaltete Herdplatte stellen, Butter darin schmelzen und Milch angiessen. Kartoffeln wieder zugeben, mit dem Kartoffelstampfer locker zerdrücken und gut durchmischen, evtl. mit Muskat oder Kümmel abschmecken. Wir mögen es, wenn noch ein bisschen Stückchen zu sehen sind. Wenn die Kartoffeln sehr mehlig sind, muss man evtl. noch etwas mehr Milch zugeben, das muss man ausprobieren. Frisch und heiss servieren!

Tipp:

Kartoffelsterz kann man auch prima vorher zubereiten und dann im Microwave wieder warm machen. Er eignet sich auch zum portionsweisen Einfrieren in entsprechend kleinen (1/4 Liter) Tupperschüsserln, dann hat man immer eine leckere Beilage im Vorrat.

Sommerliche Hühner Leber Spießchen mit Sterz

Sommerliche Hühner Leber Spießchen mit Sterz

Knederli – ein fast vergessenes Rezept

Einleitung

Es gibt Gerichte, die bringen einen auf dem kürzesten Weg zurück Nachhause, und man liebt sie ein Leben lang. Das ist ein ganz altes Rezept von Wolfis Oma, das er schon als kleiner Junge gern gegessen hat. Ich hab ein bisschen umeinander experimentiert, bis er endlich sein OK gegeben hat, aber so ungefähr krieg ich es schon hin. Es ist vegetarisch, ausgesprochen wohlschmeckend und günstig herzustellen, man braucht nur gute mehlige Kartoffeln.

Zutaten

Für 2 Portionen gegen den ganz grossen Hunger:

4 mittelgrosse mehlig festkochende Kartoffeln (ca 400 g), 2 Eier, Mehl nach Bedarf, etwa 150-200 g, Salz, 2 Zwiebeln, 2 El Butter, 1 Tasse Milch, 500 g Quark (20 %), viel frischer Schnittlauch.

Zubereitung

Kartoffeln waschen, schälen und fein reiben, oder mit den Eiern in den Mixer geben und fein pürieren. Mit so viel Mehl kräftig durchschlagen, dass ein fest zähflüssiger Spätzleteig entsteht. Etwas quellen lassen, bis die restlichen Vorbereitungen erledigt sind.
Zwiebeln schälen, mittelfein hacken und in einer grossen Pfanne mit der Butter bei mittlerer Hitze weichdünsten, nicht bräunen. Mit der Milch ablöschen. Schnittlauch waschen, trockenschütteln und in feine Röllchen schneiden.
Einen grossen Topf Wasser zum Kochen bringen, gut salzen und aus dem Kartoffelteig portionsweise Spätzle in das kochende Wasser hobeln, gut aufkochen lassen bis sie schön aufgegangen sind und oben schwimmen. Der Kartoffelteig braucht etwas länger als ein reiner Mehlteig! Mit dem Schaumlöffel herausheben und etwas abtropfen lassen, zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Wenn alle Spätzle gekocht sind, den Quark in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Auf Suppenteller verteilen, mit viel Schnittlauch bestreuen und geniessen. Die Wolfi-Oma ist dann bei euch! 🙂

Oma und Nellie mit Pfanne

Pasta frutti di mare alla Inselfisch

Einleitung

Ich hab lang herumgesucht und war nicht zufrieden mit den Frutti di mare Zubereitungen, überall sind Tomaten dran und die mag ich nicht immer. Fischfond hab ich auch nicht immer im Haus, und die grossen Gläser sind auch viel zu viel für einen Single. Ausserdem sind sie richtig teuer. Dann hatte ich eine zündende Idee: mein gutes hausgemachtes Salzgemüse! Das bringt einen vollen, runden Geschmack, und passt ideal mit den Meeresfrüchten zusammen. Das war der Hit! Wenn man kein Salzgemüse hat: notfalls geht auch ein Löffelchen gute gekörnte Brühe oder Suppenpaste, wir sagens nicht weiter 😉

Zutaten

für 1 Portion:
125 g TK-Frutti di Mare (Muscheln, Calamari, Krabben), 1 El Butter, 2 El Olivenöl, 2-4 Knoblauchzehen, 1/2 Zwiebel, 1/2-1 Peperoncini, 1 Teel Salzgemüse, 1/2 Glas Weißwein. 60-70 g gewellte Bandnudeln, Salz. Feingehackte Petersilie und Basilikum.

Zubereitung

Frutti di Mare in einem Sieb auftauen lassen. Topf mit Salzwasser für die Nudeln hinstellen. Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden, Knoblauch schälen und in dünne Scheibchen schneiden, Peperoncini entkernen und in dünne Ringerl schneiden. Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, nicht bräunen. Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze fein braten bis sie goldgelb und ganz zart sind. Nudeln ins kochende Wasser tun und nach Anweisung garen. Peperoncini in die Pfanne geben, Wein aufgießen und bei starker Hitze etwas einkochen lassen. Frutti di Mare zugeben und unter Rühren warm werden lassen, Salzgemüse unterrühren, Hitze reduzieren. Petersilie und Basilikum zugeben, al dente gekochte Nudeln zugeben und gut mischen, mit ganzen Basilikumblättchen garnieren.

Tipp

Das Salzgemüse oder die gekörnte Brühe sind salzig genug, bevor man nachsalzt erst probieren!

Pasta frutti di mare alla Inselfisch