Einleitung
Frische Sojasprossen gibt es seit einigen Jahren auch im Supermarkt immer wieder mal zu kaufen. Das heißt, eigentlich sind es Mungobohnen-Sprossen, weil echte Sojabohnen roh von europäischen Mägen nicht so gut vertragen werden. Lassen Sie sich also nicht irritieren, wenn Mungobohnen draufsteht, das ist schon OK. Und lassen Sie sich nicht dazu verführen, konservierte Ware aus Glas oder Dose zu kaufen, die schmeckt scheußlich!
Und wie schmecken die frischen Sprossen? Vor allem sind sie knackig und bleiben es auch in der Pfanne. Dann schmecken sie noch leicht nach Spargel und Kohlrabi, nach frischem Gemüse eben. Wenn Sie den Geschmack einmal pur probieren möchten, probieren Sie folgendes schlichte, aber sehr wohlschmeckende Rezept.
Zutaten
200 g frische Mungobohnen-Sprossen, 1 El. Sesamöl + 1 El. neutrales Öl, etwas Salz. Sojasauce nach Geschmack.
Zubereitung
Die Sprossen müssen nicht gewaschen werden, die wachsen ja nicht in Erde.
Öl in einer schweren (möglichst beschichteten) Pfanne richtig heiß werden lassen, das darf schon anfangen zu rauchen. Trockene Sprossen zugeben und unter ständigem Wenden 1-2 Minuten braten, sie dürfen ein wenig Röststellen kriegen. Pfanne von der Kochstelle nehmen, mit einem beherzten Schuß Sojasauce ablöschen, dabei nochmal gut umrühren. Salzen (vorsichtig, die Sojasauce ist ja schon salzig!) und gleich servieren.
Tipp 1:
Gebratene Sprossen kann man gut als zweites Gericht neben einer pfannengerührten Spezialität wie dem Hähnchen mit buntem Gemüse servieren,
Tipp 2:
Die Sprossen bekommen durch das rasche Braten bei grosser Hitze einen besonders delikaten Geschmack, der mich persönlich an leicht gebräunten Rosenkohl erinnert, so wie ich ihn am liebsten mag.