Einleitung
Ich hab das Schlesische Quarkkeulchen-Rezept von meinem Opa leider nicht aufgeschrieben, aber die Österreichischen Topfennockerl kommen ganz nah hin, das kann man auch nehmen. Ich hab viele Rezepte durchgeschaut und probegekocht, und bin schließlich mit diesem Rezept rausgekommen. Es geht wirklich einfach zu machen, und die Nockerl werden fluffig und locker.
Zutaten
Für ca. 8 grosse Nockerl, etwa 4 Dessert-Portionen:
250 g Quark (ich nehme 40%, Magerquark geht aber auch), 1 Ei, 4 geh. El. Mehl, 4 geh. El. Grieß(Hartweizen), 1/4 Teel. Salz.
Butterbrösel: 3 El Butter, 4 El Semmelbrösel, 1 geh. El brauner Zucker.
Zubereitung
Alle Zutaten zu einem glatten Teig rühren, etwa eine Stunde im Kühlschrank quellen lassen. Einen grossen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Mit einem in das kochende Wasser getauchten Esslöffel Nockerl abstechen und in das siedende Wasser gleiten lassen, Hitze zurückdrehen und Nockerl ca. 15 Min. leise simmern lassen, dabei einmal wenden. In der Zwischenzeit in einer kleinen Pfanne die Butter schmelzen, Brösel zugeben und schön braun rösten. Zucker unterrühren und vom Feuer nehmen. Nockerl mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen, in den Bröseln wenden und gleich servieren. Dazu passt Apfelkompott ganz hervorragend!
Tipp:
Wer Butterbrösel nicht kennt: die Semmelbrösel in der zerlassenen Butter unter stetem Wenden und Umschaufeln rösten, bis sie haselnussbraun sind. Nicht verbrennen lassen, aber beim Rösten auch nicht zu zaghaft sein!