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Gestovte Bohnen

Einleitung

Sowohl meine hanseatische als auch meine bayrische Oma bereiteten zur Erntezeit die frischen grünen Schnippelbohnen nach diesem klassischen Rezept zu: mit einer samtigen Zwiebel-Béchamel. Das Rezept ist sehr praktisch vorzubereiten, man kann die Bohnen schon lange vor der Mahlzeit kochen und dann in der Sauce nur kurz wieder aufwärmen, ehe man sie zu Tisch gibt.

Zutaten

für ca. 4 Portionen:
500 g frische grüne Schnibbelbohnen, 1/2 Zwiebel, 2 El. Butter, 1 gestr. El. Mehl, 1/8 l Milch, Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Sahne oder Creme fraiche.

Zubereitung

Bohnen waschen, putzen und quer halbieren, in 1/2 l leicht gesalzenem Wasser in 7-8 Minuten gerade eben durch kochen, sie sollen keinesfalls zu weich werden. Abgiessen (Kochwasser aufheben) und kalt abschrecken, in einem Sieb gut abtropfen lassen.

Butter schmelzen, feingehackte Zwiebel darin unter fleissigem Rühren glasig dünsten. Mehl zugeben und rasch gut umrühren damit es keine Klümpchen gibt, und leicht gelblich anrösten. MIt der kalten Milch ablöschen und leise blubbernd zu einer dicken Creme kochen lassen. Mit 1/8 bis 1/4 l von dem Bohnenkochwasser aufgiessen und mindestens 1/4 Std. bei kleiner Flamme köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Mit Salz (sparsam), viel Muskat und frischgemahlenem Pfeffer würzen, Sahne oder Creme fraiche unterrühren. Bohnen wieder in die Sauce geben und kurz erhitzen, dann gleich servieren, damit die Bohnen nicht matschig werden. Dazu gibt es auf jeden Fall Pellkartoffeln, und zum Beipiel Fleischpflanzerl, oder auch gebratene Kotletts oder Schnitzel.

Tipp für Singles:

Frieren sie sich die Bohnen portionsweise mit Sauce ein und erwärmen sie sie bei Bedarf in der Mikrowelle (mittlere Leistung ca. 5 Minuten), das geht einwandfrei, man muss nur nochmal kräftig umrühren damit die Sauce wieder cremig wird.

Lauchgemüse mit Käsesauce

Einleitung

Jetzt gibt es die dicken, schmackhaften Stangen vom kräftigen Sommerlauch, und der macht sich besonders gut als Beilage zu einem Stückchen kurzgebratenen Fleisch, dazu gibt es dann Kartoffeln oder Reis. Besonders lecker schmeckt der Lauch mit einer Käsesauce auf der Basis einer klassischen Béchamel. Man muss nur die harten grünen Außenblätter großzügig abschneiden und verwendet nur die zarten weißen und hellgrünen Teile, dann wird das richtig delikat.

Zutaten

Für 4 Portionen:
500 g Lauch, geputzt gewogen, Salz, Pfeffer, frischgeriebener Muskat. 1 El. Butter, 1 gestr. El. Mehl, 1/8 l Milch, 4 El. geriebener Käse: Emmentaler oder Bergkäse zum Beispiel.

Zubereitung

Lauchstangen halbieren, gründlich waschen (können sandig sein) und in 1 cm Streifen schneiden. Diese in ca. 1/2 l Salzwasser in wenigen Minuten kernig-weich kochen, nicht matschig werden lassen! Wenn der Lauch gar, aber noch bissfest ist gleich abgießen und das Kochwasser auffangen. Butter in den Topf geben und erhitzen bis sie anfängt zu brutzeln, dann das Mehl einrühren und mit einem Holzlöffel kräftig rühren, damit es keine Klümpchen gibt. Mit kalter Milch ablöschen, unter weiterem kräftigen Rühren noch ca. 1/4 l von dem Lauch-Kochwasser nach und nach zugeben, bis eine cremige Sauce entsteht. Mindestens 10 Minuten leise blubbernd kochen lassen, dann vergeht der Mehlgeschmack und die Sauce wird hübsch glatt und samtig. Mit Pfeffer und reichlich Muskat mutig würzen, mit dem Salz eher zurückhaltend sein, der Käse ist ja auch noch salzig. Kurz vor dem Servieren den gekochten Lauch in die Sauce geben und nochmal gut warm werden lassen, den geriebenen Käse unterziehen und den Topf vom Feuer nehmen, damit der Käse nicht klumpt. Deckel drauf und noch zwei, drei Minuten warm stehen lassen, dabei schmilzt der Käse und macht die Sauce noch cremiger und extra würzig.

Tipp:

Die Käsesauce schmeckt nur frisch gekocht und lässt sich gar nicht gut aufwärmen, machen sie also nicht mehr als gleich gegessen wird.

Schnitzel-Lauch-mit-Kaesesosse.

Lauch-Knoblauch-Fisch für Singles

Einleitung

Ich esse sehr gerne Fisch, aber frisch bekommt man ihn in meiner Gegend kaum, da muß ich immer auf TK-Ware zurückgreifen. Der ist gar nicht mal schlecht, vorausgesetzt es ist die richtige Sorte. Ich bevorzuge Rotbarsch, Seelachs oder Kabeljau. Und ich nehme immer (!) die naturbelassen eingefrorenen Filets, die gibt es in 400-g-Packungen mit vier Blöcken, das macht für einen Single drei bis vier mal eine leckere Fischmahlzeit, das ist dann auch nicht zu teuer.

Zum Fisch paßt eigentlich nur sehr frischer Knoblauch, der hat ja jetzt gerade Saison, davon kann man schon mal ein bißchen mehr nehmen. Alter, getrockneter Knoblauch schmeckt viel zu heftig zum zarten Fisch, den nehmen wir lieber nicht. Falls sie nochmal den frischen zarten grünen Knoblauch bekommen, der ist für dieses Gericht ganz ideal!

Zutaten

für 1 Portion:
100 g TK-Fischfilet, etwas Zitronensaft, 1 El. Olivenöl, 1/2 El. Butter, 250 g zarten Lauch (geputzt gewogen), 1-3 Zehen frischer Knoblauch, ein Schuß Weißwein oder Prosecco, Salz, Pfeffer, Tabasco, 1 El. Creme fraiche oder Frischkäse.

Optional: 1 El. Kapern und ettwas Sardellenpaste

Zubereitung

Fischfilet mit Zitronensaft beträufeln und antauen lassen. Lauch in 1 cm breite Streifen schneiden. Butter und Olivenöl bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne heiß werden lassen, Fischfilet trockentupfen und von jeder Seite 2-3 Minuten anbraten, herausnehmen. Lauch in die Pfanne geben und unter fleißigem Rühren gar, aber nicht matschig braten. Mit Wein ablöschen und etwas einkochen lassen. Knoblauch durch die Presse dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Tabasco würzen. Fisch wieder in die Pfanne geben und in mundgerechte Häppchen zerteilen, dabei gut mit dem Lauchgemüse vermischen und nochmal heiß werden lassen. Wenn man es sehr würzig mag, Kapern und Sardellenpaste zugeben. Ganz zum Schluß Creme fraiche unterrühren, gleich servieren. Dazu gibt es Bandnudeln.

Tipp

Statt der Creme fraiche kann man gut Frischkäse nehmen, auch welchen mit Kräutern, etwa einen Bresso oder Philadelphia, das schmeckt sehr lecker.

Spaghetti mit Frische-Kick

Einleitung

Für diese sommerliche Pasta-Variante braucht man den guten griechischen Joghurt mit 10% Fett, sonst schmeckts erstens nicht, und zweitens fährt weniger gehaltvoller Joghurt an den heißen Nudeln auseinander. Und man braucht eine Nudelsauce auf Tomatenbasis, das kann die gute alte Bolognese sein, oder die feine Butter-Tomatensauce, oder auch eine vegetarische Kreation mit viel Gemüse. Jedenfalls wird die Sauce zubereitet wie gewohnt und auch die Nudeln kocht man so mehr oder weniger al dente wie man sie gerne hat. Der Joghurt kommt dann erst beim Servieren zum Einsatz. Probieren sie es aus, sie werden staunen wie frisch und sommerlich lecker ihr Nudelteller schmeckt!

Zutaten

für 4 Portionen:
150 g griechischer Joghurt, eine Prise Salz, 1-2 Knoblauchzehen.
4 Portionen Spaghetti mit einer Sauce auf Tomatenbasis.

Zubereitung

Joghurt mit wenig Salz und durchgedrückten Knoblauchzehen gut verrühren. Nudeln und Sauce kochen wie gewohnt. Auf jeden Teller einen dicken Klecks von dem Joghurt geben, darauf die Nudeln und die Sauce. Jeder vermischt sich die Nudeln auf dem Teller selber mit Sauce und Joghurt – das gibt einen wunderbar frischen Geschmack für die altgewohnte Pasta!

Tipp

Was hierzu überhaupt nicht paßt ist Parmesan, den können sie getrost weglassen.

 

Rosa Prinzessin – Rote-Beete-Salat auf türkisch

Einleitung

Dieser köstliche Vorspeisensalat wird im Prinzip genauso zubereitet wie die Orange Prinzessin, nur nimmt man statt der Möhrchen frische rote Beete. Die raspelt man am Besten in der Küchenmaschine, wenn man keine hat und mit der Hand raspeln muß, zieht man sich Gummihandschuhe an, weil sonst die Fingernägel dauerhaft pink verfärbt werden.

Der Salat schmeckt nicht nur super, er kriegt auch eine ganz tolle Farbe: shocking Pink! 🙂

Zutaten

Für ca. 6 Portionen:
300 – 400 g frische rote Beete, Saft 1/2 Zitrone, 3 EI. Olivenöl, 2-5 Knoblauchzehen, ca. 300 g. Vollmilchjoghurt (Griechischer ist am Besten, Bulgara schmeckt auch), Salz, Pfeffer, frisches Basilikum oder frische Minze zum Garnieren.

Zubereitung

Rote Beete schälen und grob raspeln, gleich mit Zitronensaft beträufeln. Olivenöl in der Pfanne erhitzen, rote Beete bei starker Hitze unter häufigem Wenden 2-3 Minuten anbraten.Gleich in eine Schüssel zum auskühlen geben, mit Joghurt vermischen und würzen, Knoblauch nach Geschmack dazupressen. Einige Stunden kalt stellen, mit frischen Kräutern bestreut servieren.

Tipp:

Diesen Salat mögen auch grosse und kleine Leute, die sonst keine roten Beete mögen, denn der erdige Geschmack der Rüben wird durch den Joghurt ganz mild und fein-aromatisch. Machen sie ihn ruhig mal für ihre Kinder, sie werden sehen, der wird weggeputzt!

Fischpfanne mit Kohlrabi

Einleitung

Für dieses feine, leichte Rezept braucht man unbedingt den zarten jungen Sommerkohlrabi, und sehr frisch sollte er sein, nicht daß man ein holziges Exemplar erwischt. Ob violett oder grün ist egal, hauptsache frisch!

Zutaten

für 4 Portionen:
400 g Fischfilet (TK), z.B. Kabeljau, Rotbarsch oder Seelachs, 1 weisse Zwiebel, 1 Kohlrabi, 1 kleine Zucchini, einige Salbeiblätter, 1 El. Butter und 1 El. Olivenöl, 1 kleine Knoblauchzehe, Saft 1/2 Zitrone, Salz, Pfeffer, etwas Tabasco oder Cayennepfeffer.

Spaghetti oder Bandnudeln, frischgeriebener Parmesan.

Zubereitung

TK-Fisch aus der Packung nehmen und antauen lassen. Kohlrabi großzügig schälen und in 1/2 cm feine Stifte schneiden. Zucchini in ebensolche Stifte schneiden. Zwiebeln fein würfeln, in Butter und Olivenöl glasig dünsten (nicht bräunen). Zerzupfte Salbeiblätter, Kohlrabi und Zucchini zugeben, 5 Minuten bei sanfter Hitze dünsten. Fischfilets auflegen und mit Zitronensaft beträufeln, Deckel drauflegen und bei mittlerer Hitze den Fisch soweit auftauen lassen, dass er sich in kleinere Stücke zerteilen läßt. Mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und etwas Cayenne oder Tabasco abschmecken, alles gut durchmischen und Hitze etwas hochdrehen, so daß alles gleichmässig erwärmt wird. Der Fisch sollte aber nur so gerade eben durch, also noch saftig bleiben!
Mit frischgekochten Nudeln und Parmesan servieren.

 

Haselnußöl für vegetarische Grillspezialitäten

Einleitung

Diese ungewöhnliche Grillmarinade eignet sich bestens als Würze für allerhand Gemüse, zum Beispiel für Zucchini, Kürbis und Kohlrabi in hübschen Scheiben, für grosse Champignons, für Schaschlikspießchen aus Paprika und Zwiebeln und vieles mehr. Ihre Veggie-Freunde werden die würzigen Bissen lieben!

Zutaten

50 g Haselnüsse, 2 durchgedrückte Knoblauchzehen, 1/2 Teel. Salz, Pfeffer, Saft 1 Zitrone, 1/8 l Olivenöl.

Zubereitung

Haselnüsse fein reiben, mit Öl und Gewürzen vermischen. Vorbereitetes Gemüse dick mit der Marinade betreichen und bei milder Hitze grillen, evtl. Alu-Grillschalen verwenden, da die Marinade sonst leicht anbrennt.

Tipp:

Für Fleischesser: probieren sie die Nußmarinade auch mal mit Hühnerbrust, oder mit Lammkoteletts!

 

Zucchini sott’olio (Antipasti)

Einleitung

Dieses würzige Antipasti-Gericht mögen auch Leute, die sonst nicht so scharf auf Zucchini sind, die feine, leicht säuerlich erfrischende Würzung macht die sonst ein bisschen neutralen Zucchini sehr pikant. Nehmen sie kleine, festfleischige Zuccini dafür, die sich hübsch in mundgerechte Scheibchen schneiden lassen.

Zutaten

750 g feste kleine Zucchini, 7 El. Olivenöl, 1 Teel. getrockneter Oregano, 1/2 Teel. Salz, 2 durchgepresste Knoblauchzehen, 4 El. gehackte Petersilie, 2 El. Aceto Balsamico, ein paar Spritzer Tabasco oder eine gute Prise Cayennepfeffer, oder feinst gehackte frische Peperoncini.
Zum Servieren: 1 Zitrone

Zubereitung

Zucchini in knapp 1 cm dicke Scheibchen schneiden. In einer grossen beschichteten Pfanne in etwas Olivenöl bei guter Hitze von beiden Seiten anbraten, die Zucchini sollen braune Röststellen bekommen. Hier lohnt es sich sorgfältig zu arbeiten, evtl. in mehreren Portionen braten. Die Zuccinischeibchen sollen in der Pfanne hübsch nebeneinander Platz haben, damit sie nicht Saft ziehen und matschig werden, sondern wirklich anrösten.
Restliches Olivenöl mit allen Gewürzen mischen. Zucchini dicht an dicht in ein passendes Gefäß schichten, mit dem Würzöl übergießen, die Zuccinischeibschen sollen ganz vom Öl bedeckt sein. Notfalls noch etwas mehr Olivenöl darübergiessen. Mindestens über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Zum Servieren reicht man die in Spalten geschnittene Zitrone dazu, da träufelt sich jeder über seine Portion noch etwas frischen Zitronensaft.

Tipp:

Die Zucchini halten sich im Kühlschrank ohne Probleme einige Tage, wenn sie wirklich vom Öl bedeckt sind. Man kann hier ein recht einfaches, preiswerteres Olivenöl nehmen (ich nehme das vom Aldi), da das Aroma hier hauptsächlich von den Gewürzen kommt.

Bayrischer Krautsalat mit Speck

Einleitung

Der Krautsalat paßt zur Grillparty ebensogut wie als Beilage zum sonntäglichen Schweinsbraten. Wenn sie den zarten, schmackhaften Jaroma-Kohl bekommen, verzichten sie auf das Brühen und verwenden sie ihn roh.

Zutaten

ca. 6-8 Portionen:
800-1000 g frisches Weißkraut, 4-6 El. milder Essig, 1/4 l Fleisch- oder Gemüsebrühe (geht auch Instant), Salz, Pfeffer, gemahlener Kümmel, 50 g geräuchertes Wammerl.

Zubereitung

Äussere harte Blätter und Strunk vom Kraut entfernen, in sehr dünne Streifen hobeln. In reichlich kochendes Salzwasser geben, einmal aufkochen lassen und gleich abgiessen, gut abtropfen lassen. Geräuchertes Wammerl sehr klein würfeln und bei mittlerer Hitze knusprig ausbraten, mit dem ausgebratenen Fett zum Kraut geben, Essig, Brühe und Gewürze zugeben und sehr gut mischen. Ein bißchen vorsichtig mit dem Salz, das Wammerl ist schon salzig! Einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Grillspießchen mit marinierten Paprika – garantiert zart

Einleitung

Jetzt gibt es schöne, reife, fleischige Paprikaschoten, und für dieses Rezept brauchen wir jede Menge gegrillte marinierte Paprikaschoten nach diesem Rezept, nur verwendet man statt Aceto Balsamico Zitronensaft zum Einlegen. Ich schreibs hier aber nochmal genau auf!

Für die Spießchen kann man auch Gäste begeistern, die nur ganz mageres Fleisch essen mögen, da die marinierten Paprika das Fleisch vor dem Austrocknen schützen und wunderbar saftig halten.

Zutaten

Für die gegrillten Paprika (am Vortag zubereiten):

Gut 500 g dickfleischige rote und gelbe Paprikaschoten, 3 EI. Olivenöl, 1 EI. Zitronensaft, Salz, Pfeffer, durchgepresster Knoblauch nach Geschmack (1-3 Zehen dürfens sein)

Für die Spießchen:

ca. 4 Portionen:
500 g Hähnchen- oder Putenbrustfilet oder auch Schweineschnitzel, 1 rote Zwiebel oder 2-3 Schalotten.

Zubereitung:

Am Tag vorher

Paprikaschoten halbieren und von Strunk und Kernen säubern, mit der Hautseite nach oben auf ein mit Alufolie ausgelegtes Blech setzen. Leicht salzen, unter dem Backofengrill (250°) rösten, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft (ca. 20 Minuten). Mit einem feuchten Tuch bedeckt abkühlen lassen. Dann läßt sich die Haut ganz leicht abziehen! Ausgetretenen Saft auffangen, Paprika von allen Hautfitzelchen befreien, sie schmecken sonst bitter. In fingerbreite, ca 5 cm lange Streifen teilen, mit Öl und Gewürzen in ein passendes Tupperschüsserl schichten und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Am nächsten Tag vor der Grillparty

Fleisch in 2×2 cm grosse Würfel schneiden, Zwiebel oder Schalotten schälen, achteln und aufblättern. Jedes Fleischstückchen mit einem Paprikastreifen umwickeln, abwechselnd mit den Zwiebelstücken auf gewässerte Holzspießchen stecken. Dabei holt man sich unweigerlich ölige Finger, das geht nicht anders 😉

Spießchen bei guter Hitze unter gelegentlichem Wenden 10-15 Minuten grillen, die Paprika dürfen deutlich Röststellen bekommen. Und keine Bange, selbst wenn jemand sein Fleisch „sehr gut durch“ möchte kann  man die Spießchen auch etwas länger auf dem Grill lassen, das Fleisch bleibt garantiert zart!