Archiv der Kategorie: Vegetarisch

Pan’Olio: schnelle Pizzaböden

Einleitung

Ich mag sehr gerne Pizza, und besonders liebe ich sie mit richtig knusprigem Rand zum herzhaften Knabbern. Auch der Boden darf bei mir gern ein wenig dicker und so richtig knusprig sein, wenn der Teig gut schmeckt. Meiner Erfahrung nach ist da mit fertig gekaufter Pizza nicht viel Staat zu machen, erstens ist der Teig fast immer lätschert und wird nicht richtig knusprig, und zweitens schmeckt er oft nach modifizierter Stärke und so Zeug, und nicht nach Hefeteig. Mir sind auch die gekauften Pizzas immer zu groß, ich esse die nie auf (soo schmackhaft sind sie auch wieder nicht). Halb so gross reicht mir völlig, wenn ein schmackhafter knuspriger Rand dabei ist!

Ich habe hier schon ein traditionelles Rezept für Pizzateig eingestellt, bei den beliebten Pizzini, den Mini-Pizzas. Das braucht aber ziemlich lang und ist eher aufwendig in der Herstellung. Deswegen schreibe ich heute eine etwas zeitsparendere Variante auf, ein Pan’Olio mit Trockenbackhefe. Das kann man sich als Single prima auf Vorrat backen und einzeln einfrieren. Den Belag tut man dann frisch drauf, was man gerade so zur Hand hat, eine Tomate in dünnen Scheiben, wenn man die nicht hat, gehackte Pizzatomaten aus der Dose. Etwas Käse, ein paar Pilze und Oliven, frischer Knoblauch, Salami, Schinken, Thunfisch…  da kann jeder selber kreativ werden, viel braucht es nicht um aus den schmackhaften Böden eine sehr zufriedenstellende selbstgebackene knusprige Pizzavariante zu machen. Man kann das Pan’Olio sogar so essen wie es ist, einfach ohne Belag nochmal knusprig aufbacken, das schmeckt zu einer Schüssel Salat im Sommer ganz ausgezeichnet!

Zutaten

für 4 ovale Portions-Böden: 500 Gramm Mehl, ein Päckchen Trockenhefe, zwei Teelöffel Zucker, ein gestrichener Teelöffel Salz, gut 1/4 Liter warmes Wasser, 2 Esslöffel Olivenöl, Kräutersalz (oder gemischte italienische Kräuter: Oregano, Basilikum, Thymian, Rosmarin) und noch etwas Olivenöl zum Bestreichen und Mehl zum Arbeiten.

Zubereitung

Mehl gründlich mit Trockenhefe, Salz und Zucker mischen, warmes Wasser und Olivenöl zugeben und mit den Knethaken des Handrührers gut verschlagen, bis der Teig glatt ist und Blasen wirft. Zudecken und gehen lassen, bis der Teig sein Volumen mindestens verdoppelt hat, das dauert je nachdem wie warm es in der Küche ist schon eine Stunde oder länger.

Backofen auf 230 Grad vorheizen. Hefeteig in vier Portionen teilen, mit bemehlten Fingern zu ovalen Böden ausziehen, die so groß sind dass zwei nebeneinander auf das Backblech passen. Böden in der Mitte flachdrücken, einen etwas dickeren Rand formen. Dünn mit Olivenöl bepinseln  und mit Kräutersalz bestreuen, in 7-8 Minuten hell ausbacken. Abgekühlt in Gefrierbeutel stecken und dicht verschliessen, und ab ins Gefrierfach damit.

Zum Aufbacken

Backofen auf 230 Grad vorheizen, ein Pan’Olio aus dem Gefrierfach nehmen und nach Wunsch belegen, mit etwas Olivenöl beträufeln. In knapp 10 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen ist und Blasen wirft. Der Rand wird dabei goldbraun und knusprig, ein paar dunklere Stellen sind auch OK.

Pizza Tonno alla casa

Pizza Tonno alla casa

Tipp für Knofi-Fans

Wer gern viel Knoblauch auf der Pizza mag, schneidet den in hauchdünne Scheibchen und legt ihn als unterste Schicht auf den Teigboden, Tomaten, Käse und die anderen Zutaten kommen obendrauf. So ist der Knofi vor dem Verbrennen geschützt und kann sein volles Aroma entfalten!

Tipp zum Kräutersalz

Das hat mir meine Freundin Urmi aus Südtirol mitgebracht, man kann es aber auch selber mischen, hier ist das Rezept. Passt immer, wenn es mediterran schmecken soll!

Tipp zur Form

Es ist ein wenig wunderlich, aber uns schmeckt eine runde Pizza besser als eine ovale Pizza. Vielleicht weil sie im Verhältnis mehr Boden und weniger Rand hat? Dann paßt halt nur eine aufs Backblech, aber das macht nix, die braucht ja nicht lang.

PanOlio

Tortellini mit Rahmspinat (con Spinachio alla Panna)

Einleitung

Rahmspinat ist hierzulande meistens das in viereckigen Blöcken vorgefrorene, fertig gewürzte Spinatmus in TK-Päckchen. Wer’s mag… ich esse es notfalls, mit Kartoffeln und Spiegelei, wenns mal ganz schnell gehen muss.

Rahmspinat auf italienisch ist dagegen immer Blattspinat, und ausser Sahne kommt auch noch frisch geriebener Parmesan oder Grana hinein, der die Sache erstens ein wenig cremig bindet, und zweitens einen wunderbar vollmundigen Geschmack gibt. Wenn gerade keine Saison für frischen Blattspinat ist, kann man auch gut den ungewürzten, portionierbaren Blattspinat aus dem TK nehmen, der schmeckt prima, wenn man ihn sorgfältig zubereitet!

Tortellini kann ich zwar selber machen, und ich habe auch eine Nudelmaschine und etliche gute Rezepte, aber für Alltags ist mir da doch der Aufwand zu hoch, Tortellini hole ich mir beim italienischen Feinkosthändler frisch, oder als Halbfertigprodukt aus dem Kühlregal im Supermarkt. Da gibt es ganz ordentliche Qualitäten, mit vier Käsesorten zum Beispiel, oder mit Spinat und Käse, die esse ich wirklich gerne. Nur von den Tortellini mit Fleisch oder Schinken lasse ich die Finger, da hatte ich schon gruselige Geschmackserlebnisse der anderen Art.

Zutaten

Für zwei Portionen:

250 g frische (nicht getrocknete) Tortellini, 2 Esslöffel Olivenöl, 1/2 Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen, 150 Gramm portionierbarer ungewürzter Blattspinat (TK), 4 Esslöffel Fleisch-oder Gemüsebrühe, 4 Esslöffel Schlagsahne, frisch geriebene Muskatnuss, Pfeffer aus der Mühle, etwas Salz, 4 Esslöffel geriebener Grana oder Parmesan.

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch sehr fein hacken, im Olivenöl hellgelb andünsten, das dauert schon ein paar Minuten, die Zwiebeln sollen weich und durchgegart werden. Spinat zugeben, mit Brühe und Sahne ablöschen und mit Muskat und Pfeffer pikant abwürzen, Muskat kann man da richtig viel nehmen, mit dem Salz eher vorsichtig sein, es kommt ja noch salziger Käse dran. Unter Rühren offen kochen lassen, bis der Spinat ganz aufgetaut und so eben durchgegart ist, dabei darf die Sahne etwas einkochen.

Inzwischen kocht man die Tortellini nach Packungsanweisung al dente.  Abgießen, mit der Spinatsauce vermischen und vom Herd nehmen. Erst jetzt den geriebenen Parmesan dazugeben, gründlich umwenden, das bindet die Rahmsauce ein wenig cremig und macht eine schöne sahnige Konsistenz. Sofort servieren!

Tipp:

Man kann statt der Brühe auch mit einem leichten trockenen Weißwein aufgiessen, mit einem Pinot Grigio etwa. Passt toll zur Muskatwürze!

 

Ananas-Blaukraut aus der Mikrowelle

Einleitung

Wenn man einen grossen Braten zubereitet, sind meistens alle Herdplatten schon belegt, da ist es sehr praktisch wenn man das Blaukraut, das ja traditionell zum Gänse- oder Entenbraten serviert wird, in der Mikrowelle zubereitet. Wichtig für den guten Geschmack ist es, ein möglichst naturbelassenes Blaukraut aus Glas oder Dose zu verwenden, es sollte weder vorgewürzt noch sonstwie „tafelfertig“ behandelt sein. Schauen sie genau auf die Zutatenliste, da sollte nur stehen „Rotkohl, Essig, Zucker, Salz“, dann ist es das richtige. Man kann das Blaukraut ruhig schon auch Stunden vorher zubereiten, es wird beim wieder Aufwärmen eher noch schmackhafter!

Zutaten

ca. 4 Portionen:
1 mittlere Dose oder Glas Blaukraut (Einwaage ca 350-400 Gramm), 2 Schalotten oder 1/2 rote Zwiebel, 1 Tasse Fleischbrühe, 3 Scheiben Ananas aus der Dose, 2 Esslöffel Johannisbeergelee, frischgeriebene Muskatnuss, Pfeffer aus der Mühle, 2 Lorbeerblätter, evtl. etwas Salz.

Zubereitung

In einer passenden mikrowellengeeigneten Form mit Deckel die feingehackten Schalotten (oder Zwiebel) mit der Fleischbrühe bei höchster Stufe zwei Minuten garen. Blaukraut und in 1/2 cm Streifchen geschnittene Ananas zugeben und alles gut mischen. Zwei Lorbeerblätter zugeben, das Johannisbeergelee unterrühren und mit Muskat und Pfeffer würzen. Deckel drauf, bei halber Leistung 5 Minuten garen, dann nochmals gut umrühren und abschmecken, ob noch Salz fehlt. Man kann das Blaukraut jetzt abkühlen lassen und zum Servieren nochmals 2 Minuten bei höchster Stufe wieder warm machen.

Tipp

Für Vegetarier kann man einwandfrei statt der Fleischbrühe auch Gemüsebrühe nehmen!

Schneller Djuvec-Reis

Einleitung

Im Original wird Djuvec-Reis so ähnlich wie Risotto zubereitet, man brät erst Zwiebeln etc. an, gibt dann den Reis hinzu und gart das ganze unter ständigem Hinzufügen von Flüssigkeit. Für meine schnelle Variante verwende ich bereits vorgekochten Reis, da mache ich immer ein bisschen mehr davon und zaubere aus den Resten diese sehr schmackhafte schnelle Beilage, die auch Kinder gerne essen weil sie durch die Tomaten so schön fruchtig-mild schmeckt. Den schnellen Djuvec-Reis kann man prima in Single-Portionen einfrieren und im Microwave wieder warmmachen, das geht einwandfrei!

Zutaten

für 3-4 Portionen:
1 kleine Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, 1 kleine rote oder gelbe Paprikaschote, 2 Esslöffel Olivenöl, 1 Tasse passierte Tomaten, 1/2 Tasse grüne Erbsen (TK oder Dose), 2 Tassen gekochter Langkorn-Reis, Salz, Pfeffer.

Zubereitung

Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken, im Olivenöl gelblich andünsten, nicht bräunen. Geputzte und in 2 cm Stückchen geschnittene Paprika zugeben und so lange unter Rühren anbraten, bis, die Paprikastückchen etwas angegart sind, das dauert nur wenige Minuten. Passierte Tomaten zugeben, gut mit dem Gemüse vermischen. Reis und Erbsen untermischen, solange gut umrühren bis der Reis heiss ist und die passierten Tomaten etwas eingezogen sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp

Schnellen Djuvec-Reis kann man gut vorbereiten, abkühlen lassen und dann kurz vor dem Essen im Microwave wieder warm machen. Das ergibt eine stressfreie Beilage zu kurzgebratenem Fleisch, wenn man sich um die Bratpfanne kümmern muss und keine aufwendige Beilage nebenher zubereiten möchte.

Überbackener Chicoree

Einleitung

Wer das leicht bittere vom Chicoree mag, wird diesen delikaten Auflauf lieben! Für eine besonders feine Kruste sollte man selbst geriebene frische Semmelbrösel verwenden, nicht die  fertig gekauften. Ich hab für solche Zwecke immer ein, zwei trockene Semmeln im Vorrat, da ist schnell das Löffelchen frische Brösel gerieben.

Zutaten

Für 1 Portion:
1 kleine Staude Chicoree, 1 Tasse Kartoffelpüree, 1 Esslöffel Butter, 2 Esslöffel frischgeriebene Semmelbrösel, etwas Pfeffer aus der Mühle, 30 Gramm Emmentaler in hauchdünnen Scheiben.

Zubereitung

Eine passende Auflaufform mit etwas von der Butter ausstreichen, das Kartoffelpüree gleichmässig darin verteilen. Chicoree in 1/2 cm Streifen schneiden, auf das Kartoffelpüree geben und mit etwas Pfeffer übermahlen. Oberfläche mit den hauchdünnen Käsescheiben bedecken, mit den Semmelbröseln bestreuen und die restliche Butter in Flöckchen daraufsetzen. Bei 200 Grad ca. 15 – 20 Minuten überbacken, bis der Käse geschmolzen ist und die Semmelbrösel eine goldbraune Kruste bilden. Der überbackene Chicoree ist ein delikates kleines Abendessen, man kann ihn aber auch prima als Beilage zu kurzgebratenem Fleisch servieren.

Tipp:

Man kann den Auflauf auch prima in zwei oder vier Portionen zubereiten, braucht dann halt eine entsprechend grosse, flache Form, damit es viel von der köstlichen Käsekruste gibt.

chicoree überbacken

chicoree überbacken

Salzgemüse

Einleitung

Salzgemüse kann man überall da verwenden, wo man sonst einen Brühwürfel oder selbstgekochte Gemüsebrühe oder Fleischbrühe verwenden würde. Es gibt gekochtem Gemüse den richtigen Pfiff, verfeinert Bratensaucen und ist auch als Würzzutat für Schmorgerichte bestens geeignet. Ausserdem ist es frei von Geschmacksverstärken, Verdickungsmitteln, Konservierungsstoffen, Säuerungsmitteln und sonstigen Leckereien, die man auf der Zutatenliste von Instant-Brüheprodukten findet.

Für Salzgemüse gibt es -zig Rezepte im Internet, die Zutaten variieren, und auch das Verhältnis von Salz zu Gemüse wird heiß diskutiert. Ich nehme an Gemüse , was gerade übrig ist, und verwende ca. 1 Teil Salz auf 4 Teile Gemüse. Dann kann man das Salzgemüse im Kühlschrank mehrere Wochen lang aufheben.

Zutaten

1 kg gemischtes Suppengemüse, geputzt gewogen: Möhrchen, Lauch, Sellerie, Petersilienwurzel oder Pastinaken, einige Champignons, ein Kohlrabi,  zwei, drei Zwiebeln.

250 g Salz

Zubereitung

Gemüse schälen und putzen, in grobere Würfel schneiden und durch den Fleischwolf drehen oder in der Küchenmaschine fein zerkleinern. Gründlich mit dem Salz verrühren, in eine Tupperschüssel geben und noch zwei Tage im Kühlschrank stehen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Dann in Schraubdeckelgläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Tipp 1

Wenn man ein Gericht mit Salzgemüse zubereitet, das im Rezept angegebene Salz weglassen und erst probieren, meistens ist es schon salzig genug!

Tipp 2

Wenn man Champignons mit verwendet, kann sich das Salzgemüse bei längerer Lagerung schwärzlich verfärben. Das tut dem Geschmack keinen Abbruch, aber es sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus. Wer das nicht mag: einfach weglassen!

Salzgemüse

Versunkener Apfelkuchen mit Zimtzucker

Einleitung

Es ist Apfelzeit! Auch für diesen feinen Kuchen verwende ich den gelingsicheren Rührteig aus dem Grundrezept. Er wird allerdings etwas abgewandelt, ich verwende zur Hälfte braunen Zucker und würze den Teig mit etwas Zimt. Obendrauf kommt auch noch etwas Zimtzucker, das zartwürzige Aroma paßt so gut zu frischen Äpfeln.

Zutaten

für eine Springform:
4-5 reife, aromatische Äpfel (je nach Größe), 100 Gramm weisser Zucker, 100 Gramm brauner Zucker, 1 Teelöffel Zimt, 200 Gramm Butter, 4 Eier, 250 Gramm Mehl, 2 Teelöffel Backpulver. Noch etwas brauner Zucker und Zimt zum Bestreuen.

Zubereitung

Äpfel schälen, halbieren und das Kernhaus ausschneiden, auf der gewölbten Seite mit einem kleinen Messer mehrfach einschneiden, damit sie gleichmässig garen. Eine Springform mit Backpapier auslegen, den Ofen auf 175 Grad vorheizen.

Butter und Zucker und Zimt schaumig rühren, Eier einzeln dazuschlagen und gut unterrühren, dann ebenfalls löffelweise Mehl und Backpulver unterrühren. Teig in die Springform füllen und glattstreichen, Äpfel mit der gewölbten Seite nach oben daraufsetzen und etwas in den Teig eindrücken. Bei 175 Grad ca. 50-60 Minuten backen. Auf dem noch heissen Kuchen ca. 2-3 Esslöffel braunen Zucker gemischt mit 1/2 Teelöffel Zimt verteilen. Dazu Schlagsahne!

Gebratene Nudeln Indonesische Art (Mie Goreng)

Einleitung

Wenn man dieses schnell zubereitete Gericht in einer Single-Portion herstellen möchte, eignen sich hervorragend die kleinen Päckchen für Instant-Suppen aus dem Asia-Markt. Da sind ca. 60-70 Gramm Nudeln drin, das ergibt eine schöne Portion. Die beigefügten Gewürzpackerl kann man wegtun, wenn man keine Geschmacksverstärker am Essen haben möchte, ich tue sie mit in das Einweichwasser für die Nudeln, das gibt ein bißchen extra Asienwürze.

Man kann die Mie Goreng auch vegan zubereiten, dann muss man nur darauf achten dass man keine Eiernudeln nimmt, und das am Ende untergerührte Ei wird auch weggelassen.

Zutaten

für eine Portion:
60-70 Gramm asiatische Instantnudeln, 400 ml Wasser, evtl. den Inhalt der beigefügten Gewürzpäckchen.
1 Esslöffel neutrales Öl, 1 Esslöffel Sesamöl, 1 Esslöffel feingehackter Ingwer, 2 feingehackte Knoblauchzehen, 1 kleine Möhre, ein Stückchen Sellerie oder Petersilienwurzel, 1/2 rote Paprikaschote, 3-4 Frühlingszwiebeln, 2-3 Esslöffel Sojasauce, Salz, Pfeffer, ein paar Tropfen Tabasco oder etwas Chilisauce. Ein Ei.

Zubereitung

Nudeln und Inhalt der Gewürzpäckchen mit 400 ml kochendem Wasser übergießen, zudecken und 3-4 Minuten stehenlassen, dann in ein Sieb abgießen und etwas abtropfen lassen. Möhrchen und Sellerie schälen und in sehr feine Streifchen schneiden. Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden. Paprikaschote putzen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Beide Ölsorten in einen Wok oder eine große beschichtete Pfanne geben und gut heiß werden lassen, dann Ingwer und Knoblauch darin scharf anbraten, aber nicht bräunen lassen. Nudeln und einen Esslöffel Sojasauce zugeben, kräftig umrühren. Gemüse zugeben und die ganze Sache bei starker Hitze noch ein paar Minuten unter ständigem Umwenden braten, bis das Gemüse gerade eben gar, aber noch knackig ist. Mit Salz, Pfeffer und noch etwas Sojasauce würzen, nach Geschmack mit Tabasco oder Chilisauce schärfen. Das verquirlte Ei über die Nudeln geben und gerade eben stocken lassen, gleich servieren. Für die vegane Variante Ei einfach weglassen.

Tipp:

Wenn man keinen Sellerie oder Petersilienwurzel hat, kann man sich auch mit ein wenig Selleriesalz oder Suppenwürze (Fondor, Gefro) behelfen. Aber nicht zuviel davon nehmen, das schmeckt sonst penetrant.

Mie Goreng

Zwetschgendatschi mit Rührteig

Einleitung

Es ist Zwetschgenzeit! Der original bayrische Zwetschgendatschi wird normalerweise mit Hefeteig zubereitet und auf dem Blech gebacken. Da mir aber ein ganzes Blech voll Kuchen zuviel ist, mache ich meinen Datschi in einer Springform. Und ich mache ihn mit Rührteig, der geht schneller als der Hefeteig und schmeckt auch prima.

Zutaten

Für den Belag: ca. 30 reife Zwetschgen (zwischen 500 und 800 Gramm).

Für den Rührteig: 100 Gramm Butter, 100 Gramm Zucker, 2 Eier, 125 Gramm Mehl, 1 Teelöffel Backpulver.

Zubereitung

Ofen auf 175 Grad vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen. Zwetschgen halbieren und entkernen. Rührteig zubereiten: Butter und Zucker schaumig rühren, Eier gründlich unterrühren und am Schluß das Mehl und Backpulver löffelweise einrühren. Teig in der Springform verteilen und glattstreichen. Das ergibt eine relativ dünne Schicht, aber das ist schon OK so, der Teig geht ja beim Backen auf. Dicht an dicht mit den Zwetschgen mit der Schnittseite nach oben belegen, Zwetschgen dabei etwas in den Teig eindrücken und ca. 35 – 40 Minuten backen, aufpassen dass der Teig nicht zu dunkel wird. Schmeckt ganz frisch am Besten, mit Schlagsahne!

Knoblauchkartöffelchen – leckere Grillbeilage

Einleitung

Jetzt ist Grillsaison, und jetzt gibt es auch die delikaten kleinen neuen Kartoffeln. Daraus wird nach diesem Rezept eine feine Beilage zum Gegrillten, die noch dazu völlig streßfrei vorzubereiten ist.

Zutaten

für 2 als Beilage: 6-8 kleine neue Kartoffeln (je nach Grösse und Appetit), 2 Esslöffel Olivenöl, 1-2 Knoblauchzehen, Salz.

Eine kleine Alu-Grillschale (ohne Löcher!).

Zubereitung

Kartöffelchen als Pellkartoffeln kochen und noch warm pellen, quer halbieren. Die Alu-Grillschale mit dem Olivenöl ausstreichen, den Knoblauch durch die Presse hineindrücken und verteilen. Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten nebeneinander in die Schale setzen, leicht salzen. Bis hierher kann man es vorbereiten, es macht nichts wenn die Kartoffeln kalt werden bevor sie auf den Grill kommen.

Wenn die Kohlen so gut durchgeglüht sind, dass man das Fleisch auflegen kann, die Schale mit den Kartöffelchen mit auf den Grill stellen, die verträgt auch gute Hitze. Bis das Fleisch fertig ist, sollten die Kartoffeln schön angebraten sein und unten ein leichtes Krüstchen gekriegt haben. Die perfekte Beilage zum Grillfleisch!