Archiv der Kategorie: Backwerk

Mohnstriezel oder Mohnrolle (Mohnkuchen mit Hefeteig)

Einleitung

Gemahlener Mohn ist ein bißchen schwierig zu bekommen, schauen sie mal bei den Backzutaten danach, manchmal findet man sogenannten „Dampfmohn“ in Vaku-Beuteln, der eignet sich prima für dieses Rezept. Man kann sich auch in manchen Reformhäusern den Mohn frisch mahlen lassen.

Zutaten

1 Rezept Hefeteig wie er hier ausführlich beschrieben ist, dafür braucht man: 500 g Mehl, 1/2 Würfel frische Hefe (20 g), 1/8 l (evtl. mehr) lauwarme Milch, 150 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 P. Vanillezucker, 100 g weiche Butter, 2 Eier.

Mohnfülle: 200 g. gemahlener Mohn (Kein Mohn-Fix o.Ä. nehmen, das schmeckt scheußlich!) , 150 ml Milch, 100 g Zucker, 20 g Butter, 1 El Kakao, ein paar Tropfen Bittermandelaroma, 1 Ei.

Zubereitung

Milch mit Zucker und Butter aufkochen lassen, Mohn, Kakao und Mandelaroma unterrühren und ca. 5 Min. unter fleißigem Rühren leise blubbernd bei kleinster Flamme kochen lassen. Abkühlen lassen, dann das Ei gründlich untermischen.
Den gegangenen Hefeteig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen, so lang daß es noch gut auf ihr Backblech paßt. Mohnfüllung gleichmässig darauf verteilen, Ränder freilassen. Längs aufrollen und mit der Nahtstelle nach unten auf ein Backblech setzen, das ist ein bisschen tricky, weil der Teig so weich ist. Ich schiebe immer ein Blatt Backpapier unter die Rolle und bugsiere sie darauf auf das Blech.
Mit einem Geschirrtuch zudecken und nochmal 20-30 Min. gehen lassen. Bei 200 Grad in etwa einer halben Stunde hellbraun backen.

Tipp:

Sehr süß, aber auch sehr lecker wird die Mohnrolle, wenn Sie sie abgekühlt mit Zuckerguß bestreichen. Dafür 1/2 Pck. Puderzucker mit soviel Zitronensaft verrühren, dass eine streichfähige Masse entsteht, und gleichmässig auf dem Kuchen verteilen, gut trocknen lassen.

 

Nudelauflauf mit Fisch – innen saftig, oben knusprig

Einleitung

Ich esse schrecklich gerne Nudeln, in jeder Form. Und ich koche immer zu viele Nudeln, so dass regelmässig welche übrigbleiben. Macht aber nix, dann gibt’s Nudelauflauf! Ich hab lange getüftelt, bis ich den so hinkriegte, wie ich ihn gern mag, nämlich schnittfest, und oben mit einer schönen knusprigen Kruste. Hier schreibe ich mal ein Rezept mit Fisch auf, weil das besonders fein wird. Sie können den Nudelauflauf aber auch mit Schinken oder Bratenresten zubereiten, und auch andere Gemüse verwenden. Nur die Grundmasse bleibt immer gleich, und da ist nicht viel dabei.

Zutaten

Für 4 Personen:
4 Tassen gekochte Nudeln (Spirelli, Penne, Spaghetti (etwas kleingeschnitten) , Shipli, Hörnchen etc.).
250 g Quark (20%) oder Ricotta, 1/2 Knoblauchzehe, 2 El. gehackte Petersilie, 1 Ei, 1 Schuß Weißwein, 2 El. Semmelbrösel, 75 g (getrennt) geriebener Käse: Emmentaler, Gouda, Bergkäse, je nachdem wie würzig es sein soll, Salz, Pfeffer, Muskat, Cayennepfeffer oder Tabasco.
200 g Seelachsfilet (TK), 100 g Krabben, Zitronensaft.
4 reife Tomaten, 1 kl. Zuccini oder (sehr delikat) ein zarter junger Kohlrabi.
Etwas Olivenöl für die Form, Butterflöckchen.

Zubereitung

Tomaten brühen, häuten, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Zucchini ebenfalls klein würfeln. Fisch antauen lassen, in mundgerechte Happen schneiden, mit Zitronensaft beträufeln.
Quark mit 50 g von dem Käse und dem Ei, den Semmelbröseln und den Gewürzen sehr gut verrühren, mit Nudeln und Tomaten und Zucchini oder Kohlrabi mischen. Eine Auflaufform dünn mit Olivenöl ausstreichen, 1/2 der Nudelmasse hineinfüllen. Fischfilet und 1/2 der Krabben darauf verteilen, zweite Hälfte der Nudelmasse einfüllen, restliche Krabben obenauf geben und alles glattstreichen. Restlichen Käse darauf verteilen, mit Butterflöckchen belegen und noch etwas Olivenöl darauf träufeln. Bei 200 Grad 45 Min. goldbraun backen, noch 10 Minuten im ausgeschalteten Ofen stehenlassen, damit sich der Auflauf schön schneiden läßt.

Dazu schmeckt superlecker die köstliche Butter-Tomatensauce. Aber der Auflauf ist auch ganz ohne Sauce gut! Er schmeckt auch lauwarm oder kalt.

Tipp 1 :

Ich habe eine flache feuerfeste Pie-Form, die ist etwa so groß wie eine Springform, darin gelingt der Auflauf ganz ideal. Man hat schön viel Kruste obenauf, und kann schöne Tortenstücke schneiden.

Tipp 2:

Der Auflauf läßt sich schon Stunden vorher fix und fertig vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren, dann haben Sie mit dem Abendessen keine Arbeit mehr, nur noch in den Ofen schieben!

Nudelauflauf

Apfel-Schoko-Kuchen

Einleitung

Ich hab mal wieder improvisiert, mir war so schokoladig zumute und ich hatte noch schöne Äpfel. Das Ergebnis ist sowohl sehr appetilich anzusehen als auch extrem lecker geworden.

Zutaten

Für 1 mittlere Springform:

1 Rezept feiner Rührteig, dafür braucht man: 200 g Butter, 4 Eier, 200 g Zucker, 250 g Mehl, 2 Teel. Backpulver, 1 Prise Salz, Butter für die Form.

Zusätzlich 4 El. guter Kakao und 4 El. Milch, 5 aromatische Äpfel, 1 Becher dunkle Schokoladenglasur (die von Pickerd ist die beste)

Zubereitung

Äpfel schälen, halbieren, das Kernhaus ausschneiden und die gewölbte Seite mit einem scharfen Messer mehrfach ein- aber nicht durchschneiden. Rührteig wie beschrieben zubereiten, ganz am Schluß noch Kakao und Milch unterrühren, gleichmässig in der gefetteten Springform verteilen. Äpfel mit der runden Seite nach oben daraufsetzen, der Teig darf ruhig ganz bedeckt sein. Bei 180 Grad ca. eine Stunde backen. Kuchenglasur im Wasserbad flüssig machen, etwas abgekühlten Kuchen dick damit bestreichen.

Der Kuchen wird herrlich saftig, und der Schokogeschmack paßt hervorragend zu den Äpfeln!

Toast Hawaii – köstlich mit frischer Ananas

Einleitung

Der Toast Hawaii gilt als altmodisch und unmodern, aber sorgfältig zubereitet ist er wirklich eine Delikatesse! Die Zubereitung und die Zutaten sind ganz ähnlich wie beim Schinken-Käse-Toast, nur läßt man die Tomaten und Peperoni weg, und verwendet zusätzlich eine frische Ananas.

Zutaten

Für 2 Portionen:

4 Scheiben Toastbrot, 2-4 Scheiben Hinterschinken (je nach Größe), je 2 Scheiben Edamer und 1 Scheibe Emmentaler Käse, Senf, 1/2 Knoblauchzehe, 1 El. Butter, Cayennepfeffer. 1/2 frische Ananas.

Zubereitung

Die Ananas großzügig schälen, in ca. vier 1 cm dicke Scheiben schneiden und den Strunk ausstechen. In 1 El. Butter kurz anbraten, dabei soll die Butter leicht bräunen, aber nicht verbrennen.

Brot hellbraun toasten, mit der halbierten Knoblauchzehe abreiben und ganz dünn mit Senf bestreichen. Jeweils 1 oder 2 Scheiben Schinken auflegen, Ananas daraufsetzen, mit je 1 Scheibe Edamer und 1/2 Scheibe Emmentaler bedecken und sparsam mit Cayennepfeffe bestreuen. bei 220 Grad in den Backofen schieben, bis der Käse zerlaufen ist und anfängt Blasen zu werfen. Nicht bräunen lassen, der Käse schmeckt sonst bitter!

Tipp:

Wenn man keine schöne frische Ananas bekommt, kann man auch die natursüßen Ananas aus der Dose verwenden. Achten sie aber darauf, daß sie wirklich die Früchte im eigenen Saft erwischen, die sind zwar teurer als die gezuckerte Ware, aber auch viel aromatischer und nicht so pappsüß!

Schinken-Käse-Toast, mal ganz sorgfältig

Einleitung

So ein Toast ist ein feines kleines Abendessen, wenn man ihn liebevoll zubereitet und nicht bloß schnell zusammenklatscht. Beim Schinken nicht an der Qualität sparen, man nehme einen guten Hinterschinken, der ist viel feiner und aromatischer als der sog. Formvorderschinken. Hinterschinken ist auch teurer, aber man braucht ja nicht viel. Beim Käse dagegen kann man ruhig den Günstigen nehmen, ich kaufe gern den Käseaufschnitt aus dem Supermarkt, da hat man gleich mehrere Sorten in einer Packung, und die Scheiben haben genau die richtige Größe.

Zutaten

Für 2 Portionen:

4 Scheiben Toastbrot, 2-4 dünne Scheiben Schinken (je nach Größe), 2 kleine Tomaten, 4 Scheiben Edamer, 2 Scheiben Emmentaler oder Bergkäse, einige Peperoni (mild oder scharf nach Geschmack) aus dem Glas. 1/2 Knoblauchzehe, mittelscharfer Senf, Pfeffer, ein paar Blätter Basilikum, etwas Cayennepfeffer oder scharfer Rosenpaprika.

Zubereitung

Brot im Toaster hellbraun rösten, etwas abkühlen lassen und mit einer halbierten Knoblauchzehe abreiben, dann hauchdünn mit Senf bestreichen. Schinken so auf das Brot legen, daß alle Ränder bedeckt sind. Tomaten in dünne Scheiben schneiden, auf den Schinken legen und mit zerzupftem Basilikum bestreuen und pfeffern. Je eine Scheibe Edamer und 1/2 Scheibe Emmentaler oder Bergkäse auf den Toast legen, hauchdünn mit Cayenne oder Paprika bestreuen. Peperoni darauf verteilen und bei 220 Grad in den Backofen schieben, bis der Käse zerlaufen ist und anfängt Blasen zu werfen, das dauert ca. 10 Minuten. Nicht zu sehr bräunen lassen, der Käse schmeckt sonst bitter! Sofort servieren. Dazu schmeckt ein kleiner grüner Salat, und ein frisches kühles Bier.

Schinken-Käse-Toast

Mokkasahne, als Dessert oder für Torten

Einleitung

Diese luftig-leichte Sahne kann man auch mit Gelatine (6 Blatt oder 1 Päckchen) herstellen, dann bleibt sie länger steif. 2 Tütchen Sahnesteif tut’s aber auch.

Zutaten

Für 1 mittelgroße Torte oder 8 Dessert-Portionen:
1/2 l Schlagrahm, 100 g Puderzucker, 2 gehäufte El. guter Instant-Kaffee, 2 Päckchen Sahnesteif oder 6 Blatt bzw. ein Päckchen weisse Gelatine.

Zubereitung

Mit Sahnesteif

Sahne fast, aber nicht ganz steifschlagen, Puderzucker, Kaffepulver und Sahnesteif gründlich unterrühren und dabei Sahne ganz steifschlagen. Fertig!

Mit Gelatine

Wenn man die Mokkasahne länger vorher zubereiten will, nimmt man Gelatine, damit wird sie stabiler. Gelatine 10 Minuten in 1/2 Tasse kaltem Wasser einweichen, dann bei ganz milder Hitze unter Rühren auflösen. Statt dem Sahnesteif mit dem Puderzucker und Kaffeepulver unter die fast steif geschlagene Sahne rühren, dabei gründlich und rasch arbeiten, damit es keine Klümpchen gibt. Mindestens eine Stunde kaltstellen.

Tipp:

Schneiden Sie einen Biskuit nach dem Tante-Fanny-Rezept in 2 Böden, bestreichen Sie den unteren mit der Mokkasahne und legen Sie den oberen als Deckel drauf, Darüber verteilen Sie dünn (!) im Wasserbad erwärmte Schokoladenglasur, und dekorieren das Ganze mit Mokkaböhnchen. Das wird ein Prachtstück!

Pizzini (oder Pizzetti) – Mini-Pizzen zum Feste feiern

Einleitung

Einen Pizzateig herzustellen ist keine große Kunst, Zeit lassen, ein warmer Platz zum Gehen, frische Hefe nehmen und nicht die Trockene aus dem Packerl, dann wird das schon. Und weil die kleinen Pizzini so gut vorzubereiten sind, und auf jeder Party der Renner, schreibe ich hier mal ein bewährtes grösseres Rezept auf. Sie sind auch sehr preiswert herzustellen, da kann man schon mal richtig viele davon machen!

Zutaten

Für 3 Bleche voll = ca. 3×16 Stück:
Teig: 800 g Mehl, 1 Würfel Hefe, 1/2 Teel. Zucker, 2-3 El. Öl, knapp 1/2 l lauwarmes Wasser.
Tomatensugo: 1 gr. Dose Pelati (geschälte Tomaten), 2 El. Olivenöl, 2 Zwiebeln, 1/2 Teel. Salz, 1 El. Oregano, 1 Prise Zucker, 2- viele Knoblauchzehen, Pfeffer.

Belag: 2 Mozzarelli, 1 Bd. Basilikum, und z.B. 1 Dose Thunfisch in Öl, 100 g Salami, 150 g gek. Schinken.

Extras: Oliven, Peperoni, Zwiebelringe, Knoblauch, Sardellen usw.
Olivenöl zum Beträufeln.

Zubereitung

Wenn man zuerst den Hefeteig ansetzt, hat man dann schön Zeit, die Tomatensauce zu kochen:
Hefeteig: Mehl in eine große Schüssel sieben, eine Grube hineinmachen, die Hefe hineinbröckeln und mit Zucker und etwas lauwarmem Wasser verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort 1/4 Std gehen lassen.
Für den Sugo die Zwiebeln und Knoblauchzehen fein hacken, im Öl goldgelb andünsten. Tomaten mit Saft und restliche Zutaten zugeben, zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme ca. 1 Std leicht blubbernd kochen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Die Dosentomaten sollen schon zerfallen, es dürfen aber ruhig noch Stückchen zu sehen sein.

In der Zwischenzeit kümmern wir uns weiter um den Hefeteig. Zu der gegangenen Hefe das Öl, Salz und sehr knapp 1/2 l lauwarmes Wasser geben. Wie viel Wasser man wirklich braucht liegt letztendlich am Mehl, das muß man ausprobieren. Teig mit den Knethaken des Handrührers gut abschlagen, bis er Blasen wirft und sich vom Schüsselrand löst, das dauert schon so 5-10 Minuten. Der Teig soll eher weich sein, aber nicht so furchtbar kleben, daß man ihn von den Fingern nicht mehr runterkriegt. Zum Testen ein Löffelchen voll abstechen, zwischen bemehlten Händen locker zum Bällchen drehen. Wenn das noch arg klebt, noch ein paar El. Mehl zum Teig geben und länger rühren. Teig zudecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Inzwischen dürfte der Tomatensugo auch fertig sein, der braucht insgesamt ca. 1 Std. Etwas abkühlen lassen, probieren ob genug Salz dran ist, der Pizzateig schluckt nämlich ganz schön Würze.
Belag vorbereiten: Thunfisch in ein Sieb geben und Öl abtropfen lassen Zwiebeln in Ringe, Knoblauch in feine Scheibchen schneiden. Mozzarella abtropfen lassen und in sehr dünne Scheibchen schneiden. Peperoni und Oliven ganz lassen.
Man verarbeitet immer 1/3 des Teiges, das gibt ein Blech voll (12-16) Pizzini. Teig zu handtellergrossen Scheiben formen, auf das Backblech legen und mit einem Küchentuch zugedeckt nochmal 10 Min. gehen lassen. Mit jeweils 1 El. Sugo bestreichen. Belag gleichmäßig darauf verteilen – ich mache immer ein Blech mit Schinken, eins mit Salami und eins mit Thunfisch, so kann man die Mengen gut einteilen. Extras nach Wunsch daraufgeben. Auf jedes Pizzini ein Blatt Basilikum legen, mit einer Mozzarellascheibe abdecken.und mit etwas Olivenöl beträufeln. Im sehr heissen Ofen (230 Grad oder höher) auf mittlerer Schiene ca. 10 Min. backen, die Pizzini dürfen am Rand braune Stellen bekommen, aber der Belag soll nicht verbrennen. Leicht abgekühlt servieren.

Tipp:

Wenn man die Pizzini länger vorbereiten möchte, zum Beispiel schon am Vormittag vor der Party, macht man es so: Teigfladen formen wie beschrieben, dünn mit Sugo bestreichen und mit Olivenöl beträufeln, bei 220 Grad in ca. 10 Min. Hell ausbacken, abkühlen lassen. Belag darauf verteilen, wenn noch Sugo übrig ist, den auch darauf verteilen. Kurz vor dem Aufbacken Mozzarella und Basilikum auf die Pizzini verteilen, bei 230-240 Grad überbacken bis der Teig knusprig goldbraun und der Käse schön zerlaufen ist.

 

Lasagne alla Casa Mia

Einleitung

Ich mache meine Lasagne sehr traditionell, und das ist zugegeben ein ziemlicher Kalorienbomber. Deswegen ist das Rezept auch so ergiebig, da kann man nur relativ kleine Stücke essen. Aber dafür schmeckt sie einfach richtig lecker und kriegt eine schöne schnittfeste Konsistenz.

Handgemalte Illustration lasagne

Handgemalte Illustration lasagne

Zutaten

Man braucht für 6-8 Portionen:

1 Rezept Bologneser Sauce (Ragù), dafür nimmt man:
500 g gemischtes Hackfleisch, 2 Zwiebeln, Knoblauch nach Geschmack (1-viele Zehen) 300-400 g gemischtes Suppengemüse (Lauch, Möhrchen, Sellerie, Petersilienwurzel) in kleinen Würfeln, 3-4 El. Olivenöl, 2 Pck. passierte Tomaten (je 500 g), 1/2 Teel Salz, je 1 Teel. Thymian und Oregano, 2 Lorbeerblätter, Pfeffer, evtl. ein, zwei kleine scharfe Chilischoten mitkochen, vor dem Servieren entfernen.

1 Rezept Bechamelsauce aus 3 El Butter, 2 El. Mehl, 1/2 l Milch, gewürzt mit Salz, Pfeffer und reichlich Muskat.

Zusätzlich:
1 Päckchen gelbe oder grüne Lasagneblätter (ohne Vorkochen), ca. 300 g geriebenen Emmentaler, 1-2 Mozzarelli, Olivenöl für die Form, 2-3 El. Semmelbrösel und 2-3 El. Butter für obendrauf.

Zubereitung

Die Lasagneproduktion braucht schon ein wenig Zeit, nicht zu knapp kalkulieren! So eine Stunde steht man dafür schon in der Küche.

Eine passende Bratrein mit Olivenöl auspinseln, zuunterst etwas Bechamelsauce verteilen, die erste Lage Nudeln darauflegen. Mit Bologneser Sauce bestreichen, etwas geriebenen Emmentaler daraufgeben und mit einer weiteren Schicht Nudeln abdecken. Jetzt kommt wieder eine Lage Bechamel und etwas Käse, dann wieder Nudeln und Bolognese und etwas Käse, immer schön abwechselnd. Die letzte Schicht sollte Bechamelsauce sein, auf die gibt man dann den zerpflückten Mozzarella, bestreut das ganze dünn mit Semmelbröseln und setzt Butterflöckchen obendrauf. Bei 180 Grad ca. 30-40 Minuten goldbraun backen, vor dem Servieren noch 5-10 Minuten stehen lassen, damit die Lasagne bindet und schnittfest wird. Dazu einen einfachen grünen Salat, und ein Glas gut gekühlten Lambrusco oder Valpolicella.

Tipp:

Die Lasagneblätter „ohne Vorkochen“ darf man nicht lange stehen lassen, die Lasagne muß bald in den Ofen, wenn sie fertig geschichtet ist. Sonst wellen sich die Nudelblätter ungleichmäßig, und die Lasagne bekommt Luftlöcher und keine schöne Oberfläche.

Lasagne

 

Pikanter Quarkkuchen mit Gemüse

Einleitung

Dieses Rezept habe ich in Anlehnung an den köstlichen Reiter-Alm-Kuchen entwickelt, nur ist die Quarkfüllung hier pikant abgeschmeckt, und statt Obst gibt es als Einlage Gemüse. Der Kuchen schmeckt lauwarm oder kalt am Besten, also rechtzeitig zubereiten!

Zutaten

Für eine Springform voll (ca. 12 Stücke):

1 Rezept salziger Mürbteig, dafür braucht man: 200 g Mehl, 100 g kalte Butter, 1/2 Teel Salz, 75 ml kaltes Wasser.

Für den Belag: 500 g geputztes, bißfest blanchiertes Gemüse: hier kann man kreativ werden. Es eignen sich Broccoli, Blumenkohl, Lauch, Möhrchen, Spargel, Kohlrabi, Champignons (diese unblanchiert) und viele mehr, einfach schön bunt mischen was man so da hat.

Für den Guß: 250 g Quark (40%), 2 Eier, 100 g geriebener Käse (Emmentaler, Gruyere, Gouda oder Ähnliches, es geht auch Camembert oder Brie in kleinen Würfeln), 1/4 l Schlagsahne, reichlich frischgemahlener Pfeffer, noch reichlicher frischgeriebene Muskatnuß, 1/2 Teel. Salz, 1 durchgepresste Knoblauchzehe.

Zubereitung

Mit dem Mürbteig eine Springform (Backpapier verwenden) auslegen und einen kleinen Rand hochziehen. Das gut abgetropfte Gemüse darauf verteilen. Alle Zutaten für den Guß verquirlen und darübergeben. Bei 175 Grad ca. eine Stunde lang hell goldbraun backen, vor dem Servieren mindestens eine halbe Stunde abkühlen lassen, so wird der Guß schnittfest.
Eine lecker-lockere luftige Spezialität, bei der sie besonders bei ihren vegetarischen Freunden dicke Lorbeeren ernten werden!

Lachsquiche

Einleitung

Diese feine Spezialität wirkt am hübschesten, wenn man sie in mehreren kleinen Tartelettformen bäckt. Wenn man die nicht hat, geht auch die gute alte Springform.

Zutaten

Für den Teig: 200 g Mehl, 1 Prise Salz . 100 g  kalte Butter, 75 ml Wasser, Zubereitung salziger Mürbteig wie hier beschrieben

Zum Füllen: 400 g geräucherter Lachs in dünnen Scheiben, 1-2 Teel. frischgeriebener Meerrettich,  150 g Mascarpone (italienischer Frischkäse),  2 Eier, 1 El. Mehl, 1/8 l Milch. 125 ml Sahne, frisch gemahlener weiBer Pfeffer, Salz, frischer Dill

Zubereitung

Den Backofen auf 250 Grad vorheizen.

Nur so viel Meerrettich mit dem Mascarpone verrühren, daß der Käse nicht zu scharf schmeckt, das kommt sehr auf die Qualität des Meerretichs an. 4 Tartelettformen mit dem Teig auslegen, den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. 1 Ei in Eiweiß und Eigelb trennen und die Teigböden jeweils mit etwas Eiweiß bestreichen. Den Mascarpone darauf streichen und die Lachs-Scheiben darauf verteilen.

Das restliche Eiweiß und das Eigelb mit dem ganzen Ei verquirlen. Das Mehl mit wenig von der Milch anrühren, mit der übrigen Milch, der Sahne und den Eiern mischen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Den Dill waschen und fein hacken, unter die Eiersahne rühren und diese über den Lachs gießen.

Die Quiche im Backofen (unten) 20-25 Minuten backen. Wenn die Oberfläche zu rasch bräunt, diese mit Alufolie abdecken.

Tipp:

Statt Mascarpone kann man auch Doppelrahm-Frischkäse verwenden.