Archiv der Kategorie: Zuckerfreundlich

Pasta e Fagiolini/Nudeln mit grünen Bohnen

Einleitung

Jetzt gibt es frische, zarte grüne Bohnen aus Kenia oder Ägypten, die rufen nach dem alten Rezept von Maccheroni mit frischen Böhnchen, eine sommerleichte Köstlichkeit, die sich auch in einer Einzelportion gut herstellen läßt.

Zutaten

Für 1 Portion:
1 Fleischtomate, 1/4 Zwiebel, etwas Olivenöl, 100 g grüne Bohnen (geputzt gewogen), Salz, Pfeffer, ca. 80 Gramm Maccheroni oder Bucatini.

Zubereitung

Tomate brühen, schälen und klein würfeln. Zwiebel fein hacken und in Olivenöl glasig dünsten, nicht bräunen. Tomate zugeben und 1/4 Std bei ganz milder Hitze schmoren. Inzwischen Bohnen waschen und putzen, Enden abschneiden und in viel kochendem Salzwasser 2-3 Minuten kochen. Nudeln zugeben und al dente kochen, wenn die Nudeln fertig sind alles zusammen abgiessen. In die Tomatensauce geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und gut umrühren, heiss servieren.

Tipp

Zu diesem Rezept passt kein Parmesan, er würde das milde, liebliche Bohnenaroma erschlagen.

Foto Pasta_e_Fagiolini

Vollkorn-Bechamel

Einleitung

Eigentlich geht eine Bechamel mit Vollkornmehl genauso wie eine aus Weißmehl, man braucht nur etwas weniger Mehl, weil das Vollkorn besser quillt. Und es schadet nicht wenn man sie ein paar Minuten länger kochen lässt, damit der mehlige Geschmack vergeht und die Sauce schön cremig wird. Ob man Weizen-oder Dinkelvollkornmehl nimmt ist persönliche Geschmackssache, ich mag gern Dinkel, der schmeckt so schön nussig und gibt eine schöne appetitliche blonde Farbe.
Das Grundrezept für eine feine Bechamel zu Gemüse finden sie hier:

Zutaten

für 4 Portionen:

1 El. Butter, 1 gestrichener El. Mehl, 1/8 l Milch, 1/4 l Kochwasser vom Gemüse, ein Schuß Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Muskat, nach Geschmack etwas geriebener Käse.

Mit Vollkornmehl geht die Sauce genauso, man nimmt halt nur einen gestrichenen Esslöffel voll Mehl und verfährt ansonsten wie im Rezept beschrieben. Man kann die fertige Sauce auch mit einem Löffel Sauerrahm, Creme fraiche oder Joghurt verfeinern, ich finde ein wenig säuerlicher Geschmack passt gut zum Vollkorn. Dann aber nicht mehr kochen lassen, sondern gleich servieren.

Fladenbrot aus Vollkornmehl

Einleitung

Ein gutes Fladenbrot ist eine sehr vielseitige Sache, man kann es mit Antipasti oder Mezes essen, zu einem gemischten Salat, zu vielen mediterranen Gerichten und man kann es zu einem köstlichen Pizzatoast überbacken. Man kriegt es fertig gebacken leider nur aus Weißmehl. Deswegen hab ich mir aus vielen Rezepten meine Version aus Vollkornmehl zusammengesucht, und das ist dermassen lecker geworden, ich kann es nur empfehlen. Wichtig ist Geduld beim Gehen lassen, es wird nur fluffig wenn man dem Teig genügend Zeit gibt.

Man kann Weizen- oder Dinkelmehl verwenden, oder eine Mischung aus den beiden. Bei Vollkornmehlen lasse ich den Teig gern über Nacht im Kühlschrank gehen, so wird er fluffiger. Was auch sehr zur Fluffigkeit beiträgt ist das zweite Gehenlassen nach der „Nachtruhe“, hier sollte man nicht ungeduldig sein.

Zutaten

für 1 grossen Fladen:
500 Gramm Weizenvollkornmehl (oder Dinkelvollkornmehl, oder eine Mischung), 1/4 Liter lauwarmes Wasser, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 Teelöffel Zucker, 1 1/2 Teelöffel Salz, 2 Esslöffel Olivenöl, 2 gehäufte Esslöffel griechischer Joghurt natur.

Zum Bestreichen:

1 Esslöffel Milch und ein Esslöffel Olivenöl, 3-4 Esslöffel Sesam.

Zubereitung:

Trockenhefe mit dem Mehl und Zucker gründlich vermischen. Restliche Zutaten zugeben und mit den Knethaken des Handmixers einige Minuten gründlich durchkneten, bis ein zäher, aber glatter Teig entsteht, evtl. noch etwas mehr lauwarmes Wasser zugeben. Zudecken und eine Stunde bei Zimmertemperatur angehen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag auf der bemehlten Arbeitsfläche noch einmal gründlich durchkneten, dann einen grossen Fladen formen, auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. Mit einem Küchentuch abdecken und nochmal mindestens eine Stunde (evtl. auch länger) gehen lassen, bis der Teig deutlich an Volumen gewonnen hat. Ofen auf 190 Grad vorheizen. Oberfläche mit einer Gabel mehrfach einstechen für ein dünneres Brot, oder so lassen wenn man ein dickeres Fladenbrot backen möchte. Mit einer Mischung aus Milch und Olivenöl bestreichen und mit Sesam bestreuen. Circa 25 Minuten backen, auf einem Rost auskühlen lassen.

Tipp für Singles

Das Vollkorn-Fladenbrot eignet sich hervorragend zum Einfrieren, man schneidet es in handliche Portionen und steckt diese in Gefrierbeutel. Bei Bedarf sind die schnell aufgebacken, sie brauchen nur ein paar Minuten im Backofen und schmecken dann so gut wie frisch gebacken!

Foto Fladenbrot aus Vollkorn

Fladenbrot aus Vollkorn

Foto Pizzatoast mit selbstgebackenem Fladenbrot

Pizzatoast mit selbstgebackenem Fladenbrot

Naturreis als Wasserreis kochen (ohne Anbrennen)

Einleitung

Ich esse sehr gern Naturreis, der schmeckt so schön nussig, und ausserdem hat er viel mehr wertvolle Inhaltsstoffe als weisser Reis. Ich hab allerdings kein Glück damit, ihn als Quellreis zuzubereiten, da brennt er mir immer an. Liegt vielleicht an meinen Edelstahltöpfen, die haben alle einen Kupferschichtboden und werden wahrscheinlich zu heiss. Jetzt hab ich ein bisschen getüftelt und mit der Stoppuhr gekocht, und für mich eine Methode gefunden wie der gute Naturreis als Wasserreis gelingt. Und das geht so:

Zutaten

Für 1 Portion:
60 Gramm Naturreis, 1/2 l Wasser, 1/4 Teelöffel Salz. Evtl. ein Stich Butter oder ein Löffelchen Olivenöl.

Zubereitung

Wasser und Salz aufkochen, Reis zugeben und auf mittlerer Hitze (es soll ein bisschen wallend kochen) 18-19 Minuten kochen lassen. Probieren ob der Reis schon durch, aber noch kernig ist, evtl. noch ein, zwei Minuten kochen lassen. Dann in einem feinen Sieb abgiessen, kurz kalt abschrecken. Mit einem Stich Butter oder einem Löffelchen Olivenöl zurück in den warmen Topf geben, gut umrühren und auf der warmen Herdplatte noch ein paar Minuten ausdampfen lassen.

Pfannkuchen aus Vollkornmehl

Einleitung

Vollkornpfannkuchen schmecken klasse und lassen sich auch prima weiterverarbeiten, z. B. als Topfenpalatschinken, Apfelkücherl oder überbackene Gemüsepfannkuchen. Sie schmecken aber auch einfach mit Marmelade, Kompott oder Zimtzucker.

Zutaten

Für ca. 8-10 Pfannkuchen:

225 Gramm Weizenvollkornmehl, 1/2 Liter Milch, 3 Eier, 1/4 Teelöffel Salz, 2 Esslöffel Butter. Eine gute beschichtete Pfanne.

Zubereitung

Butter bei milder Hitze in der Pfanne schmelzen lassen, mit den restlichen Zutaten mit dem Schneebesen zu einem recht flüssigen Teig rühren. Bei mittlerer Hitze schön dünne Pfannkuchen backen, dafür erstmal nicht so arg viel Teig in die Pfanne tun und durch Schwenken dünn in der Pfanne verteilen, einmal wenden. Weil die Butter im Teig ist, braucht man kein zusätzliches Fett.

Tipp

Man kann die Pfannkuchen bei 80 Grad im Backofen warmhalten, bis man alle gebacken hat.

Foto Vollkornpfannkuchen

Vollkornpfannkuchen

Vollkornspätzle aus Dinkel- oder Weizenmehl

Einleitung

Vollkornspätzle sind total lecker und eignen sich sowohl als Beilage zu Gerichten mit Sauce als auch für Kässpatzen. Man braucht relativ wenig Ei, da das Vollkornmehl gut quillt und der Teig schön bindet.

Zutaten

Für ca. 4 Portionen als Beilage, 2 als Hauptgericht:

300 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl oder gemischt, 2 Eier, 1/4 Teelöffel Salz, 1-2 Tassen Wasser.

Zubereitung

Ausreichend Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen.
Eier und Salz mit dem Mehl verrühren, soviel Wasser zugeben dass ein zäher Teig entsteht, mit einem Holzlöffel solange schlagen bis der Teig Blasen wirft und alles Mehl eingearbeitet ist. Gleich verarbeiten, wenn der Teig lange steht quillt er nach und man muss noch mehr Wasser dran tun.
Mit einem Spätzlehobel (auf zweimal) ins kochende Wasser geben, aufkochen lassen bis alle Spätzle oben schwimmen und noch 1-2 Minuten weiterkochen lassen, dann mit einem Schaumlöffel herausheben und in ein Sieb zum Abtropfen geben, ganz kurz mit kaltem Wasser abspülen. Vor dem Servieren kann man die Spätzle in zerlassener Butter schwenken und nochmal kurz wieder warm machen, oder man tut sie eine, zwei Minuten in die Mikrowelle.

Vollkornspätzle

Cole Slaw aus Spitzkohl – Amerikanischer Krautsalat

Einleitung

Für meine Handarbeitsfreundin, die liebe Ringelsockenoma!

Seit Neuestem gibt es in meinem Supermarkt um die Ecke Spitzkohl in netten kleinen Köpfen, das werden 4-6 Portionen Krautsalat, das esse ich in ein paar Tagen weg. Man kann aber auch gut nur das halbe Rezept machen, und aus dem Rest geschmorten Kohl, das Rezept gibts ein andermal.
Aber heute gibt es Krautsalat auf Amerikanische Art, da heißt er Cole Slaw und wird liebend gern zu Grillfleisch gegessen. Er ist sehr knackig und erfrischend, und sollte gut gekühlt serviert werden.

Zutaten

für ca. 4 Portionen:
1/2 Spitzkohl, 2-3 grosse Möhrchen, 2 Schalotten oder 1 rote Zwiebel, 4 Esslöffel milder weisser Essig (weisser Balsamico ist ideal, Apfelessig geht auch), 4 Esslöffel Mayonnaise oder 4 Esslöffel Sauerrahm, oder eine Mischung von beiden, z.B. je 2 Esslöffel Mayo und 2 Esslöffel Sauerrahm. Salz und Pfeffer, etwas Zitronensaft.

Zubereitung

Spitzkohl halbieren, die nicht verwendete Hälfte in einen Gefrierbeutel stecken und im Kühlschrank lagern. Äussere Blätter vom Kohl entfernen, Strunk keilförmig ausschneiden. Quer sehr fein schneiden oder hobeln. Mit kochendem Wasser überbrühen, gleich wieder abgiessen und kalt überbrausen, dann sehr gut abtropfen lassen. Zwiebel oder Schalotten schälen, halbieren und in sehr feine Ringe schneiden. Möhrchen schälen, grob raspeln. Alles zusammen gut vermischen, Essig, Mayo und Sauerrahm zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und mit einem kräftigen Spritzer Zitronensaft abfrischen. Kalt stellen, am Besten über Nacht.

Foto Cole Slaw

Foto Cole Slaw

Singles Vitaminkur: täglich ein Schüsserl Rohkost

Einleitung

Man isst im Winter meistens zu wenig Frisches, und da kann jetzt eine kleine Vitaminkur nicht schaden. Jeden Tag ein Schüsserl frischgeraspeltes Gemüse, das tut gut und schmeckt auch ganz hervorragend! Die Grundzubereitung ist einfach, man kann den Salat aber auch noch mit allerhand anderen Zutaten aufpeppen, so dass er nicht jeden Tag gleich schmeckt, Tipps s. unten.

Zutaten

3 El. Sahne, 1 El. Zitronensaft, Salz, Pfeffer, 1 Möhrchen, 1 möhrchengrosses Stück Sellerie, 1 Apfel.

Zusätzlich nach Wahl noch ein Stückchen Paprikaschote in feinen Streifen, eine Frühlingszwiebel in dünnen Ringen, etwas Chicoree oder Chinakohl in Streifen, ein paar Spalten Mandarine oder Orange, einige Stückchen Ananas aus der Dose… was man gerade mag und da hat.

Zubereitung

Sahne mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer gut verrühren, geschältes Möhrchen und Selleriestück sowie den Apfel (mit der Schale) durch die Rohkostreibe direkt in  die Sauce raspeln, gleich umwenden damit sich nichts verfärbt. Verbesserungszutaten nach Wunsch zugeben, und nicht lange stehen lassen, der Salat schmeckt am Besten ganz frisch! Mit einem belegten Brot dazu ist das ein komplettes kleines Abendessen.

Tipp

Sellerie bekommt man meistens nur in ganzen Köpfen, da essen Singles lange dran. Aber er hält im Kühlschrank gut, wenn man ihn nicht in Plastik verpackt, sondern locker in Zeitungspapier einschlägt. Angetrocknete Stellen einfach dünn abschälen, dann kann man ihn noch gut verwenden.

Foto Rohkostsalat

Rohkostsalat

Tom Yam Gung: die thailändische Nationalsuppe

Einleitung

Heiße, scharfe Suppe bei sommerlichen Temperaturen? Aber ja doch, im tropischen Thailand wird sie auch bei grösster Sommerhitze gern gegessen. Es gibt unzählige Rezepte für die legendäre Tom Yam Gung, dieses hier habe ich von meinem thailändischen Freund Cheppy. Er hat diese Suppe zum größten Entzücken vieler Partygäste oft in einem gigantischen Topf zubereitet, und er brachte die nötige würzige Brühe immer in einem Plastikkanister mit, die kochte er nämlich schon zuhause vor. In die heiße Suppe kamen dann bloß noch verschiedenerlei Gemüse, frische Kräuter, Würzzutaten und Garnelen. Das Ganze wurde brüllheiß serviert und war so scharf, dass es einem die Tränen in die Augen trieb, und so würzig dass man sich hineinknien mochte.

Ich habe Cheppy oft gelöchert, wie er denn die Brühe zubereitete, und jedesmal kam er mit dem halben Asialaden heraus, so schnell konnte ich gar nicht mitschreiben. Ausserdem erzählte er jedesmal ein bißchen was anderes. Ich habe dann versucht mich daran zu halten, was immer gleich war, und seine Angaben mit denen aus Büchern und Rezeptheften verglichen. Die Version, mit der ich am Ende als beste Näherung hinkam, braucht immer noch den halben Asienladen, aber da muß man einfach Mut zur Lücke haben. Wenn eine Zutat nicht verfügbar oder unverschämt teuer ist, läßt man sie einfach weg. Schließlich sind die Garnelen teuer genug, und die müssen nun aber unbedingt hinein!

Zutaten

für 4 Portionen:
6-8 große Garnelen, roh und ungeschält, 1 EL neutrales Öl, 1l Wasser, 3 Stängel Zitronengras, je ein daumengrosses Stück Galgant und Ingwerwurzel, 6-10 winzige, scharfe, grüne und rote Chilies, 1 grosses Stück Kaffirzitronenschale, 6-8 Zitronenblätter, je eine Handvoll Thaibasilikum- und Korianderblätter, 2 Frühlingszwiebeln, 2 große, rote Chilischoten, 4 EL Fischsauce, Zitronensaft oder Limettensaft.

Zubereitung

Ungeschälte Garnelen im Topf im heißen Öl kräftig anrösten. Garnelen herausfischen, etwas abkühlen und aus der Schale lösen. Die Schalen zurück in den Topf geben, das Wasser angiessen. Vom Zitronengras, vom Galgant und vom Ingwer jeweils die harten Teile und die Schalen abschneiden und in den Suppentopf geben. Den Rest in dünne Scheibchen schneiden und beiseite legen. Ganze kleine Chilies, Kaffirzitronenschale und die Hälfte der Zitronenblätter zerzupft zugeben und etwa 20 Minuten kochen lassen. Durch ein feines Sieb gießen und wieder in den Topf füllen. Die beiseite gelegten Gewürze, zerzupftes Koriandergrün, die in feine Ringe geschnittenen Lauchzwiebeln, die in feine Streifchen geschnittenen roten Chilies zugeben, längs halbierte Garnelen einlegen. Noch 5 Minuten ziehen, nicht kochen lassen, mit Fischsauce und Zitronensaft würzen, mit zerzupftem Basilikum bestreuen und sehr heiß servieren.

Tipp 1:

Durch die kleinen Chlilies kann die Suppe sehr(!) scharf werden, aber die gehört so. Servieren sie zum Löschen eine Schüssel gekochten Duftreis dazu, der erfrischt und reinigt den Gaumen.

Tipp 2:

Man kann die Suppe auch noch mit einigen mundgerecht zugeschnittenen Gemüsen anreichern, das ist nicht streng original, schmeckt aber gut. Es eignen sich z.B. Strohpilze, Tongupilze oder Champignons in Scheiben, Bambussprossen in feinen Streifen, Sojabohnensprossen etwas zerkleinert, kleine Maiskölbchen längs in Streifchen geschnitten, Zuckerschoten und vieles mehr, schauen sie mal im Asienladen ins Gemüseregal. Man läßt die Gemüse die letzten 5 Minuten in der Suppe mitziehen, sie sollen sehr knackig bleiben.

Tom yam gung Foto

Grillhendl-Gewürzmischung a la Inselfisch

Einleitung

Ich mag sehr gern die knusprige, würzige Haut von gegrillten Hendln, und da ein ganzes Hähnchen für meine Single-Küche dann doch zu üppig ist, gibt es bei mir öfter mal ein Hühnerbeindl oder Flügelchen vom Elektro-Grill. Die Gewürzmischung dafür ist ausreichend für 4 Portionen, hält sich aber in einem verschlossenen Schraubglas einwandfrei wochenlang.

Zutaten:

Für die Würzmischung:

1 El Zwiebelgranulat, 1 El. Paprika rosenscharf, 1 El. Paprika edelsüß, 1/2 Teel. gemahlener Pfeffer, 1/4 geriebene Muskatnuß, 1/2 Teel. Salz.

Zum Grillen:

Pro Portion 1 Hühnerbeinchen, oder die entsprechende Menge Flügelchen (4-6 für einen Single) pro Portion 1 El Butter.

Zubereitung:

Alle Zutaten zur Würzmischung gut vermischen. Butter schmelzen, Hühnerteile rundum dünn damit bestreichen, gleichmässig mit der Würzmischung bestreuen. Bei mittlerer Hitze rundum knusprig grillen, dabei öfter wenden und mit restlicher geschmolzener Butter bepinseln. Dafür sollte man sich genügend Zeit lassen, ganze Hühnerbeinchen brauchen schon so etwa eine dreiviertel Stunde, bis sie innen auch schön durch sind.

Tipp für Kugelgrill-Besitzer:

Man kann auf diese Art ganz hervorragend halbe Hähnchen bei indirekter Hitze zubereiten. Dafür werden die halbierten Hähnchen mit der Hautseite nach oben auf den Rost gelegt und bei geschlossenem Grill ohne zu wenden ca. 3/4 Std. gegart. Sie werden so sehr schön zart und saftig!

Foto Hühnerbeindl mit Orange Prinzessin und Vollkornpide

Hühnerbeindl mit Orange Prinzessin und Vollkornpide