Archiv der Kategorie: Für Kinder

Gemüse gebacken: Fritto Misto di Verdura

Einleitung

Fast jedes Gemüse wird im Backteig fritiert köstlich, ich schreibe hier aber mal nur die Sorten auf, die man nicht vorkochen (Rosenkohl) oder anders vorbehandeln (Auberginen, einsalzen) muß. Wenn es im Frühling die kleinen, zarten Artischocken gibt, das ist eine ganz extrem feinschmeckertaugliche Leckerei, man muß sie nur großzügig schälen und alle holzigen Teile entfernen. Aber es sind alle möglichen anderen Gemüse auch geeignet.

Zutaten: Gemüse nach Wunsch

  • Paprikaschoten, quer in Ringe geschnitten
  • Broccoli und Blumenkohl in kleine Röschen geteilt
  • Champignons, kleine ganz, größere geviertelt oder halbiert
  • Zucchini in dünnen Scheiben
  • Fenchelknolle, in dünnen Scheiben
  • grüner Spargel, ungeschält, nur das holzige Ende abschneiden
  • Staudensellerie in 3 cm Stückchen geschnitten
  • zarte junge Kohlrabi oder Teltower Rübchen in dünnen Scheiben
  • große Salbeiblätter und Petersilie in kleinen Büscheln
    usw. usf., man kann fast alles nehmen, was frisch und zart ist. Aber nicht zuviel einkaufen, das ist eine sehr ausgiebige Sache! 600-700 g Gemüse reichen für den Anfang.

Für den Backteig:

1 Ei, 3-4 El. Mehl (je nach Größe des Eies) 1/4 Teel. Salz, Pfeffer, ein guter Schuß Bier oder Prosecco.

Zubereitung

Alles gut verquirlen, den Teig sofort verwenden. Wenn Sie größere Mengen Gemüse fritieren wollen, besser eine zweite Teigportion später frisch anrühren. Das Gemüse muss trocken sein, wenn es in den Teig kommt, also lieber nochmal mit Küchenkrepp abtrockenen.
Lesen Sie „Fritieren ohne Friteuse“ wenn Sie keine haben, und dann geht es los. Gemüse portionsweise durch den Teig ziehen, in heißem Fett von beiden Seiten goldbraun backen und möglichst sofort servieren. Das geht zwar eigentlich nur, wenn immer einer in der Küche steht und für Nachschub sorgt, aber das gebackene Gemüse schmeckt nunmal am Besten ganz frisch und knusprig, und wird leider ganz schnell labberig, wenn es länger warten muss.

Tipp:

Statt Bier oder Prosecco geht auch kohlensäurehaltiges Mineralwasser am Teig, wobei das Bier durchaus zum Wohlgeschmack beiträgt, auch wenn man es nicht herausschmeckt.

Fritto misto di Verdura

Schweinefleisch süßsauer

Einleitung

Das ist eines von den Rezepten, die Sie in China wahrscheinlich nie bekommen, weil es für den europäischen Geschmack angepaßt wurde und nur hier bei uns in Chinarestaurants serviert wird. Es ist aber trotzdem sehr lecker und wird auch von Kindern gern gegessen. Man braucht zartes Schweinefleisch dafür, ideal ist Filet, man kann zwar auch Lendchen oder Schnitzel nehmen, die sollten aber von sehr (!) guter Qualität sein, sonst wirds zäh.

Zutaten

Für 4 Portionen:

300 g zartes Schweinefleisch, quer zur Faser in dünne Streifen geschnitten.
Marinade: 2 El. helle Sojasauce, 2 El. Fischsauce, je 1 Teel. feingehackter Knoblauch und Ingwer, 1 El. Honig, Pfeffer, nach Geschmack etwas Sambal Oelek (vorsicht scharf!)
Sweet&Sour Sauce: 1 El. Apfel- oder Reisessig, 1 Teel. Sojasauce, 1 El. Zucker, 1 Teel. Oyster Sauce, 1 Teel. Sesamöl, 1 El Stärkemehl, 125 ml Wasser oder leichte Brühe.
Gemüse z.B.: 1 Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten, 1 kleine Stange Lauch in dünne Ringe geschnitten, 1 kl. rote Paprikaschote in dünnen Streifen, 100 g frische Champignons in dünnen Scheiben.
Neutrales Öl zum Braten.

Zubereitung

Alle Zutaten für die Marinade gut mischen, Fleisch mindestens eine Stunde oder über Nacht damit marinieren. Kurz vor dem Kochen die Sweet&Sour-Sauce zusammenrühren. Das Fleisch auf Küchenpapier abtupfen, bei starker Hitze kräftig anbraten, bis es seine rohe Farbe verloren hat. Herausnehmen, Gemüse in die Pfanne geben und 3-4 Minuten bei starker Hitze pfannenrühren. Sweet&Sour-Sauce zugeben, rasch umrühren, so daß sich keine Klümpchen bilden. Das Fleisch wieder zugeben und einmal aufkochen lassen, mit Sojasauce, Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.

Tipp:

Die Oyster Sauce an der Sweet&Sour-Sauce bringt ein „gewisses etwas“ an Geschmack und läßt sich schwer ersetzen. Kaufen Sie sich ruhig einmal ein Fläschchen (Die Marke Tiparos ist prima), Oyster Sauce hält ewig und ist vielseitig zu verwenden. Sie ist auch nicht teuer.

Schweinefleisch süßsauer

Frühlingsröllchen – die machen Spaß!

Einleitung

Und zwar sowohl zum Zubereiten als auch zum Essen. Meine Frühlingsrollen sind Thai, nicht so groß wie man sie vom Chinarestaurant kennt, sondern nur etwa männerdaumengroß. Die Würzung habe ich für europäische Gaumen sehr abgemildert, denn Thai lieben es scharf, und zwar richtig scharf. Man braucht nur wenig Fleisch, aber es sollte schon Filet sein, anderes wird zäh und trocken. Bei den Gemüsen kann man nach Lust und Laune variieren, nur Sojasprossen gehören unbedingt mit rein.
Für die kleinen Frühlingsrollen braucht man auch kleine Teigblätter, ich nehme die ca. 12×12 cm grossen, die im Asienladen in der TK-Truhe als “Wan Tan Pastry” zu finden sind. Das sind meist 40 Stück in einer Packung und sehr preiswert, und was man nicht auf einmal verbraucht kann man ohne Schaden wieder einfrieren, der Teig besteht nur aus Mehl und Wasser.

Zutaten

Für 15 Stück:
15 Blätter Wan-Tan-Pastry, auftauen und unter einem nassen Tuch feucht halten, Rest der Packung wieder einfrieren.
100 g Schweinefilet, 2 El. Stärkemehl, 3 El. Sake oder Sherry, ersatzweise halb Fischsauce, halb Zitronensaft. Fleisch in dünne Scheibchen schneiden, diese in 1 cm breite Streifen teilen, mit Stärkemehl und Sake oder Ersatz marinieren, bis die anderen Vorbereitungen erledigt sind.
z.B. 300 g Sojasprossen, 4 Frühlingszwiebeln das Weiße und Grüne getrennt, 1-5 Knoblauchzehen, 1 Stückchen frischer Ingwer (wie man ihn mag, von Daumennagelgroß bis zur Größe von 2,3 Walnüssen) 100 g Champignons, 1 kleine rote oder gelbe Paprikaschote, einige getrocknete Mu-Err oder Tongupilze, ca. 1 Tasse Glasnudeln, in heißem Wasser eingeweicht. Salz, Pfeffer, Soja- und Fischsauce zum Würzen, Sesamöl und neutrales Öl zum Anbraten.
Mehl und Wasser zum Kleben.
Neutrales Öl zum Fritieren.

Zubereitung

Mu-Err oder Tongupilze mit heissem Wasser überbrühen, 1/2 Std ziehen lassen, dann ausdrücken und kleinschneiden, von den Tongupilzen die Stiele nicht verwenden, die sind nämlich zäh.
Champignons in dünne Scheiben, Paprika in Würfelchen schneiden.
Das Weiße der Frühlingszwiebeln, grobgehackt, feingehackten Knoblauch und Ingwer in einer Mischung aus Sesam- und neutralem Öl anrösten. Das abgetupfte Fleisch dazugeben, mitbraten bis es seine rosa Farbe verlorenhat. Herausheben, wenn nötig noch ein wenig Öl in die Pfanne gießen. Gemüse dazugeben und unter ständigem umrühren 4-5 Min. braten. Pfanne vom Feuer nehmen, Pilze, abgetropfte Glasnudeln zugeben. Falls jetzt in der Pfanne noch Flüssigkeit herumschwappt, auf höchste Stufe schalten und unter ständigem Rühren einkochen, bis die Massse fast trocken ist. Fleisch erst jetzt wieder dazutun. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Soja- und Fischsauce (zunächst mal 1 El. von jedem) das feingehackte Lauchzwiebelgrün unterrühren.
Jetzt geht die Bastelei los: Man rührt aus ein paar Esslöffeln Mehl und etwas Wasser einen dicken Kleister. Dann macht man es so:

  • 1 Eßlöffel Füllung auf die untere Mitte eines Teigblatts setzen.
  • Untere Kante über die Füllung klappen
  • Seitenränder links und rechts 1 cm breit einklappen
  • Ränder rundum mit Mehlkleister bestreichen und alles zu einem Röllchen aufrollen.

Hier noch eine Illustration dazu:

Handgemalte Illustration: so rollt man frühlingsröllchen

Handgemalte Illustration: so rollt man frühlingsröllchen

Fritieren

Sehr gut gelingen die Frühlingsröllchen in der Friteuse, ich hab aber keine und mache es so: in einen kleinen hohen Topf ca. 3 Fingerbreit neutrales Öl geben, so heiß werden lassen dass ein hineingeworfenes Teigfizelchen gleich aufschäumt und bräunt. Dann die Frühlingsröllchen in kleinen Portienen (2-4 Stück) herausbacken, sie sollen rundum schön goldbraun werden. Auf Küchenkrepp abtropfen und vor dem Servieren noch etwas abkühlen lassen, man verbrennt sich nämlich leicht das Schnäuzelchen dran!

Vegetarische Paella + RisiPisi

Einleitung

Dieses Rezept ist aus der Improvisation entstanden: ich habe vom Nudelsalat-machen immer je eine halbe Portion Erbsen, Möhren und Mais übrig, die wollte ich mal lecker verwerten. Das Rezept geht eigentlich genau so wie eine richtige Paella, nur ohne Fleisch, Fisch und Wurst. Es eignet sich als vegetarisches Hauptgericht  ebenso wie als schmackhafte Beilage zu Kurzgebratenem und Gegrilltem, also zu Gerichten, wo es keine Sauce gibt.

Zutaten

Für 4 Portionen als Beilage, 2-3 als Hauptgericht:
1 Tasse Reis, 2 Tassen Gemüsebrühe (Instant), 1/2 Tasse Weißwein, 3 El. Olivenöl. 1 kleine Zwiebel, 2-viele Knoblauchzehen, 2 Tomaten.
Je 1/2 Tasse Mais(Dose), grüne Erbsen(TK) und kleingewürfelte Möhren(frisch oder Dose), evtl. noch etwas feingewürfelte Paprikaschote, wenn man hat.
Salz, Pfeffer, milder und scharfer Paprika, falls vorhanden 1 Prise Safran oder 1 Msp. Kurkuma, wegen der schönen Farbe.

Zubereitung

Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, im Olivenöl langsam gelblich anbraten. Achtung, das soll keinesfalls bräunen, bei milder Hitze arbeiten! Reis dazugeben und gut umrühren, bis der Reis glasig ist, mit Brühe und Weißwein angiweßen und die in Achtel geschnittenen Tomaten zugeben. Aufkochen lassen, würzen mit 1/4 Teel. Salz, Pfeffer aus der Mühle und je 1/2 Teel. mildem und scharfem Paprika. Safran oder Kurkuma zugeben und gut umrühren. Falls verwendet, jetzt die Paprikawürfel zugeben. Wenn das Ganze einmal aufgekocht hat auf ganz kleine Flamme zurückschalten und den Reis 10 Minuten leise köcheln lassen. Erbsen, Möhrchen und Mais einrühren, in weiteren 5-10 Minuten weiter bei ganz milder Hitze garen, bis der Reis alle Flüssigkeit aufgesogen hat und kernig-weich geworden ist

Tipp 1:

Verwenden Sie keinen Risotto-Reis, obwohl der immer für solche Gerichte empfohlen wird. Aber der klumpt und batzt leicht und wird schnell zu weich. Nehmen sie lieber ganz normalen Langkorn parboiled Reis, der wird nicht so schnell matschig und läßt sich auch gut eine Weile warmhalten oder aufwärmen.

Tipp 2:

Safran oder Kurkuma sind wirklich nur wegen der schönen gelben Farbe dabei, die tun an diesem herzhaften Gericht nicht viel für den Geschmack, Ihr eher zartes Aroma schmeckt man kaum heraus, man kann sie auch weglassen.

 Tipp 3:

Auf die gleiche Art und Weise bereiten sie ein original Italienisches RisiPisi zu, den schmackhaften Erbsenreis. Dafür die Tomaten und den Safran weglassen und an Gemüse nur 2 Tassen grüne Erbsen verwenden. Ansonsten Zwiebeln&Knoblauch anbraten etc.und wie oben angegeben weiter verfahren. Evtl noch frischgehackte Petersilie untermischen, beim Servieren jede Portion mit etwas Parmesan bestreuen. RisiPisi ist ebenfalls eine leckere Beilage, und ein sehr schmackhaftes vegetarisches Hauptgericht.
„Pisi“ kommt übrigens von „piselli“, Italienisch für Erbsen

Zwetschgenknödel oder Marillenknödel

Einleitung

Ein Originalrezept von der Latta-Oma. Die sind so gut, da hat eine nicht näher genannte Freundin der Familie einmal 17 (siebzehn!) Stück auf einmal verdrückt.

Zutaten

Ca. 4 Portionen (12 Knödel):
400 g mehlige Kartoffeln, 1 Prise Salz, 1 Tasse Mehl (ungefähr), 1 Eigelb.
12 reife saftige Zwetschgen oder Aprikosen oder Marillen, entkernt. 12 Stücke Würfelzucker.
Butter und Semmelbrösel zum Garnieren.

Zubereitung

Kartoffeln als Pellkartoffeln gut weich kochen, etwas ausdampfen lassen, schälen und durch die Kartoffelpresse drücken. Abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Zwetschgen halbieren, dabei nicht ganz durchschneiden, entkernen, mit je einem Stück Würfelzucker füllen. Man stellt jetzt auch schon einen grossen Topf Wasser auf, so gross dass die Knödel möglichst nebeneinander Platz haben, und bringt es zum Kochen.
Kartoffeln mit Salz, Ei und Mehl verkneten, dabei behutsam vorgehen, der Teig soll weich und locker sein, nicht zuviel kneten. Und sofort verarbeiten, der Teig wird sonst klebrig!
Eine Rolle formen, 12 Scheiben daraus schneiden. Mit bemehlten Händen je eine Scheibe nehmen und mit einer Zwetschge belegen, zu einem schönen runden Knödel formen und auf eine bemehlte Unterlage legen. Wenn alle Knödel geformt sind, in das kochende, leicht gesalzene Wasser einlegen und die Temperatur sofort zurückschalten, die Knödel sollen nur ganz leise sieden. Sie brauchen etwa eine Viertelstunde. In der Zwischenzeit bereitet man die Butterbrösel zu: Dafür 2-3 El. Butter in einem Pfännchen schmelzen und leicht bräunen lassen. Etwa eine Tasse trockene Semmelbrösel zugeben und unter ständigem Wenden schön haselnussbraun rösten, aufpassen dass nix anbrennt.
Knödel mit einem Schaumlöffel herausheben, je 2-3 auf einen Teller setzen und mit den gebräunten Bröseln garnieren. Das wird ein Schmaus!

Handgemalte Illustration marillenknoedel

Handgemalte Illustration marillenknoedel

Wurstsalat schwäbisch

Einleitung

Vom schwäbischen Wurstsalat hat mir mein Freund Wolfgang vorgeschwärmt, wie ihn seine Mama macht. Da kommt frisches Gemüse hinein, und Käse, so dass der Salat knackig und herzhaft zugleich schmeckt. Ich mach ihn nicht mehr anders, der klassische bayrische Wurstsalat ist halt doch langweilig dagegen.

Zutaten

Für 4-5 Portionen: 400 g Regensburger oder Pfälzer Würste (oder gemischt), 150 g Emmentaler Käse aufgeschnitten, 1 Zwiebel (am besten eine rote),  je 1/2 rote, gelbe und grüne Paprikaschote, einige Radieschen, ein kleines Stück (10 cm) Salatgurke, 2 Essiggürkchen.
Für die Sauce: 3 El. Weinessig oder weisser Balsamico, 4 El. Pflanzenöl, 1/4 Teel. Salz, 1 Teel. scharfer Senf, reichlich frischgemahlener Pfeffer. Wenn man mag, reichlich Schnittlauch.

Zubereitung

Würste häuten, halbieren und in 1/2 cm dicke Rädchen schneiden. Radieschen waschen und in dünne Scheibchen schneiden, mit Salz bestreuen und in ein Sieb zum Abtropfen geben, bis das restliche Gemüse geputzt ist. Zwiebeln schälen, halbieren und in ganz dünne Ringe schneiden. Paprika putzen, waschen und in feine Streifen schneiden. Salatgurke in dünne Scheibchen schneiden oder hobeln. Essigkurkerl in dünne Scheibchen schneiden. Käse in dünne Streifchen schneiden.
Aus den angegebenen Zutaten eine würzige Marinade rühren und alle Zutaten gründlich damit mischen. Radieschen mit einem Küchentuch trocknen und gut unterheben. Ab in den Kühlschrank, mindestens eine Stunde, besser länger, abkühlen und durchziehen lassen.

Dazu gibt es frisches Haus- oder Graubrot, oder frische knusprige Brezn.

Tipp 1:

Machen sie den Salat rechtzeitig und lassen sie ihn gut durchkühlen, so schmeckt er am besten!

Tipp 2:

Der schwäbische Wurstsalat ist ein ideales Picknick-Essen, man braucht nur noch Brot dazu und hat eine ganze Mahlzeit.

Lasagne alla Casa Mia

Einleitung

Ich mache meine Lasagne sehr traditionell, und das ist zugegeben ein ziemlicher Kalorienbomber. Deswegen ist das Rezept auch so ergiebig, da kann man nur relativ kleine Stücke essen. Aber dafür schmeckt sie einfach richtig lecker und kriegt eine schöne schnittfeste Konsistenz.

Handgemalte Illustration lasagne

Handgemalte Illustration lasagne

Zutaten

Man braucht für 6-8 Portionen:

1 Rezept Bologneser Sauce (Ragù), dafür nimmt man:
500 g gemischtes Hackfleisch, 2 Zwiebeln, Knoblauch nach Geschmack (1-viele Zehen) 300-400 g gemischtes Suppengemüse (Lauch, Möhrchen, Sellerie, Petersilienwurzel) in kleinen Würfeln, 3-4 El. Olivenöl, 2 Pck. passierte Tomaten (je 500 g), 1/2 Teel Salz, je 1 Teel. Thymian und Oregano, 2 Lorbeerblätter, Pfeffer, evtl. ein, zwei kleine scharfe Chilischoten mitkochen, vor dem Servieren entfernen.

1 Rezept Bechamelsauce aus 3 El Butter, 2 El. Mehl, 1/2 l Milch, gewürzt mit Salz, Pfeffer und reichlich Muskat.

Zusätzlich:
1 Päckchen gelbe oder grüne Lasagneblätter (ohne Vorkochen), ca. 300 g geriebenen Emmentaler, 1-2 Mozzarelli, Olivenöl für die Form, 2-3 El. Semmelbrösel und 2-3 El. Butter für obendrauf.

Zubereitung

Die Lasagneproduktion braucht schon ein wenig Zeit, nicht zu knapp kalkulieren! So eine Stunde steht man dafür schon in der Küche.

Eine passende Bratrein mit Olivenöl auspinseln, zuunterst etwas Bechamelsauce verteilen, die erste Lage Nudeln darauflegen. Mit Bologneser Sauce bestreichen, etwas geriebenen Emmentaler daraufgeben und mit einer weiteren Schicht Nudeln abdecken. Jetzt kommt wieder eine Lage Bechamel und etwas Käse, dann wieder Nudeln und Bolognese und etwas Käse, immer schön abwechselnd. Die letzte Schicht sollte Bechamelsauce sein, auf die gibt man dann den zerpflückten Mozzarella, bestreut das ganze dünn mit Semmelbröseln und setzt Butterflöckchen obendrauf. Bei 180 Grad ca. 30-40 Minuten goldbraun backen, vor dem Servieren noch 5-10 Minuten stehen lassen, damit die Lasagne bindet und schnittfest wird. Dazu einen einfachen grünen Salat, und ein Glas gut gekühlten Lambrusco oder Valpolicella.

Tipp:

Die Lasagneblätter „ohne Vorkochen“ darf man nicht lange stehen lassen, die Lasagne muß bald in den Ofen, wenn sie fertig geschichtet ist. Sonst wellen sich die Nudelblätter ungleichmäßig, und die Lasagne bekommt Luftlöcher und keine schöne Oberfläche.

Lasagne

 

Apfelkücherl wie bei Oma

Einleitung

Jetzt ist Apfelzeit, und man bekommt frische aromatische Tafeläpfel. Für dieses Rezept eignen sich am besten säuerliche Äpfel wie Boskoop, Jonathan, oder Jonagold.

Zutaten

Ca. 20 Kücherl:
Pfannkuchenteig aus 250 g Mehl, 3 Eiern, 1/2 l Milch, 1 gute Prise Salz, 3 El. zerlassene Butter.
4 säuerliche rote Äpfel.

Zubereitung

Aus den angegebenen Zutaten einen recht flüssigen Teig rühren, etwas stehen lassen, bis die Äpfel vorbereitet sind. Dabei quillt das Mehl, und der Teig wird etwas dickflüssiger, so ist er dann genau richtig.
Äpfel schälen, mit dem Apfelausstecher das Kernhaus entfernen und jeden Apfel in 4-5 Ringe schneiden. Ringe mit einem Löffel in den Teig tauchen, so daß sie rundum gut bedeckt sind. Bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne ohne Fettzugabe goldbraun backen, dabei einmal wenden.

Tipp1:

Frisch servieren, mit Zimtzucker und Schlagsahne! Dazu schmeckt ganz hervorragend ein Tässchen Glühwein.

Tipp 2:

Man kann die Apfelkücherl prima bei 80-100 Grad im Backofen warmhalten, bis man alle fertig gebacken hat. Nebeneinander auf ein Backblech legen, damit sie nicht aufweichen und knusprig bleiben.

 

 

Topfenpalatschinken: Österreich-Ungarisches Schmankerl

Einleitung

Die lassen sich gut vorbereiten und nehmen es nicht übel, wenn sie ein paar Stunden im Kühlschrank stehen müssen. Dann nur noch kurz vor dem Essen in den Backofen schieben, das gibt eine streßfreie Mahlzeit!

Zutaten

8-10 fertig gebackene Pfannkuchen nach diesem Rezept, dafür braucht man: 250 g Mehl, 3 Eier, 1/2 l Milch, 1/2 Teel Salz, 3 El. Butter. Zusätzlich noch etwas Butter für die Form.

Füllung: 500 g Magerquark, 30 g Butter, 2 Eier, 100 g Zucker, 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver. Wenn man mag: 100 g Rosinen.

Zubereitung

Alle Zutaten für die Füllung gut verquirlen, die Pfannkuchen damit gleichmäßig bestreichen, zusammenrollen und nebeneinander in eine passende Form legen. Bei 180-200 Grad ca. 1/2 Std backen, die Palatschinken dürfen schön goldbraun werden.

Tipp:

Aus dem restlichen halben Packerl Vanillepuddingpulver koche ich mit einem halben Liter Milch eine Vanillesauce, das kann man auch lang vorher machen, die wird nämlich kühl serviert zu den heissen Palatschinken.

Zimt&Honig-Eis der Marke „Eisbärträume“

Einleitung

Hoch oben im Norden träumen sich die Eisbären die Zutaten für das beste Eis auf der ganzen Welt – ihre eigene Marke „Eisbärträume“

Handgemalte Illustration: Eisbärträume

Handgemalte Illustration: Eisbärträume

Der kleine Eisbär Maximilian hat mir sein Rezept für dieses köstliche Zimt&Honigeis verraten, das er zusammen mit seinem Freund dem Braunbären erfunden hat.

Handgemalte Illustration: Der kleine Eisbär Maximilian

Handgemalte Illustration: Der kleine Eisbär Maximilian

Ich mache es immer zu Weihnachten. Für die Eiszubereitung ist ein runder Schlagkessel ein sehr nützliches Utensil, weil man damit die Crememasse schön im Wasserbad aufschlagen kann. Notfalls tut es auch ein kleiner Topf, den man in einen größeren Topf hängen kann, aber das ist wirklich nur eine Notlösung.

Zutaten

Ca. 1/2 l:

3 Eigelb, 100 g Puderzucker, 1Teel. Zitronensaft, 1/4 l Sahne, 2 El. aromatischer Honig, 1 Teel. gemahlener Zimt.

Zubereitung

Eigelb, Puderzucker und Zitronensaft im heissen Wasserbad dickschaumig schlagen, das dauert mit dem Handmixer ca. 10-15 Minuten. In kaltes Wasser setzen und unter gelegentlichem Umrühren abkühlen lassen. Sahne steifschlagen und unterheben, Masse halbieren und eine Hälfte mit Honig, andere Hälfte mit Zimt aromatisieren. Nebeneinander in eine flache Form füllen und mind. 6 Stunden gefrieren lassen.

Schmeckt so frisch am allerfeinsten!