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Erdbeer-Sahne-Torte

Einleitung

Der Umgang mit Gelatine gilt als schwierig, aber wenn man sie in warmer Flüssigkeit auflöst, ist das eigentlich alles ganz einfach. Man muss nur regelmässig nachgucken, ob die mit Gelatine gemischte Masse im Kühlschrank schon anfängt fest zu werden, und dann rechtzeitig die Schlagsahne unterheben. Als Anfänger guckt man dann eben alle 5 Minuten, dann kann da auch nichts schiefgehen. Also, nichts wie ran an diese köstliche Sommertorte!

Zutaten

1 Biskuittortenboden, fertig gekauft oder selbstgemacht nach dem Tante-Fanny-Rezept

500 g Erdbeeren, 2-4 El. Zucker, 250 g Quark, 1 Vanillezucker, 1 El. Honig, 1/4 l Schlagsahne.
6 Blatt oder ein Päckchen weisse Gelatine.

Zubereitung

Die Erdeeren waschen, putzen und etwas kleinschneiden (halbieren oder vierteln, je nach Grösse). Die Hälfte davon mit dem Zucker betreuen und ca. 1/2 Std. Saft ziehen lassen, die andere Hälfte einstweilen in den Kühlschrank stellen. Gelatine in etwas kaltem Wasser einweichen. Quark mit Vanillezucker und Honig schön glattrühren. Eingezuckerte Erdbeeren mit dem Pürierstab fein zermusen, bei milder Hitze unter Rühren etwa handwarm werden lassen. Eingeweichte Gelatine zum Erdbeerpüree geben und unter Rühren gründlich auflösen. Erdbeerpüree unter den Quark rühren und in den Kühlschrank stellen, bis die Masse anfängt zu gelieren, dann die steifgeschlagene Sahne unterheben. Tortenring auf den Biskuitboden setzen und die beiseite gestellten Erdbeerstücke gleichmässig darauf verteilen, Erdbeersahne darübergiessen und einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Tipp:

Die Torte gelingt auch mit anderen Beerensorten, etwa Himbeeren, Blaubeeren oder Johannisbeeren, oder auch einer Mischung. Wichtig ist nur, dass man die Hälfte der Beeren püriert und etwas anwärmt, damit man die Gelatine schön auflösen kann.

Spaghetti mit Räucherlachs und Frischkäse

Einleitung

Diese sehr einfache sommerliche Zubereitung lebt von der Qualität der Zutaten, also auf jeden Fall nicht den billigsten Räucherlachs nehmen, und auch am Frischkäse nicht sparen, ich verwende hier gerne den Philadelphia natur.

Zutaten

ca. 4 Portionen:
500 g Spaghetti, 200 g Räucherlachs, 200 g Doppelrahm-Frischkäse natur, Zitronensaft, Pfeffer, etwas Petersilie oder Basilikum.

Zubereitung

Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen, inzwischen den Lachs in kleine Würfel schneiden. Spaghetti abgiessen, zurück in den Topf geben und Lachs und Frischkäse zugeben, mit Zitronensaft und Pfeffer würzen und gut umwenden, der Frischkäse soll an den heissen Spaghetti etwas schmelzen und cremig werden. Mit frischen Kräutern bestreuen und sofort servieren.

Tipp

Keinen Kräuterfrischkäse oder sonstwie gewürzten Frischkäse verwenden, es soll schon ein Frischkäse „natur“ sein, sonst schmeckt man vom Lachs nichts mehr!

Frozen Margarita

Einleitung

Ein Original-Margarita wird normalerweise mit viel Tequila und Limettensaft gemixt. Hier zuerst mal eine entschärfte Version für Kids, an einem heissen Sommertag zu geniessen. Der Witz beim Frozen Margarita ist eh, dass er eine halbgefrorene Konsistenz hat, da kann man auf den Alkohol leicht verzichten.

Zutaten

für ca. 4-6 Gläser:
1/2 l Orangensaft, Saft 1 Limette, Schale der Limette in Streifen geschnitten, 1/2 l Zitronenlimo.

Zubereitung

Orangensaft und Limettensaft mischen und in Eiswürfelbehältern einfrieren. Orangeneiswürfel mit der Limonade in einen Mixer geben und mixen, bis die Würfel zerschlagen sind. Das Ganze soll in etwa die Konsistenz von Schneematsch haben – Vorsicht schäumt! In Gläser mit Zuckerkruste füllen, mit Limettenenschale garnieren und gleich servieren.

Gläser mit Zuckerkruste:

Auf einen kleinen Teller etwas Zitronensaft geben, Gläser mit dem Rand nach unten hineintauchen, es soll wirklich nur der Rand benetzt werden. Dann Gläser in ein kleines Gefäß mit Zucker tauchen, abklopfen.

Frozen Margarita mit Alkohol:

In den Mixer noch 1/4 l Tequila geben.

handgemalte illustration margarita

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Bayrischer Krautsalat mit Speck

Einleitung

Der Krautsalat paßt zur Grillparty ebensogut wie als Beilage zum sonntäglichen Schweinsbraten. Wenn sie den zarten, schmackhaften Jaroma-Kohl bekommen, verzichten sie auf das Brühen und verwenden sie ihn roh.

Zutaten

ca. 6-8 Portionen:
800-1000 g frisches Weißkraut, 4-6 El. milder Essig, 1/4 l Fleisch- oder Gemüsebrühe (geht auch Instant), Salz, Pfeffer, gemahlener Kümmel, 50 g geräuchertes Wammerl.

Zubereitung

Äussere harte Blätter und Strunk vom Kraut entfernen, in sehr dünne Streifen hobeln. In reichlich kochendes Salzwasser geben, einmal aufkochen lassen und gleich abgiessen, gut abtropfen lassen. Geräuchertes Wammerl sehr klein würfeln und bei mittlerer Hitze knusprig ausbraten, mit dem ausgebratenen Fett zum Kraut geben, Essig, Brühe und Gewürze zugeben und sehr gut mischen. Ein bißchen vorsichtig mit dem Salz, das Wammerl ist schon salzig! Einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Mai Tai – bleifrei oder mit Sprit

Einleitung

Meine drei besten Schulfreundinnen und ich sind früher ständig in einer karibischen Cocktailbar abgehängt, da waren wir gut Freund mit dem Barkeeper. Der hat uns immer raten lassen, was denn wohl in seinen sagenhaft leckeren Cocktails drin war, und ab und zu seine Rezepte auch rausgerückt. An den Mandelgeschmack im Mai Tai haben wir lange hingerätselt! Original ist das ein Sirup aus Orangenblütenwasser und Mandelmilch, der Orgeat oder Orzata genannt wird. Er erinnert im Geschmack stark an Marzipan, und man kriegt ihn nur selten. Für Erwachsene kann man ihn durch einen Schuss Amaretto ersetzen, für Kinder bzw. für die bleifreie Version kann man ein paar Tropfen Bittermandel-Backaroma nehmen.

Zutaten für die bleifreie Version:

2cl Limettensaft, 4 cl Orangensaft (möglichst von Blutorangen) , 2cl Mandelsirup, wenn man den nicht kriegt: 1 El brauner Zucker mit ein paar Tropfen Backaroma Mandel, Orangenlimonade.

Zubereitung

Alle Zutaten ausser Limonade mit ein paar Eiswürfeln schütteln, in ein Glas mit zerstossenem Eis abseihen und mit Orangenlimo aufgießen. Dazu passt ein Zweig Minze oder Zitronenmelisse ins Glas.

Zutaten für die alkoholische Version:

Wie oben, zusätzlich je 2 cl weisser und brauner Rum, statt dem Mandelsirup kann man 2 cl Amaretto nehmen.

handgemalte Illustration mai-tai

mai-tai

 

 

Tom Yam Gung: die thailändische Nationalsuppe

Einleitung

Heiße, scharfe Suppe bei sommerlichen Temperaturen? Aber ja doch, im tropischen Thailand wird sie auch bei grösster Sommerhitze gern gegessen. Es gibt unzählige Rezepte für die legendäre Tom Yam Gung, dieses hier habe ich von meinem thailändischen Freund Cheppy. Er hat diese Suppe zum größten Entzücken vieler Partygäste oft in einem gigantischen Topf zubereitet, und er brachte die nötige würzige Brühe immer in einem Plastikkanister mit, die kochte er nämlich schon zuhause vor. In die heiße Suppe kamen dann bloß noch verschiedenerlei Gemüse, frische Kräuter, Würzzutaten und Garnelen. Das Ganze wurde brüllheiß serviert und war so scharf, dass es einem die Tränen in die Augen trieb, und so würzig dass man sich hineinknien mochte.

Ich habe Cheppy oft gelöchert, wie er denn die Brühe zubereitete, und jedesmal kam er mit dem halben Asialaden heraus, so schnell konnte ich gar nicht mitschreiben. Ausserdem erzählte er jedesmal ein bißchen was anderes. Ich habe dann versucht mich daran zu halten, was immer gleich war, und seine Angaben mit denen aus Büchern und Rezeptheften verglichen. Die Version, mit der ich am Ende als beste Näherung hinkam, braucht immer noch den halben Asienladen, aber da muß man einfach Mut zur Lücke haben. Wenn eine Zutat nicht verfügbar oder unverschämt teuer ist, läßt man sie einfach weg. Schließlich sind die Garnelen teuer genug, und die müssen nun aber unbedingt hinein!

Zutaten

für 4 Portionen:
6-8 große Garnelen, roh und ungeschält, 1 EL neutrales Öl, 1l Wasser, 3 Stängel Zitronengras, je ein daumengrosses Stück Galgant und Ingwerwurzel, 6-10 winzige, scharfe, grüne und rote Chilies, 1 grosses Stück Kaffirzitronenschale, 6-8 Zitronenblätter, je eine Handvoll Thaibasilikum- und Korianderblätter, 2 Frühlingszwiebeln, 2 große, rote Chilischoten, 4 EL Fischsauce, Zitronensaft oder Limettensaft.

Zubereitung

Ungeschälte Garnelen im Topf im heißen Öl kräftig anrösten. Garnelen herausfischen, etwas abkühlen und aus der Schale lösen. Die Schalen zurück in den Topf geben, das Wasser angiessen. Vom Zitronengras, vom Galgant und vom Ingwer jeweils die harten Teile und die Schalen abschneiden und in den Suppentopf geben. Den Rest in dünne Scheibchen schneiden und beiseite legen. Ganze kleine Chilies, Kaffirzitronenschale und die Hälfte der Zitronenblätter zerzupft zugeben und etwa 20 Minuten kochen lassen. Durch ein feines Sieb gießen und wieder in den Topf füllen. Die beiseite gelegten Gewürze, zerzupftes Koriandergrün, die in feine Ringe geschnittenen Lauchzwiebeln, die in feine Streifchen geschnittenen roten Chilies zugeben, längs halbierte Garnelen einlegen. Noch 5 Minuten ziehen, nicht kochen lassen, mit Fischsauce und Zitronensaft würzen, mit zerzupftem Basilikum bestreuen und sehr heiß servieren.

Tipp 1:

Durch die kleinen Chlilies kann die Suppe sehr(!) scharf werden, aber die gehört so. Servieren sie zum Löschen eine Schüssel gekochten Duftreis dazu, der erfrischt und reinigt den Gaumen.

Tipp 2:

Man kann die Suppe auch noch mit einigen mundgerecht zugeschnittenen Gemüsen anreichern, das ist nicht streng original, schmeckt aber gut. Es eignen sich z.B. Strohpilze, Tongupilze oder Champignons in Scheiben, Bambussprossen in feinen Streifen, Sojabohnensprossen etwas zerkleinert, kleine Maiskölbchen längs in Streifchen geschnitten, Zuckerschoten und vieles mehr, schauen sie mal im Asienladen ins Gemüseregal. Man läßt die Gemüse die letzten 5 Minuten in der Suppe mitziehen, sie sollen sehr knackig bleiben.

Tom yam gung Foto

Gedämpfte King Prawns mit Hühnchenfüllung

Einleitung

Diese edlen Vorspeisen-Happen sind nicht schwer zuzubereiten, man braucht halt nur für die Zubereitung der Füllung ein möglichst schweres scharfes Messer, mit dem man das Hühnerfleisch entsprechend fein hacken kann. Die Asiaten nehmen dafür ein scharfes Küchenbeil, wenn sie sowas haben sind sie natürlich fein raus. Man könnte in Versuchung kommen, die Zutaten für die Füllung einfach im Mixer zu pürieren, aber das klappt nicht oder nur schlecht, weil bei der kleinen Menge das Meiste im Mixer hängenbleibt. Nein, hier braucht man ein scharfes Messer und etwas Geduld, dann klappt das schon.

Zutaten

für 4 Portionen:
8 rohe, geschälte King Prawns (Riesengarnelen, s. Tipp unten).

Für die Füllung: 100 g rohe Hühnerbrust, je 1 Teel. feingehackter Ingwer und Knoblauch, 1 feingehackte Frühlingszwiebel, 1 Teel. Sojasauce, 1 Teel Sesamöl, 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer.

Zusätzlich: 1 El. Sojasauce, 1 El. Reiswein oder Sherry, 1/2 Teel. Zucker, Salz, Pfeffer, 1 Teel. Sesamöl und noch etwas Sesamöl für den Teller.

Zubereitung

Hühnerbrust mit den Würzzutaten mit einem scharfen, schweren Messer auf einem stabilen Brett fein hacken, bis eine gleichmässige Paste entstanden ist. Das dauert bei der kleinen Menge gar nicht lange, probieren sie es einfach aus, das ist in ein paar Minuten erledigt!

King Prawns an der Unterseite leicht einschneiden, jeweils ca. 1 Teel. von der Füllung in den Einschnitt geben und gut festdrücken. Nebeneinander mit der Füllung nach unten auf einen mit Sesamöl bestrichenen Teller legen, 1 El. Sojasauce, 1 El. Reiswein oder Sherry, 1/2 Teel Zucker, Salz, Pfeffer, 1 Teel. Sesamöl gut mischen und über die gefüllten Prawns geben. Über kochendem Salzwasser ca. 4-5 Min. dämpfen, sofort servieren.

Tipp 1:

King Prawns oder Riesengarnelen gibt es in hervorragender Qualität gefroren zu kaufen, oft sind sie als „Black Tiger Prawns“ erhältlich. Achten sie unbedingt darauf, rohe (nicht vorgekochte!) Ware zu bekommen. Und auch unbedingt beachten: keinesfalls dürfen die leckeren Tierchen irgendwie vorgewürzt oder mariniert sein, naturbelassen sollen sie sein.

Tipp 2:

Zum Dämpfen brauchen sie einen Topf, der breit genug ist dass der Teller mit den Prawns auch hineinpasst. Man kann sich auch mit einer hochwandigen grossen Pfanne mit hohem Deckel behelfen. Unter den Teller legen sie ein passendes flaches Schüsselchen oder den Metalleinsatz aus dem Dampftopf, so dass der Teller über dem kochenden Wasser steht. Improvisation ist alles!

 

 

Gurkensalat Thailändisch

Einleitung

Jetzt gibt es schöne frische, feste Salatgurken, aus denen kann man mal zur Abwechslung diesen raffiniert gewürzten thailändischen Salat machen. Er eignet sich hervorragend als Beilage zur Grillparty und läßt sich gut vorbereiten, der Salat kann gut einige Stunden im Kühlschrank durchziehen.

Zutaten

ca. 4 Portionen:
Marinade: 5 EL Apfelessig, 1/8 l Wasser, 1 EL Fischsauce, 4 EL Zucker, 1/2 TL Salz.
1 Salatgurke, 4 Schalotten, 2-3 rote Chilischoten, 2 Zitronenblätter, Koriandergrün und Thaibasilikum zum Garnieren.

Zubereitung

Alle Zutaten zur Marinade aufkochen und einige Minuten leise köcheln lassen, bis der Zucker ganz gelöst ist. Abkühlen lassen. Salatgurke mit der Schale in feine Scheibchen hobeln. Schalotten abziehen und in sehr feine Ringe schneiden. Chilischoten entkernen und in winzige Würfel schneiden. Zitronenblätter in haarfeine Streifchen schneiden. Alles mit der Marinade vermischen und gut kühlen, vor dem Servieren mit zerzupftem Koriandergrün und Thaibasilikum bestreuen.

Tipp:

Wenn sie die asiatischen Kräuter nicht bekommen, können sie sich so behelfen:

  • Zitronenblätter ersetzt man durch 1-2 El. Limettensaft
  • statt Koriandergrün etwas Petersilie nehmen, und wenn man hat etwas Zitronenmelisse.
  • statt Thaibasilikum normales Basilikum nehmen, schmeckt zwar deutlich anders, paßt aber auch gut zum Gurkensalat.

 

Hawaii-Spiesschen zum Grillen

Einleitung

Ich liebe die Kombination von herzhaften Zutaten mit frischer Ananas, so wie bei Toast Hawaii oder Schweinefleisch süßsauer. Dieses Rezept kann man gut als Single-Portion herstellen, etwa von einem Schnitzel. Wenn ihnen eine ganze  frische Ananas zuviel ist, schauen sie mal bei ihrem Supermarkt in der Snack-Kühltheke, da wo auch die frischen Salate und Sandwiches liegen. Da kriegt man oftmal eßfertig zugeschnittene frische Ananas in kleineren Portionen, die eignen sich bestens für dieses Gericht. Was sie nicht gleich verbrauchen, einfrieren! Geht mit frischer Ananas prima, die schmeckt aufgetaut immer noch sehr gut und viel, viel leckerer als die Dosenware.

Zutaten

für 1 Portion:
ca. 125 g mageres Schnitzelfleisch: Schweineschnitzel, oder Hühnchen- oder Putenbrust.
Marinade: 1 El. Sojasauce, 1 Teel. Curry, 1/4 Teel. Paprika edelsüß, 1 durchgepresste Knoblauchzehe, ein Spritzer Zitronensaft, ein Schuß Tabasco.
Zusätzlich: 2 Scheiben frische Ananas, 4-6 Scheiben Bacon (je nach Größe), 1 Schalotte.
2 Bambusspießchen zum auffädeln, noch etwas Currypulver extra.

Zubereitung

Fleisch in 2 cm Würfel schneiden, mit allen Zutaten zur Marinade in einen stabilen Gefrierbeutel geben und alles gut mischen, Beutel dicht verschliessen und das Ganze mindestens eine Stunde oder auch über Nacht durchziehen lassen. Ananas in 2 cm Portionsstückchen schneiden. Schalotte abziehen und quer in dünne Scheiben schneiden. Abwechselnd Fleisch, Ananas und Schalotte auf die Spießchen stecken, dabei den Bacon mit auffädeln. Bei mittlerer Hitze grillen, bis der Bacon knusprig ist, dabei mehrfach wenden, das dauert insgesamt etwa 10 Minuten. Vor dem Servieren noch mit etwas frischem Currypulver bestäuben.

Tipp:

Dazu schmeckt ganz hervorragend als Dip eine süßscharfe Chilisauce, die gibt es im Asienladen unter der Bezeichnung „Sweet Chili Sauce“. Oder schauen sie mal beim Lidl, der hat die Sauce von der Marke Satori, die geht prima und ist sehr preiswert.

Rindfleischsalat thailändisch – kräuterwürzig und erfrischend

Einleitung

Dieser Salat ist als Vorspeise zu einem leichten Sommermenü sehr zu empfehlen. Man braucht erstklassiges Rindfleisch dafür, es wird nämlich fast roh gegessen. Super geeignet sind Roastbeef oder Lende, natürlich kann man auch Filet nehmen. Die kosten natürlich, aber soo viel braucht man nicht davon. Wichtigste Würzzutat: die frischen Kräuter, Thaibasilikum und Koriandergrün, die bekommen sie im Asienladen.

Zutaten

für 4 Portionen:
300-400 g zartes, gut abgehangenes Rindfleisch am Stück.
250 g frische Champignons oder Shiitake-Pilze, 3 kleine Chilischoten in rot, gelb und grün, 2 El. Sesamöl.
Für das Dressing: 3-4 Frühlingszwiebeln, fein gehackt, 2-3 Knoblauchzehen, feingehackt, Saft 1 Limette, 2 El Fischsauce, 1 El. brauner Zucker, 2 El. gehacktes Koriandergrün.
Zum Anrichten: 1 kleiner Kopfsalat oder Romanasalat, 200 g Kirschtomaten, 200 g Salatgurke, 1 Bund Thaibasilikum.

Zubereitung

Das Rindfleisch unter dem vorgeheizten heißen Grill von jeder Seite nur 3-4 Minuten anbraten, dann auf einen Teller legen und abkühlen lassen.
Pilze in Scheibchen schneiden, Chilischoten entkernen und fein würfeln, beides im heißen Sesamöl 2-3 Minuten anbraten, Pfanne vom Herd nehmen.
Alle Zutaten für das Dressing mischen und rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Salat waschen und putzen, eine Platte damit auslegen, halbierte Tomaten und mit der Schale in feine Streifen geschnittene Gurken darauf verteilen.
Das abgekühlte Fleisch mit einem scharfen Messer in möglichst dünne Scheibchen (wie Roastbeef-Aufschnitt) schneiden, mit dem ausgetretenen Saft in die Pfanne zu den Pilzen geben. Dressing darübergeben, alles gut vermengen und auf der Salatplatte anrichten, verschwenderisch mit den abgezupften Blättchen vom Thai-Basilikum bestreuen.

Tipp:

Koriandergrün hat einen sehr eigenen Geschmack, den man mag oder nicht. Wenn man es partout nicht leiden kann, kann man es auch durch Petersilie ersetzen. Und wenn man kein Thai-Basilikum bekommt, kann man auch unser normales Basilikum verwenden. Das ist dann zwar nicht mehr authentisch, schmeckt aber auch gut.