Einleitung
Rote Grütze hat meine Hamburger Oma im Sommer jedes Wochenende mit Früchten aus eigener Ernte frisch gekocht, und wir haben sie im Garten gegessen, mit Omas herrlichen frischgebackenen Waffeln als Extraleckerei dazu.
Um eine richtige Hamburger „Roode Grütt“ herzustellen, braucht man viele (ca 3 Kilo) frische Früchte: Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Kirschen und so weiter. Man kann auch Äpfel und Birnen mit hineintun, und Reineclauden und Mirabellen und Zwetschgen. Zwei Drittel der Früchte werden zu Saft verarbeitet, die restlichen kommen als Einlage hinein. Da wir aber unsere frischen Früchte selten in der Menge aus dem eigenen Garten ernten können, schummeln wir ein bißchen und nehmen fertigen Fruchtsaft, am besten schmeckt eine Mischung wie etwa Kirsche und Johannisbeere.
Zutaten
6-8 Portionen:
1 l roter Fruchtsaft, 1 unbehandelte Zitrone, 150 g Zucker, 60 g Stärkemehl, 750 g (geputzt gewogen) frisches, möglichst rotes Obst, Beeren und Kirschen im Ganzen, größeres Obst (Äpfel, Birnen) in kleinen Würfeln.
Zubereitung
Stärkemehl mit etwas kaltem Wasser glattrühren. In den Saft gibt man Zucker und Saft und abgeriebene Schale 1 Zitrone und läßt das Ganze aufkochen. Angerührtes Stärkemehl zugeben, mit einem Schneebesen gut umrühren und einmal aufblubbern lassen, bis das Stärkemehl bindet, dann gleich von der Kochstelle nehmen. Die restlichen frischen, geputzten Früchte in den noch warmen Saft zugeben und dann die Grütze erkalten lassen. Gut gekühlt servieren!
Tipp 1:
Schlemmer servieren dazu:
- Vanilleeis
- Schlagsahne
- Vanillesoße
- Waffeln, am besten frischgebacken
Tipp 2:
Wenn man vorneweg noch einen Teller Gemüsesuppe serviert, hat man ein schönes Sommer-Abendessen.