Einleitung
Das ist ein köstliches Sommer-Abendessen, das auch Leuten gelingt, die eigentlich absolut nicht kochen können. Einzige Bedingung: man muß Knoblauch mögen, denn hier kommt er nicht zu knapp dran. Nur Mut! Das schmeckt nicht aufdringlich, sondern einfach nur lecker. „Schweineaal“ ist bei den Schreiners (der Familie meines besten Freundes) die familiäre Bezeichnung für ein ganzes Schweinefilet, weil es einem ganzen Aal nicht unähnlich sieht.
Zutaten
Für 2 Portionen:
6-8 2 cm dick geschnittene Medaillons aus dem Schweinefilet, ebensoviele dünne Scheiben Bacon oder geräuchertes Wammerl, etwas Butter, Pfeffer aus der Mühle, 1/8-1/4 l Sahne, richtig viel frischer(!) Knoblauch: ich nehme pro Medaillon 1 große Zehe.
Zubereitung
Eine feuerfeste Form, in der die Medaillons schön nebeneinander Platz haben, leicht buttern. Medaillons mit je einer Scheibe Bacon oder Wammerl umwickeln, in die Form legen, pfeffern und den Knoblauch aus der Presse darübergeben. Nicht salzen, der Bacon ist salzig genug! Soviel Sahne angießen, daß die Filets zu 2/3 in Sahne baden. Bei 200 Grad 20 Minuten garen, sofort servieren. Und ich meine wirklich sofort, dieses Gericht verträgt das warmhalten und stehenbleiben überhaupt nicht, daß muß ganz frisch auf den Tisch! Dazu gibt es frisches Weißbrot und einen gemischten Salat.
Tipp1:
Man stellt die Medaillons in der Form auf den Tisch, damit sie nicht so schnell abkühlen, und nimmt sich immer nur ein Medaillon auf einmal auf einen kleinen Teller. Die überaus köstliche Sauce stippt man mit dem Weißbrot direkt aus der Form.
Tipp 2:
Hier schmeckt sowohl ein Baguette als auch ein Ciabatta hervorragend. Beides gibt es in guter Qualität zum Aufbacken zu kaufen. Backen Sie erst das Brot, und schieben Sie die Schweinefilets danach in den Ofen, dann klappt das auch mit dem Timing.