Archiv der Kategorie: Preiswert kochen

Breznknödel – super Beilage zu Saucengerichten

Einleitung

Ich esse recht gerne frische Brezn und Laugenstangerl, aber oft bleiben mir auch welche übrig, weil ich wieder mal zuviel eingekauft habe. Macht aber gar nix, denn dann gibt es leckere Breznknödel! Man kann dafür auch prügeltrockene Reste nehmen, sollte sie aber feinblättrig aufschneiden, das geht mit einem guten Brotsägemesser am Besten. Wenn nämlich die Breznbröckerl zu dick sind weichen sie nicht richtig auf, und der Knödelteig hat harte Bröckerl, die auch beim Kochen nicht weich werden.
Breznknödel gehen prinzipiell genauso wie Semmelknödel, man braucht nur etwas mehr Milch zum Einweichen, und läßt die Zitronenschale weg, weil das Laugengebäck von selber schon gut würzig schmeckt.

Zutaten

250 g trockenes Laugengebäck (Brezn, Semmeln, Laugenstangerl), 1/4 bis 1/3 l Milch, 1 kleine Zwiebel, 2 El Pflanzenöl, Salz, Pfeffer, etwas feingehackte Petersilie oder Schnittlauch, 2 Eier.

Zubereitung

Laugengebäck feinblättrig aufschneiden. Feingehackte Zwiebel in Öl in einer kleinen Pfanne goldbraun rösten, 1/4 l Milch draufgiessen und aufkochen lassen, über die Brotbröckerl giessen und zugedeckt ca. 1/2 Std ziehen lassen, nachschauen ob die Bröckerl auch alle weich werden und notfalls noch etwas warme Milch nachgiessen. Eier zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und feingehackte Kräuter zugeben, gut durchkneten, es soll ein geschmeidiger Knödelteig ohne harte Bröckerl werden. In einem ausreichend grossen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Mit angefeuchteten Händen Knödel formen (ca. 5-6 Stück) und in das kochende Wasser gleiten lassen, auf kleine Flamme zurückschalten und Knödel ca. 20 Minuten leise simmern lassen.

Tipp

Breznknödel kann man (genau wie Semmelknödel) super einfrieren und dann nach Bedarf einzeln in der Mikrowelle auftauen. Fast so gut wie frisch gekocht!

Sauerbraten mit Breznknödel

Sauerbraten mit Breznknödel

Rheinischer Kartoffelkuchen

Einleitung

Ich liebe Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), aber ich liebe es weniger sie in Fett herauszubacken. Rheinischer Kartoffelkuchen wird im Backofen zubereitet, das ist nicht so eine Schweinerei und wird trotzdem schön knusprig, und man hat keine Fettschwaden in der Küche. Man sollte aber darauf achten, dass im Backofen keine Krümel drinliegen, die verbrennen sonst, weil der Kuchen recht heiss gebacken wird. Also lieber den Ofen nochmal kurz durchwischen, dann kann nix passieren. Im Original kommt noch Speck hinein, den kann man aber einfach weglassen für ein vegetarisches Gericht. Dazu esse ich Sauerrahm und Preiselbeeren, und Apfelkompott Zero Zucker.

Zutaten

für 1 grosse oder zwei mittlere Portionen:
400 g mehlige Kartoffeln, 1 kleine oder 1/2 grosse Zwiebel, 1 El Mehl, 1 Ei, Salz, Pfeffer, 2 El neutrales Pflanzenöl.

Zubereitung

Kartoffeln und Zwiebel schälen und mittelfein raspeln, das erledigt man am Besten mit der Küchenmaschine. In ein Sieb geben und über einer Schüssel ca 15 Minuten abtropfen lassen, dann ausdrücken und das Wasser abgießen, die abgesetzte Stärke bleibt in der Schüssel. Kartoffeln, Ei, Mehl und Gewürze kräftig unterrühren. Eine ofenfeste Form (Gußeisen ist ideal) mit 1 El Öl ausstreichen, den Kartoffelteig darin verteilen und mit dem zweiten El Öl beträufeln. Die Form soll nicht zu groß sein, der Kartoffelteig soll mindestens zwei Zentimeter hoch darin Platz haben.
Bei 180-220 Grad auf der untersten Schiene ca. eine knappe Stunde goldbraun backen. Wie lang der Kartoffelkuchen tatsächlich braucht hängt auch sehr von der Form und vom Ofen ab, wenn er zu rasch bräunt die Hitze etwas zurückdrehen.

Tipp:

Wenn man eine grosse Bratrein oder ein tiefes Backblech hat, kann man bis zur vierfachen Menge stressfrei machen, das braucht dann bloß im Ofen etwas länger.

Anmerkung

Das gußeiserne Pfanndl hab ich von der Mami geerbt, und die hatte es von der Oma, und die hatte es schon ewig. Das ist bestimmt hundert Jahre alt!

Rheinischer-Kartoffelkuchen im Eisenpfanndl

Rheinischer-Kartoffelkuchen im Eisenpfanndl

Mit Apfelkompott und Sauerrahm

Mit Apfelkompott und Sauerrahm

Lauch-Kartoffel-Püree: köstliche Single-Beilage, Rezept von Tante Lisa

Einleitung

Als Single tut man sich manchmal schwer, eine ausgewogene gesunde Mahlzeit auf den Tisch zu bringen. Ein grosser Helfer dabei sind die altbewährten Kartoffeln, aus denen kann man mit wenig Aufwand köstliche, gesunde und vitaminreiche Beilagen zaubern. Mein Favorit ist Kartoffelpü mit Variationen – hier eine besonders leckere Abwandlung mit Lauch! So hat es meine Hamburger Tante Lisa gekocht, und ich habs gern von ihr übernommen, es ist endslecker.

Zutaten

für 1 grosse Portion:

1 kleine Stange Lauch, 2 mittelgroße Kartoffeln, Salz, Pfeffer, Muskat, Kümmel, 1 El Butter, ein guter Schuß Milch, etwas Suppenwürze oder (sehr lecker!) ein Löffelchen hausgemachtes Salzgemüse.

Zubereitung

Lauch putzen, längs halbieren und in 1⁄2 cm dicke halbe Ringe schneiden. Kartoffeln schälen und in 2 cm Würfel schneiden. Kartoffeln mit der Hälfte des Lauchs in einen Topf geben. Mit Wasser bedecken, leicht salzen, aufkochen und zugedeckt ca 20 Min. garen.
1 El Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen. Restlichen Lauch darin bei mittlerer Hitze 5 Min. braten, nicht bräunen. Mit Muskat, Pfeffer und wenn man mag etwas Kümmel abwürzen, zur Abrundung ein paar Krümel Salzgemüse drangeben.
Kartoffel-Lauch-Mischung in ein Sieb abgiessen und kurz ausdämpfen lassen, dann zurück in den Topf geben. Mit einem guten Schuß Milch mit einem Kartoffelstampfer fein zerstampfen, vor dem Servieren gebratenen Lauch unterrühren.

Tipp für veganische Feinschmecker

Statt der Butter kann man einwandfrei ein gutes kaltgepresstes Öl nehmen, und statt der Milch Sojamilch oder einen anderen ungesüßten Milchersatz. Und schon ists lecker vegan!

Lauch-Kartoffel-Pueree

Mie Goreng mit Broccoli und Hackfleisch

Einleitung

Wenn man dieses schnell zubereitete Gericht in einer Single-Portion herstellen möchte, eignen sich hervorragend die kleinen Päckchen für Instant-Suppen aus dem Asia-Markt. Da sind ca. 60-70 Gramm Nudeln drin, das ergibt eine schöne Portion. Die beigefügten Gewürzpackerl kann man wegtun, wenn man keine Geschmacksverstärker am Essen haben möchte, ich tue sie mit in das Einweichwasser für die Nudeln, das gibt ein bißchen extra Asienwürze.

Zutaten

für eine Portion:

1 Pck. YumYum Instant Nudel Suppe (Sorte egal), 1-3 Knoblauchzehen, ebensoviel Ingwer, 125 g Broccoli, 1-2 Frühlingszwiebeln, 1/4 rote oder orange Paprikaschote, 100 g Rinderhackfleisch, 1 El Sesamöl und 1 El neutrales Öl. 1-2 El helle Sojasauce, 1 El Fish- oder Oystersauce, ein guter Schuß Mirin (süsser Reiswein) oder lieblicher Wein. Nach Geschmack Chiliflocken oder ein wenig Sambal Oelek.

Zubereitung

Instantnudeln und evtl. Inhalt der beigefügten Gewürzpäckchen mit kochendem Wasser übergiessen und zugedeckt 3 Minuten ziehen lassen, dann abgiessen.
Knoblauch und Ingwer schälen und klein würfeln, in Sesam- und neutralem Öl kurz scharf anbraten. Hackfleisch zugeben und unter stetem Umschaufeln rührbraten, bis es ganz krümelig ist und die rote Farbe verloren hat. Nicht zu lange braten, es darf schon noch ein bisschen rosa sein, sonst wird es trocken! Hackfleisch aus der Pfanne nehmen, zugedeckt beiseite stellen. Geputzten, in kleine Röschen geteilten Broccoli, feingewürfelte Paprikaschote und in Scheibchen geschnittene Frühlingszwiebeln zugeben, rühren bis der Broccoli gar, aber noch knackig ist. Nudeln und Hackfleisch zugeben und mit Sojasauce, Mirin und Fishsauce ablöschen, nach Geschmack mit Chiliflocken oder Sambal Oelek schärfen, bei guter Hitze unter Rühren kurz durchbraten bis die Nudeln heiss sind, dann sofort servieren. Bei Tisch evtl. noch mit etwas Sojasauce nachwürzen.

Tipp

Man kann statt dem Broccoli andere Gemüse nehmen, vorzugsweise grün. Spinat, Lauch, Wirsing, Weißkraut, Sojasprossen, Pak Choi, Chinakohl… ganz wie man es gerne mag und was es gerade frisch gibt!

Mie Goreng mit Broccoli und Hackfleisch

Pasta alla Nonna di Malcesine – mit Butter-Zitronen-Sauce

Einleitung

Dies ist eigentlich ein typisch süditalienisches Rezept, aber auch am Gardasee werden Zitronen angebaut, und wir haben im Lokal „Alla Nonna“ in der Altstadt diese wunderbaren Zitronennudeln mit hausgemachten Eiernudeln gegessen. Eine Wucht! Ich hab versucht sie nachzukochen, und es ist recht gut gelungen, ich hab nur etwas Salz dran getan, und das Etwas war zuviel, es braucht gar kein Salz. Die Krabben müssen nicht unbedingt sein, schmecken aber sehr gut zur Zitronensauce. Es sieht leider auf dem Foto sehr unscheinbar aus, schmeckt aber wirklich köstlich.

Zutaten

für 1 Portion:
2 gestrichene El Butter, Saft und abgeriebene Schale 1/2 unbehandelten Zitrone, 1/2 Burrata (ca. 50 g), kein Salz (!), wenig Pfeffer, nach Geschmack eine Handvoll gekochte, geschälte Krabben, frisch geriebener Pecorino oder Parmesan. Spaghetti oder Bandnudeln, oder wenn man mag auch kurze Penne rigate.

Zubereitung

Nudelkochwasser hinstellen. Butter in einem breiten Topf zerlassen, Schale 1/2 Zitrone hineinreiben, leicht pfeffern, Krabben zugeben und unter Rühren ein wenig anwärmen, nicht braten. Platte ausschalten und warm stehen lassen. Nudeln al dente kochen, abgiessen, unter die Krabbensauce rühren und den Burrata sowie den Zitronensaft zugeben, alles gut vermischen. Auf einen Teller geben und mit etwas Parmesan oder Pecorino bestreuen.

Tipp:

Wenn sie eine Nudelmaschine haben, machen sie diese Köstlichkeit mal mit frischen Eierbandnudeln oder Spaghettone. Da lohnt es sich, die Macchina per la Pasta anzuwerfen!

Alla-Nonna-con-Burro-e-Limone

Kirschenmichel – Omas altbairische Delikatesse

Einleitung

Es ist Kirschenzeit! Backen sie für ihre Lieben eine altbairische Delikatesse, einen Kirschenmichel mit frischen Kirschen und herzhaftem Vollkornbrot. Ein Kirschenmichel schmeckt hervorragend als süsses Hauptgericht, bei Oma gabs Vanillesauce dazu, aber auch Schlagsahne oder Vanilleeis passen gut.

Zutaten

für ca. 6 Portionen:
250 g altbackenes Vollkorn-Brot, sehr gut schmecken Vollkornsemmeln oder Fladenbot, da darf auch gern Sesam oder Mohn drauf sein.
300-400 ml warme Milch (je nachdem wie trocken das Brot schon ist)
500 g frische Kirschen
50 g Butter, zerlassen
4 Eier
2 TL Vanillezucker oder 1/2 Teel. Vanillepulver
Zitronenschale oder Citroback
2-3 EL Zucker
l El Zimt

Butter und Semmelbrösel für die Form

Zubereitung

Brot in zwei bis drei Zentimeter Würfel schneiden, mit der warmen Milch übergießen und ca. eine Stunde quellen lassen. Gelegentlich mit einer Gabel umrühren, das Brot soll ganz eingeweicht sein, evtl. noch etwas mehr Milch zugeben. Kirschen waschen und entkernen. Butter bei milder Hitze zerlassen, mit den Eiern und allen Gewürzen unter die Brotmasse rühren. Kirschen unterheben. Eine Bratreine mit reichlich Butter ausstreichen und mit einigen El. Semmelbröseln ausbröseln, dabei sorgfältig arbeiten, sonst brennt der Kirschenmichel an und geht schwer aus der Form. Bei knapp 200 Grad ca. 45 Minuten goldbraun backen, dabei karamellisiert die Oberfläche und wird wunderbar knusprig. Etwas abkühlen lassen, warm servieren.

Kirschen-michel

Brandteig: locker, luftig, vielseitig!

Einleitung

Aus Brandteig kann man wunderbares Gebäck machen, das sich durch die luftige Struktur ideal zum Füllen eignet. Man kann Krapfen, Profiteroles, Windbeutel und Eclairs aus Brandteig machen. Ein gelungener Brandteig vergrößert sein Volumen beim Backen um das vier- bis fünffache, ist also auch sehr ergiebig. Zudem kommt er ohne Zucker und mit sehr wenig Fett aus, das ist zuckerfreundlich und gut für die schlanke Linie. Brandteig kann man nicht nur süß, sondern auch pikant füllen, zum Beispiel mit Lachs und Frischkäse, mit Schinken und Kräuterquark, auch mit Käse schmeckt er hervorragend. Probieren sie ihn einmal mit Liptauer Käsequark, das ist ein tolles Rezept für Gäste!

Zutaten

125 ml Wasser, 25 g Butter, 1 Prise Salz, 75 g Mehl, 15 g Stärkemehl, 2 Eier (Größe M), 1 Msp. Backpulver.

Zubereitung

Backofen vorheizen auf 200 Grad. Wasser mit Butter und Salz in einem kleinen Topf aufkochen. Topf vom Herd nehmen. Mehl mit Stärkemehl mischen und auf einmal in die heiße Flüssigkeit geben. Alles zu einem glatten Teigkloß verrühren, dann etwa eine Minute unter ständigem Rühren erhitzen, dabei bildet sich eine weiße Schicht auf dem Topfboden und der Teig bindet zu einem glatten Knödel. Teig in eine Rührschüssel geben, drei bis fünf Minuten abkühlen lassen. 2 Eier nacheinander mit den Quirlen des Handmixers auf höchster Stufe unter den Teig arbeiten. Der Teig ist zunächst recht flüssig, einfach weiterrühren bis er sich bindet, glänzt und glatte Spitzen zeigt. Sollte der Teig nicht fest genug werden, noch ein wenig Mehl unterrühren, 1 El genügt erstmal. Backpulver unterrühren.
Mit einem Esslöffel acht Teighäufchen mit Abstand auf das Backblech setzen (Teig geht stark auf) und in ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen, quer durchschneiden und beliebig füllen, z.B. mit Schlagsahne und Früchten, oder auch mit Buttercreme.

 

Windbeutel

Spinat mit Sauerrahm aus der Mikrowelle

Einleitung

Es gibt TK-Blattspinat in richtig guter Qualität in fast jedem Supermarkt zu kaufen. Ich bevorzuge den portionierbaren, da kann man sich je nach Appetit eine Portion heraustun. Am liebsten mag ich meinen Spinat mit Sauerrahm verfeinert, aber da muss man aufpassen dass es nicht zu heiß wird, sonst flockt der Sauerrahm aus. Mit dieser Methode im Microwave kommt der Sauerrahm erst ganz am Schluss hinein und wird nicht mehr gekocht, das schmeckt sehr fein und wird schön cremig.

Zutaten

für 1 Portion:
1/4 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Esslöffel Olivenöl, 125 Gramm TK-Blattspinat, 3-4 Esslöffel Fleischbrühe (geht auch Instant), Salz, Pfeffer, Muskat. 2-3 Esslöffel Sauerrahm.

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch sehr fein hacken, in einem microwellengeeigneten Gefäß zugedeckt bei 600 Watt mit dem Olivenöl zusammen 3 Minuten garen. Spinat und Fleischbrühe zugeben, würzen, mit Deckel nochmal 5-6 Minuten bei 600 Watt auftauen und garen. Gut umrühren, wenn der Spinat noch nicht richtig heiß ist nochmal 2-4 Minuten bei 600 Watt erhitzen. Wenn der Spinat gut aufgetaut und durcherhitzt ist, Sauerrahm unterrühren und sofort servieren. Dazu gibt es Kartoffeln (Pellkartoffeln, Salzkartoffeln oder Bratkartoffeln) und Spiegeleier.

Foto Spinat mit Spiegeleier

Pasta e Fagiolini/Nudeln mit grünen Bohnen

Einleitung

Jetzt gibt es frische, zarte grüne Bohnen aus Kenia oder Ägypten, die rufen nach dem alten Rezept von Maccheroni mit frischen Böhnchen, eine sommerleichte Köstlichkeit, die sich auch in einer Einzelportion gut herstellen läßt.

Zutaten

Für 1 Portion:
1 Fleischtomate, 1/4 Zwiebel, etwas Olivenöl, 100 g grüne Bohnen (geputzt gewogen), Salz, Pfeffer, ca. 80 Gramm Maccheroni oder Bucatini.

Zubereitung

Tomate brühen, schälen und klein würfeln. Zwiebel fein hacken und in Olivenöl glasig dünsten, nicht bräunen. Tomate zugeben und 1/4 Std bei ganz milder Hitze schmoren. Inzwischen Bohnen waschen und putzen, Enden abschneiden und in viel kochendem Salzwasser 2-3 Minuten kochen. Nudeln zugeben und al dente kochen, wenn die Nudeln fertig sind alles zusammen abgiessen. In die Tomatensauce geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und gut umrühren, heiss servieren.

Tipp

Zu diesem Rezept passt kein Parmesan, er würde das milde, liebliche Bohnenaroma erschlagen.

Foto Pasta_e_Fagiolini

Vollkorn-Bechamel

Einleitung

Eigentlich geht eine Bechamel mit Vollkornmehl genauso wie eine aus Weißmehl, man braucht nur etwas weniger Mehl, weil das Vollkorn besser quillt. Und es schadet nicht wenn man sie ein paar Minuten länger kochen lässt, damit der mehlige Geschmack vergeht und die Sauce schön cremig wird. Ob man Weizen-oder Dinkelvollkornmehl nimmt ist persönliche Geschmackssache, ich mag gern Dinkel, der schmeckt so schön nussig und gibt eine schöne appetitliche blonde Farbe.
Das Grundrezept für eine feine Bechamel zu Gemüse finden sie hier:

Zutaten

für 4 Portionen:

1 El. Butter, 1 gestrichener El. Mehl, 1/8 l Milch, 1/4 l Kochwasser vom Gemüse, ein Schuß Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Muskat, nach Geschmack etwas geriebener Käse.

Mit Vollkornmehl geht die Sauce genauso, man nimmt halt nur einen gestrichenen Esslöffel voll Mehl und verfährt ansonsten wie im Rezept beschrieben. Man kann die fertige Sauce auch mit einem Löffel Sauerrahm, Creme fraiche oder Joghurt verfeinern, ich finde ein wenig säuerlicher Geschmack passt gut zum Vollkorn. Dann aber nicht mehr kochen lassen, sondern gleich servieren.