Einleitung
Cordon bleu ist eine Schnitzel-Variante, die man meistens nur im Gasthaus isst, weil sie etwas tricky in der Zubereitung sind. Ich mag sie aber total gern, und wenn man ein paar Dinge beachtet, sind sie auch nicht schwer zu machen. Wichtig ist der richtige Zuschnitt: bitten sie ihren Metzger, dass er ihnen die Schnitzel zum Füllen doppelt zuschneidet, man nennt dies auch den Schmetterlingsschnitt.
Wenn das klappt, ist schon die halbe Arbeit getan!
Machen sie für den Anfang nicht mehr als zwei Cordon bleu auf einmal, damit kein Streß aufkommt. Mehr als zwei kriegt man auch in der Pfanne gar nicht unter.
Zutaten
für 2 Portionen:
2 doppelt geschnittene Schweinschnitzel aus der Oberschale, 2-4 Scheiben guter gekochter Schinken (je nach Größe), 2-4 Scheiben Emmentaler Käse (je nach Größe), Salz, Pfeffer, Mehl, Ei, Paprika Edelsüß, ein Schuß Milch, Semmelbrösel, Öl zum Ausbacken, Rapsöl oder Sonnenblumenöl geht gut.
Zubereitung
Schnitzel aufklappen und mit der flachen Seite des Fleischklopfers behutsam dünn klopfen, dabei aufpassen dass keine Löcher entstehen. Auf beiden Seiten salzen und pfeffern. Schinkenscheiben so auflegen, dass sie in das doppelte Schnitzel hineinpassen, Käsescheiben etwas schmaler zuschneiden und auf eine Hälfte des Schnitzels legen.
Schnitzel zuklappen, mit Zahnstochern (2-3) zustecken. In Mehl wenden, so dass sie ganz davon überzogen sind. Ei mit Salz, Pfeffer, Paprika und einem Schuß Milch verklopfen, Schnitzel darin wenden, achten dass das Ei überall hinkommt.
Dann in reichlich Semmelbrösel panieren.
In einer grossen Pfanne (Edelstahl geht hierfür gut) fingerbreit Öl erhitzen, bis es an einem eingetauchten Holzzahnstocher Blasen wirft.
Cordon bleu auf beiden Seiten schön goldbraun herausbacken, dabei ein oder zwei mal wenden. Man sollte nicht auf höchster Stufe braten, sondern auf ca. Stufe 2 von 3, damit die relativ dicken Cordon bleu auch durch werden und der Käse schön zerläuft. Das dauert schon einige Minuten, gut aufpassen damit nix verbrennt.
Auf Küchenpapier kurz abfetten lassen, mit etwas Zitrone servieren. Klassisch dazu sind Pommes, und ein gemischter Salat. Ich mag sie aber auch gern nur mit Butter-Gemüse, durch die doch recht üppige Panade wird man auch ohne weitere Beilage satt.