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Mayonnaise ganz simpel mit Pürierstab (Grundrezept)

Einleitung

Ich wollte ja schon die klassische Methode hinschreiben, so mit Öl tröpfchenweise hinzufügen und achtgeben, dass nichts gerinnt – aber die ist out, glaube ich. Mit dem Pürierstab gehts nämlich ganz einfach.

Diese Gewürzmischung ergibt eine gebrauchsfertige Mayonnaise, die selber schon gut schmeckt. Sie können aber auch gut mit anderen Zutaten experimentieren, mehr Zitronensaft zugeben, frische Kräuter verwenden, Knoblauch reintun, was ihnen gerade schmeckt. Nur getrocknete Kräuter eigenen sich nicht, die bleiben nämlich strohtrocken.

Zutaten

Für ca. 250 g Mayonnaise:
2 Eigelb, 1 Teel. mittelscharfer Senf, 1/4 Teel Salz, 1 Prise Zucker, 1/4 Teel Paprika edelsüß, 1 El. Weinessig, 1 Teel. Zitronensaft, je ein paar Tropfen Tabasco, Worcestersauce und Maggi. 1/4 l gutes neutrales Öl, sehr gut geeignet ist Distelöl.

Zubereitung

Alle Zutaten in ein hohes, schmales Rührgefäß füllen und mit dem Pürierstab einmal von unten nach oben durchmixen – fertig!

Tipp

Das klappt wirklich nur in einem hohen, schmalen Rührbecher, in dem alle Zutaten auf einmal vom Pürierstab erfasst werden. In einer breiteren Schüssel funktioniert es nicht, da kriegt man keine Bindung. Im Notfall kann man ein stabiles Bierglas zweckentfremden!

 

Wie, kein Aioli? Aber jetzt schnell!

Einleitung

Das hab ich übersehen, dieses Rezept fehlte bislang noch. Aioli ist ein Muß für Knofi-Liebhaber, schmeckt zu Paella ebenso gut wie zu frischem Brot, paßt zu Fisch und Fleisch vom Grill oder aus der Pfanne, ist köstlich zu Calamares und mundet sogar zu frischgebratenen Fischstäbchen. Entgegen vieler Rezepte nehme ich kein Olivenöl, das schmeckt mir zu mächtig. Ein neutrales Pflanzenöl, Rapsöl oder Distelöl eignet sich gut, mag ich dafür lieber. Es soll nämlich kräftig nach Knoblauch schmecken und nicht nach Öl.

Zutaten

Man nimmt für 4-6 Portionen 1 Eigelb, 1/4 Teel. Salz, 1/8 l Öl, 2 El. Zitronensaft. Und viel (!) Knoblauch.

Zubereitung

Aioli wird klassischerweise wie Mayonnaise aufgeschlagen, einfacher geht es so: Alle Zutaten bis Zitronensaft mit dem Pürierstab cremig aufmixen. Und jetzt kommt die Mutprobe: geben Sie soviel frischen Knoblauch durch die Presse dazu, wie Sie sich zutrauen. Minimum drei Zehen, maximal auch viel, viel mehr. Wenn Sie weniger Knoblauch verwenden wollen, schärfen Sie die Sache mit etwas Tabasco oder Cayenne. Fertig!

Tipp:

Aioli schmeckt am Besten ganz frisch und läßt sich nicht gut aufheben, der Knoblauchgeschmack wird dann sehr durchdringend.
Bereiten Sie besser nur soviel zu, wie auch gleich aufgebraucht wird.

Paella Paesan

Einleitung

Wenn sie mal so richtig aus dem Vollen schöpfen wollen, ist eine üppige Paella genau das richtige Essen. Man braucht allerdings eine sehr (!) große Pfanne mit hohem Rand dafür, eben eine Paellera, damit die vielen Zutaten auch Platz haben. Ich hab das Rezpt hier ursprünglich für 6 Personen aufgeschrieben, aber ganz ehrlich, es reicht auch für 8. Und je bunter gemischt – Hühnchen, Fisch und Gemüse – um so leckerer schmeckt die Angelegenheit dann auch.

Zutaten

6-8 Hähnchen-Unterkeulen, 2 Zwiebeln, reichlich Knoblauch (5-6 Zehen mindestens), 1 rote und 1 grüne Paprikaschote, 4 Tomaten, 1/8 l Olivenöl, 300 g Reis (ich nehme parboiled), 1 l Fleisch- oder Gemüsebrühe (geht auch Instant), 1/8 l fruchtiger Weißwein, 1 Döschen Safran, 250 g Fischfilet (Seelachs, Rotbarsch oder Kabeljau), 200 g Krabben und/oder 400 g Muscheln in der Schale (am Besten die kleinen Herz- oder Venusmuscheln), 1 Tasse grüne Erbsen (TK), etliche Oliven, 200 g Chorizo (spanische Knoblauchwurst, ein guter Ersatz ist türkische Sucuk), Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß.

Zubereitung

Hähnchenkeulen Salzen und Pfeffern und im Olivenöl etwa 10 Minuten lang rundum anbraten. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, ein paar Minuten mitschmoren. Reis zugeben, alles fleißig umwenden bis der Reis ganz glasig ist. Feingewürfelte Paprikaschoten zugeben, Brühe angießen und Safran zugeben. Die ganze Sache ohne zu Rühren ca. 10 Minuten köcheln lassen. In mundgerechte Happen zerteiltes Fischfilet, in Achtel geschnittene Tomaten, Erbsen und Krabben zugeben, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und alles gut vermischen. Oliven und in Scheibchen geschnittene Chorizo auf der Oberfläche verteilen, Muscheln darauf setzen, Wein darübergießen und zugedeckt bei ganz milder Hitze quellen lassen, bis die Muscheln geöffnet und gar sind. Jetzt müßte auch der Reis genau richtig sein, falls er sich noch zu „kernig“ beißt einfach noch ein paar Minuten stehenlassen, das wird schon.

Handgemalte Illustration: huhn-und-krabbe

Handgemalte Illustration: huhn-und-krabbe

Dazu gibt es hausgemachtes Aioli und den selben nicht zu trockenen Wein, den man zum Kochen verwendet hat, das darf ruhig ein Guter sein.

Zigeunerschnitzel modernisée (Nettes Single-Abendessen)

Einleitung

Eigentlich braucht man hierfür ein Kalbsschnitzel, aber die sind a) teuer und b) meistens noch nicht mal besonders gut. Ich nehme dafür eine Scheibe vom Putenbrust-Innenfilet, das wird auch ganz wunderbar zart.
Das Rezept steht und fällt mit einer g’schmackigen Paprikaschote, rot oder gelb – bitte keine Grünen nehmen, die schmecken bitter. Am Feinsten wird es mit den neumodischen kleinen Snack-Paprika aus Spanien oder Italien, das sind besonders süße und aromatische Sorten, es lohnt sich danach ein bißchen zu suchen. Also los, für 1 Portion brauchen wir:

Zutaten

1 gleichmäßig geschnittenes Putenschnitzel, 1 El. Olivenöl, 1 Teel. Butter, Salz, Pfeffer, Thymian. 3 rote oder gelbe Snack-Paprika, 1/8 l Fleisch- oder Gemüsebrühe (geht auch Instant), 2 El. Créme fraîche, Schlagsahne, Sauerrahm oder Schmand. 1 El. Ketchup, 1 Gewürzgurke. Wenn man mag etwas Parmesan. Beilage: Reis oder Nudeln.

Zubereitung

Schnitzel mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen, in Butter und Olivenöl bei nicht ganz hoher Hitze von beiden Seiten schön goldbraun braten, herausnehmen und warmstellen. In 1 cm kleine Würfelchen geschnittene Paprika im Bratenfond kurz anrösten, Brühe zugeben und bei starker Hitze einkochen lassen, bis die Flüssigkeit nur noch den Boden der Pfanne bedeckt. Ketchup und feinstgewürfelte Gewürzgurke zugeben, kurz heiß werden lassen. Vom Feuer nehmen und Sahne o.Ä. unterziehen, Sauce über die frischgekochten Nudeln oder den Reis geben und zusammen mit dem Schnitzel sofort servieren, nach Geschmack mit etwas Parmesan bestreuen.

Verbrennte Erdäpfel – völlig streßfreie Beilage

Einleitung

So bereitet die Mutter meines besten Freundes ihre Ofenkartoffeln zu, und wir lieben sie als Beilage zu Kurzgebratenem mit einem leckeren Dip und einer Schüssel Salat. Die Kartoffeln lassen sich schon eine ganze Weile vorher vorbereiten und müssen dann nur noch rechtzeitig etwa eine Stunde vor dem Essen in den Backofen geschoben werden. Falls man mit den restlichen Essensvorbereitungen etwas länger braucht als vorgesehen ist das auch kein Problem, man dreht dann die Hitze des Backofens ein wenig zurück und läßt die Kartoffeln eben etwas länger drin.

Zutaten

Für 4 Portionen:
8 mittelgrosse mehlig-festkochende Kartoffeln, 2 El. neutrales Öl, Salz, Pfeffer, nach Belieben etwas süßer Paprika und/oder gerebelter Thymian.

Zubereitung

Kartoffeln schälen, längs vierteln und Viertel nochmal halbieren. Mit Öl, Salz und Gewürzen in einer feuerfesten Form umwenden, bis die Kartoffeln rundum mit einer Ölschicht versehen sind. Die Form sollte groß genug sein, daß alle Kartoffelstückchen nebeneinander darin Platz haben, nur dann werden sie richtig rundum knusprig. Eine Stunde vor dem Essen in den Backofen schieben und auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) langsam knusprig braten lassen, dabei einmal wenden.

Foto Verbrennte Erdäpfel mit Kräuterquark und Fleischpflanzerl

Verbrennte Erdäpfel mit Kräuterquark und Fleischpflanzerl

Penne alla Panna acida – feine, schnelle Beilage

Einleitung

Wenn’s so richtig schnell gehen soll, haut man sich gern mal einfach ein Stückchen Fleisch in die Pfanne, ein Schnitzel oder ein Kotlett oder auch ein kleines Steak. Und dazu gibts dann – ja, was? Immer nur Pommes ist langweilig, und für Kartoffeln, Reis oder Nudeln müßte man eigentlich noch eine Sauce produzieren, aber wie? Bei Kurzgebratenem gibts da zwar auch viele Möglichkeiten, man kann mit einem Schluck Wein und einem Tässchen Fond oder Brühe ein schnelles Sößchen zaubern, aber ich möchte hier mal eine Variante vorstellen bei der man die Nudelbeilage fix fertig hat und die einfach unverschämt lecker schmeckt. Und ganz ehrlich: es schmeckt sogar ohne Fleisch!

Zutaten

Für ca. 4 Portionen:

250 g Penne (oder andere kurze, dicke Nudeln, Spiralen oder Gemelli etc.)
1 Becher saure Sahne, 1 El. Butter, 100 g geriebener Emmentaler oder auch Bergkäse für einen kräftigeren Geschmack, 1/2 Teel. Paprika edelsüß, frischgeriebener Pfeffer und Muskat. Etwas Parmesan. Nach Geschmack noch feingehackte Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Basilikum), aber das muß nicht unbedingt sein.

Zubereitung

In einer feuerfesten Form bei ganz milder Hitze die Butter zerlaufen lassen, die saure Sahne zugeben und mit Paprika, Pfeffer und Muskat würzen. Nur ganz leicht erwärmen, das Ganze soll nur eben handwarm werden, sonst gerinnt die saure Sahne! In der Zwischenzeit die Nudeln in viel Salzwasser al dente kochen, abgießen und ein wenig ausdampfen lassen. Nudeln unter die Sauerrahmmischung rühren, den geriebenen Käse zugeben und das Ganze gründlich umwenden, so daß der Käse an den heissen Nudeln zerläuft. Mit frischen Kräutern bestreuen und möglichst sofort servieren, evtl. auf jede Portion zur Abrundung noch etwas geriebenen Parmesan geben.

Tipp:

Während die Nudeln kochen, kann man das Fleisch in Ruhe braten. Wer das vom Timing her nicht hinkriegt, kocht erst die Nudeln und vermischt sie mit der Sauerrahmsauce und dem Käse, tut einen Deckel drauf und stellt das ganze in den nur auf 50 Grad vorgeheizten Backofen, bis das Fleisch fertig ist.

Pasta alla panna acida mit einem Köttbullar

Pasta alla panna acida mit einem Köttbullar

 

Geflügelröllchen im Speckmantel

Einleitung

Hühnchen oder Pute wird leicht trocken, wenn man sie „au nature“ brät. Deshalb habe ich ein wenig bei den italienischen Saltimbocca gespickt und dieses feine kleine Rezept entwickelt. Die Röllchen passen ideal für ein kleines warmes Abendessen, dazu gibt es einen frischen Salat und knuspriges Weißbrot.

Zutaten

Für 2 Portionen: 2 Hähnchenbrustfilets oder ca. 300 g Putenbrust im Stück, einige Scheiben Bacon, 2 El. Pesto aus dem Glas, frischgemahlener Pfeffer, 2 El. neutrales Öl zum Braten.

Zubereitung

Geflügelfleisch in ca. 2-3 cm dicke Streifen schneiden, mit Pesto bestreichen und leicht pfeffern, um jedes Stück 1-2 Scheiben Bacon wickeln, das Fleisch soll ganz vom Speck bedeckt sein. Öl in einer Pfanne erhitzen, Röllchen bei guter Hitze rundum anbraten, dann bei mittlerer Hitze in ca. 10 Minuten fertig braten, dabei gelegentlich wenden. Der Bacon soll ganz knusprig werden, und das Geflügelfleisch muss durchgebraten sein. Wenn es sich noch weich anfühlt und auf Druck mit der Gabel nachgibt, braucht es noch ein Weilchen. Nur Mut, das zarte Fleisch ist durch den Bacon geschützt und wird nicht trocken!

Tipp 1:

Wenn man frischen Salbei hat, kann man statt dem Pesto auf jedes Stück 3-4 Salbeiblätter legen und dann den Bacon herumwickeln. Dazu einen frischen, fruchtigen Weißwein!

Tipp 2 für Singles:

Die Röllchen schmecken auch kalt als Brotzeitstückchen ganz ausgezeichnet!

Foto Geflügelröllchen im Speckmantel in der Pfanne

Geflügelröllchen im Speckmantel

Schneller Kartoffelsalat für Singles

Einleitung

Zu manchen Gerichten paßt Kartoffelsalat am allerbesten: zu Wiener Schnitzel, zu Fischstäbchen, zu Würstchen egal ob Wienerle oder Bratwürstel. Leider ist der gekaufte Kartoffelsalat aus dem Supermarkt meistens grottenschlecht, und die Portionen sind auch viel zu groß. Da macht man ihn doch lieber selber!

Zutaten

Für 1 Portion: 2-3 mittelgoße Kartoffeln, 2 El guter Weinessig, 2 El. neutrales Öl, 1/4 Teel Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1/2 Teel. mittelscharfer Senf, 1/4 Zwiebel, 1 Spritzer Worcester-Sauce oder Maggi.  Zum Abrunden: 1 El. Sauerrahm, Schmand, Creme fraiche oder Joghurt, oder auch ein Löffel Mayonnaise. Frische Kräuter nach Geschmack, evtl. etwas feingehobelte Gurke oder ein paar Blätter grünen Salat (Endivie, Feldsalat, Kopfsalat.)

Zubereitung

Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen. In der Zwischenzeit aus Essig, Öl, Gewürzen und feinst gehackter Zwiebel eine Marinade rühren. Die fertig gekochten Kartoffeln schälen, in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und noch heiß in die Marinade geben und vorsichtig umwenden. Nicht zuviel rühren, sonst gibt es Brei!
Kartoffelsalat etwas abkühlen lassen, man kann in der Zeit gut die Fleischbeilage zubereiten. Kurz vor dem Servieren den Sauerrahm oder Ähnliches einrühren (Veganer lassen den einfach weg oder verwenden Pflanzencreme), evtl. etwas Gurke oder kleingeschnippelten grünen Salat unterheben, verfeinern mit Schnittlauch, Petersilie oder Kerbel, oder auch einfach so pur lassen. Ganz frisch und noch ein bißchen lauwarm am allerbesten!

Foto Paniertes Schnitzel mit Kartoffelsalat

Paniertes Schnitzel mit Kartoffelsalat

Schaschlik von der Pute mit Variation

Einleitung

Für dieses Gericht (eigentlich sind es zwei Gerichte) eignen sich hervorragend die sogenannten Putenbrust-Innenfilets, das Fleisch ist schön feinfaserig und wird bei sorgfältiger Zubereitung wunderbar zart und saftig. Man sollte es am Stück kaufen und selbst zurechtschneiden, fertig geschnittene Putenschnitzel sind nämlich immer viel zu dünn geschnitten und werden leider schnell trocken.

Zutaten

Für ca. 5-6 Spießchen:

ca. 400 Gramm Putenbrust in 2×2 cm große Würfel geschnitten, 50-75 g Bacon in dünnen Scheiben, 1 rote oder gelbe Paprikaschote, 1 Zwiebel.
Für die Marinade: 3 El. Olivenöl, 1 El. Zitronensaft, reichlich Thymian (frischer ist besonder fein!), 1 durchgepresste Knoblauchzehe, frisch gemahlener Pfeffer.
Für in der Pfanne gebratene Schaschliks mit Sauce zusätzlich:  2 El. Olivenöl, 1 feingewürfelte Zwiebel, 1/8 l Pomodori passati, 1/8 l Fleischbrühe.

Zubereitung

Putenbrust sorgfältig in gleichmäßige Würfel schneiden, mit der Marinade vermischen und ein paar Stunden oder über Nacht ziehen lassen. Paprikaschoten putzen und in ca. 2×2 cm große Stückchen schneiden, Zwiebel schälen, vierteln und in Blätter teilen. Putenfleisch, Paprikaschote und Zwiebeln auf gewässerte Holzspießchen stecken, dabei auf jeden Spieß 2 Scheiben Bacon mit auffädeln, der hält das Ganze saftig. Behutsam salzen (Bacon ist schon salzig) und unter dem Grill unter mehrfachem Wenden schön knusprig braten, mit Pommes frites und Salat servieren.

Variation mit Sauce:

Schaschlikspieße in einer großen Pfanne in Olivenöl rundum anbräunen, herausnehmen und die feingewürfelte Zwiebel im heißen Öl leicht anbräunen lassen. Mit der Brühe ablöschen und die passierten Tomaten zugeben, unter gründlichem Umrühren aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Spießchen wieder einlegen, Deckel drauf und bei milder Hitze noch ca. 20 Minuten garen lassen, bis das Fleisch ganz zart ist. Dazu schmeckt Reis, oder Baguette, und mancher liebt auch hierzu Pommes Frites.

Tipp für Singles:

Bereiten Sie ein ganze Portion der Schaschliks mit Sauce zu und frieren Sie sich portionsweise ein, was Sie nicht gleich essen. Geht zum Auftauen im Microwave einwandfrei und ist mit ein paar Nudeln oder nur Brot ein nettes Abendessen!

Schweinefilet Madagascar – Singles Festtagsbraten

Einleitung

Dies ist ein alter Klassiker, für den man fast alle Zutaten immer im Haus haben kann. Grüner Pfeffer im Gläschen, etwas Orangensaft und Weißwein (oder Cognac) aus dem Vorrat, ein wenig Sahne (oder Schmand oder Créme fraiche) aus dem Kühlschrank, ein wenig Improvisation, und schon gehts los:

Zutaten

3 daumendicke Schweinemedaillons (oder ein dick geschnittenes Scheibchen Schweinelende), 1 El grüner Pfeffer, 1 El. Butter, 2 El. Olivenöl, 2 cl Weißwein oder 1 cl Cognac oder Brandy, 2 cl Orangensaft, 4 cl Brühe, Salz, 2 cl süße Sahne oder Créme fraiche o.Ä.

Zubereitung

Grünen Pfeffer mit der Gabel zerdrücken, Fleisch gut damit einreiben. Medaillons oder Lendenscheibe in Butter und Olivenöl bei guter Hitze scharf anbraten, wenn das Fleisch schöne braune Krüstchen hat Hitze reduzieren und gerade eben gar braten. Schweinefilet sollte innen nicht mehr „rare“, also blutig sein, aber zu sehr durch soll es auch nicht werden, sonst wirds trocken. Im Zweifelsfall ein Medaillon anschneiden, ist es innen noch saignant, einfach noch ein wenig länger braten. Herausnehmen und warmstellen. Hitze wieder hochdrehen, Bratensatz mit Cognac oder Wein, Brühe und Orangensaft aufkochen, ein wenig reduzieren lassen. Sahne einrühren, salzen und falls nötig noch pfeffern. Medaillons wieder zugeben und kurz durchschwenken.

Dazu empfehle ich unbedingt selbstgemachte Spätzle, einen frischen Salat und ein Glas fruchtigen Weißwein!