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Fischpfanne mit Lauch

Einleitung

Diese würzige Delikatesse sollte man am Besten mit dem zarten jungen Frühlingslauch machen, und auch den großzügig putzen, d.h. alle harten grünen Blätter entfernen. Bekommt man nur den festen Winterlauch, kann man wirklich nur die weißen und zartgrünen Innenteile der Stangen verwenden und braucht dann entsprechend mehr Lauch.

Zutaten

Für 3-4 Portionen:
400 g Rotbarschfilet (TK), 2 dicke Lauchstangen, 1/8 l Rosé oder milder Weißwein, Saft 1/2 Zitrone, 1 Knoblauchzehe, 2 frische Chilischoten, je 1 El. Butter und Olivenöl, Mehl, Salz, Pfeffer, Tabasco, 3 El. Kapern, 5 Sardellenfilets oder 2 Teel. Sardellenpaste, 3 El. Creme fraiche.

Zubereitung

Fisch auftauen lassen und mit Zitronensaft beträufeln. Lauch in Ringe schneiden und gründlich waschen. Chilies und Knoblauch in größere Stückchen schneiden, in Butter und Olivenöl sanft anbraten. Hitze hochdrehen, Chili und Knoblauch herausnehmen, ehe sie verbrennen, und den in Mehl gewendeten Fisch von jeder Seite kurz anbraten, dann herausnehmen und warmstellen. Lauch in die Pfanne geben, bei guter Hitze ein paar Minuten fleißig umschaufeln. mit Kapern und feingehackten Sardellen würzen, einen guten Schuß Tabasco zugeben. Mit dem Wein ablöschen und offen noch etwas einkochen lassen, bis der Lauch weich, aber nicht matschig ist. Fisch mitsamt ausgetretenem Saft in das Lauchgemüse geben, Creme fraiche einrühren und alles nochmal sanft erwärmen, aber nicht mehr kochen lassen.
Dazu gibt es Nudeln, breite Bandnudeln (Pappardelle) oder Schleifchen (Farfalle) passen besonders gut.

Tipp:

Wenn Sie keinen Rotbarsch bekommen, können Sie auch Seelachs oder Kabeljau nehmen. Tilapia und Viktoriabarsch sind weniger geeignet, die sind zu weich und zerfallen leicht.

Costata di Maiale alle Erbe

Einleitung

Diese köstliche Zubereitung für ein feines Stückchen vom Schwein habe ich im Piemont kennengelernt, wo die Schweine für Feinschmecker im Wald leben und sich von Trüffeln und Kastanien ernähren. Ein derartige erlesene Schweinerei wird bei uns schwer zu bekommen sein, aber bitten Sie den Metzger ihres Vertrauens, ihnen vom Minutensteak aus dem Rücken (Lendchen) 2 cm dicke Steaks statt der üblichen dünnen Schnitzelchen zu schneiden, und es wird gelingen. Die Haupt-Geschmackszutat ist der frische Thymian, der ist jetzt besonders kräftig und verträgt das Mitbraten, bei den anderen Kräutern können sie variieren.

Zutaten

Für 2 Portionen:

2 ca. 2 cm dicke Scheiben von der Schweinelende (mit Fettrand!), 2 El. abgezupfte Blättchen vom frischen Thymian, frischgemahlener Pfeffer, 2 El. Olivenöl und 2 El. Butter, 1/8 l Fleischbrühe, 1/8 l fruchtiger Weiß- oder Roséwein, 2 El gemischte feingehackte Kräuter: Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Estragon, Kerbel, Dill… was man so hat, es schmeckt aber auch nur mit Petersilie. Ein paar Tropfen aus der Knoblauchpresse, Salz.

Zubereitung

Von den Schweinelendchen den Fettrand in 1 cm Abstand ein- aber nicht durchschneiden, Fleisch pfeffern und mit vielen Thymianblättchen belegen. 1 El Olivenöl und ein El. Butter in der Pfanne erhitzen, bis die Butter aufschäumt und zu Bräunen beginnt, Fleisch darin auf jeder Seite bei kräftiger Hitze schön anbraten lassen, es darf schon kräftige Röststellen bekommen. Hitze reduzieren und bei halber Temperatur fertiggaren, dabei einmal wenden. Schweinefleisch sollte innen nicht mehr zu rosa sein. Es ist durch genug, wenn es sich auf Druck nicht mehr weich, sondern eher elastisch anfühlt, das muß man ein bißchen im Gefühl haben. Fleisch aus der Pfanne nehmen und warmstellen, Fleischbrühe und Wein zum Bratensatz geben, mit ein paar Tropfen aus der Knoblauchpresse würzen und bei starker Hutze etwas einkochen lassen. Sparsam salzen, feingehackte frische Kräuter unterrühren, Fleisch wieder in die Pfanne geben, mit dem restlichen El. Butter in Flöckchen bestreuen und einmal durchschwenken, sofort servieren.

Dazu passen Bandnudeln (frische Eierbandnudel sind ideal!) und etwas Parmesan.

Wie man zu Kurzgebratenem ein köstliches Sößchen zaubert (Grundrezept)

Einleitung

Kurzgebratenes in jeder Form (Schnitzel, Steaks, Hühner- oder Putenteile etc…) ist recht problemlos zuzubereiten und in der Alltagsküche sehr beliebt, weil man nicht lang in der Küche steht. Ich kriege allerdings immer wieder mit, daß es an der Herstellung einer kurzen Sauce zum schnell gebratenen Fleischstückchen hapert, und daher gern auf Fix-Produkte und fertige Saucen aus der Konserve zurückgegriffen wird. Das ist schade, denn mit ein wenig kluger Vorratshaltung und der richtigen Methode lassen sich auch zu einfachen Schnitzeln wirklich kulinarische Saucen selbst zubereiten, und die schmecken unendlich besser als die fertigen Produkte. Ich habe hier mal meine Tipps und Tricks zusammengetragen, die für das Gelingen einer schmackhaften Sauce wichtig sind.

Ein wenig gute Fleischbrühe

Schon so wenig wie eine halbe Tasse guter Brühe an zwei Portionen reicht – sorgen Sie vor! Man kann natürlich fertige Fonds aus dem Glas verwenden, aber die sind a) unverschämt teuer und b) oftmals noch nicht mal besonders gut. Kochen Sie gelegentlich mal einen grossen Topf Rinds- oder Hühnerbrühe und frieren Sie diese in Eiswürfelbehältern ein, das ist schon die halbe Miete. Beschriften nicht vergessen! Ich nehme Rinderbrühe für Rind, Schwein, Kalb und Wild, und Geflügelbrühe (irgendwie logisch) für Hühnchen, Pute und Ente.

Das richtige Fett zum Anbraten verwenden

In den meisten Fällen macht man mit einem guten Olivenöl nichts verkehrt, ich tu gern ein Löffelchen Butter mit hinein. Wo der kräftige Olivenölgeschmack nicht gewünscht wird (Wild, Ente), kann man auch Butterschmalz nehmen. Einfaches Pflanzenöl (Rapsöl, Sonnenblumenöl) ist nicht so toll, da es keinen nennenswerten Eigengeschmack mitbringt. Sehr gut geeignet sind dagegen Distelöl und Erdnußöl, letzteres besonders für asiatische Würzungen.

Wenn ich sage „scharf anbraten“ meine ich es auch – Pfanne richtig heiß werden lassen!

Ich kriege immer wieder mit, daß unerfahrenere Köchinnen ihr Fleisch gerade mal bei mittlerer Hitze anbraten, damit es nicht so spritzt und der Herd nicht so schmutzig wird. Ist aber ganz verkehrt! So wird das Fleisch mehr gekocht als gebraten, und dabei a) verliert es leicht Saft und b) es bilden sich keine Röststoffe in der Pfanne, die für ein wohlschmeckendes Sößchen unabdingbar sind. Nur Mut! Pfanne richtig heiß werden lassen, Fleisch anbraten bis es braune Krüstchen gibt, und dann geht es weiter.

Fleisch warmhalten, bis die Sauce fertig ist

Wichtig! Am Besten den Backofen auf ca. 50 Grad vorheizen, gebratenes Fleisch auf einem Teller hineinstellen. Wir brauchen schon noch ein paar Minuten, bis unser Sößchen fertig ist.

Fett abgießen oder nicht?

Das kommt darauf an. Bei zarten, dünnen Fleischstücken (Kalbsschnitzel, Putenschnitzel) die nur wenige Minuten auf jeder Seite brauchen ist das Fett noch gut weiterverwendbar und kann in der Pfanne bleiben. Für dickere Stücke, die länger gebraten werden müssen (Rindersteaks, Kotletts) ist es gescheiter, man gießt das verbrannte Fett ab. Aber Achtung! Nicht die braunen Röststoffkrümel mit weggießen, die brauchen wir für den Geschmack.

Jetzt kommt der Saucengrundstoff: die Brühwürfel und die Geschmacksträger

Wenn die Fleischstücke im Ofen ruhen, gießt man den Bratensatz mit der Fleischbühe (am besten selbstgemacht) und nach Rezept etwas Wein, Prosecco, Sherry oder auch Cognac oder Rum an. Orangensaft ist auch gut, besonders Blutorangensaft gibt eine sehr feine fruchtige Geschmacksnote. Dann läßt man die Sache bei starker Hitze etwas einkochen. Dabei mit einem hölzernen Spatel kräftig umrühren, damit sich die Röststoffe in der Pfanne lösen. Schön einreduzieren lassen, es kommt später noch der ausgetretene Saft von den warmgehaltenen Fleischstücken hinzu, der verdünnt die Sauce wieder etwas.

Die Gewürze

Wenn man das Bratfett aus der Pfanne abgegossen  hat, kann man zuerst mal ein Löffelchen Butter einrühren, gut macht sich hier eine Kräuterbutter, die bringt kräftig Geschmack mit. Die stelle ich mir im Sommer auf Vorrat her, mit allen gemischten Kräutern die ich kriegen kann, und friere sie in Rollen geformt ein, da kann man sich bei Bedarf immer mal ein Scheibchen absägen. Jetzt noch Salz, Pfeffer, ein paar Tropfen aus der Knoblauchpresse und nach Belieben feingehackte Kräuter, und das erste Sößchen ist fertig.

Sahne und ihre Verwandten: zuerst die Hitze reduzieren!

Wenn man zusätzlich noch etwas Sahne, Creme fraîche, Schmand oder so etwas zugeben möchte, zuerst die Hitze reduzieren, evtl. die Pfanne ganz vom Feuer nehmen, damit nichts gerinnt.  Zu heiß gewordene Sahne klumpt nämlich, flockt aus und schmeckt fettig, deswegen unbedingt bei milderer Hitze arbeiten. Gut umrühren, die warmgehaltenen Fleischstücke mit dem ausgetretenen Saft wieder in die Pfanne geben, bei mittlerer Hitze einmal durchschwenken, und gleich servieren.

Voila! Unser Sößchen ist fertig und wohl gelungen!

Farmersalat: leckeres Vitaminbömbchen für den Winter

Einleitung

Ich freu mich immer, wenns bei der Tafel Suppengrün gibt, das ist so vielseitig verwendbar! Heute mache ich mir davon einen Farmersalat, der schmeckt endslecker und hat tonnenweise Vitamine und Mineralstoffe, das kann man jetzt in der kalten Jahreszeit extra gut gebrauchen. Wie fett oder mager man den Salat gern hätte, kann man sich selbst raussuchen, indem man die Mengen an Joghurt und Mayonnaise variiert. Ich gebe hier mal eine mittlere Kalorienversion an, aber ein bißchen Mayo muß schon rein, damits auch wirklich gut schmeckt. Zum Gemüseraspeln ist eine Küchenmaschine schick, aber es geht auch auf der Handreibe.

Zutaten

für ca. 4 Beilagenportionen, für 2 als Hauptgericht:
3-4 mittlere Möhrchen, 250 g Sellerieknolle, 1-2 Petersilienwurzeln, 2 Stangen Lauch, 2 säuerliche Äpfel, Saft 1 Zitrone, 1/4 Teel. Salz, Pfeffer, 1/2 Tasse Mayonnaise (selbstgemacht oder gekauft), 200 g Naturjoghurt, evtl. etwas Orangensaft zum Verdünnen.

Zubereitung

Zitronensaft in eine große Schüssel geben, Möhrchen, Sellerie und Petersilienwurzel putzen und schälen und gleich in die Schüssel raspeln, gleich im Zitronensaft umwenden damit sich nichts verfärbt. Äpfel vom Kernhaus befreien und mit der Schale dazuraspeln, ebenfalls nochmal umwenden. Lauch sehr sorgfältig putzen, nur die weißen und zartgrünen Teile verwenden! Die dunkelgrünen Blätter vom Winterlauch sind nämlich zu derb und nicht besonders lecker. Lauchstangen halbieren und in millimeterfeine Streifchen schneiden, auch zum Salat geben. Alles mit Mayonnaise und Joghurt vermischen, zart salzen, nach Geschmack pfeffern und gut umrühren. Falls der Salat zu trocken erscheint, etwas Orangensaft zugeben und nochmals gründlich verrühren.  Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen, damit sich der gemischte Geschmack der feinen Gemüse voll entfaltet.

Tipp 1:

Sehr schön und auch lecker ist es, wenn man den Farmersalat zum Servieren portionsweise auf einem Bett aus zerzupften, gewaschenen grünen Salatblättern anrichtet.

Tipp 2:

Noch mehr Vitamine und eine feinschmeckerische Geschmacksvariante erhält man, wenn man zum Farmersalat noch einige filetierte Grapefruit- oder Orangenspalten gibt, so von 2-3 Früchten. Das Filetieren ist zugegeben ein bißchen Arbeit, aber das Ergebnis lohnt die kleine Mühe! Das Filetieren habe ich hier beschrieben: Wie man eine Zitrusfrucht filetiert.

Wem das zu viel Aufwand ist: Mandarinenspalten aus der Dose gehen auch prima! Aber es sollte schon eine gute Qualität sein, die billigen Dosen sind oft zu stark gezuckert und schmecken nicht genug nach Frucht.

 

Spinat auf Italienisch

Einleitung

Hurra, es wird Frühling! Na ja, beinahe, jedenfalls hab ich heute bei der Tafel ein Riesenpackerl knackfrischen italienischen Freilandspinat gekriegt. Den gibts jetzt dann gleich mit Kartoffeln und Spiegelei, und zubereitet wird er richtig „tradizionale“ auf italienische Art, die simple Kochmethode erhält den unnachahmlich frischen Geschmack des feinen Gemüses.

Zutaten

für 2 große Portionen:

500 g frischer Spinat, 2 El. Olivenöl, 1 El. Butter, 1 kleine Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Muskat. Nach Geschmack noch 2 El. Sahne oder Creme fraiche.

Zubereitung

Spinat verlesen und die groben Stiele abtrennen, gründlich waschen. In Butter und  Olivenöl feingehackte Zwiebel und Knoblauch gelblich andünsten, den tropfnassen Spinat daraufgeben und mit Salz, Pfeffer und reichlich Muskat würzen. Deckel drauf, in etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze zusammenfallen lassen, dabei einmal kräftig umwenden, damit der Spinat auch gleichmässig gart. Wenn man mag mit Sahne oder Creme fraiche verfeinern, der Spinat schmeckt aber auch ganz pur schon sehr lecker.

Dazu Pellkartoffeln und ein Spiegelei!

Singles Vitaminschüssel: gemischter Salat zum Sattessen

Einleitung

Jetzt nach der Feiertags-Schlemmerei steht mir der Sinn nach leichter Kost, und da ich zu Weihnachten eine echt prima Salatschleuder bekommen habe, gibts bei mir jetzt frisches Grün satt. So eine Salatschleuder ist auch für Singles eine feine Sache, weil gut getrockneter Salat die Marinade viel besser annimmt. Eine gute Salatschleuder kann man ausserdem mitsamt dem restlichen Salat drin in den Kühlschrank stellen (überschüssiges Wasser natürlich abgießen), darin hält das Grünzeug nämlich schön frisch!

Zutaten für 1 Portion:

Marinade:

1 El Aceto Balsamico, 2 Frühlingszwiebeln oder 1/4 Zwiebel, 1/4 Teel. Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Schuß Maggi, 2El. Olivenöl.

Salat:

1 Tomate, 1/4 Paprikaschote rot oder gelb, 1 5 cm Stück Salatgurke, 1 kleine Möhre. Zwei Handvoll grüner Salat, Kopfsalat oder Feldsalat zum Beispiel, auch gern eine Mischung.

Topping nach Wahl:

1/2 Dose Thunfisch oder 50 g Schafskäse oder ein frisch gebratenes Hühnchen- oder Putenschnitzel.

Zubereitung:

Aceto Balsamico mit Salz, Pfeffer und Maggi gut verrühren, feingehackte Zwiebeln zugeben und ziehen lassen, bis die restlichen Zutaten geschnibbelt sind. Tomate achteln, Paprikaschote in feine Streifen schneiden, Gurke und Möhrchen schälen und fein hobeln. Gemüse mit dem Olivenöl in die Schüssel zum Aceto geben, allles gut mischen. Grünen Salat erst kurz vor dem Servieren unterheben.

Obendrauf kann man sich den Schafkäse oder den Thunfisch streuen, oder man brät sich ein Geflügelschnitzel und gibt es in Streifen geschnitten über den fertigen Salat. Ein Stück Ciabatta, Baguette oder eine Brezn oder ein Laugenstangerl dazu, und der Vitaminschmaus ist perfekt!

Tipp:

Das gute Olivenöl-Dressing nicht wegschütten! Das stippt man mit einem Stückchen Brot aus der Schüssel, das schmeckt erstens gut, und zweitens ist das feine Olivenöl ernährungsphysiologisch notwendig, damit der Körper die Vitamine vom Salat auch gut aufnehmen kann. Nein, ich erzähl keinen Schmus, das stimmt schon so!

Zombie Zero und „echter“ Zombie

Einleitung

Der Zombie heißt Zombie, weil auch starke Männer nach einem Genuß mehrer Gläser davon glasige Augen kriegen, und einen seltsamen Gang. Ich liefere unten eine Version für Erwachsene, neben der ich in meinem Kochheft „entschärfte Fassung“ notiert habe. Ich will echt gar nicht wissen, was in der Originalversion noch alles drin war!

Aber jetzt gibt es erst einmal einen:

Kids-geeigneten Zombie Zero

Aus 1/2 Tasse kochendem Wasser, 2 Teel. Caro-Kaffee und 2 Teel. Zucker einen starken Caro brauen, abkühlen lassen. Ein großes hohes Glas zur Hälfte mit gestossenem Eis füllen. 4 cl Caro, 2 cl Orangensaft, 2 cl Kirschsaft und 2 cl Limettensaft darübergeben, mit reichlich Maracujasaft aufgiessen und mit etwas Zimt bestreuen. Dazu einen Strohhalm und einen Fruchtspieß reichen.

 Der Zombie „mit“ geht so:

4 cl Kaluah (Kaffelikör), 2 cl Kirschlikör, 2 cl brauner und 4 cl weißer Rum in ein halb mit Eis gefülltes Glas geben, mit Maracujasaft auffüllen und mit etwas Zimt bestreuen.
Vorsicht! Davon sollte man echt nicht mehr als einen trinken, der zieht einem ganz schnell die Latschen aus.

Spareribs und Chicken Wings: BBQ bei Käpt’n Jack Sparrow

Einleitung

Die süß-würzigen gegrillten Teilchen lieben Kids und Erwachsene gleichermassen, die kann man so schön aus der Hand knabbern. Aber die süß abgeschmeckte Marinade verbrennt auch leicht, so daß man leicht schwarze Ripperl auf dem Grill hat. Dagegen hilft eins: man gart die Rippchen und Flügel vor! Und weil noch nicht wirklich Grillsaison ist, machen wir sie im Backofen, das geht einwandfrei.

Zutaten

ca. 6 Portionen: 1kg fleischige Schälrippchen (Spareribs), 12-15 Hühnerflügelchen.
BBQ-Sauce: 200 ml passierte Tomaten, 3 El. Reis- oder Apfelesseig, 100 ml Ketchup, 1 El. scharfer Senf, 1 El. Paprika edelsüß, 1 Teel Chilipulver oder scharfe Chilisauce, 1 Teel Worcestersauce oder Sojasauce, Salz, Pfeffer, 2 El. brauner Zucker oder Honig, 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen gehackt, 1 oder mehrere frische Chilischoten, entkernt und fein gewürfelt.

Zubereitung

Alle Zutaten für die BBQ-Sauce in einen Topf geben, unter Rühren aufkochen lassen. Unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze etwa 20 Min. köcheln lasssen, abkühlen.

Fleisch vorgaren: falls es der Metzger noch nicht gemacht hat, Spareribs in ca. 2 Rippchen breite Portionen teilen. Mit den Chicken Wings nebeneinander auf ein tiefes Backblech setzen, bei 220 Grad etwa 30 Min. vorgaren, dabei einmal wenden. Abkühlen lassen, in stabile Gefrierbeutel packen und BBQ-Sauce gleichmässig auf die Beutel verteilen, Luft herausdrücken und verschließen. Über Nacht marinieren lassen.

Am nächsten Tag Rippchen und Flügel herausnehmen, die BBQ-Sauce aufheben und in einen Topf geben, nochmal aufkochen und nach Geschmack noch etwas süßer oder schärfer würzen.
Fleisch auf dem Rost über dem tiefen Backblech bei 220 Grad in den Backofen schieben, auf jeder Seite ca. 15 Min. knusprig braten, dabei in den letzten 5 Min. nochmal mit Barbecue-Sauce bepinseln. Das wird ein Schmaus!
Die restliche BBQ-Sauce nimmt man zum Stippen, und dazu gibt es Weißbrot.

Tipp:

Für BBQ-Sauce gibt es wahrscheinlich ungefähr eine Zillion Rezepte. Ich habe so eine Art „kleinsten gemeinsamen Nenner“ genommen, mit Zutaten, die eigentlich immer drin sind. Man kann hier ruhig kreativ werden und hineintun, was einem schmeckt: asiatische Würzen wie Sojasauce, Ingwer, Zitronengras, Koriander etc…, viel mehr Knoblauch, so viele Chilies daß es einem die Tränen in die Augen treibt, einen Schuß Tequila oder Rum – werden Sie kreativ, entwickeln Sie ihr eigenes BBQ-Rezept!

Baby Cuba Libre

Einleitung

Den bekannten Cola-Longdrink kann man auch einwandfrei bleifrei zubereiten.

Zutaten

Pro Portion: 1 cl. Zitronen- oder Limettensaft, 2 cl Orangensaft, 4-5 Eiswürfel, eiskaltes Cola oder Spezi zum auffüllen.

Zubereitung

Eiswürfel in ein Longdrinkglas geben, Säfte darübergeben und vorsichtig mit Cola oder Spezi auffüllen, der Drink soll unten hell und oben colabraun aussehen. Mit Strohhalm servieren.

Tipp:

Cuba Libre mit Standgas: statt Orangensaft 2 cl Rum nehmen.

Hühnchen kubanisch mit Orange

Einleitung

Dieses simple, wohlschmeckende Rezept habe ich von einer jungen Kubanerin bekommen, die mit Begeisterung die Rezepte ihrer Oma kochte. Schade, dass ich von Marias Rezepten die meisten nicht mehr finde die waren nämlich alle so gut!

Zutaten

Für 4 Personen:
4 Stücke Hühnerbrust a ca. 120-150 g,
Marinade:5-6 Zehen Knoblauch, zerdrückt, 1 rote Zwiebel in Ringe geschnitten, 100 ml. frischgepresster Orangensaft, 1 El. trockener Weißwein, 1/4 Teel. Salz.
Olivenöl z. Braten, frische Petersilie zum Garnieren. Frischgekochter Reis.

Zubereitung

Zutaten zur Marinade gründlich mischen, Hühnchen mehrfach mit einer Gabel einstechen und in die Marinade legen, mind. 1 Std im Kühlschrank ziehen lassen. Herausnehmen und trockentupfen, in einer schweren Pfanne mit Ölivenöl unter öfterem Wenden braten, bis die Hühnerstückchen rundum schön goldbraun sind, das dauert so etwa 10 Minuten. Warmstellen.
Zwiebelringe aus der Marinade fischen, in der Pfanne mit etwas frischem Olivenöl hellbraun rösten, sie sollen etwas knusprig sein. Zum Servieren ein Reisbett auf die Teller legen, Hühnchen obendraufsetzen, mit Zwiebeln belegen und frischgehackte Petersilie darüberstreuen.

Tipp:

Dazu paßt ganz hervorragend der bunte Reis aus diesem Rezept, damit wird es ein komplettes Abendessen, auch für Gäste!