Einleitung
Ein Striezel, das ist bei uns ein Kuchen, meistens aus Hefeteig . Es gibt Nuß-Striezel und Mohn-Striezel, Striezel mit Rosinerl drin und Striezel ganz ohne was. Letzterer wird gern in dünne Scheiben geschnitten und mit Butter und Marmelade oder Honig bestrichen, den gibts zum Frühstück, mit einem Haferl Milchkaffee. Hier kommt erstmal das Rezept für den allseits beliebten Nuß-Striezel:
Zutaten
1 Grundrezept mittelfester Hefeteig von 375 g Mehl, für eine Springform oder Napfkuchenform:
375 g Mehl, 1/2 Würfel frische Hefe (20 g), knapp 1/8 l lauwarme Milch, 1 Prise Salz, 1 P. Vanillezucker, 100 g Butter, 80 g Zucker, 1 Ei.
Nußfüllung: 200 g geriebene Haselnüsse, Saft 1 Zitrone, 150 g Zucker, 1 Vanillezucker oder abger. Schale 1/2 Zitrone, 8 El. süße Sahne, evtl. etwas Milch.
Glasur: Johannisbeergelee oder Aprikosenmarmelade, 100 g Puderzucker, Saft 1 Zitrone.
Zubereitung
Alle Zutaten für die Füllung gut vermischen, es soll eine homogene, cremige Masse entstehen. Nach Bedarf, wenn die Masse zu krümelig sein sollte, noch etwas Milch zugeben.
Mittelfesten Hefeteig herstellen und einmal gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck auswalken, Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Teig zu einer Rolle formen. In eine dick (!) ausgebutterte Napf- oder Kranzkuchenform legen und bei 180 Grad ca. 50 Minuten backen.
Kuchen leicht abkühlen lassen, aus der Form stürzen und noch warm mit glattgerührtem Johannisbeergelee oder Aprikosenmarmelade bestreichen. Vollständig abkühlen lassen. Aus dem Puderzucker und Zitronensaft eine nicht zu flüssige Glasur rühren (evtl etwas heisses Wasser zugeben) und den Kuchen dick damit einpinseln.
Tipp:
Nußstriezel schmeckt frisch besonders gut, er hält sich aber auch ein paar Tage und bleibt durch die Nußfüllung schön saftig. Einfach luftdicht einpacken und in einem kühlen Raum aufbewahren, da hält er eine Woche mindestens – wenn er nicht vorher aufgegessen wird!