Ich habe das lustige Ding auf der Singer Memo II gestrickt, und es hat meine ganzen grauen und schwarzen Resteknäuel aufgefressen! Ich habe mal wieder Sockenwolle 4fädig verarbeitet. Der Schal ist ungefähr 2 Meter lang und fast 400 Gramm schwer geworden, man kann ihn sich zweimal um den Hals wickeln.
Hier nochmal ein Detailfoto der lustig gekringelten Enden:
Kurzanleitung für die Strickmaschinen-Fraktion:
150 Maschen im geschlossenen Kettenanschlag, glatt rechts nur am Hinterbett, Maschenweite 7, 750 Reihen gerade hoch, mit Kontrastgarn abwerfen und per Hand abketten.
Nachdem ich meinen Sockenwoll-Restchen mit der Restefresserchen-Decke so schön den Garaus gemacht habe, hat mich der Rappel gepackt und ich habe mal mein Woll-Lager durchgeräumt. Das muß ab und zu mal sein, und das letzte Mal hatte ich da letztes Jahr vor Weihnachten mal klar Schiff gemacht, das war schon lange genug her.
Mann oh Mann, hat sich da wieder viel angesammelt! Allein 9 grosse gehäkelte Granny-Tücher, ein halbes Dutzend bunte Schals, diverse UFOs (UnFinished Objects), und hol mich der Dingens, noch eine ganze Schachtel Sockenwolle-Reste! Ich dachte ich hätte sie alle erwischt!
Jedenfalls sind mehr als genug fertiggestellte Tücher und Schals da, und ich werde wieder einen ganzen Stapel für einen guten Zweck weggeben.
Handarbeiten für guten Zweck
Die Tücher gehen an den Sternstunden-Basar, die Schals kriegt Angie für die Bahnhofsmission, und aus den SoWo-Restchen werde ich noch eine ganze Herde Snifferchen stricken, die gehen an Trostteddy e.V. für die Klinikclowns.
Wenn ihr auch mal handgearbeitete Sachen abzugeben habt, schaut mal auf Ravelry in die Gruppe „Handarbeiten für Caritative Einrichtungen„, da wird immer was gesucht. Bevor das Zeug bei mir einstaubt und die Motten reingehen, gebe ich es lieber ab! Dann ist wieder Platz für Neues, und ich blick in meinem Lager wieder besser durch. Entrümpeln befreit so herrlich! 🙂
Das Garn ist Sockenwolle 4fädig, da bin ich mal wieder ein paar Reste losgeworden. Gestrickt habe ich mit 4er Nadeln. Ich habe den Schal nicht geblockt , sondern nur kräftig mit dem Dampfbügeleisen bearbeitet, damit er schön glatt fällt und das zarte Durchbruchmuster am Rand gut zur Geltung kommt.
Ich habe beim Stöbern im Web ein besonders schönes Spitzenhäkelmuster gefunden, und mir diesen duftigen Schal in Pastellfarben gehäkelt.
Dabei habe ich wieder einmal Wollreste verarbeitet, das ist 4fädiges Strumpfgarn in allen möglichen Schattierungen, mit einem 2fädigen Strickmaschinengarn zusammen verhäkelt, mit einer 6er Nadel damits schön luftig wird. Hier noch eine Detailansicht des hübschen Musters:
Das wird wieder mal was Größeres, ein Tuch mit mindestens 2 Metern Spannweite soll es werden. Ich habe schöne harmonische Herbstfarben ausgesucht – für mich, falls ich mir das Teil nicht wieder abschwatzen lasse.
Ich verstricke jede Menge 6fädige Sockenwolle mit Beilauffaden, mit einer 6er Nadel, das geht schon ganz flott. Das Rautenmuster ist nicht weiter schwierig, aber jetzt am oberen Ende werden die Reihen schon sehr, sehr lang! Na ja, bis zum Herbst werd ich es doch wohl fertigkriegen…
Ich hab mal in meinen Restekisten gekramt und ein Knäuel sehr hübsches goldfarbenes Lurexgarn ausgegraben. Das ist zwar für einen Pulli oder so etwas zu kratzig, aber für ein Accessoire geht das schon, also hab ich einen Schal gehäkelt.
Der Schal besteht aus simplen Granny Squares, in der Mitte hab ich jede zweite Reihe mit dem Lurex gehäkelt, dann noch eine Reihe in bunt, den Rand ganz in schwarz. Hier nochmal eine Nahaufnahme:
Gehäkelt hab ich mit einer 6er Nadel, das schwarze Garn ist Sockenwolle doppelt genommen, die verarbeitet sich bei dieser Nadelstärke schön locker und fluffig. Der Schal ist über 2 Meter lang geworden, den kann man sich schön doppelt um den Hals legen, das wird kuschelig und sieht gut aus.
Heute habe ich wieder etwas besonders Schönes für euch, den herrlich leichten und hauchzarten Nymphalidea-Schal von Melinda VerMeer.
Nymphalidea ist eine Schmetterlingsgattung, und filigran und zart wie ein Schmetterlingsflügel ist auch der wunderschöne Schal.
Die Anleitung
Die kostet zwar etwas (ca. 4,60 €), aber dafür gibt es sie auch in einer sehr, sehr guten deutschen Übersetzung, man kann den Schal danach absolut problemlos nachstricken. Man arbeitet mit 4fädiger Wolle, einem Verlaufsgarn (z.B Schoppel Zauberball) für die farbigen Segmente, und einem Uni Garn für die „Adern“ oder Rippen. Das Muster ist nicht schwer und in der Anleitung wirklich gut erklärt, das hat man schnell raus.
Das Ausarbeiten
Man plant ein bißchen eine längere Herstellungszeit, mit der feinen Wolle sitzt man halt doch etliche Stunden dran. Wichtig ist auch, den fertiggestellten Schal gut zu spannen (ich hab ihn mit dem Dampfbügeleisen bearbeitet) damit das zarte Lochmuster schön zur Geltung kommt. Insgesamt ein lohnendes Projekt und eine prima Verwendung für ein besonders schönes Verlaufsgarn!
Ich habe schon mehrere Nymphalidea gestrickt, und sie mir jedesmal wieder abschwatzen lassen, die sind einfach unheimlich schön zum Anschauen und tragen sich auch super angenehm.
Heute hab ich nochmal die Strickmaschine angeworfen und ein Knäuel einer besonders schönen Wolle verstrickt, dem Opal Regenwald Garn in der Farbe „Wonneproppen“. Die Farbstellung ist bei Wildkatzen abgeguckt, und ich finde sie wunderschön. den zieh ich selber an!
Jetzt hab ich den Bogen raus! Ich hab heute den halben Tag an meinen Cowl auf der Strickmaschine hingetüftelt, und jetzt paßts. Die perfekte Verwendung für ein 100-Gramm-Knäuel Sockenwolle 4fach! Dazu muß ich unbedingt noch ’ne genauere Anleitung schreiben, der sollte eigentlich auf jeder Doppelbettmaschine gehen, die 1:1 Rippen stricken kann. Ich habe heute 3 Knäuel Lana Grossa Meilenweit verstrickt, in verschiedenen Farbstellungen. Hier der Lila-geringelte:
Das selbe Garn mit Gelben Streifen:
Und hier nochmal ganz vornehm in Graumeliert:
Die Paßform ist super geworden, man kann sich das Ding bis über die Ohren hochziehen oder locker um den Hals drapieren. Ich habe relativ locker gestrickt (Maschenweite 6+) damit das Gestrick schön anschmiegsam wird. Das Abketten und Zusammennähen ist zugegeben ein bißchen eine Fieselarbeit, aber bei dem guten Licht heute (hier schien den ganzen Tag die Sonne) war das jetzt echt nicht so wild. Von der Sorte mach ich noch mehr!
Wer mich kennt, weiß, daß ich gern in Serien arbeite. Jetzt bin ich gerade an Cowls (Auch Loops oder Schlauchschals genannt) aus Sockenwolle 4fädig, die wurden von der Family zu Weihnachten gewünscht.
So feine Wolle stricke ich natürlich lieber auf der Maschine, und meine Singer Memo 2 freut sich immer, wenn sie dieses Material zu verarbeiten kriegt, da funktioniert sie einfach am allerbesten.
Ich hab wieder Wollreste genommen und ein großes Knäuel gespult, die Fadenenden einfach angeknotet, die verschwinden im Gestrick. Diesen Cowl habe ich im 1:1-rechts-links Rippenmuster gestrickt, das wird schön dicht, elastisch und anschmiegsam und rollt sich nicht.
Kurzanleitung:
Auf dem Doppelbett 140 (2×70) Maschen 1:1 Industrieform mit dem mittleren Kamm anschlagen, eine Schlauchtour stricken, weiter 1:1 rechts-links mit Maschenweite 6+.
200 Reihen gerade hoch stricken, noch ein paar Reihen mit Kontrastgarn stricken, abwerfen.
Offene Maschen mit einer dünnen Stricknadel auffassen, Kontrastgarn abtrennen und Maschen locker abketten.
Schmalseiten des Schals zusammennähen, fertig!
Materialverbrauch: ca. 100 Gramm. Wieder mal eine prima Resteverwertung!