Das hat Spaß gemacht! Mit den zarten Seidenbändchen in den wundervollen Farben, das ist wirklich eine extra schöne Handarbeit. Man muß zwar auch sehr genau sein und exakt arbeiten, damit das was wird, aber das Ergebnis lohnt die Mühe. Dieses Bild werde ich mir erstmal selber an die Wand hängen, aber ich habe den leisen Verdacht, daß es mir meine liebe Nichte abquatschen wird, wenn sie es sieht, die steht nämlich total auf kleine Meerjungfrauen.
Aber hier kommt erst mal das fertige Bild:
Und hier seht ihr noch eine Nahaufnahme von Fabius, dem Korallenfisch:
Es wird allmählich mit meinem Seidenbändchen-Bild. Heute habe ich die nette Krabbe Sebastian eingestickt, und er ist mir gut gelungen, finde ich. Ich habe erst mit kleinen Vorstichen die Konturen eingezeichnet und das ganze dann im Plattstich ausgefüllt.
Ich stricke und häkle nicht nur für mein Leben gern, ich bin auch ein grosser Fan von schönen Stickereien. Heute habe ich mal meine Stickerei-Kiste aufgeräumt und ein Projekt ausgegraben, das schon sehr lange liegt, und das ich jetzt fertigstellen möchte.
Es ist etwas ganz Besonderes, eine Seidenbändchen-Stickerei. Diese Technik ist in USA wesentlich bekannter als bei uns, und ich habe sie von einer amerikanischen Freundin vor vielen, vielen Jahren gelernt und mache immer wieder mal etwas damit. Mir hat diese Freundin damals zu Weihnachten ein ganz tolles Paket mit Seidenbändchen in den verschiedensten Farben und Stärken geschickt, da war ich ganz platt vor Begeisterung. Den Vorrat habe ich noch heute und hüte ihn wie meinen Augapfel. Schaut mal, sind das nicht wundervolle Farben!
Stickereibild „Unter dem Meer“
Und hier seht ihr, was daraus diesmal werden soll. Ich liebe Arielle, die kleine Meerjungfrau aus dem Disney-Film, und habe mich von ihr inspirieren lassen. Es gibt schon eine kleine Meerjungfrau auf dem Bild, einen freundlichen Riesenkraken und einige Schwärme Fische, sowie bunte Algen.
Seht ihr, wie plastisch sich die bunten Bändchen von dem schwarzen Hintergrund abheben? Das ist das ganz Besondere an der Seidenbändchen-Stickerei, sie wirkt dreidimensional.
Mir ist es eine reine Freude, mit diesem wunderschönen Material zu arbeiten. Der Hintergrund ist übrigens schwarze Bourette-Seide, die ich mit dem Tacker auf einen selbstgebauten Holzrahmen aufgezogen habe. Auf dem fest gespannten Stoff läßt sich gut arbeiten, und man kann das fertige Bild dann gleich so wie es ist an die Wand hängen.
Was noch fehlt:
Unbedingt mit aufs Bild muss noch Sebastian die Krabbe, und der kleine Korallenfisch Fabius. Und dann vielleicht noch ein Hai… mal sehen, wie ich es hinkriege. Ich werde euch hier von meinen Fortschritten berichten.
Heute habe ich ein angefangenes Strickzeug fertiggestellt, das schon lange in der Gegend herumlag, weil mir das passende Garn ausgegangen war. Es ist eine gestrickte Kette aus mercerisierter bunter Baumwolle, ein ganz raffiniertes Teil:
Jetzt hatte ich dann doch noch ein Knäuel bunte Baumwolle in ungefähr passender Stärke gefunden, damit habe ich den dritten Strang gestrickt und die Kette fertiggestellt. Die sieht echt schick aus, ich glaube das ist was für meine Schwägerin, die trägt gern extravaganten Schmuck! Hier kommt noch eine Nahaufnahme:
Kurzanleitung
1 lange Rundstricknadel Nr. 3, ca. 25 g buntmelierte mercerisierte Baumwolle mit Lurex, LL ca. 150 m/50 g.
110 Maschen anschlagen, 4 Reihen glatt rechts stricken, locker abketten. Für den zweiten und dritten Strang 120 bzw 130 Maschen anschlagen und ebenso stricken. Stränge an einer Stelle zusammennähen, und ein paar mal kräftig in die Länge ziehen, damit sich das Gestrick schön rund einrollt – fertig!
Die Grobi, das ist meine Singer Solo Einbett-Strickmaschine, die ganz prima dickeres Garn verarbeiten kann. Ich mag sie sehr gern, weil sie so schön unkompliziert zu bedienen ist.
Material und Verarbeitung
Für diesen federleichten Schal habe ich die Damasco von Fischer Wolle verarbeitet, das ist eine Mischung aus Mohair und Acryl, die man normal mit Nadelstärke 5-6 stricken würde. Gebraucht habe ich nur 100 Gramm! Das ist ein preiswertes Vergnügen, die Damasco kostet nämlich nur 2,95 € pro 50-g-Knäuel.
Ich hab sie auf der Maschine mit der größten Maschenweite 10 gestrickt, damit die Sache schön luftig wird. Hier seht ihr den fertigen Schal:
Finshing
Ich habe das fertige Teil schon mal kräftig mit dem Dampfbügeleisen bearbeitet, damit es sich nicht rollt. Aber ich schätze, ich werde es doch noch blocken, damit das Lochmuster schöner herauskommt und die Ränder gerade werden.
Link zur Anleitung
Die kostenlose Anleitung für das „Tuck Lace“ genannte Muster habe ich auf Ravelry gefunden, hier ist der Link dazu:
Die Anleitung gibt es nur in Englisch. Ich hab für dieses Muster lange tüfteln müssen, weil das Bild für die Nadelwahl von so schlechter Qualität ist, daß man es beim besten Willen nicht lesen kann. Vielleicht schreibe ich noch eine deutsche Anleitung für den Singer Grobi dafür, das Muster wird nämlich wirklich sehr schön und ist gar nicht schwer zu stricken!
Ich arbeite schon mal vor für meinen traditionellen Adventsbasar, der wird heuer schon im November stattfinden. Da kann sich dann jeder seine Weihnachtsgeschenke bei mir aussuchen, und es gibt ’ne Riesenparty!
Große Handys, große Monster
Eine erste Umfrage bei Family&Friends hat ergeben, daß neue Handymonster gebraucht werden, weil die modernen Handys alle so riesengroß sind, daß die alten Monsterchen nicht mehr passen. Hab ich halt ein bißchen gerechnet, und Riesenmonster in den Größen:
14×7 cm ,16 Maschen 80 Reihen
und 14,5×7,5 cm, 18 Maschen 19 Reihen
gestrickt.
Das Material ist wie immer SoWo 4fädig doppelt genommen, gestrickt habe ich auf der Maschine, auf dem Singer Solo Grobstricker. Die Monsterchen sind aber auch auf der Hand mit einer 5er Nadel schnell gemacht!
Hier ist nochmal die Anleitung für die putzigen Kerlchen als PDF:
Das Patchworkstricken macht mir wieder so richtig Spaß, das wird auch mit eher gedeckten Farben schön und ungewöhnlich im Design. Jetzt habe ich ungefähr den halben Weg bis zu den Armlöchern geschafft, hier mal das Teil im Ganzen:
Ich habe mich dafür entschieden, relativ viel Grün zu verwenden, das paßt schön zum Trachteng’wand.
Wenn man das Teil jetzt an den (gedachten) Seiten zusammenlegt, sieht man schon sehr schön daß die Westenform Gestalt annimmt.
Das werden die Vorderteile, da wird ganz am Schluß noch eine Blende vorne in der Mitte drangestrickt, und wahrscheinlich auch noch ein Bund unten. Aber jetzt gehts erstmal lustig weiter mit den Patchwork-Eckerln!