Ich habe fleissig Eckerl auf Papier genäht und zusammengesetzt, die Decke sieht jetzt schon ganz gut aus.
Was mich sehr erfreut: ich habe mir bei Buttinette ein erlesen schönes Sortiment Patchworkstoffe bestellt, sie schneiden ab 30 cm zu, das finde ich sehr kundenfreundlich, da kann man sich wirklich eine schöne Auswahl an Stöffchen leisten.
Was ist ein Wohntuch? Ein riesengrosses dickes warmes Dreieckstuch, vorzugsweise aus reiner Wolle oder einer Mischung aus 75-80 % Wolle und 25-20 % Polyester. Es ist mollig weich und warm und anschmiegsam, und es lebt auf dem Sofa, wo es einen sehr dekorativen Eindruck macht, weil es so schön farbig gestaltet ist.
Man kann es sich um die Schultern legen, oder um die Mitte wickeln, wo es wunderbar die Nierchen wärmt. Oder man wickelt seine Füße hinein, wenn man ein Nickerchen auf dem Sofa machen möchte. Jedenfalls kann man es durch die Dreiecksform prima um sich wickeln ud mit den langen Enden fein festmachen.
Wenn mal Kaffe oder Tee aufs Wohntuch gekleckert sind, das ist nicht schlimm, man kann es bei 30 % Schonwaschgang in der Maschine waschen und lufttrocknen, bitte nicht in den Trockner geben.
Ich habe schon viele Wohntücher gestrickt oder gehäkelt und verschenkt, und sie werden sehr geliebt und viel gekuschelt. Hier kommt mal eine Galerie:
Ich liebe das feine alte Excel und habe schon viele Strick- und Häkelmuster damit gesetzt. Jetzt brauchte ich einen Plan für meine Patchworkdecke, und auch dafür hat das gute Excel herhalten müssen. Ich hab mir ein kariertes Raster gebastelt, und mit Rahmenlinien das Schema gebaut, dann mit passenden Hintergrundfarben das Muster gesetzt. Das ging wie’s Brezelbacken, und war wirklich eine wunderbare Arbeitserleichterung!
Man kann auch gut einen Patch aus fünf Streifen nähen, dann nimmt man eine Breite von 10 cm pro Streifen. Darin sind die Nahtzugaben bereits enthalten.
Ich habe von meinen Nähprojekten jede Menge schöne bunte Restchen und hab ein Patchworkteil nach der Papierschablonen-Methode angefangen. Ich hab mir jede Menge 5×5 cm-Quadrate aus Papier ausgeschnitten und einfach mal losgelegt. Huh, eigentlich wollte ich eine Decke machen, aber dafür werden meine Reste nicht reichen. Ich muss mal in mein Archiv gehen und schauen ob ich noch was Passendes hab.
Das Licht ist zum Fotografieren gruselig schlecht heute, ich muss mal sehen ob ich die nächsten Tage besseres erwische.
Ich stricke viel mit Resten, aber ich vernähe nicht gern Fäden. Beim Patchworkstricken kann man die Endchen meistens einweben, aber wenn ich größere Teile mit Resten stricke, geht das oft nicht, weil es zu auffällig und mitten im Gestrick wäre.
Zum Beispiel dieser Schal:
Ich möchte, dass er von beiden Seiten gleich schön aussieht, obwohl ich oft die Wolle mitten im Gestrick wechsle. Da ist mir eine prima Lösung eingefallen: ich nähe die Fadenendchen einfach auf der Nähmaschine zusammen! Das geht einwandfrei, sogar mit dünnem Garn, ich habs mit Sockenwolle 4fädig probiert, meine Bernina macht das tadellos. Ich habe euch ein PDF gemacht, in dem die Technik ganz genau beschrieben ist:
Ich habe eine wunderbare Stola mit Häkelrosen fertiggestellt, auf die bin ich richtig stolz. Eine Anleitung für die Röschen gibts schon, und auch eine zum Zusammenhäkeln. Wahrscheinlich mach ich eine komplette Anleitung draus, aber erstmal zeige ich euch hier die Stola: