Weil ich keinen gescheiten Schnitt gefunden habe, hab ich ihn selbst gemacht.
Ich finde den Herzerlbär ganz niedlich, aber er wird ein Einzelstück bleiben, weil man total viel Füllmaterial für ihn braucht.
Kleine Grolle muss man hegen und pflegen, man nährt und verhätschelt sie, so daß sie recht lange bei einem bleiben und sich wohlfühlen und gedeihen. Kleine Grolle haben riesengrosse Glubschaugen, so dass ihnen nichts entgeht, und sie haben eine große Klappe und sind manchmal ein bisschen vorlaut. Kleine Grolle gibt es in grau und braun, also so Kieselsteinfarben.
Man hat aber auch schon bunte kleine Grolle gesehen, die sind für Kinder.
Kleine Grolle sind mit Wollresten gefüllt und man kann sie auch mal an die Wand pfeffern oder ordentlich knautschen, die können das ab.
Ich hab einen ganzen Regenbogen von bunten kleinen Grollen gestrickt:
Jetzt ist meine Wollfadenrestesammlung verbraucht, muss ich erst wieder sammeln.
Ich habe diese sehr schöne kostenlose Anleitung gefunden:
https://schnittmuster-datenbank.de/kuschelmieze
Meine erste Mieze ist noch ein bisschen schief und krumm, aber ich finde sie schonmal ganz niedlich.
Für zehn Snifferle bnrauche ich ungefähr zwei halbe Tage. Erst stricke ich sie alle, dann werden sie gefüttert und mit Öhrchen und Äuglein versehen. Dann dürfen sie eine Weile auf dem Tisch sitzen, wo ihr Freund Ratzerich auf sie aufpaßt und sie unterhält. Ich bereite sie in der Zeit auch auf ihre Reise zu den Kindern vor, und sage ihnen wie wichtig ihre Aufgabe ist: nämlich ein krankes Kind zum Lächeln zu bringen. Wenn sie das verstanden haben, dürfen sie auf die Reise gehen.
Ich habe Schutzengel-Postkarten gezeichnet.
Hier ein PDF mit vier Kärtchen zum Ausdrucken.
Meine Ravelry-Freundin Bärbel hat superknuffige kleine Viren gestrickt, und wir haben zusammen eine Anleitung dafür verfasst. Die ideale Verwendung für Fransengarn-Restchen!
Hier ist das PDF: Viren_auf_der_Singer
Ich hatte noch jede Menge bunte Sockenwolle-Reste und dachte mir, ich strick mal eine Kniedecke für mein Projekt für alte Münchener. Die ist zwar recht hübsch geworden und mit doppeltem Faden gestrickt auch sehr schön kuschelig weich und warm, aber ich glaube, das bleibt ein Einzelstück.
Wieso ein Einzelstück? Weil ich viel länger als gedacht hingestrickt habe, in einer Grösse von 90 mal 90 cm ist das halt schon ein grösseres Projekt, das hat mich jetzt seit Weihnachten aufgehalten. Wenn ich nochmal Kniedecken mache, dann mit Sicherheit auf der Strickmaschine!
Die liebe Ringelsockenoma (meine Handarbeitsfreundin von Sternstunden) hat gesagt, sie nimmt mir von den Nestelmuffs so viele ab, wie ich stricken kann, für die Münchner Altersheime. Und da ich jetzt so wunderbares Material bekommen habe, strickt es sich flott weiter. Ich schau immer, dass auf jeden Muff etwas Besonderes kommt, ein paar Perlen, ein kleiner Anhänger oder sowas. Das macht riesig Spaß, und es sieht nett aus. Die alten Damen werden ihre Freude dran haben!
Ich stricke jedes Jahr zum Advent für verschiedene gemeinnützige Projekte, meistens Schals und Tücher, die werden für die Weihnachtsbasare immer gern genommen. Dieses Jahr habe ich schon einen ganzen Haufen bunte Omi-Tücher für Sternstunden hergegeben:
Dann mache ich noch jede Menge von den lustigen Nestelmuffs für Münchner Altersheime, die werden besonders für Demenzpatienten und Alzheimerkranke sehr geschätzt.
Zu guter Letzt stricke ich noch für die Bahnhofsmission Gleis 11 in München, und zwar Herrenschals in schönen gedeckten Farben, die werden von den obdachlosen Männern gerne angenommen.
Für die Nestelmuffs und für die Schals habe ich von einigen netten Damen Material bekommen, Sockenwolle und Strickmaschinengarn vor allem, das strickt sich prima auf der Maschine. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die Ladies von der Ravelry-Gruppe handarbeiten für caritative einrichtungen
… ohne ihre Unterstützung mit Wollspenden könnte ich es mir kaum leisten, so viel für gute Zwecke zu stricken, Wolle ist ja ein teurer Spaß, wenn man sie kaufen muß. So aber habe ich genug Material und kann so richtig aus dem Vollen schöpfen, da macht das Arbeiten richtig Spaß!
Jetzt hab ich noch ganz was Drolliges für alte Herren gemacht: Nestelmuffs aus kerniger Naturschafwolle mit Schmuck aus dem Werkzeugkasten. Ich hab kleine Karabinerhaken draufgetan, Muttern, Beilagscheiben und Messingbeschläge, dazu noch ein paar Lederknöpfe. Sind die nicht witzig?
Meinem Opa hätte das gefallen!