Ich bin gerade dabei, alle meine Anleitungen als PDFs zu überarbeiten und nach Möglicjkeit barrierefrei zu gestalten. Damit möchte ich meinen BesucherInnen mit Handicap einen besonderen Service bieten, damit auch jene, die auf Screenreader etc. angewiesen sind, meine Handarbeitsanleitungen möglichst gut lesen und nachvollziehen können. Ich wünsche allen viel Vergnügen beim Nacharbeiten!
Gestrickter Quilt aus gefüllten Sechsecken
Diese Technik heißt im Englischen „Beekeepers Quilt“, also Bienenzüchter-Quilt, weil die Sechsecke die Form von Bienenwaben haben. Der Quilt eignet sich bestens zur Resteverwertung und gibt z.B. ganz prima Sitzkissen oder Stuhlauflagen ab.
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Gestricktes Dreieckstuch Annamirl (ganz simpel)
Ich habe lange nach einer Anleitung für ein einfach kraus rechts gestricktes Dreieckstuch gesucht, das in der Mitte angefangen wird, und keine gefunden. Na, dann schrieb ich sie halt selber.
In der Mitte angefangen deswegen, weil ich viel mit Resten stricke und nie genau weiß, wie weit die Wolle reicht. Ausserdem wollte ich mit einem langen Farbverlauf stricken, so dass die Streifen der Dreiecksform folgen, so ähnlich wie beim gehäkelten Granny Square.
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Miezekatze a la Inselfisch
Hinweis für Blinde und Sehbehinderte: Die Anleitung enthält eine Zeichnung für das Zusammennähen des Körpers der Katze, weil das mit Worten nur sehr schlecht zu beschreiben ist. Lassen Sie sich das einmal zeigen, wenn man es einmal in der Hand gehabt hat ist es gar nicht schwer nachzumachen.
Diese Anleitung habe ich mir aus mehreren im Internet kursierenden Anleitungen zusammenklamüsert und auf glatt-rechts umgerechnet. Außerdem habe ich ein „Schnäuzchen“ eingebaut, weil mir die platten Katzengesichter nicht so gut gefallen haben. Mit Schnäuzchen sehen die Miezekatzen so richtig knuddelig aus!
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Schuppenschal a la Inselfisch
Weil ich im Web keine vernünftige Anleitung, aber 1000 Bilder gefunden habe, hab ich mir das Prinzip wieder mal selber zusammenklamüsert. Der Schuppenschal ist wirklich sehr leicht zu stricken, und eignet sich ideal für Verlaufgarne. Man strickt verkürzte Reihen, das ist das ganze Geheimnis. Man kann einen geraden Schal stricken, oder man näht die Enden zusammen für einen Loop.
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Nestelmuffs mit Rollrand für Demenzkranke und Alzheimerpatienten
Die Idee zu den Nestelmuffs kommt vom LoveKnitting-Blog, dort heissen sie Twiddle-Muffs. Die Idee dabei ist, dass die Finger und der Tastsinn von den aufgenähten Details angesprochen werden, und dass die Hände warmgehalten werden.
Bei LoveKnitting findet ihr auch eine prima Anleitung für die Addi Rundstrickmaschine, googlet mal nach „loveknitting twiddlemuffs“.
Ich fand die Dinger so toll, ich hab mich gleich mal an die Strickmaschine gesetzt und einige Nestelmuffs gestrickt. Das geht auf dem Grobstricker (Singer Solo) ratzfatz, man kann sie aber auch per Hand stricken, ich gebe für beides eine Anleitung.
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Häkelrosen á la Inselfisch
Häkelrosen kann man immer brauchen! Die hat schon meine Oma gern gemacht, immer passend zum Outfit. Sie schmücken als Anstecker, am Haarband, an einen Kragen oder Ausschnitt genäht, sie sind ausgesprochen vielseitig verwendbar. Ausserdem sind sie schnell gemacht und man kann sie auch aus kleinen Restchen fertigen. Besonders schön werden sie aus meliertem Garn oder auch aus Verlaufsgarn. Man kann auch Bändchengarne, Mohair und Lurex verarbeiten, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
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Gehäkeltes Blatt
Passend zu den Häkelrosen hier noch ein gehäkeltes Blatt. Die Blattgröße wird je nach Garnstärke größer oder kleiner, das geht mit allen Materialien. Man kann die Blätter auch aus ganz kleinen Restchen machen, da reicht ca. 1 Meter Wolle.
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Rustikale Handstulpen „Herbstblattl“
Aus dickerem Garn mit 4er oder 5er Nadeln sind diese attraktiven Stulpen schnell gestrickt. Das Ajour-Blattmuster sieht besonders in dunklen Farben edel aus, wirkt aber mit helleren Tönen ebenfalls sehr schön.
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Ajourmuster Milady
Dieses wunderschöne traditionelle Ajourmuster mit dem doppelten geschwungenen Blattmotiv habe ich „Milady“ genannt, nach einer Romanfigur einer eleganten Dame aus den drei Musketieren. Das Muster kann nämlich leicht so alt sein, das tauchte schon in ganz, ganz alten Modeheften mit Stichzeichnungen auf, solche hatte meine Oma noch. Es erfordert zwar ein wenig Aufmerksamkeit, ist aber eigentlich gar nicht so schwer zu stricken. Hier ist der Link zur Anleitung:
AjourmusterMilady_barrierefrei als PDF
Ganz einfache Handstulpen „Christina“
Meine Nichte Christina ist jetzt ein Teenager und steht total auf schwarz. Es wurden Handstulpen gewünscht, nur schwarz, kein Muster, keine Farben, einfach bloß glatt rechts mit Daumen und sonst nix. Na gut, hab ich halt schwarz glatt rechts gestrickt, und die kleinen Dinger waren an einem Nachmittag fertig. Sowas fix Fertiges kann man immer mal brauchen, und weil sie so einfach zu stricken sind, hab ich gleich die Anleitung aufgeschrieben. Die Stulpen haben übrigens eine prima Passform und liegen sehr schön an der Hand an.
Christina_barrierefrei (PDF)
Lace-Tuch Orenburg
Orenburg heisst eine Stadt in Sibirien, die für ihre wunderschönen handgestrickten Tücher bekannt ist. Davon gibt es zwei Varianten, einmal die hauchdünnen Spitzentücher für die warme Jahreszeit, und dann noch die warmen Tücher für den Winter. Die Wintertücher werden vor allem kraus rechts gestrickt, und von denen habe ich mich inspirieren lassen. Das kraus rechts Gestrick liegt schön flach und rollt sich nicht an den Rändern, die mit einem kleinen Lochmuster abgeschlossen werden. Man muss es noch nicht einmal Spannen oder Dämpfen, wie das sonst bei Lace-Tüchern üblich ist. Mein Orenburg-Tuch eignet sich ganz hervorragend für Lace-Garne mit langem Farbverlauf, da braucht es keine aufwendigen Muster, die Farben machen die ganze Wirkung. Es ist sehr einfach zu stricken, wenn man den Anfang einmal geschafft hat, kann man das Muster bald auswendig. Die Grösse kann man selbst bestimmen, von 150 Gramm Lacegarn kriegt man schon ein schönes Schultertuch, wer es grösser mag kann auch 200 Gramm Wolle nehmen.