Mein Tuch aus der wunderbaren Wolle Colibri von Supergarne wächst und gedeiht! Erstens ist das Garn eine wahre Freude zum Stricken, es ist leicht, weich und voluminös und gleichzeitig sehr geschmeidig, so dass es leicht über die Nadeln gleitet. Zweitens sind die Farben eine wahre Pracht, schaut euch das mal an:
Sieht das nicht fantastisch aus? Hier noch eine Nahaufnahme:
Die wunderschöne vielfarbige Qualität Colibri von Supergarne eignet sich ganz ideal für das herrliche Entrelac-Muster. Durch den relativ langen Farbverlauf bekommt jedes Kästchen eine andere Farbe, das sieht einfach hinreissend aus!
Ich habe von jeder verfügbaren Farbe ein Knäuel genommen, das wird ein wahrer Regenbogen schönster Farbtöne!
Die Colibri ist übrigens ein echtes Schnäppchen, 100 Gramm kosten nur 3,99 € bei einer sehr schönen Zusammensetzung von 75% südamerikanischer Schurwolle und 25% Polyamid.
Für die dunklen Reihen habe ich die Qualität Bella verwendet, und zwar in schwarz, anthrazit und dark chocolate.
Die Anleitung für das Entrelac-Tuch findet ihr hier:
Hier ist noch einmal ein Foto, auf dem die Kanten bereits gefinished sind (genaue Beschreibung ist in der Anleitung), dabei hält man die Randecken mit den Fadenenden ein bisschen ein und gibt ihnen Form und etwas festeren Halt. Ich mach das immer mal zwischendurch, dann hab ich am Schluss nicht mehr so viel Arbeit damit.
Orenburg heisst eine Stadt in Sibirien, die für ihre wunderschönen handgestrickten Tücher bekannt ist. Davon gibt es zwei Varianten, einmal die hauchdünnen Spitzentücher für die warme Jahreszeit, und dann noch die warmen Tücher für den Winter. Die Wintertücher werden vor allem kraus rechts gestrickt, und von denen habe ich mich inspirieren lassen. Das kraus rechts Gestrick liegt schön flach und rollt sich nicht an den Rändern, die mit einem kleinen Lochmuster abgeschlossen werden. Man muss es noch nicht einmal Spannen oder Dämpfen, wie das sonst bei Lace-Tüchern üblich ist.
Hier habe ich euch mal den Anfang fotografiert. Das türkis/blaue Lacegarn ist von Wolle Rödel, und ich hab gleich mal eine passende Glasperlenkette dazugelegt.
Mein Orenburg-Tuch eignet sich ganz hervorragend für Lace-Garne mit langem Farbverlauf, da braucht es keine aufwendigen Muster, die Farben machen die ganze Wirkung. Es ist sehr einfach zu stricken, wenn man den Anfang einmal geschafft hat, kann man das Muster bald auswendig.
Im nächsten Bild sieht man den wunderschönen Farbverlauf des handgesponnen Lacegarns von meiner Freundin Julia:
Die Grösse kann man selbst bestimmen, von 150 Gramm Lacegarn kriegt man schon ein schönes Schultertuch, wer es grösser mag kann auch 200 Gramm Wolle nehmen.
Und hier kommt die Anleitung – barrierefrei als PDF:
Ich habe mit dem wunderschönen handgesponnenen Garn von meiner Freundin Julia ein neues, einfaches Muster für ein Tuch aus Lacegarn entworfen, das sich besonders für lange Farbverläufe eignet. Der Mittelteil wird kraus rechts gestrickt, an den Kanten läuft ein kleiner Lochmustersaum mit. Das Tuch rollt und zipfelt nicht, sondern liegt wunderbar glatt und läßt sich schön drapieren. Hier seht ihr mal die Variante mit Julias Handspun:
Und hier nochmal ein angefangenes Tuch aus Lacegarn von Rödel in einer wunderschönen Farbstellung:
Das Strickmuster ist gerade beim Testen, das möchte ich nämlich auch in einer barrierefreien Version aufschreiben. Ich warte noch auf die Rückmeldung von meinen Test-Strickerinnen, dann stelle ich die Anleitung hier rein, versprochen!