Archiv der Kategorie: Formulare

Datenbankeditor die Zweite: ID abfragen und Adressdaten anzeigen

Mitgliedsnummer abfragen

Dafür – wie könnte es anders sein – brauchen wir ein kleines Formular. Das können wir eigentlich schon, so sieht das aus:

//Begin Formular
echo ‚<form method=“post“>‘;
echo ‚Mitgliedsnummer: <input type=“text“ name=“m_nr“ /></br>‘;
echo ‚<input type=“submit“ name = „senden“ value=“Abschicken“/>‘.“<br>“;
echo „</form>“;
// End Formular

Die eingegebene Mitgliedsnummer holen wir uns wie gehabt nach drücken des „Abschicken“-Buttons in eine Variable, dazu braucht es nicht mehr als das:

if (isset($_POST[’senden‘]))
{

    $akt_m_nr = $_POST[‚m_nr‘];

}

Ausgabe der Adressdaten zur eingegebenen Mitgliedsnummer

Jetzt gehts auf die Datenbank. Wir arbeiten wie gewohnt mit einem wpdb-Objekt, und setzen in den Select einfach unsere Variable  $akt_m_nr ein, die enthält ja die Mitglieds-ID. (Ich habe weiter oben wieder den Namen der aktuellen Tabelle  auf die Konstante MAINTABLE gelegt)

global $wpdb;
        $alleposts = $wpdb->get_results( „SELECT * from „.MAINTABLE.“ where ID = „.$akt_m_nr.““);

Ergebnis: genau ein Datensatz, nämlich der mit der eingegebenen ID. Ausgabe mit Foreach, auch das wie gehabt. Ich formatiere die ganze Sache als Tabelle, damit es übersichtlicher wird.

adresstabelle

adresstabelle

Die Ausgabe der Titelzeile der Tabelle ist hier im Screenshot leider abgeschnitten, aber die entsprechenden <th>-Tags kann man sich ja leicht dazudenken. Das Ergebnis nach Eingabe einer existierenden Mitgliedsnummer und drücken des „Abschicken“-Buttons sollte jetzt ungefähr so aussehen:

adresstabelle_screenshot

adresstabelle_screenshot

Ist doch schon mal ganz brauchbar. Jetzt müßte man die Adressdaten nur noch editieren können, aber dazu gibts einen neuen Beitrag – morgen.

 

Das zweite Plugin: wir basteln uns einen Datenbank-Editor

Zur Erinnerung: wir arbeiten mit eigenen Tabellen

Im Turnverein Weiß-Blau gibt es ja unser tolles Anmeldeformular, mit dem die Mitgliederdaten Online erfaßt werden. Das Formular haben wir mit Contact Form 7 schnell gebaut, und mit Save Contact Form 7 schreiben wir uns die Daten gleich in eine Tabelle weg. So weit so gut, aber was machen wir jetzt, wenn sich Daten ändern? Neue Telefonnummer, andere Adresse nach Umzug, andere E-Mail-Adresse? Mit phpMyadmin direkt auf der Datenbank ändern? Natürlich nicht. Das geht komfortabler, aber ich warne sie gleich: das wird ein Ausflug ins reine PHP und hat mit WordPress nur am Rande was zu tun. Aber man braucht diese Funktionalität immer wieder, deshalb werden wir uns etwas ausführlicher damit befassen.

Plugin oder Shortcode?

Ist prinzipiell Geschmackssache, aber da ja nicht jeder Hinz und Kunz die Mitgliederdaten ändern können soll, ist der Datenbankeditor auf dem Admin Screen gut aufgehoben, also nehmen wir ein Plugin, das nur vom Administrator bedient wird.

Was soll das Plugin können?

Ich gehe mal davon aus, daß der Admin die Mitgliedsnummer (die ID aus der Datenbank natürlich!) des Vereinsmitgliedes kennt, dessen Daten er ändern will. Also fragen wir zuerst mal die Mitgliedsnummer ab. Dann soll der Datensatz zu dieser Mitgliedsnummer angezeigt werden. Jetzt wollen wir noch die angezeigten Daten ändern können, und ganz am Ende brauchen wir noch eine Funktionalität für das Speichern der Änderungen.

Das ist ein ganzer Haufen Holz, aber Schritt für Schritt mit PHP geht das schon. Wenn sie schon ein Fex mit der Formularprogrammierung auf der Datenbank sind, entlockt ihnen das alles wahrscheinlich nur ein müdes Lächeln, aber ich bekomme zur Formularprogrammierung immer so viele Rückfragen, da scheint doch einiger Erklärungsbedarf zu bestehen.

Wo fangen wir an? Bei der Plugin-Definition.

Wir legen das Plugin-Unterverzeichnis an, erstellen unsere erste PHP-Datei und versehen sie mit dem passenden Header. Mein Unterverzeichnis heißt adressen-editor, und die PHP-Datei dann logo adressen-editor.php. Der Header des PHP-Scripts sieht so aus:

/*
Plugin Name: Adressen Editor
Plugin URI: http://localhost/wordpress/wp-content/plugins/adressen-editor
Description: Ändern von Mitglieder-Adressdaten auf der Datenbank
Version: 1.0
Author: Evi Leu
Author URI: http://www.evileu.de
*/

Sie erinnern sich, das sind die Parameter die WordPress für das Plugin-Verzeichnis ausliest.

Der Eintrag für das Admin-Menü

Damit es nicht zu Kollisionen mit unserem ersten Plugin kommt, muss man hier auf eindeutige Funktionsbenennungen achten. Zum Beispiel so (die angepassten Namen fett):

add_action(‚admin_menu‘, ‚AdressenEditorMenu‚);

function AdressenEditorMenu() {
$appName = ‚Adressen Editor‘;
$appID = ‚adressen-editor‘;
add_menu_page($appName, $appName, ‚administrator‘, $appID, ‚pluginAdressenEditor‚);
}

Die Plugin-Funktion

Und so heißt jetzt unsere Plugin-Hauptfunktion, die tut erstmal noch nichts als eine Überschrift ausgeben:

function pluginAdressenEditor() {
    echo „<h1>Adressen Editor</h1>“;
}

PHP-Datei ins Plugin-Verzeichnis schieben, im Plugin-Menü aktivieren, und unser neuer Menüpunkt Adressen Editor sollte schon mal da und funktional sein. Wie wir jetzt zu unserer ID und auf die Datenbank kommen, dazu gibts einen neuen Beitrag.

 

 

Noch’n Nachschlag: Formular mit Gedächtnis (reines PHP)

Formular soll sich Eingaben merken

Kennen sie das auch: man hat ein Online-Formular ausgefüllt und auf den „Abschicken“-Button geklickt, und alle Benutzereingaben verschwinden, man hat wieder ein leeres Formular vor sich. Passiert heutzutage gottseidank nicht mehr so oft, aber wenn dann ist es oft verdammt ärgerlich, wenn man nicht das gewünschte Ergebnis erzielt hat und das Formular nochmal von vorn ausfüllen muß. Unser Freizeitsportpartner-Suchformular vom Turnverein Weiß-Blau leidet noch unter dieser Kinderkrankheit, und die wollen wir ihm abgewöhnen. Kurz zur Erinnerung, das Formular sieht so aus:

suchformular

suchformular

Selektive Vorbelegung

Jetzt möchte ich gerne, daß nach dem Klick auf „Abschicken“ die vom Benutzer gesetzten Häkchen in den Checkboxen erhalten bleiben. Bislang sah der Code für eine Checkbox so aus:

echo „<input type=’checkbox‘ name=’turnen‘ value=’ja‘>Turnen<br>“;

Den brechen wir jetzt ein bißchen auf, und wir fragen ab ob denn der Wert für die Checkbox nicht schon mal gesetzt wurde, das sieht dann so aus:

echo „<input type=’checkbox‘ name=’turnen‘ value=’ja'“;
            if ($_POST[‚turnen‘] == ‚ja‘){
            echo „checked=’checked'“;
            }
        echo „>Turnen<br>“;

Das $_POST[‚turnen‘] enthält den aktuellen Wert des Feldes, der ist leer, wenn die Checkbox vor dem Drücken des Abschicken-Buttons leer war, und er enthält ein „ja“, wenn die Checkbox angekreuzt war. Das checken wir mit dem IF ab, und mit dem „checked=’checked'“ setzen wir im ja-Fall das Häckchen.

That’s it! Das machen wir für alle anderen Checkboxen analog, und schon haben wir ein Formular mit Gedächtnis.

Dropdownfeld mit Gedächtnis

Für die, die’s ganz perfekt haben wollen, hier noch die Vorbelegung für das Dropdown-Feld:

/*Begin select*/
echo „Auswahl Fitneß: &nbsp“;
echo „<select name=’meine_auswahl‘>“;

echo „<option“;
if ($_POST[‚meine_auswahl‘] == ‚egal‘){
    echo “ selected“;
}
echo „>egal</option>“;

echo „<option“;
if ($_POST[‚meine_auswahl‘] == ‚Anfänger‘){
    echo “ selected“;
}
echo „>Anfänger</option>“;

echo „<option“;
if ($_POST[‚meine_auswahl‘] == ‚Freizeitsportler‘){
    echo “ selected“;
}
echo „>Freizeitsportler</option>“;

echo „<option“;
if ($_POST[‚meine_auswahl‘] == ‚Profi‘){
    echo “ selected“;
}
echo „>Profi</option></select><br>“;
/*End Select*/

Das können sie sich jetzt aber selber zusammenreimen, der Mechanismus ist genau so wie bei der Checkbox, nur halt für jede Option extra. Zugegeben, es ist ein bißchen Aufwand, aber in Sachen Benutzerfreundlichkeit der Mühe wert.

Mein Freund, der Shortcode – auch auf Knopfdruck mit Button

Warum ich Shortcodes so nützlich finde

Ganz einfach, weil sie die volle Funktionalität von PHP mit all den vielfältigen Möglichkeiten von WordPress vereinen. Ich glaube, daß Shortcodes eins der meistunterschätzten programmiertechnischen Werkzeuge von WordPress sind. Alle Welt schreit immer nach Plugins, aber die sind nicht immer der Weisheit letzter Schluß. Gerade wenn man Ausgaben und Ereignisse auf der für den Benutzer sichtbaren Oberfläche einer Webseite steuern will, sind Shortcodes ein mächtiges Werkzeug und nahezu universell einsetzbar. Sie erlauben durch das wpdb-Objekt vollen Datenbankzugriff (übrigens auf jede beliebige Datenbank, für die man den Connect hat), sie erlauben einem das Einsetzen von Formularen mit all den ausgefuchsten Feinheiten von PHP, sie erlauben die Abfrage der Eigenschaften und die Manipulation nahezu aller WordPress-Objekte, und vieles mehr. Kurz gesagt, sie sind das geniale Universal-Schweizermesser wenn man WordPress programmiererisch zuleibe rücken möchte. Jetzt aber genug der Lobeshymne, heute Abend hab ich noch ein nettes Zuckerl:

Shortcodes auf Knopfdruck mit Buttons

Manchmal wäre es ganz nett, wenn ein Shortcode auf einer Seite oder in einem Beitrag nicht sofort beim Aufruf loslegen würde, besonders dann nicht, wenn man mehrere Shortcodes im selben Objekt einsetzen möchte, das wird schnell unübersichtlich. Dann wäre es ganz nützlich, wenn man erst einmal auf ein entsprechend beschriftetes Knöpfchen drücken könnte, und der Shortcode erst dann ausgeführt wird. Das ist nicht schwer zu realisieren, und die Lösung ist (wie könnte es anders sein) selbst ein Shortcode.

Formular für den Button

Um einen klickbaren Button zu erhalten, lege ich ein kleines Formular an, das nichts ausser einem submit-Button enthält, das sieht so aus:

echo ‚<form method=“post“>‘;
echo ‚<input type=“submit“ name = „senden“ value=“Shortcode abrufen“/>‘;
echo „</form>“;

Was passieren soll, wenn auf den Button geklickt wird, wird wie üblich mit ISSET bestimmt, und hier kommt auch gleich der Witz an der ganzen Sache:

if (isset($_POST[’senden‘]))
{
    //Hier Shortcode einsetzen, wichtig: einfache Hochkommas
    $inhalt = „[form id=’26‘ title=’Anmeldung‘]“;
    echo do_shortcode($inhalt);
}

Die Variable $inhalt wird einfach mit dem String des aufzurufenden Shortcodes belegt, und das kann wirklich ein x-beliebiger Shortcode sein, ob selbst definiert, oder der Shortcode eines Contact-Form-7-Formulars, oder ein MetaSlider-Shortcode oder was einem sonst gerade einfällt. Wichtig ist nur, dass man die doppelten Anführungszeichen in den Shortcode-Parametern durch einfache Hochkommas ersetzt. Mehr ist nicht dran, so sieht das Ganze am Stück aus:
function button_shortcode(){
   
//Begin Formular
echo ‚<form method=“post“>‘;
echo ‚<input type=“submit“ name = „senden“ value=“Shortcode abrufen“/>‘.“<br>“;
echo „</form>“;
// End Formular

if (isset($_POST[’senden‘]))
{
    //Hier Shortcode einsetzen, wichtig: einfache Hochkommas
    $inhalt = „[form id=’26‘ title=’Anmeldung‘]“;
    echo do_shortcode($inhalt);
}
   
}
add_shortcode(‚button‘, ‚button_shortcode‘);

An der gewünschten Stelle im Beitrag oder auf einer Seite den Shortcode [button] einsetzen, und voila, sie haben ihren Shortcode auf Knopfdruck!

Suchformular Auswertung (mit komplettem PHP-Code)

Formular wird ausgefüllt, Abschicken wird gedrückt

Ich setze mal voraus, daß ein wenig Grundwissen in PHP-Formularen vorhanden ist, der Code für das Formular kommt später, jetzt geht es erstmal ums Prinzip. Ich zeige nur mal exemplarisch den Code für das Dropdown-Feld für die Fitness:

echo ‚Fitness auswählen:‘;
        echo „<select name = ‚auswahl_fitness‘>“;
            echo „<option value=’%‘>egal</option>“;    
            echo „<option value=’Anfänger‘>Anfänger</option>“;
            echo „<option value=’Freizeitsportler‘>Freizeitsportler</option>“;
            echo „<option value=’Profi‘>Profi</option>“;

        echo “    </select><br>“;

Das Schlüsselwort „select“ definiert ein Dropdown-Feld, die „options“ sind die einzelnen Einträge. Die „values“ entsprechen genau unseren möglichen Einträgen in der Mitgliederstamm-Tabelle.

Jetzt kommt die Action

Der Benutzer wählt also im Dropdown-Feld seine Fitneß aus und macht seine Häkchen bei den anderen Optionen. Dann klickt er auf „Abschicken“, und erst jetzt tritt unser PHP-Skript wirklich in Aktion. Die Benutzereingaben werden aus den Formularfeldern abgegriffen und auf Variable gelegt. Ich belege alle NICHT angekreuzten Optionen auch gleich mit einem % (Prozentzeichen), das ist der Platzhalter für eine beliebige Zeichenfolge in MySQL. Das ist mal der erste Schritt.

Ob der Button „Abschicken“ gedrückt wurde, fragte man mit dem ISSET-Befehl ab, ich setz den mal hier nur mit der ersten Variablenbelegung für die Fitness rein:

if ( isset($_POST[„senden“]) ) {

(…hier kommt die Variablenbelegung mit den Formularinhalten…)

$akt_auswahl_fitness = $_POST[‚auswahl_fitness‘];

}

Zugriff auf die Datenbank – der Select

Damit aus den Benutzereingaben jetzt auch eine Ausgabe wird, müssen wir natürlich auf unsere Datenbank zugreifen, denn in der stecken ja alle relevanten Informationen. Wir machen das wieder mit einem wpdb-Objekt, wie gewohnt, und basteln uns aus den Variablen mit den Benutzereingaben den passenden Select zusammen. Der wird am Ende in etwa so aussehen:

$alleposts = $wpdb->get_results( „SELECT * from „.MAINTABLE.“
                                        JOIN wp_posts

ON „.MAINTABLE.“.id = SUBSTRING_INDEX( wp_posts.post_title,‘ ‚,1)
                                        WHERE wp_posts.post_status LIKE ‚publish‘                        
                                        AND „.MAINTABLE.“.fitness LIKE ‚“.$akt_auswahl_fitness.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.tagesfreizeit LIKE ‚“.$akt_auswahl_tagesfreizeit.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.turnen LIKE ‚“.$akt_auswahl_turnen.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.aerobic LIKE ‚“.$akt_auswahl_aerobic.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.fussball LIKE ‚“.$akt_auswahl_fussball.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.basketball LIKE ‚“.$akt_auswahl_basketball.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.feierabend LIKE ‚“.$akt_auswahl_feierabend.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.wochenende LIKE ‚“.$akt_auswahl_wochenende.“‚
                                        „);

Das sieht jetzt erstmal schlimm aus, ist aber gar nicht so kompliziert. Erklärung folgt etwas später.

Zwischenbemerkung: ich hab mal kurz eine Neuerung im Join eingeführt

Wir hatten für die Mitglieder-ID ein benutzerdefiniertes Feld in jedem Beitrag eingeführt, erinnern sie sich? Und dann habe ich noch die Regel eingeführt, daß jeder Beitrag mit der ID und dem Vornamen des Mitglieds betitelt wird, also etwa „1 Ferdinand“ oder „9 Ivonne“. Das war doppelt gemoppelt, wenn man die Benennung der Beiträge konsequent durchführt und immer die richtige ID-Nummer angibt, kann man sich das benutzerdefinierte Feld glatt sparen und die ID aus dem Beitragstitel extrahieren. Dazu schneidet man den Beitragstitel einfach beim ersten Vorkommen eines Leerzeichens ab, das passiert hier mit der Anweisung:

SUBSTRING_INDEX( wp_posts.post_title,‘ ‚,1)

Übrig bleibt die numerische ID, und auf die kann man einwandfrei joinen. Voraussetzung ist wie gesagt, daß man beim Anlegen der Mitglieds-Beiträge konsequent arbeitet und immer die richtige ID angibt.

Die WHERE-Klausel

Die wird ziemlich lang, weil wir natürlich für jedes Feld aus dem Suchformular eine Bedingung haben. Ich nehm mal die erste raus:

WHERE wp_posts.post_status LIKE ‚publish‘                        
                                        AND „.MAINTABLE.“.fitness LIKE ‚“.$akt_auswahl_fitness.“‚

Den post_status LIKE ‚publish‘ brauchen wir, damit uns wirklich nur die veröffentlichten Mitgliedsbeiträge ins Netz gehen.

Die nächste Bedingung (mit AND drangehängt) vergleicht einfach nur, ob der Wert des Feldes „fitness“ gleich dem ist, den wir in der Variable $akt_auswahl_fitness gespeichert haben. Dieser Wert kommt natürlich aus dem Dropdown-Feld des Formulars, und kann „%“ für „egal“ enthalten, oder er ist mit einer der drei anderen Möglichkeiten (Anfänger, Freizeitsportler, Profi) belegt. Damit fischen wir uns alle Mitglieder-Datensätze heraus, die der aktuellen Auswahl Fitness entsprechen.

Die zweite Bedingung lautet:

 AND „.MAINTABLE.“.tagesfreizeit LIKE ‚“.$akt_auswahl_tagesfreizeit.“‚

Im Tabellenfeld tagesfreizeit kann nur „ja“ oder „nein“ drinstehen, und unsere Variable $akt_auswahl_tagesfreizeit aus dem Formular enthält entweder ein „ja“ oder ein „%“ für egal, damit kriegen wir alle mit Tagesfreizeit oder alle bei denen der Benutzer nichts angewählt hat.

Und so gehts lustig weiter, immer mit „AND“ drangehängt die nächste Bedingung mit dem nächsten Datenbankfeld und der nächsten Variablen, bis wir die Liste durch haben. War doch jetzt nicht so schwer, oder?

Die Ausgabe

Jetzt fehlt noch die Ausgabe, aber da gibts nicht viel Neues zu erzählen, das machen wir ganz einfach wieder mit einer Foreach-Schleife über das Ergebnis unseres Selects, die könnte zum Beispiel so ausehen, als Tabelle formatiert:

echo „<table>“;    
    
    // Titelzeile ausgeben
    echo „<tr><td>Turnen</td><td>Aerobic</td><td>Fußball</td><td>Basketball</td><td>Tagesfreizeit</td><td>Feierabend</td><td>Wochenende</td><td>Vorname</td><td>Nachname</td><td>Fitness</td><td>Paßfoto</td><td>Link</td></tr>“;
    
    //Eine Zeile pro Datensatz ausgeben
    foreach ( $alleposts as $einpost ) {
        echo „<td>“.$einpost->turnen.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->aerobic.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->fussball.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->basketball.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->tagesfreizeit.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->feierabend.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->wochenende.“</td>“;
        
        echo „<td>“.$einpost->vorname.“</td>“;        
        echo „<td>“.$einpost->nachname.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->fitness.“</td>“;
         // Link zum Mitgliedsbeitrag ausgeben
        echo „<td><a href =“.$einpost->guid.“>Zum Mitgliedsbeitrag</<a></td>“;
       
        echo „</tr>“;

    } //end foreach

echo „</table>“;

Haben wir alles schon gehabt, dazu muß ich glaube ich nicht viel erzählen. Hat doch Spaß gemacht, nicht wahr? Auch wenn es jetzt weniger mit WordPress und mehr mit PHP und MySQL zu tun hatte.

Kompletter Code des Suchformulars

Den gibt es hier als gezipptes PHP-Skript. Es sind noch etliche Debug-Ausgaben mit drin, aber die kann sich jeder selber rauskommentieren.

Suchformular als ZIP-Datei

Sportpartner Suche – die Anforderungen

Sportpartnersuche Online

Ich hatte ja früher schon erwähnt, daß der Turnverein Weiß-Blau seinen Mitgliedern einen besonderen Service anbieten möchte, und zwar die gezielte Suche nach möglichen Freizeitsportpartnern online auf der Homepage des Vereins. Man soll herausfinden können, wer sich z.B. auch für Fußball interessiert, am Wochenende Zeit hat und von der Fitneß her auch Anfänger ist. Damit das klappt, müssen wir natürlich eine Möglichkeit schaffen, daß man die gewünschten Suchkriterien online eingeben kann, und das geschieht mit Hilfe eines PHP-Formulars für die Benutzereingaben.

Das Suchformular

Das Suchformular kann natürlich nur das wiederspiegeln, was in unserer Mitgliederstamm-Tabelle auch drin ist, aber das ist ja gar nicht so wenig. Wir haben drei Stufen für die Fitneß (Anfänger, Freizeitsportler, Profi), wir haben vier Sportarten zur Auswahl, und wir haben drei mögliche Kriterien für die verfügbare Freizeit. Im ersten Ansatz kann das Suchformular also so aussehen:

suchformular

suchformular

Für die Fitneß habe ich ein Dropdown-Feld gewählt und zusätzlich die Auswahl „egal“ (für alle Fitneß-Angaben) eingefügt, bei den Sportarten und den Angaben zur Freizeit ist eine Mehrfachauswahl möglich. Wenn man seine Auswahl getroffen hat, klickt man auf den Button „Abschicken“ – ja und dann? Dann wirds programmiertechnisch erst richtig interessant, dann sollen nämlich alle Mitglieder ausgegeben werden, auf die die getroffene Auswahl zutrifft. Wie das programmiertechnisch gelöst wird, dazu gibts einen neuen Beitrag.