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Barrierefreie Webseiten mit WordPress: wir haben’s schon fast geschafft!

Gehen wir mal davon aus, der Kunde hat sich für eine Realisierung seiner Webseiten mit WordPress entschieden. Die Inhalte der Webseiten sind soweit abgeklärt, die Menüstruktur steht auch schon, jetzt geht es an die Umsetzung.

Gehen wir weiter davon aus, dass er das Thema Barrierefreiheit ernst nimmt und ihnen den Auftrag gegeben hat, das bei der Erstellung seines Webauftritts zu zu berücksichtigen. Na dann, legen wir mal los.

Bestandsaufnahme in Sachen Barrierefreiheit

Also, wir machen mal eine kleine Bestandsaufnahme. Was haben wir bisher in Sachen Barrierefreiheit erreicht? Schon ganz schön viel, ich mach mal eine Liste.

  • wir haben uns zu allen Bildern und Grafiken auf der Webseite vernünftige, aussagekräftige Alt-Texte überlegt
  • wir verzichten ganz auf zappelige Animationen und legen stattdessen eine schöne Galerie-Seite mit kurzen Beschreibungstexten zu jedem Bild an
  • wir haben uns eine vernünftige Strukturierung aller Seiten und Beiträge überlegt (Stichwort Sitemap) und wenden die entsprechenden HTML-Tags sachgerecht an – besonders die Überschriften!
  • wir haben alle Texte gut redaktionell bearbeitet, so daß sie aussagekräftig und leicht verständlich sind

Fällt ihnen an dieser Liste etwas auf? Das sind eigentlich Selbstverständlichkeiten, auf die ein guter Webdesigner immer achtet, auch wenn es jetzt nicht speziell um barrierefreie Webseiten geht. Das ist nämlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man die WCAG-Richtlinien beachtet: man wird automatisch sauberer arbeiten, und das verbessert wiederum das Suchmaschinen-Ranking.

Was fehlt jetzt noch? Ein Theme!

Da muss man ein bisschen aufpassen, bei weitem nicht alle frei erhältlichen WordPress-Themes sind für die Erstellung barrierefreier Webseiten geeignet. Aber da gibt es praktischerweise bei wordpress.org eine umfangreiche Auflistung von Themes, die definitiv gut sind in Sachen Barrierefreiheit, da ist sicher etwas dabei mit dem ihr Kunde einverstanden ist. Schauen sie mal selber rein ins Theme-Verzeichnis mit dem Filter „für Barrierefreiheit geeignet“, da sollte wirklich für jeden etwas dabei sein.

Theme steht –  und jetzt?

Jetzt legen sie los und füllen ihre neue Webseite mit Leben, pflegen Texte und Überschriften ein, laden Bilder hoch, basteln Menüs und sortieren Widgets nach ihren Vorstellungen, machen ihre Anpassungen im Configurator… was man halt so der Reihe nach macht, wenn man eine neue Webseite mit WordPress erstellt. Da ist gar nichts weiter dabei, nur immer schön unsere 4-Punkte-Liste von oben beachten. Und wenn sie damit fertig sind, wird’s spannend:

Are you ready for the WAVE?

WAVE steht für Web Accessibility Evaluation Tool und ist ein Online-Werkzeug, mit dem sie sehr akkurat und aussagekräftig überprüfen können, wie gut ihre neu erstellte Webseite in Sachen Barrierefreiheit nun letztendlich ist.  Aber dazu gibt es einen neuen Beitrag.

Dokument-Strukturierung: gut für SEO, gut für den Besucher, Spitze für die Barrierefreiheit

Zuerst ein bißchen Theorie

Ein Dokument ist im üblichen Sprachgebrauch ein Schriftstück, allenfalls wird noch ein Word-Dokument so genannt. Im Internet-Sprachgebrauch heißt eine Webseite auch ein Dokument, und es gibt ellenlange theoretische Abhandlungen über das sogenannte DOM (Document Object Model), hier bei Wiki kann man es ganz genau nachlesen.

Man kann es aber auch ganz einfach ausdrücken: eine Webseite ist nichts anderes als ein HTML-Dokument, das nach festen Regeln erstellt ist und bestimmte Elemente enthält, die in der HTML-Definition festgelegt sind. Diese Elemente sind standardisiert und werden von ihrem Web-Browser interpretiert und grafisch dargestellt.

Der heutige Standard ist HTML 5, eine sehr gute Dokumentation der Sprachelemente findet man hier bei selfhtml.

Beispiel für ein HTML-Element: eine simple Tabelle

Eine Tabelle in HTML sieht im einfachsten Fall so aus:

<table>
  <thead>
    <tr>
      <th>Vorname</th>
      <th>Name</th>
    </tr>
  </thead>
  <tbody>
    <tr>
      <td>Evi</td>
      <td>Leu</td>
    </tr>
  </tbody>
</table>

Das erzeugt eine zweispaltige Tabelle mit den Spaltenüberschriften „Vorname“ und „Name“, und einer Tabellenzeile mit den Werten „Evi“ und „Leu“. Im Browser sieht das dann so aus:

dom tabelle
dom tabelle

Das ist schon alles. Was die einzelnen Tags wie <table>, <tr>, <td> usw. bedeuten lernt man in HTML für Anfänger 1, erstes Semester, und das kann auch jeder selber googlen.

Es soll hier mal reichen, wir wollten ja nur ein Beispiel dafür haben, wie ein DOM-Element aussehen kann.

Wer braucht das – wir machen doch unsere Webseiten mit WordPress (oder InDesign oder…)

Natürlich programmiert heute niemand mehr HTML „zu Fuß“, dafür gibt es grafische Bedienoberflächen und WYSIWYG-Editoren zuhauf, die einem die lästige Arbeit mit den ganzen Tags abnehmen und es in komfortablen grafischen Editoren erlauben, HTML-Dokumente so einfach zusammenzustellen wie man einen Brief in Word schreibt.

Trotzdem sollte man als Webdesigner seine HTML-Elemente genauestens kennen und richtig einsetzen, und das ist beileibe nicht selbstverständlich, da wird im Web geschlampert und geflickschustert, was das Zeug hält.  Jeder kennt die Regeln zumindest theoretisch, kaum jemand wendet sie richtig an.  Für Überschriften sind h1..h6 vorgesehen, eine Tabelle formatiert man mit Hilfe des <table>-Tags, es gibt nummerierte Listen, es gibt Image-Tags für die Bilder… das sind viele, aber doch nicht endlos viele. Eine hübsche komplette Liste aller HTML5-Tags findet ihr hier bei MDN Web Docs

DOM sauber umgesetzt: Trennung von Text und Formatierung

Die Idee dabei ist, Text und Formatierung sauber zu trennen, und so wohlstrukturierte Dokumente zu erstellen.

Ein einfaches Beispiel: eine Hauptüberschrift soll fett, in Arial und in 30 Punkt Größe angezeigt werden. Was macht der WYSIWYG-Webdesigner? Er markiert den betreffenden Textabschnitt, drückt auf das Icon für „fett“, wählt in der Dropdownliste für die Schriftart „Arial“ und scrollt in der Schriftgrößen-Zahleneingabe rauf bis 30. Das erzielt zwar den gewünschten Effekt, aber es ist technisch nicht sauber.

Wie gehts richtig? Die Überschrift erster Ordnung kriegt die Tags <h1>…</h1>, und wenn man es nicht dem Browser überlassen will wie eine Überschrift erster Ordnung dargestellt wird, legt man es in seiner CSS-Datei fest. Hierhin kommen unsere Textattribute, wenn man es richtig machen will.

Das ist erstens weniger Arbeit bei der Formatierung, und zweitens hat es den unschlagbaren Vorteil, daß ich bei Änderungswünschen – der Kunde hätte jetzt doch lieber eine andere Schriftart für die Überschriften – nicht alle Überschriftszeilen einzeln anfassen muß, sondern die Änderung einmal zentral in der CSS festlege, und fertig.

Saubere Gliederung

Das habe ich bei der Umarbeitung meiner Webseiten auf barrierefrei neu lernen müssen, bei mir hatte sich da über die Jahre auch eine gewisse Schlamperei eingeschlichen. Ich schreibe ja sehr viel Text, und lange Textwüsten auf einer Webseite sind absolutes Bildschirmgift, die liest kein Mensch. Also, umdenken, Text in kürzere logische Einheiten unterteilen, Zwischenüberschriften einfügen, wo es Sinn macht, Listen und Tabellen verwenden. Das erhöht die Lesbarkeit und hält den Besucher bei der Stange, weil er nicht von unstrukturierten Endlostexten gelangweilt wird.

Einfaches Beispiel: Rezepte mit Struktur

Ich hätte da wieder das einfache Beispiel: alle meine Rezepte im Inselfisch-Kochbuch haben die selbe logische Gliederung:

  • Einleitung
  • Zutaten
  • Zubereitung
  • Tipps

Diese Elemente sind als h2-Überschriften formatiert. H1 kriegt der Titel des jeweiligen Rezepts, das ist einfach der Beitragstitel aus WordPress. Der Text dazwischen ist einfach <p> wie Absatz. That’s all, nach diesem Muster schreibe ich alle meine Rezepte. Ich muß nicht drüber nachdenken wie ich es mache, und es hat bei meinem Publikum einen hohen Wiedererkennungswert und dient der allgemeinen Übersichtlichkeit und Verständlichkeit. Mehr ist nicht dran an der Strukturierung – machen muß man es halt!

Übrigens: Suchmaschinen lieben klar strukturierte HTML-Dokumente (Stichwort Sitemap). Benutzer mit Handicap (Screenreader & Co.) lieben sie auch, weil sie so klar durch das Dokument navigieren können. Deswegen ist eine gute Textstrukturierung auch eine der wichtigsten Voraussetzungen der Barrierefreiheit nach WCAG.

Von Anfang an richtig machen, dann ist das ganz leicht!

Ich habe für die Umstellung des Inselfisch-Kochbuchs auf barrierefreie Strukturierung etwa 200 Rezepte nachträglich mit einer sauberen HTML-Auszeichnung versehen, und glauben sie mir, das war einen Sysiphos-Arbeit, da bin ich tagelang gesessen!

Wenn ich von Anfang an mit sauberen Zwischenüberschriften und klaren Gliederungsebenen gearbeitet hätte, wäre der Weg zur Barrierefreiheit wesentlich kürzer gewesen.

Deswegen kann ich für neue Webseiten-Projekte nur empfehlen: machen sie es von Anfang an richtig. Überlegen sie sich gut, wie sie ihre Seite in logische Elemente gliedern, und halten sie sich an diese Logik. Es wird ihnen bald wie mir gehen: das Gliedern längerer Texte mit Zwischenüberschriften ist mir inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen, das mache ich mittlerweile ohne groß darüber nachzudenken. So macht klares, strukturiertes Webdesign richtig Spaß, und meine Besucher lieben es, ob mit Handicap oder ohne.

Wenns blinkt und zoomt und zappelt: Animationen auf Firmen-Webseiten

Seit einigen Jahren ist die ohnehin schon unüberschaubare Bilderflut im Internet noch um eine Dimension unübersichtlicher geworden: die bewegten Bilder, alle unter dem Oberbegriff Animationen zusammengefasst. Da gibt es Diashows und Videos, Überblendungen und Jalousie-Effekte, Zoom-In und Zoom-Out und was nicht noch alles, Hauptsache es bewegt sich und zieht die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Das hatte einen gewissen Statuswert, als bewegte Bilder im Web noch teuer und aufwendig in der Herstellung waren, aber heute kann jeder Hobby-Bilderbastler seine eigenen Animationen kreieren und ins Web stellen, das hat definitiv etwas von Verramschung an sich.

Meistens ist es eh nur Werbung

Mir gehen animierte Bilder eher auf den Wecker, als dass sie mich zum Bleiben und genauer Hinsehen veranlassen.  Ich suche auf Webseiten meistens  Informationen zu einem bestimmten fachlichen Thema, und wenn es da erstmal blinkt und flimmert, bin ich abgelenkt und irritiert, und klicke im Zweifelsfall ganz schnell wieder weg, weil es eh bloß wieder Werbung ist, die mich da so nervtötend anmacht.

Für sowas gibt es Ad-Blocker

Der Informationswert der Animationen geht in den meisten Fällen sowieso gegen Null, sie sollen wirklich nur die Aufmerksamkeit des Besuchers erregen und irgendwas verkaufen, das mit dem gesuchten Thema in den meisten Fällen rein gar nichts zu tun hat. Deswegen verwende ich in meinem Firefox auch einen sehr effektiven Ad-Blocker, und bleibe in den meisten Fällen von Blinkerbildchen verschont, aus die Maus. Webseiten, die von mir die Deaktivierung meines Ad-Blockers verlangen, haben Pech gehabt, die sehen mich nicht wieder.

Auch für Animationen gilt: Qualität gibts nur vom Profi

Die richtig gut gemachten Animationen, wie man sie z.B. auf den Werbeseiten richtig grosser Firmen sieht (BMW hat da tolle Sachen)  werden aufwendig von Profis produziert und kosten dementsprechend auch echt viel Geld. Die kann man sich dann schon mal anschauen, das sind halt gut gemachte Werbefilme, sowas lasse ich mir gerade noch eingehen.

Für den kleinen und mittleren Betrieb aber gilt, ähnlich wie für den Einsatz von Fotos: selbst Gebasteltes wirkt immer dilettantisch. Eine Diashow ist nur so gut wie die Fotos, die sie zeigt, und da kann man Amateurschnappschüsse aus der Digicam oder vom Handy einfach nicht für eine Firmenwebseite verwenden. Für eine gut gemachte Animation müssen sie also Geld hinlegen und einen Profi beauftragen, und selbst dann ist noch die Frage: brauchen wir das wirklich? Oder tut es auch eine Extra-Seite mit einer schön aufgemachten Fotogalerie, die sich der Besucher in aller Ruhe ansehen kann?

Ich möchte an dieser Stelle ein Argument in die Waagschale werfen, das ein ganz anderes Thema in die Diskussion einbringt:

Barrierefrei und Animationen – das geht gar nicht!

Oder nur sehr eingeschränkt, um es genau zu sagen. Sie müssen sich das mal so vorstellen: wenn sie z.B. als Sehbehinderter auf einen Screenreader angewiesen sind, können sie mit Bildern nur anhand der hoffentlich vom Webdesigner gut gepflegten Alt-Texte etwas anfangen. Der Alt-Text oder auch Alternativtext ist nämlich genau dafür da, Informationen über das jeweilige Bild zu liefern, wenn ein Benutzer es nicht sehen kann.

Wenn jetzt in einer Animation z.B. zehn oder zwanzig Bilder durchlaufen, muß der Screenreader zehn oder zwanzig mal den Alt-Text zu jedem Bild vorlesen, so er denn vorhanden ist. Meistens wird bei der Erstellung von bewegten Animationen nämlich glatt vergessen, zu jedem Bild den Alt-Text vernünftig einzugeben!

Typischerweise heißt das dann so ähnlich wie  picture001, picture002… picture100, einfach weil der Animationsprogrammierer geschlampt hat, und damit hat der Alt-Text keinerlei Aussagekraft für den Screenreader-Benutzer. Ganz davon abgesehen, dass es ewig dauert, bis man mit dem Screenreader durch alle Bilder durch ist.

Also gar keine Animationen auf barrierefreien Webseiten?

Habe ich die Problematik klar dargestellt? Ich hoffe schon, denn das Thema ist mir sehr wichtig. Mir hat der Fachmann von der Pfennigparade, mit dem ich wegen der barrierefreien Gestaltung meines Inselfisch -Kochbuchs zusammengearbeitet habe, die Sache so auf den Punkt gebracht:

Animationen auf barrierefreien Webseiten gehen nur, wenn sie sich nach kurzer Zeit (wenigen Sekunden) selbst abschalten oder vom Besucher direkt abgeschaltet werden können, damit eine störungsfreie Arbeit mit dem Screenreader gewährleistet ist.

Na, das ist doch eine klare Aussage.

Wie habe ich diese Anforderungen umgesetzt?

Wissen sie, was ich gemacht habe? Leichten Herzens sämtliche Diashows und Blinkerbildchen und Überblendungen und was nicht noch alles aus meinen privaten Webseiten rausgeschmissen habe ich. Mich stattdessen lieber auf selbstgemalte Illustrationen und ausgesucht schöne Fotos konzentriert, und auch ein bißchen mehr Aufmerksamkeit auf gute Alt-Texte gelegt.

Ich habe auch wesentlich mehr Zeit in die sorgfältige Bearbeitung der Bilder für meine Webseiten investiert, in die Wahl des richtigen Bildausschnitts, in die bildschirmgerechte Farbdarstellung, Kontrastverbesserung, Weißabgleich und dergleichen professionelle Tricks mehr, das kann man alles prima mit GIMP machen, der steht dem Photoshop da in nichts nach.

Und soll ich ihnen was sagen? Meine Seiten sind viel schöner geworden, ruhiger, gepflegter, dem Auge einfach angenehmer. Ich vermisse die bewegten Bildchen null die Bohne, und meine Besucher auch nicht, sonst hätte ich nicht steil steigende Besucherzahlen, seit das Inselfisch-Kochbuch barrierefrei geworden ist und komplett auf Animationen verzichtet.

Das ist vielleicht ein Denkanstoss für sie, wenn sie am Thema Barrierefreiheit interessiert sind.

Die Bilderflut im Web – wer guckt denn da noch hin?

Es geht auch ohne 1000 Bilder

Eine der schönsten Webseiten die ich kenne, die einer von mir sehr hochgeschätzten Ärztin, kommt mit einem einzigen Bild aus. Es ist ein Portraitfoto der Dame, das ein professioneller Fotograf gemacht hat, und beeindruckt durch die sympathische und sehr persönliche Wirkung. Mehr Bilder gibt es auf dieser Webseite nicht, nix, kein einziges weiteres Foto, keine Diashow oder Galerie, nicht mal ein Logo oder sowas. Nur ein Bild.

Um ein wenig in der SEO-Sprache zu bleiben: es hat eine Corporate Identity, einen distinguierten Look&Feel, und es hat einen hohen Wiedererkennungswert. Die Webseite von Fr. Dr. B. merkt man sich für immer, wenn man sie einmal gesehen hat. Das hat ganz große Klasse, und davon kann man Einiges lernen.

Nicht jeder ist ein Model

Bevor sie ein Foto von sich auf ihre Webseite stellen, ist ein kritischer Blick in den Spiegel angesagt. Wollen sie wirklich, dass alle Welt und Hinz und Kunz ihr privates Gesicht sieht? Ist das wirklich werbewirksam für ihre Firma, oder lassen sie es doch lieber bleiben und veröffentlichen lieber ihr Firmenlogo mit ihrem Namen, und gut ist’s?

Fr. Dr. B. ist eine sehr gutaussehende Dame, da ist es eben schon positive Werbung für sie, dass man ihr Gesicht in groß auf der Webseite sieht. Wenn sie jetzt aber ganz ehrlich zugeben müssen, dass sie eben keine Werbeschönheit sind, lassen wir das lieber mit dem Bild.

Oder wenn es unbedingt sein muss, dann nimmt man keinesfalls einen privaten Schnappschuss, dann geht man zum Fotografen und lässt ein professionelles Portrait machen. Alles andere ist dilettantisch und für einen seriösen Webauftritt ihrer Firma völlig ungeeignet.

Für wen ist ein professionelles Portrait richtig?

Für alle Berufe, in denen ein persönliches Vertrauensverhältnis zum Kunden wichtig ist. Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater, Therapeuten und so weiter, sie alle können ihre Webseite mit einem professionell gemachten und sorgfältig ausgesuchten Portrait aufwerten.  Wie mein Autoverkäufer aussieht ist mir dagegen herzhaft egal, und auch das Portrait meines Installateurs interessiert mich nur mäßig.

Wo Bilder willkommen sind: Qualität statt Quantität

Weniger ist oft mehr, und ich habe schon viele schöne Webseiten designt, die mit einer Handvoll Bilder auskamen und trotzdem ansprechend, lebendig und unverwechselbar wirkten.

Ich nehme mal nur ein Beispiel heraus:
Für einen Gasthof nimmt man ein schönes Bild des Gebäudes und dann noch zwei, drei Fotos von den Innenräumen. Für einen Landgasthof bietet es sich auch noch an, einige ausgesuchte Bilder von der näheren Umgebung, vom Dorf und von der Landschaft mit hereinzunehmen. Vielleicht dazu noch ein ansprechendes Foto von einer besonderen Tischdeko oder einem festlichen Büffet, und dann ist es auch schon gut.

Man könnte jetzt noch auf die Idee kommen, die servierten Gerichte fotografieren zu wollen, aber auch das überläßt man im Zweifelsfall einem professionellen Food-Fotografen, wenn es denn unbedingt sein muß. Das Schnitzel auf dem Teller sieht sonst auf dem Foto lange nicht so gut aus, wie es dann in echt schmeckt!

Wenn man unbedingt noch mehr Bilder auf der Seite haben will, kann man immer noch die hoffentlich von einem guten Grafiker gestaltete Speisekarte mit hereinnehmen, das macht sich immer gut.

Faustregel: ein gutes Dutzend Bilder reicht

Aber dann machen wir mal einen Punkt! Mehr als zehn, höchstens zwanzig handverlesene Bilder auf einer kleinen Webseite wie der für den Gasthof Jägerwirt sind Overkill, das schaut kein Mensch an.

Und was ist mit meinen Produktfotos?

Wenn sie einen Laden haben, in dem auch etwas verkauft wird, möchten sie ihre Produkte wahrscheinlich doch im Internet sehen. Aber auch hier gilt: bitte keine dilettantischen Schnappschüsse, die wirken immer billig und unprofessionell!

Nicht umsonst sind ganze Heerscharen von Werbefotografen damit beschäftigt, die tollsten und verkaufsträchtigsten Fotos aller möglichen Produkte herzustellen, da lebt eine ganze Industrie davon.  Also: entweder sie beauftragen einen Fotografen, der ihr Sortiment gegen teures Geld werbewirksam ablichtet, oder sie greifen auf fertige professionelle Bilder zurück.

Dafür gibt es im Internet mehr als genügend Anbieter, Fotolia, Clipdealer, iStock und wie sie alle heissen. Da gibt es für nahezu jeden Werbezweck professionell gemacht Bilder zum Herunterladen, das ist auf jeden Fall eine gute Alternative und muss nicht teuer sein Zum Teil ist das Bildersortiment auch ganz kostenfrei, man muss sich nur als Kunde registrieren. Schauen sie sich im Web mal ein bißchen um, das Angebot an lizenzfreien Fotos ist schier endlos, da läßt sich wirklich für jeden Zweck etwas finden.

Wer keine Fotos braucht

Handwerksbetriebe sind so ein typischer Fall, wo Fotos eigentlich total fehl am Platz sind. Der Klempner würde nie auf die Idee kommen, ein Foto von einem verstopften Abfluß einstellen zu wollen, und der Automechaniker legt auch keinen Wert auf ein Bild vom Ölwechsel. Da investiert man statt in Fotos lieber in ein schönes Firmenlogo mit hohem Wiedererkennungswert, da hat man mehr davon. Oder man macht etwas ganz anders:

Die witzige Alternative: Cartoons

Auch die gibt es im Internet zuhauf, viele kostenlos, viele sehr witzig. Googlen sie mal nach „cartoon handwerker“, das ist wirklich sehr amüsant, was da alles angeboten wird!

Suchen sie mit ihrem Kunden zusammen den perfekten Cartoon für seine Firma aus, und der wird dann auch so etwas wie ein Markenzeichen für den Handwerkerbetrieb. Oft sieht man ja auch Cartoons auf Firmenfahrzeugen, auf Briefpapier (Rechnungen, Angebote) und auf dem Firmenschild am Ladengeschäft. Das erweckt Aufmerksamkeit, wirkt sympathisch und witzig. Das können sie auch auf die Internetseite ihres Kunden stellen!

klempner

Und was ist mit Diashows und Fotogalerien?

Darüber unterhalten wir uns ein anderes mal. Animationen im Web sind nämlich ein Thema für sich, das ich etwas ausführlicher behandeln möchte.

Barrierefreiheit – nur für grosse Unternehmen?

Hier in Bayern läuft derzeit eine grosse Initiative des Freistaats unter dem Titel „Bayern barrierefrei“, auf die ich durch Werbeplakate aufmerksam geworden bin. Beim Thema Barrierefreiheit denkt jeder zuerst einmal an behindertengerechte Toiletten oder sowas, aber es gehört schon noch mehr dazu.

Barrierefreiheit – nicht nur was für die „Grossen“

Ich habe mir dann Informationsmaterial vom Freistaat ergooglet und mich ein bißchen in das Spezialthema barrierefreies Internet eingelesen, und war am Anfang total erschlagen von der Flut an Auflagen, Empfehlungen und Prüfkriterien, die da über mich hereinbrach. Da blickt doch kein Schwein durch, dachte ich mir, das läßt du lieber bleiben, das ist ein zu großer Brocken für mich als private Webseitenbetreiberin und auch für meine Kunden, die kleinen und mittleren Unternehmen.

Kostenlose Erstberatung von der Architektenkammer Bayern

Dabei bin ich aber überzeugt davon, dass die Integration von Mitmenschen mit Handicap ein Thema ist, das uns alle angeht, nicht nur den Staat, die Behörden und die richtig großen Firmen.  Und ich wollte unbedingt wissen, ob und wie ich meine eigenen Webseiten evileu.de barrierefrei machen konnte. Deswegen habe ich nicht locker gelassen und bin schließlich auf ein Programm der Architektenkammer Bayern gestossen, das eine kostenlose Erstberatung anbot. Das war schon eher mein Ding! Hier kommt der Link zur Beratungsstelle Barrierefreiheit, da können sie sich selbst informieren, die Seite ist prima gestaltet, die Texte leicht verständlich formuliert.

Die Stiftung Pfennigparade hat die Experten

Jedenfalls habe ich da dann angerufen, und die freundliche und kompetente Beraterin bei der Architektenkammer hat mir einen Kontakt zu den Fachleuten für barrierefreies Internet bei der Münchner Stiftung Pfennigparade vermittelt. Da bin ich auf eine Goldader gestossen! Hier war ich an der Quelle gelandet, was das Fachwissen und die herausragende Kompetenz zum Thema barrierefreie Webseiten angeht. Mein Fachberater hat sich dann in mehreren Telefongesprächen und einem regen E-Mail-Austausch darum gekümmert, daß ich 1.) verstehen lernte, worauf es ankommt und 2.) die nötigen technischen Tipps zur Umsetzung vermittelt bekam.

Pilotprojekt Inselfisch-Kochbuch

Mir wurde zu meiner grossen Freude schnell klar, daß mit dieser kompetenten Beratung das Ziel „barrierefreie evileu.de“ erreichbar wurde, und ich habe mir als Pilotprojekt mal das Inselfisch-Kochbuch, meine bei den Besuchern beliebteste Seite, vorgenommen. Das war im Dezember 2016, und mit der tatkräftigen Unterstützung von meinem Experten bei der Pfenigparade konnte ich bereits im Februar 2017 ein komplett überarbeitetes, für Menschen mit Handicap gut zugängliches und weitestgehend barrierearmes Inselfisch-Kochbuch veröffentlichen.

Wieso barrierearm und nicht barrierefrei?

Weil vollständige Barrierefreiheit für eine einzelne Programmiererin wie mich gar nicht zu erreichen ist, dafür sind die Anforderungen viel zu hoch. Man müßte zum Beispiel alle Texte noch einmal in sogenannter „einfacher Sprache“ anbieten, man müßte für Gehörlose die Seiten auch in Gebärdensprache umsetzen, man müßte sowohl eine kontrastarme Version für motorisch/psychisch gehandicappte Besucher als auch eine kontrastreiche Version für Personen, die nur schlecht sehen anbieten, und vieles mehr.

Das ist wie gesagt für mich als Einzelkämpferin weder vom Arbeitsaufwand noch von den finanziellen Aufwänden her nicht zu schaffen, deswegen beschränkte ich mich in Zusammenarbeit mit meinem Experten von der Pfennigparade auf das Ziel „barrierearm und gut zugänglich“.

Was heißt das, barrierearm und gut zugänglich?

Das heißt, dass die Webseite den Empfehlungen des WCAG in hohem Maße, wenn auch nicht hundertprozentig entspricht. WCAG sind die Web Content Accessibility Guidelines, die internationalen Richtlinien für Barrierefreiheit von Webseiten in der aktuellen Version 2.0. Hier ein Link zur deutschen Übersetzung der WCAG 2.0 von der Aktion Mensch.

Was davon für unsere privaten Webseiten oder für kleinere und mittlere Betriebe relevant ist und wie man es umsetzt, darüber möchte ich in einem anderen Artikel ausführlicher sprechen.

An dieser Stelle möchte ich nur nochmal sagen: Barrierefreiheit geht uns alle an! Unsere Mitmenschen mit Handicap haben ein Recht darauf, an der modernen Informationswelt Internet genauso teilzuhaben wie alle anderen. Und glauben sie mir, eine barrierearme Webseite ist leichter und preiswerter zu realisieren, als sie vielleicht denken. Ich zeige ihnen, wie man es von Anfang an richtig macht, aber dazu gibt es auf jeden Fall einen neuen Beitrag.

Immer aktuelle Inhalte für Webseiten: woher nehmen?

Ich habe im vorigen Beitrag angesprochen, wie wichtig es ist, auf seiner Webseite immer wieder Neues zu bieten. Das hält die Besucher bei der Stange, sie kommen wieder weil sie neugierig sind und gern aktuelle Beiträge lesen. Es gefällt auch den Suchmaschinen, Seiten die öfter aktualisiert werden haben ein besseres Ranking. Man muss sich also ständig was Neues einfallen lassen, und das ist manchmal gar nicht so einfach. Es ist aber auch gar nicht in jedem Fall notwendig, ständig umfangreiche Änderungen und Neuerungen vorzunehmen.

Für wen reichen kleinere Aktualisierungen?

Für den Friseurladen, für den Arzt oder Anwalt, für den Installateur und für die kleine Kneipe an der Ecke, und für viele kleinere Betriebe mehr, die nur ihre Visitenkarte im Web stehen haben. Für die reicht es völlig, wenn man darauf achtet dass so Sachen wie Öffnungszeiten und Betriebsferien aktuell eingepflegt werden, mehr brauchts nicht. Ihren Kunden reicht das völlig, die müssen nur wissen wann sie erreichbar sind oder wann ihr Geschäft geschlossen ist. Punkt, fertig. Dabei kann man es belassen.

Wer braucht ein bißchen mehr, und woher nimmt man die neuen Inhalte?

Das ergibt sich ganz logisch aus der Art und Weise, wie sie ihr Geschäft führen. Wenn sie ihren Kunden regelmäßig über ihre Aktionen informieren wollen, gehört das aktuell auf ihre Webseite. Ein paar Beispiele:

  • Die Metzgerei hat wöchentliche Sonderangebote und ein täglich wechselndes Mittagsgericht,
  • der Steuerberater schickt einmal im Monat ein Mandantenrundschreiben mit aktuellen Steuerinformationen hinaus,
  • das Schuhgeschäft macht Sommerschlußverkauf oder eine Sonderaktion für günstige Kinderschuhe
  • der Jägerwirt bringt immer Montags die Wochenkarte heraus
  • die kleine Ferienpension in Königsdorf informiert vierteljährlich über für Touristen interessante Veranstaltungen im Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen
  • der Lebensmittelladen an der Ecke hat diese Woche italienische Spezialitäten im Angebot

Sie sehen, es ist gar nicht so schwer, stets aktuelle Inhalte für ihre Webseiten zu finden. In den meisten Fällen haben sie so etwas nämlich schon, es muss nur noch ins Internet gestellt werden.

Wer stellt die aktuellen Inhalte dann ins Web?

Ich. Zum Beispiel. Ihr Webdesigner macht das für sie, und dafür gibt es sogenannte Wartungsverträge, die entweder pauschal oder nach Aufwand abgerechnet werden.

Es wird zwar immer wieder gesagt, dass zum Beispiel mit WordPress gestaltete Webseiten so einfach zu bedienen sind, dass der Endanwender selbst leicht Änderungen vornehmen kann, aber meiner Erfahrung nach macht das niemand. Man überlässt Aktualisierungen lieber dem Fachmann oder der Fachfrau und zahlt halt ein bißchen was dafür, kann dafür aber sicher sein dass alles klappt und die Änderungen sicher und termingerecht eingepflegt werden.

Zugekaufte Inhalte, auch das geht

In meiner Aufzählung oben ist ein kleiner Sonderfall enthalten: der Steuerberater nämlich mit seinem Mandantenrundbrief.  Diesen erstellt er nämlich nicht selbst, das wäre zuviel Aufwand. Nein, der Mandantenrundbrief wird gegen eine recht geringe Gebühr bei einer Firma abonniert, die sich auf sowas spezialisiert hat. Man bekommt den aktuellen Rundbrief dann monatlich als Word-Datei zugeschickt, setzt seinen eigenen Briefkopf rein und verschickt das Schreiben dann an seine Klienten, per Post oder per E-Mail. Wir machen dann noch ein PDF draus und stellen das Mandantenrundschreiben monatlich zum Download auf die Webseite, und schon haben wir monatlich aktualisierte Inhalte. So einfach ist das!

Abonnements für aktuelle Informationsschreiben an Kunden gibt es übrigens für viele Branchen, auch für Ärzte oder Anwälte oder ähnliche Berufe, und die kosten wirklich nicht die Welt. Da kann man schon einmal ein paar Euro investieren, aber achten sie unbedingt darauf, dass sie mit dem Abonnement auch die Berechtigung erwerben, die Schreiben in ihrem eigenen Namen zu veröffentlichen. Das ist zwar meistens so dabei, aber lieber vorher absichern statt nachher feststellen, das sie es gar nicht auf ihrer Webseite verwenden dürfen.

Mein liebster Sonderfall: der immer aktuelle Blog

Ich bin ein vielseitiger Mensch mit vielen verschiedenen Hobbies, und ich rede gerne über meine Interessensgebiete. Ich schreibe aber auch sehr gerne, deswegen ist der Blog das ideale Vehikel für mich, um mich meinem Publikum mitzuteilen.

Bloggen mit WordPress

Meine Blogs laufen alle auf WordPress, und auch für meine Kunden werden so gut wie alle Webseiten auf WordPress-Basis realisiert. WordPress wird heutzutage oft als CMS (Content Management Software) verkauft, aber es ist zuallererst nicht mehr und nicht weniger als die ideale Blogsoftware. In vielen Jahren der Entwicklung ausgereift, super easy zu bedienen, mit tollen Features und unzähligen Plugins zur Funktionserweiterung, und das Ganze auch noch Open Source und kostenlos. Einfach perfekt – zum Bloggen, wohlgemerkt.

Kann jeder Bloggen?

Aber bevor sie jetzt ihre Kunden animieren, auf seiner Internetseite ständig aktuelle Blogbeiträge über seine Firma einzustellen, überlegen sie es sich dreimal. Nicht jeder ist zum Schreiben geboren, und bei weitem nicht jede Firma gibt soviel Blogstoff her, dass man da ständig neue Beiträge verfassen könnte. Meistens werden neue Blogs enthusiastisch angefangen, und nach wenigen Wochen stellt man fest, dass einem der Stoff ausgeht und man nichts Neues mehr zu erzählen hat. Dabei ist das Wichtigste an einem Blog, dass er lebt und wenigstens alle paar Tage mal Neuigkeiten eingestellt werden. Nichts ist tödlicher langweilig und peinlicher als ein sterbender Blog, in dem die Beiträge nur noch sporadisch eintröpfeln und schließlich ganz versiegen. Nein, lassen sie es lieber bei den wöchentlichen Sonderangeboten und beim monatlichen Mandantenrundbrief, das ist besser für sie und ihre Kunden.

So, jetzt haben wir also die hübschen aktuellen Inhalte für unsere Webseiten für’s Geschäft. Fehlt noch was? Die grafische Gestaltung natürlich, und die Bilder! Aber dazu gibts dann unbedingt einen neuen Beitrag.

 

Stammkundschaft: Wiedersehen macht Freude!

Mit den Internetseiten einer Firma ist es genau wie mit einem normalen Ladengeschäft: wer viele Stammkunden hat, kann auch die besten Umsatzzahlen erzielen. Was nützt es, wenn wir mit unserer Webseite ein tolles Google-Ranking erzielen und von Suchmaschinen super gefunden werden, aber unsere Besucher nach einem mehr oder weniger ausführlichen Blick auf unsere Webseite wieder wegklicken und nie wiederkommen, weil sie nichts von Interesse vorgefunden haben?

Gar nichts nützt es, weil man so kein Geschäft macht. Bevor ich mich noch weiter mit SEO-Kram und Google Analytics herumschlage, setze ich mich doch mal hin und schau mir meine Webseite mal mit gesundem Menschenverstand an.  Was kann man tun, damit die Besucher auch wiederkommen? Wir nehmen da mal ein ganz konkretes Beispiel:

Mein Inselfisch-Kochbuch mit weit über 30.000 Besuchern in einem halben Jahr

Meine streng wissenschaftlichen Analysen (ich hab einfach viele Leute gefragt) haben ergeben, dass gerade das Inselfisch-Kochbuch durch Mundpropaganda immer mehr Besucher bekommt. Und dann kommen meine Besucher auch immer wieder, sie benutzen das Kochbuch als Nachschlagewerk.

Ich hab jetzt schon von vielen weiblichen Fans gehört, dass sie im Supermarkt mit dem Smartphone schnell mal ein Rezept im Inselfisch-Kochbuch nachschlagen und schauen, was sie dafür einkaufen müssen. So muss das laufen!

Ich wette, dass die grosse Mehrzahl meiner Besucher Wiederholungstäter sind, die immer wiederkommen und ihre Lieblingsrezepte nachschlagen, die gern die neuesten Beiträge lesen und auch mal in den Kategorien und im Inhaltsverzeichnis stöbern. So kommen nicht nur ständig neue Besucher hinzu, sondern die Anzahl der Stammkunden wächst auch andauernd und sorgt für hervorragende Besucherzahlen.

Was hab ich gemacht, damit die Besucher wiederkommen?

Darf ich ein bißchen ausholen? Ich bin eine alte Qualitätssicherungsfachfrau, ich bin nach ISO und ITIL rauf und runter zertifiziert und weiß aus -zig Jahren Berufserfahrung, wie man Produkte und Dienstleistungen gezielt in ihrer Qualität verbessert. Ausserdem koche ich leidenschaftlich gern und, wie mir immer wieder bestätigt wird, auch sehr gut. Ich habe diese beiden Eigenschaften zusammengeschmissen und konsequent auf das Insellfisch-Kochbuch angewandt.

Alle Rezepte sind von mir auf Qualität geprüft

Ins Inselfisch-Kochbuch kommen nur Rezepte, die garantiert lecker schmecken, die ich selber mehrfach ausprobiert habe und die ich so geschrieben habe, dass man sie auch leicht nachkochen kann. Auf Nouvelle Cuisine und solchen Schnickschnack habe ich bewußt verzichtet. Ich wende mich an ganz normale Hausfrauen und Hausmänner, die ihren Lieben oder auch nur sich selber ein leckeres Essen auf den Tisch bringen möchten, ohne stundenlang in der Küche zu stehen.

Man braucht keine exotischen Zutaten

Ich gebe auch handfeste Einkaufstipps und achte darauf, nicht allzu exotische Zutaten zu verwenden, nach denen man lange suchen müßte. Die Zutaten für meine Rezepte kriegen sie bei ihren ganz normalen Einkaufsläden, im Supermarkt und beim Discounter, beim Metzger und im Gemüseladen, allenfalls noch beim Türken oder Griechen oder im Asienshop.

Die Rezepte sind logisch klar gegliedert

Zu guter Letzt habe ich meine Rezepte auch noch so strukturiert, daß sie leicht zu lesen sind und einen hohen Wiedererkennungswert haben. Alle meine Rezepte im Inselfisch-Kochbuch haben die selbe logische Gliederung:

  • Einleitung
  • Zutaten
  • Zubereitung
  • Tipps

Da kennt man sich gleich aus, da sieht man auf einen Blick was man einkaufen muss, daran kann man sich beim Nachkochen halten.

Damit habe ich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen

  1. Ich biete hohe Qualität
  2. Meine Rezepte sind leicht verständlich geschrieben
  3. Ich wende mich an eine klar definierte Zielgruppe
  4. Die Beiträge und Seiten sind klar strukturiert und haben einen hohen Wiedererkennungwert

Diese Grundregeln lassen sich auf die Qualitätsgestaltung jeder Webseite anwenden, das können sie mir gern glauben, das funktioniert und hält die treuen Stammkunden bei der Stange.

Dann kommt noch ein wichtiger Aspekt hinzu:

Es gibt öfter mal was Neues

Denn: eine Webseite, auf der sich nie was ändert und auf der nie neue Inhalte hinzukommen ist sterbenslangweilig. Das merken sogar die Suchmaschinen, man rutscht im Ranking ganz schnell nach unten, wenn man nicht ständig Neues anbietet.

Ich hab’s da leicht, ich probiere gerne mal neue Rezepte aus und tüftle gern in der Küche, und wenn ein Rezept besonders gut gelungen ist, kommts ins Inselfisch-Kochbuch, für meine treuen Leser. Die danken es mir damit, daß sie immer wieder kommen und alle paar Tage mal schauen, ob es wieder neue Rezepte gibt, und das – ja, das merkt man an den tollen Besucherzahlen. So einfach ist das mit der Stammkundschaft!

 

Der Besucherzähler: die heilige Kuh der SEO-Experten unter der Lupe

Ich habe im vorigen Artikel schon ausführlich darüber gesprochen, wie wichtig die Besucherzahlen einer Internetseite für SEO-Zwecke sind. Jetzt möchte ich ein bißchen näher beleuchten, wie diese Besucherzahlen überhaupt zustande kommen.

PHP-Skripte für Besucherzähler

Besucherzähler gibt es wie Sand am Meer, vom einfachen PHP-Snippet bis zum ausgefeilten Plugin mit allen statistischen Schikanen. Ich gehe hier mal nicht näher auf die technischen Feinheiten ein, sondern erkläre nur mal das Prinzip, wie so ein Besucherzähler überhaupt funktioniert.

Woher weiß die Webseite, daß sie jemand besucht?

Ganz einfach, wenn man eine Internetseite im Browser aufruft, wird am Webserver der Seite eine neue Session für den neuen Besucher erzeugt. Diese Session enthält allerhand interessante Informationen über den Besucher, aber dazu später mehr. Im einfachsten Fall kann man also die Anzahl der Sessions in einem bestimmten Zeitraum zählen und hätte schon mal einen groben Überblick, etwa Sessions pro Tag oder pro Woche. Das ist aber statistisch noch nicht sehr aussagekräftig, weil nicht unterschieden werden kann, ob jetzt X verschiedene Besucher die Seite jeweils einmal aufgerufen haben, oder ob es im Extremfall nur ein Besucher war, der die selbe Seite X mal aufgerufen hat. Deswegen gibt es:

Besucherzähler mit IP-Sperre

Die meisten modernen Besucherzähler arbeiten mit sogenannter IP-Sperre, damit realistischere Besucherzahlen erhoben werden können. Der Knackpunkt dabei ist, daß anhand der IP-Adresse der Besucher genau unterschieden werden kann, ob es denn wirklich viele verschiedene Besuchersessions waren oder immer nur ein und der selbe.

Woher weiß das PHP-Skript meine IP-Adresse?

Die ist in der Session als sogenannte Superglobale Variable abrufbar. Da gibt es übrigens noch mehr interessante Informationen über sie, etwa welchen Browser sie benutzen, von welchem Server aus sie die Seite aufrufen und vieles mehr. Das ist den meisten Internetbenutzern nicht bewußt, viele denken, wenn man nur im Internet herumsurft und sich nirgendwo mit Paßwort und Username anmeldet, sei man anonym. Das ist ein gründlicher Irrtum, aber dazu wird es später noch einen Beitrag geben.

Jedenfalls ist per PHP die IP-Adresse abrufbar, und so kann man unterscheiden, wie viele verschiedene Benutzer die Seite besucht haben. Paßt aber auch noch nicht so ganz:

Und wenn ich am nächsten Tag die Seite wieder besuche?

Dann haben sie immer noch die gleiche IP-Adresse, und das Skript würde sie nicht als neuen Benutzer registrieren, weil sie ja mit der selben IP-Adresse schon mal da waren.

Ein Kompromiss: Cookie mit Timeout

In der Praxis macht man es oft so: beim Start der Session setzt man auf ihrem Rechner ein Cookie, in dem eine Timeout-Zeit vorgegeben wird. Dann wird nicht nur ihre IP-Adresse abgefragt, sondern zusätzlich noch, ob die in dem Cookie festgelegte Zeitspanne schon abgelaufen ist oder nicht.

Die Cookie-Timeout-Zeit wird meistens zwischen ein und drei Stunden festgelegt, weil man allgemein annimmt, daß das eine gute durchschnittliche Verweildauer innerhalb einer Session ist. Das heißt mit anderen Worten: wenn die Timeout-Zeit des Cookies noch nicht abgelaufen ist, wird der Besucherzähler aufgrund ihrer IP-Adresse nicht hochgezählt. Erst wenn die festgelegte Zeit vorbei ist und sie die Seite nochmal ansurfen,  zählt es als neuer Besuch, der Besucherzähler schaltet um eins hoch.

Besucherzähler zählen also nur ungefähr

Hab ich das verständlich ausgedrückt? Ich hoffe schon, denn hier passiert etwas ganz Wichtiges. Man muß sich darüber im Klaren sein, daß ein Besucherzähler niemals ganz exakte Werte liefern kann, das hängt immer von vielen Faktoren ab. Die Cookie-Timeout-Zeit ist genau genommen ein willkürlich festgelegter Wert und spiegelt keinesfalls die Realität exakt wieder. Es handelt sich immer nur um ungefähre Werte, je nachdem mit welcher Methode der Besucherzähler programmiert ist und wie die Programmparameter gesetzt sind.

Man darf die Besucherstatistiken auf Internetseiten nicht als wissenschaftlich exakt miss-interpretieren,  und ich setze sie zwar auf meinen eigenen Seiten auch ein, aber ich überbewerte ihre Zahlen nicht. Sie sind ein ungefährer Anhaltspunkt, und nicht das Maß aller Dinge!

Ich möchte hier als Schlußwort gerne eins meiner Lieblings-Sprichwörter zitieren: Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!

SEO für kleine und mittlere Unternehmen

Digitale Visitenkarten für kleinere Unternehmen

Der Frisör und die Metzgerei, die Ferienpension und der Installateur, der Handarbeitsladen um die Ecke und das Dorfwirtshaus, sie alle setzen auf das Internet als zugkräftiges Werbemittel. Meistens brauchen sie nur eine „digitale Visitenkarte“ im Internet. Die Webseiten für kleiner und mittlere Betriebe sollen eigentlich nicht mehr als die Firma kurz darstellen, einen Überblick über das Waren- und Dienstleistungs-Sortiment geben, Adresse, E-Mail-Kontakt und Anfahrtsplan bieten, und das wars dann meistens auch schon. Und natürlich wäre es wirklich nett, wenn diese kleinen Webseiten bei Google auch gefunden werden, aber das ist im Normalfall keine Hexerei.

Gefunden werden über den eigenen Firmennamen

Eine Suche nach „Gasthof Jägerwirt Aufhofen“ wird Zielsicher www.gasthof-jaegerwirt.de ausspucken, wenn der Webdesigner seinen Job richtig gemacht hat. Der Knackpunkt hier ist, daß diese digitalen Visitenkarten der kleineren Unternehmen meistens schon über den Firmennamen gefunden werden, weil der einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, und sich meistens auch in der Webadresse wiederfindet. Alles, was hier an SEO-Arbeit für den Webdesigner drinsteckt ist das einpflegen einiger weniger Stichworte, wie für den Jägerwirt eben „Jägerwirt, Aufhofen, Egling, Gasthof, Hotel“ Das reicht im Normalfall völlig aus, damit das Google-Ranking bei einer gezielten Suche stimmt, mehr Aufwand muß man hier nicht treiben.

Gefunden werden über die Adresse

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die im Internet nach einer Firma suchenden potentiellen Kunden oft auch nur eine ungefähre Adresse eingeben.

Konkretes Beispiel: ich suche nach dem kleinen Frisörladen vorne am Werner-Egk-Bogen neben dem Rewe. Eine Suche nach „Friseur Werner-Egk-Bogen München“ bringt mich sicher ans Ziel, ich lande sofort mehrfach bei lara-haardesign.de. Auch keine Hexerei, die Adresse steht ja auf der Firmenhomepage sowieso ganz oben. Wenn man es ganz gut machen will, gibt man in der Webseite auch noch die Stichworte „München Nord – Freimann“ an, für den Fall dass der Kunde die Strasse nicht weiß. Aber das sind wirklich ganz einfache Maßnahmen, da muss man gar keinen großen Aufwand treiben.

Gefunden sind wir jetzt – und dann?

Im Normalfall wird der potentielle Kunde jetzt die Öffnungszeiten vom Jägerwirt nachlesen und seinen Ausflug zum Mittagessen nach Aufhofen entsprechend planen. Oder ich greife zum Telefon, rufe beim Frisörladen Lara an – die Telefonnummer steht selbstverständlich ganz oben auf der Homepage – und lasse mir einen Termin geben.

Mehr ist nicht dran!

Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit, per E-Mail mit meiner gesuchten Firma in Kontakt zu treten, oder es gibt ein kleines Kontaktformular, oder man kann gleich Online z.B. ein Pensionszimmer buchen. Aber das ist eher seltener der Fall, die telefonische Abwicklung des weiteren Kundenkontaktes ist meiner Erfahrung nach die Regel. Dafür ist nichts weiter notwendig als die Angabe von Telefonnummer und Öffnungszeiten ganz oben auf der Webseite, da brauchts sonst gar nichts weiter.

Unser größtes Kapital: die Stammkunden

Wenn ich dann beim Friseurladen Lara am Werner-Egk-Bogen zum Haareschneiden war und mit dem Ergebnis zufrieden bin, werde ich auch nochmal hingehen. Und weil ich weiß, daß die Lara im Internet so leicht zu finden ist, mach ich da gar nicht mit Telefonnummer aufschreiben auf Zettel rum, ich suche mir das nächste mal auch wieder ihre Webseite im Internet raus und schau die Telefonnummer dort nach. Und schon geht der Besucherzähler auf Laras Internetseite um eins nach oben – ich bin ein wiederkehrender Besucher und gut für die Statistik! So leicht geht SEO für kleine und mittlere Unternehmen.

Stichwort Besucherzahlen

Die Besucherzahlen sind das wichtigste Instrument für die Meßbarkeit des Erfolgs einer Internetseite. Die tollste Webpräsenz nutzt gar nichts, wenn kein Besucher vorbeischaut. Deswegen ist der Visitor Counter, wie das auf Neudeutsch heißt, das Lieblingskind der Marketingexperten.  Letztendlich geht der ganze SEO-Hype am Ende nur darum, die Besucherzahlen zu erhöhen und so möglichst viele potentielle Kunden anzuziehen. Aber dazu gibts einen neuen Artikel, denn dieser hier ist schon lang genug.

 

Der SEO-Hype: was ist es, wer braucht es?

SEO, zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung, ist das moderne Zauberwort, wenn es um (egal welche) Projekte im Internet geht. Kein Webauftritt ohne ausgefeilte SEO-Strategie, keine Stellenanzeige ohne die Anforderung fundierter SEO-Kenntnisse, kein Freelancer-Projekt ohne SEO-Aspekt. Was genau ist SEO? Ich zitiere mal Tante Google:

SEO ist die Abkürzung für den englischen Begriff „Search Engine Optimization“ und umfasst laut Definition alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Sichtbarkeit von Webseiten in den Suchmaschinen zu erhöhen. Es geht also darum, via SEO einen möglichst hohen Rang in den unbezahlten Suchergebnissen zu erlangen.

Soweit klar? Ist eigentlich eine einfach zu verstehende Sache, aber es lohnt sich, diese Definition mal ein bißchen auseinanderzuklamüsern, da stecken nämlich interessante Stichworte drin.

Was bedeutet Sichtbarkeit in den Suchmaschinen?

Das heißt, dass eine Seite bei Google (oder in anderen Suchmaschinen, aber die sind vernachlässigbar) in den Suchergebnissen ganz oben steht, wenn man bestimmte Stichworte eingegeben hat. Das klingt einfach, ist aber letztendlich eine knifflige Sache. Man muß nämlich erraten, welche Stichwortkombinationen sich die Anwender einfallen lassen könnten, und diese Stichworte entsprechend auf seiner Webseite unterbringen, damit sie Tante Google auch findet. Es sind wahre Heerscharen von SEO-Experten damit beschäftigt, diese sogenannten Keywords in Webseiten einzubauen, damit das Ranking (der Rang in den Google-Suchergebnissen) stimmt.

Wieso unbezahlte Suchergebnisse? Internet ist doch kostenlos!

Kein durchschnittlicher Internetbenutzer ist gewillt, für eine Dienstleistung wie die Stichwortsuche auch noch etwas zu bezahlen, diesen Service erwartet er sich – zurecht – kostenlos von Anbietern wie Google, Yahoo, Bing und wie sie alle heissen. Ich werde mich übrigens in meinen Artikeln auf Google beschränken, wenn ich von Suchmaschinen spreche, weil Google mit einem Marktanteil von weit über 90% einfach mit Abstand die beliebteste und bekannteste von allen Suchmaschinen ist, die anderen rangieren da alle nur unter ferner liefen. Fakt ist jedenfalls, daß die Dienstleistung Suchmaschine nur vom Anwender akzeptiert wird, wenn sie ihn nichts kostet.

Wieso sind alle so heiß darauf, im Google-Ranking ganz oben zu stehen?

Weil professionelle Internetseiten meistens dafür da sind, Werbung für den Betreiber zu machen oder gleich direkt etwas zu verkaufen, das läuft alles unter dem Stichwort „Online Marketing“.  Man will Waren oder Dienstleistungen an den Mann bringen, den Bekanntheitsgrad der eigenen Firma erhöhen, das Internet als preiswertes Werbemittel nutzen, so sieht die Motivation im Normalfall aus.

Wer braucht kein Ranking?

Ausnahmen bestätigen die Regel: Behörden zum Beispiel oder gemeinnützige Institutionen bieten Dienstleistungen und Informationen im Internet an, ohne damit Geld verdienen zu wollen, denen ist dann auch das Google-Ranking egal.

Und dann gibts noch die kleinen und die privaten Seitenbetreiber, denen SEO auch in den meisten Fällen ziemlich schnuppe ist. Ob Kleingartenverein oder  Oldtimerclub, die sockenstrickende Handarbeitsbloggerin (das bin ich!) oder auch die Heerschar von Wiki-Editoren, sie alle veröffentlichen ihre Internetseiten aus Spaß an der Freud und nicht weil sie damit Geld verdienen wollen.

Da vermischen sich manchmal zwar die Grenzen, weil auf Shop-Plattformen wie z.B. eBay oder z.B. DaWanda die sockenstrickende Oma schon mal versucht, ihre Socken auch zu verkaufen, meist mit eher mäßigem Erfolg. An DaWanda & Co verdienen sich nämlich nur die Betreiber eine goldenen Nase, aber dazu mal an anderer Stelle mehr. Jedenfalls ist der Sockenoma ihr Ranking auch eher schnuppe, solange ihr Lädchen auf DaWanda einigermaßen läuft und sie ihre paar Euro für die Selbstgestrickten einnimmt.

Die Zielgruppe: Industrie, Handel, Dienstleister

Keine Firma kommt heute mehr ohne eigene Internetpräsenz aus, und das gilt nicht nur für die großen Fische wie Siemens, Amazon, Mediamarkt etc. Diese interessieren uns hier nicht weiter, die haben alle ihre eigenen IT-Abteilungen und kümmern sich mit Hundertschaften von Mitarbeitern selber um ihre Webpräsenzen.

Ich erstelle seit vielen Jahren Webseiten für kleine und mittlere Unternehmen und weiß, wovon ich rede. Über SEO-Maßnahmen für diesen Kundenkreis möchte ich ihnen im nächsten Artikel gern mehr erzählen.