Archiv der Kategorie: PHP

Noch’n Nachschlag: Formular mit Gedächtnis (reines PHP)

Formular soll sich Eingaben merken

Kennen sie das auch: man hat ein Online-Formular ausgefüllt und auf den „Abschicken“-Button geklickt, und alle Benutzereingaben verschwinden, man hat wieder ein leeres Formular vor sich. Passiert heutzutage gottseidank nicht mehr so oft, aber wenn dann ist es oft verdammt ärgerlich, wenn man nicht das gewünschte Ergebnis erzielt hat und das Formular nochmal von vorn ausfüllen muß. Unser Freizeitsportpartner-Suchformular vom Turnverein Weiß-Blau leidet noch unter dieser Kinderkrankheit, und die wollen wir ihm abgewöhnen. Kurz zur Erinnerung, das Formular sieht so aus:

suchformular

suchformular

Selektive Vorbelegung

Jetzt möchte ich gerne, daß nach dem Klick auf „Abschicken“ die vom Benutzer gesetzten Häkchen in den Checkboxen erhalten bleiben. Bislang sah der Code für eine Checkbox so aus:

echo „<input type=’checkbox‘ name=’turnen‘ value=’ja‘>Turnen<br>“;

Den brechen wir jetzt ein bißchen auf, und wir fragen ab ob denn der Wert für die Checkbox nicht schon mal gesetzt wurde, das sieht dann so aus:

echo „<input type=’checkbox‘ name=’turnen‘ value=’ja'“;
            if ($_POST[‚turnen‘] == ‚ja‘){
            echo „checked=’checked'“;
            }
        echo „>Turnen<br>“;

Das $_POST[‚turnen‘] enthält den aktuellen Wert des Feldes, der ist leer, wenn die Checkbox vor dem Drücken des Abschicken-Buttons leer war, und er enthält ein „ja“, wenn die Checkbox angekreuzt war. Das checken wir mit dem IF ab, und mit dem „checked=’checked'“ setzen wir im ja-Fall das Häckchen.

That’s it! Das machen wir für alle anderen Checkboxen analog, und schon haben wir ein Formular mit Gedächtnis.

Dropdownfeld mit Gedächtnis

Für die, die’s ganz perfekt haben wollen, hier noch die Vorbelegung für das Dropdown-Feld:

/*Begin select*/
echo „Auswahl Fitneß: &nbsp“;
echo „<select name=’meine_auswahl‘>“;

echo „<option“;
if ($_POST[‚meine_auswahl‘] == ‚egal‘){
    echo “ selected“;
}
echo „>egal</option>“;

echo „<option“;
if ($_POST[‚meine_auswahl‘] == ‚Anfänger‘){
    echo “ selected“;
}
echo „>Anfänger</option>“;

echo „<option“;
if ($_POST[‚meine_auswahl‘] == ‚Freizeitsportler‘){
    echo “ selected“;
}
echo „>Freizeitsportler</option>“;

echo „<option“;
if ($_POST[‚meine_auswahl‘] == ‚Profi‘){
    echo “ selected“;
}
echo „>Profi</option></select><br>“;
/*End Select*/

Das können sie sich jetzt aber selber zusammenreimen, der Mechanismus ist genau so wie bei der Checkbox, nur halt für jede Option extra. Zugegeben, es ist ein bißchen Aufwand, aber in Sachen Benutzerfreundlichkeit der Mühe wert.

Schmankerl für alte Datenbanker: Zugriff auf externe Daten mit dem wpdb-Objekt

Was viele nicht wissen: Zugriff auf beliebige MySQL-Datenbanken in WordPress ganz einfach

Mit dem wpdb-Objekt sind wir ja inzwischen schon per Du, da hab ich schon genug Anwendungsbeispiele geliefert. Jetzt setz ich noch eins obendrauf: wir holen uns mal Daten aus einer externen MySQL-Datenbank. Das kann die DB einer anderen WordPress-Instanz sein, muß aber nicht, irgendeine gehostete MySQL-DB tuts auch. Wir brauchen dazu nur den Connect, also ganz das Übliche:

  • Datenbankserver
  • Datenbankname
  • Datenbankuser
  • Datenbankpasswort

Und schon kann es losgehen. Ich leg mir die Connect-Daten gern auf Variable, das sieht dann z.B. so aus:

$user = ‚U12345678‘;
$password = ‚meinPasswort‘;
$database = ‚DB12345678‘;
$server = ‚rdbms.strato.de‘;

Der externe Connect mit dem wpdb-Objekt

Voraussetzung ist natürlich, daß vorneweg global $wpdb deklariert wurde. Dann gehts ganz einfach:

$wpdb = new wpdb($user, $password, $database, $server);

Damit legen wir ein neues wpdb-Objekt an, das auf die externe Datenbank zugreift. Jetzt können wir nach Belieben auf die Tabellen in der externen Datenbank zugreifen, zum Beispiel so:

Der SELECT geht wie gehabt

$rows = $wpdb->get_results(„SELECT * FROM beispieltabelle“);

Das dürfte ihnen jetzt aber doch schwer bekannt vorkommen! Mit dem $wpdb->get_results haben wir ja schon die ganze Zeit gearbeitet, der gibt wie üblich ein Array zurück, das das Ergebnis des Select enthält.

Der FOREACH – auch wie gehabt

Auch hier ändert sich gar nichts, man greift über die Feldnamen der externen Tabelle zu und formatiert sich seine Ausgabe nach Wunsch, zum Beispiel so:

foreach ($rows as $obj) :

   echo „<h1>“.$obj->feldname_1.“</h1>“;
   echo „<h2>“.$obj->feldname_2.“</h2>“;
   echo „<p>“.$obj->feldname_3.“</p>“;

endforeach;

Das wars schon! Wenn sie den Connect String haben, können sie aus WordPress heraus auf jede beliebige Datenbank im Web zugreifen und die gewohnten wpdb-Methoden dafür verwenden. Ist immer wieder mal nützlich!

Mein Freund, der Shortcode – auch auf Knopfdruck mit Button

Warum ich Shortcodes so nützlich finde

Ganz einfach, weil sie die volle Funktionalität von PHP mit all den vielfältigen Möglichkeiten von WordPress vereinen. Ich glaube, daß Shortcodes eins der meistunterschätzten programmiertechnischen Werkzeuge von WordPress sind. Alle Welt schreit immer nach Plugins, aber die sind nicht immer der Weisheit letzter Schluß. Gerade wenn man Ausgaben und Ereignisse auf der für den Benutzer sichtbaren Oberfläche einer Webseite steuern will, sind Shortcodes ein mächtiges Werkzeug und nahezu universell einsetzbar. Sie erlauben durch das wpdb-Objekt vollen Datenbankzugriff (übrigens auf jede beliebige Datenbank, für die man den Connect hat), sie erlauben einem das Einsetzen von Formularen mit all den ausgefuchsten Feinheiten von PHP, sie erlauben die Abfrage der Eigenschaften und die Manipulation nahezu aller WordPress-Objekte, und vieles mehr. Kurz gesagt, sie sind das geniale Universal-Schweizermesser wenn man WordPress programmiererisch zuleibe rücken möchte. Jetzt aber genug der Lobeshymne, heute Abend hab ich noch ein nettes Zuckerl:

Shortcodes auf Knopfdruck mit Buttons

Manchmal wäre es ganz nett, wenn ein Shortcode auf einer Seite oder in einem Beitrag nicht sofort beim Aufruf loslegen würde, besonders dann nicht, wenn man mehrere Shortcodes im selben Objekt einsetzen möchte, das wird schnell unübersichtlich. Dann wäre es ganz nützlich, wenn man erst einmal auf ein entsprechend beschriftetes Knöpfchen drücken könnte, und der Shortcode erst dann ausgeführt wird. Das ist nicht schwer zu realisieren, und die Lösung ist (wie könnte es anders sein) selbst ein Shortcode.

Formular für den Button

Um einen klickbaren Button zu erhalten, lege ich ein kleines Formular an, das nichts ausser einem submit-Button enthält, das sieht so aus:

echo ‚<form method=“post“>‘;
echo ‚<input type=“submit“ name = „senden“ value=“Shortcode abrufen“/>‘;
echo „</form>“;

Was passieren soll, wenn auf den Button geklickt wird, wird wie üblich mit ISSET bestimmt, und hier kommt auch gleich der Witz an der ganzen Sache:

if (isset($_POST[’senden‘]))
{
    //Hier Shortcode einsetzen, wichtig: einfache Hochkommas
    $inhalt = „[form id=’26‘ title=’Anmeldung‘]“;
    echo do_shortcode($inhalt);
}

Die Variable $inhalt wird einfach mit dem String des aufzurufenden Shortcodes belegt, und das kann wirklich ein x-beliebiger Shortcode sein, ob selbst definiert, oder der Shortcode eines Contact-Form-7-Formulars, oder ein MetaSlider-Shortcode oder was einem sonst gerade einfällt. Wichtig ist nur, dass man die doppelten Anführungszeichen in den Shortcode-Parametern durch einfache Hochkommas ersetzt. Mehr ist nicht dran, so sieht das Ganze am Stück aus:
function button_shortcode(){
   
//Begin Formular
echo ‚<form method=“post“>‘;
echo ‚<input type=“submit“ name = „senden“ value=“Shortcode abrufen“/>‘.“<br>“;
echo „</form>“;
// End Formular

if (isset($_POST[’senden‘]))
{
    //Hier Shortcode einsetzen, wichtig: einfache Hochkommas
    $inhalt = „[form id=’26‘ title=’Anmeldung‘]“;
    echo do_shortcode($inhalt);
}
   
}
add_shortcode(‚button‘, ‚button_shortcode‘);

An der gewünschten Stelle im Beitrag oder auf einer Seite den Shortcode [button] einsetzen, und voila, sie haben ihren Shortcode auf Knopfdruck!

Suchformular Auswertung (mit komplettem PHP-Code)

Formular wird ausgefüllt, Abschicken wird gedrückt

Ich setze mal voraus, daß ein wenig Grundwissen in PHP-Formularen vorhanden ist, der Code für das Formular kommt später, jetzt geht es erstmal ums Prinzip. Ich zeige nur mal exemplarisch den Code für das Dropdown-Feld für die Fitness:

echo ‚Fitness auswählen:‘;
        echo „<select name = ‚auswahl_fitness‘>“;
            echo „<option value=’%‘>egal</option>“;    
            echo „<option value=’Anfänger‘>Anfänger</option>“;
            echo „<option value=’Freizeitsportler‘>Freizeitsportler</option>“;
            echo „<option value=’Profi‘>Profi</option>“;

        echo “    </select><br>“;

Das Schlüsselwort „select“ definiert ein Dropdown-Feld, die „options“ sind die einzelnen Einträge. Die „values“ entsprechen genau unseren möglichen Einträgen in der Mitgliederstamm-Tabelle.

Jetzt kommt die Action

Der Benutzer wählt also im Dropdown-Feld seine Fitneß aus und macht seine Häkchen bei den anderen Optionen. Dann klickt er auf „Abschicken“, und erst jetzt tritt unser PHP-Skript wirklich in Aktion. Die Benutzereingaben werden aus den Formularfeldern abgegriffen und auf Variable gelegt. Ich belege alle NICHT angekreuzten Optionen auch gleich mit einem % (Prozentzeichen), das ist der Platzhalter für eine beliebige Zeichenfolge in MySQL. Das ist mal der erste Schritt.

Ob der Button „Abschicken“ gedrückt wurde, fragte man mit dem ISSET-Befehl ab, ich setz den mal hier nur mit der ersten Variablenbelegung für die Fitness rein:

if ( isset($_POST[„senden“]) ) {

(…hier kommt die Variablenbelegung mit den Formularinhalten…)

$akt_auswahl_fitness = $_POST[‚auswahl_fitness‘];

}

Zugriff auf die Datenbank – der Select

Damit aus den Benutzereingaben jetzt auch eine Ausgabe wird, müssen wir natürlich auf unsere Datenbank zugreifen, denn in der stecken ja alle relevanten Informationen. Wir machen das wieder mit einem wpdb-Objekt, wie gewohnt, und basteln uns aus den Variablen mit den Benutzereingaben den passenden Select zusammen. Der wird am Ende in etwa so aussehen:

$alleposts = $wpdb->get_results( „SELECT * from „.MAINTABLE.“
                                        JOIN wp_posts

ON „.MAINTABLE.“.id = SUBSTRING_INDEX( wp_posts.post_title,‘ ‚,1)
                                        WHERE wp_posts.post_status LIKE ‚publish‘                        
                                        AND „.MAINTABLE.“.fitness LIKE ‚“.$akt_auswahl_fitness.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.tagesfreizeit LIKE ‚“.$akt_auswahl_tagesfreizeit.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.turnen LIKE ‚“.$akt_auswahl_turnen.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.aerobic LIKE ‚“.$akt_auswahl_aerobic.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.fussball LIKE ‚“.$akt_auswahl_fussball.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.basketball LIKE ‚“.$akt_auswahl_basketball.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.feierabend LIKE ‚“.$akt_auswahl_feierabend.“‚
                                        AND „.MAINTABLE.“.wochenende LIKE ‚“.$akt_auswahl_wochenende.“‚
                                        „);

Das sieht jetzt erstmal schlimm aus, ist aber gar nicht so kompliziert. Erklärung folgt etwas später.

Zwischenbemerkung: ich hab mal kurz eine Neuerung im Join eingeführt

Wir hatten für die Mitglieder-ID ein benutzerdefiniertes Feld in jedem Beitrag eingeführt, erinnern sie sich? Und dann habe ich noch die Regel eingeführt, daß jeder Beitrag mit der ID und dem Vornamen des Mitglieds betitelt wird, also etwa „1 Ferdinand“ oder „9 Ivonne“. Das war doppelt gemoppelt, wenn man die Benennung der Beiträge konsequent durchführt und immer die richtige ID-Nummer angibt, kann man sich das benutzerdefinierte Feld glatt sparen und die ID aus dem Beitragstitel extrahieren. Dazu schneidet man den Beitragstitel einfach beim ersten Vorkommen eines Leerzeichens ab, das passiert hier mit der Anweisung:

SUBSTRING_INDEX( wp_posts.post_title,‘ ‚,1)

Übrig bleibt die numerische ID, und auf die kann man einwandfrei joinen. Voraussetzung ist wie gesagt, daß man beim Anlegen der Mitglieds-Beiträge konsequent arbeitet und immer die richtige ID angibt.

Die WHERE-Klausel

Die wird ziemlich lang, weil wir natürlich für jedes Feld aus dem Suchformular eine Bedingung haben. Ich nehm mal die erste raus:

WHERE wp_posts.post_status LIKE ‚publish‘                        
                                        AND „.MAINTABLE.“.fitness LIKE ‚“.$akt_auswahl_fitness.“‚

Den post_status LIKE ‚publish‘ brauchen wir, damit uns wirklich nur die veröffentlichten Mitgliedsbeiträge ins Netz gehen.

Die nächste Bedingung (mit AND drangehängt) vergleicht einfach nur, ob der Wert des Feldes „fitness“ gleich dem ist, den wir in der Variable $akt_auswahl_fitness gespeichert haben. Dieser Wert kommt natürlich aus dem Dropdown-Feld des Formulars, und kann „%“ für „egal“ enthalten, oder er ist mit einer der drei anderen Möglichkeiten (Anfänger, Freizeitsportler, Profi) belegt. Damit fischen wir uns alle Mitglieder-Datensätze heraus, die der aktuellen Auswahl Fitness entsprechen.

Die zweite Bedingung lautet:

 AND „.MAINTABLE.“.tagesfreizeit LIKE ‚“.$akt_auswahl_tagesfreizeit.“‚

Im Tabellenfeld tagesfreizeit kann nur „ja“ oder „nein“ drinstehen, und unsere Variable $akt_auswahl_tagesfreizeit aus dem Formular enthält entweder ein „ja“ oder ein „%“ für egal, damit kriegen wir alle mit Tagesfreizeit oder alle bei denen der Benutzer nichts angewählt hat.

Und so gehts lustig weiter, immer mit „AND“ drangehängt die nächste Bedingung mit dem nächsten Datenbankfeld und der nächsten Variablen, bis wir die Liste durch haben. War doch jetzt nicht so schwer, oder?

Die Ausgabe

Jetzt fehlt noch die Ausgabe, aber da gibts nicht viel Neues zu erzählen, das machen wir ganz einfach wieder mit einer Foreach-Schleife über das Ergebnis unseres Selects, die könnte zum Beispiel so ausehen, als Tabelle formatiert:

echo „<table>“;    
    
    // Titelzeile ausgeben
    echo „<tr><td>Turnen</td><td>Aerobic</td><td>Fußball</td><td>Basketball</td><td>Tagesfreizeit</td><td>Feierabend</td><td>Wochenende</td><td>Vorname</td><td>Nachname</td><td>Fitness</td><td>Paßfoto</td><td>Link</td></tr>“;
    
    //Eine Zeile pro Datensatz ausgeben
    foreach ( $alleposts as $einpost ) {
        echo „<td>“.$einpost->turnen.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->aerobic.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->fussball.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->basketball.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->tagesfreizeit.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->feierabend.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->wochenende.“</td>“;
        
        echo „<td>“.$einpost->vorname.“</td>“;        
        echo „<td>“.$einpost->nachname.“</td>“;
        echo „<td>“.$einpost->fitness.“</td>“;
         // Link zum Mitgliedsbeitrag ausgeben
        echo „<td><a href =“.$einpost->guid.“>Zum Mitgliedsbeitrag</<a></td>“;
       
        echo „</tr>“;

    } //end foreach

echo „</table>“;

Haben wir alles schon gehabt, dazu muß ich glaube ich nicht viel erzählen. Hat doch Spaß gemacht, nicht wahr? Auch wenn es jetzt weniger mit WordPress und mehr mit PHP und MySQL zu tun hatte.

Kompletter Code des Suchformulars

Den gibt es hier als gezipptes PHP-Skript. Es sind noch etliche Debug-Ausgaben mit drin, aber die kann sich jeder selber rauskommentieren.

Suchformular als ZIP-Datei

Sportpartner Suche – die Anforderungen

Sportpartnersuche Online

Ich hatte ja früher schon erwähnt, daß der Turnverein Weiß-Blau seinen Mitgliedern einen besonderen Service anbieten möchte, und zwar die gezielte Suche nach möglichen Freizeitsportpartnern online auf der Homepage des Vereins. Man soll herausfinden können, wer sich z.B. auch für Fußball interessiert, am Wochenende Zeit hat und von der Fitneß her auch Anfänger ist. Damit das klappt, müssen wir natürlich eine Möglichkeit schaffen, daß man die gewünschten Suchkriterien online eingeben kann, und das geschieht mit Hilfe eines PHP-Formulars für die Benutzereingaben.

Das Suchformular

Das Suchformular kann natürlich nur das wiederspiegeln, was in unserer Mitgliederstamm-Tabelle auch drin ist, aber das ist ja gar nicht so wenig. Wir haben drei Stufen für die Fitneß (Anfänger, Freizeitsportler, Profi), wir haben vier Sportarten zur Auswahl, und wir haben drei mögliche Kriterien für die verfügbare Freizeit. Im ersten Ansatz kann das Suchformular also so aussehen:

suchformular

suchformular

Für die Fitneß habe ich ein Dropdown-Feld gewählt und zusätzlich die Auswahl „egal“ (für alle Fitneß-Angaben) eingefügt, bei den Sportarten und den Angaben zur Freizeit ist eine Mehrfachauswahl möglich. Wenn man seine Auswahl getroffen hat, klickt man auf den Button „Abschicken“ – ja und dann? Dann wirds programmiertechnisch erst richtig interessant, dann sollen nämlich alle Mitglieder ausgegeben werden, auf die die getroffene Auswahl zutrifft. Wie das programmiertechnisch gelöst wird, dazu gibts einen neuen Beitrag.

Mitgliederverzeichnis mit Adressdaten

Wir basteln uns ein Mitgliederverzeichnis

Damit wir von unserer tabellarischen Ausgabe zu einem vernünftigen Mitgliederverzeichnis komplett mit Fotos kommen, ist ein wenig Handarbeit angesagt, wie immer, wenn man es in WordPress mit einzelnen Beiträgen zu tun hat. Aber keine Bange, wir machen nur das absolute Minimum. Jetzt knüpfen wir uns die neuen Mitglieder der Reihe nach vor und legen uns zu jedem Mitglieds-Datensatz einen eigenen Beitrag an.

Dazu folgende Vorüberlegungen:

  1. Wenn wir den Beitrag einfach mit Vorname und Name des Mitglieds betiteln, kann es zu Konflikten kommen, schließlich können wir mehr als einen „Peter Müller“ oder „Stefan Huber“ in unserer Mitgliederliste haben. Also stellen wir dem Namen einfach die automatisch vergebene id aus der Tabelle mitglieder_stamm voran, dann haben wir Eindeutigkeit. Und weil unsere Mitglieder untereinander per Du sind, verzichten wir auf den Nachnamen und sparen uns Tipparbeit. Unser erster Beitrag erhält also den Titel „1 Ferdinand“, der zweite wird „2 Marius“ heißen, der dritte „3 Ivonne“ usw., einfach der Reihe nach durch.
  2. Das Paßfoto laden wir als Beitragsbild hoch (rechts unten im Beitragseditor bei „Beitragsbild festlegen“), dann haben wir für spätere Ausgaben Zugriff über darauf. Auch das haben wir schon mal gemacht, mit wp_get_attachment_url(get_post_thumbnail_id(post_ID))
  3. Wir legen 1 benutzerdefiniertes Feld an, das heißt „mitglied_id“ und erhält als Inhalt (na was wohl?) unsere eindeutige id.
mitglied_id

mitglied_id

4. Wenn wir den Beitrag für ein neues Mitglied vollständig angelegt haben, könnten wir das Feld „status“ in der Tabelle mitglieder_stamm von „neuzugang“ auf „aktiv“ stellen – jaja ich hörs schon, das sollte man programmgesteuert mit einem Update machen, aber wir operieren hier gerade mal auf einer Handvoll Testdaten, da reicht der manuelle Eintrag. Soll ja auch nur beispielhaft zeigen, daß der Bearbeitungsstand eines Mitgliederdatensatzes durch den Status mitprotokolliert werden kann.

Das wars schon! Den Rest holen wir uns aus der Datenbank, aber ich hol mir mal einen frischen Kaffee während sie die Beiträge anlegen 🙂

Vorüberlegung: was wollen wir im Mitgliederverzeichnis alles ausgeben?

Na, alles! Die kompletten Adressdaten, die sportlichen Präferenzen, das Paßfoto, den ganzen Summs möchten wir im Mitgliederverzeichnis sehen, ohne auch nur ein einziges weiteres Datenfeld manuell eingeben zu müssen. Uns reicht das benutzerdefinierte Feld mitglied_id, darüber verknüpfen wir uns die ganze Tabelle mitglieder_stamm und basteln uns die gewünschte Ausgabe.

Wie sieht es jetzt aus?

Das ist leider sehr abhängig vom Theme und läßt sich nicht so global sagen. Aber wenn sie jetzt auf ihre Beitragsseite gehen, müßten eigentlich die Beitragsbilder(Paßfotos) und die eingegebenen Beitragstitel (1 Ferdinand, 2 Marius…) aufgelistet werden. Manche Themes geben allerdings die Thumbnails (Beitragsbilder) in der Übersicht gar nicht mit aus. Wenn wir jetzt auf einen Beitragstitel klicken, sehen wir – nichts. Völlig korrekt, wir haben ja auch keinerlei Beitragstext eingegeben. Und unser benutzerdefiniertes Feld mitglied_id sehen wir auch nicht, weil es noch nicht in das Template mit eingebunden ist. Also, an die Arbeit. Wenn sie genau nachvollziehen wollen, an welcher Stelle welche Anpassungen wie greifen, wäre es sinnvoll, wenn sie das selbe Theme wie ich verwenden, es ist ein Child-Theme von Twentyfourteen.

Unsere Anpassungen an der single.php

Für die Darstellung der einzelnen Beiträge wird die single.php verwendet, und die nehmen wir uns jetzt vor. Machen sie eine Kopie der Originaldatei, legen sie sie in ihrem Child-Theme-Ordner ab und öffnen sie sie in einem Editor. Unsere Anpassungen erfolgen innerhalb des Loops, unmittelbar vor der Previous/next post navigation, hier im Screenshot wirds deutlich:

innerhalb_des_loops

innerhalb_des_loops

Geben sie hier mal zum Testen nur die einzige Echo-Zeile ein und schauen sie sich einen Beitrag an, da darf nichts stehen ausser dem Text des echo.

Wie kriegen wir jetzt unsere Stammdaten hier rein?

Über eine Verknüpfung mit der Tabelle mitglieder_stamm über das benutzerdefinierte  Feld mitglied_id. Wir geben als allererstes mal nur die mitglied_id aus, das machen wir so:

echo "<h2>Mitgliederdaten</h2>";
                    $akt_mitglied_id = get_post_meta($post->ID, 'mitglied_id', true);
                    echo "Aktuelle Mitglied ID:&nbsp".$akt_mitglied_id."<br>";

Der Witz steckt natürlich in der Funktion get_post_meta, die holt uns zur aktuellen WordPress-ID des Beitrags den Wert des benutzerdefinierten Feldes mit dem Namen „mitglied_id“. Das „true“ bewirkt, daß ein einzelner String ausgegeben wird, mehr brauchen wir nicht.

Jetzt müssen wir noch angeben, aus welcher Tabelle wir die Daten holen wollen, dazu lege ich den Tabellennamen wieder auf eine Konstante, damit man ihn später leicht auswechseln kann, und gönne mir noch eine Debug-Ausgabe.

/*****Haupttabelle Name als Konstante definieren*******/
                    define("MAINTABLE","mitglieder_stamm");                    
                    echo "Aktuelle Tabelle =&nbsp".MAINTABLE."<br>";

Und jetzt haben wir schon alles, was wir für unseren Select brauchen! Der sieht so aus:

$alleposts = $wpdb->get_results( "SELECT * from ".MAINTABLE."
 WHERE id = '".$akt_mitglied_id."'");

Und schon haben wir den richtigen Datensatz anhand der Mitglieds-id herausgefischt! Die Ausgabe der einzelnen Felder erfolgt dann wie gehabt wieder mit einer Foreach-Schleife, ich gebe hier mal beispielhaft nur ein paar Felder aus:

foreach ( $alleposts as $einpost ) {             
                            
                            echo $einpost->vorname."<br>";
                            echo $einpost->nachname."<br>";
                            echo $einpost->ort."<br>";
                            echo $einpost->strassehausnummer."<br>";
                    }

Das Ergebnis

…ist noch nicht besonders hübsch formatiert, aber es zeigt das Prinzip:

maja_daten

maja_daten

Am schönsten sähe es natürlich aus, wenn man die Stammdaten tabellarisch ausgibt, aber das kann sich jeder selber einrichten wie er es möchte. Jedenfalls haben wir übere unsere Verknüpfung mit der mitglied_id Zugriff auf alle Datenfelder der Tabelle mitglieder_stamm, und das war ja genau das, um was es ging. So simpel ist die Lösung mit einer eigenen Tabelle für die Mitgliederdaten!

Klarer Vorteil gegenüber den benutzerdefinierten Feldern

Ausser der mitglied_id muß im Beitrag nichts per Hand eingegeben werden, das erspart einem einen Haufen (fehlerträchtiger) Handarbeit. Stellen sie sich nur mal vor, sie müßten jetzt zu allen Mitgliedern die vollständigen Adressdaten händisch in Custom Fields erfassen – also nee, echt nicht. Das haben wir eleganter gelöst. Und wenn es mal Änderungen an den Benutzerdaten geben sollte, auch die können wir in unser eigenen Tabelle mitglieder_stamm einpflegen, wir müssen dazu nicht den entsprechenden Beitrag bearbeiten. Auch das ist ein weiterer Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist. Man kann sich auch mit PHP einen kleinen Mitgliederdaten-Editor basteln, vielleicht mach ich das später mal, das führt jetzt wirklich zu weit. Und jetzt viel Vergnügen beim individuellen Einbinden und Formatieren ihrer Felder!

Turnverein die erste Liste: Mitglieder-Adressen

Ausgabe Adressenliste

Alle alten Programmierer lieben Listen, und wir können uns aus unseren schönen Stammdaten schon eine erste Ausgabe bauen: Namen, Adressen und Telefonnummern nämlich, da brauchen wir gar nichts weiter dazu als unser gutes altes Arbeitspferd PHP Code for Posts. Unsere eigene Tabelle mitglieder_stamm kann nämlich vom $wpdb-Objekt genau so angesprochen werden wie die WordPress-eigenen Tabellen, liegt ja in der selben Datenbank.

Tabelle als Konstante definieren

Da wir ja ganz am Ende wieder auf unsere Originaltabelle savecontactform7_1 switchen wollen, lege ich den Namen der aktuellen Tabelle auf eine Konstante und gebe den Tabellennamen im Kopf mit aus, damit wir wissen wo wir arbeiten.

/*****Haupttabelle Name als Konstante definieren*******/
 define("MAINTABLE","mitglieder_stamm");

echo "<h2>Mitglieder Adressenliste</h2>";

echo "Aktuelle Tabelle =&nbsp".MAINTABLE."<br>";

Der Select ist dann ganz simpel:

global $wpdb;
        $alleposts = $wpdb->get_results( "SELECT * from ".MAINTABLE."");

Ausgabe als Tabelle

Wie gewohnt mit einer Foreach-Schleife, das haben wir schon oft genug gemacht, da spare ich mir jetzt nähere Kommentare:

foreach_adressen

foreach_adressen

Das reicht schon, wir bekommen jetzt alle eingegebenen Testdaten tabellarisch angezeigt.

adressenliste

adressenliste

Das war jetzt zu einfach, nicht wahr? Bitte sehr, wir erweitern unsere Möglichkeiten jetzt gleich kräftig, aber dazu gibts einen neuen Beitrag.

WordPress und die Kategorien: kleine Gruseltour auf der Datenbank

Die Kategorien von WordPress sind ein sehr praktisches und flexibles Werkzeug. Im Prinzip handelt es sich hier um eine 1:n-Beziehung (ein Beitrag kann zu mehreren Kategorien gehören), dazu kommt allerdings noch eine nahezu unbegrenzte Schachtelungstiefe in Unterkategorien, Unter-Unterkategorien und so weiter. Das ist wie gesagt sehr flexibel gelöst, auch wenn ich bezweifle, daß im Normalfall eine Schachtelungstiefe von mehr als drei Kategorie-Ebenen notwendig ist. Die Möglichkeit ist jedenfalls da.

Und wie sieht das auf der Datenbank aus?

WordPress gönnt sich für die Verwaltung der Kategorien drei Tabellen, die alle an einem „term“ im Namen erkennbar sind (warum terms und nicht categories?). Es gibt die wp_terms, in der findet sich recht übersichtlich eine Auslistung aller Kategorien mit term_id und name.

wp_terms

wp_terms

Dann gibt es noch die wp_term_taxonomy, die ist schon weniger durchsichtig. Hier werden über das Feld „parent“ die Zuordnungen zu Unterkategorien verwaltet, und ein Zähler(count) mitgeführt.

wp_term_taxonomy

wp_term_taxonomy

Und schließlich ist da noch die wp_term_relationships, in der erfolgt letztendlich die Zuordnung der Kategorien (anhand der term_taxonomy_id) zu den Beiträgen (object_id). Um also herauszufinden, welche Kategorien zu einem Beitrag gehören, müßte man einen Join über alle drei Tabellen machen, aber das ersparen wir uns.

wp_term_relationships

wp_term_relationships

Warum so kompliziert? Wegen der unbegrenzten (ich habs nicht ausprobiert) Schachtelungstiefe, und weil WordPress hier noch die Möglichkeit der sogenannten „Custom Taxonomies“ offenläßt. Das sind eigene Gruppierungen, die man erstellen und dann ganz genau so wie Kategorien zur Sortierung und Anzeige der Beiträge verwenden kann. Ich hab das mal für eine Taxonomie „Jahreszeiten“ gemacht, die bestand halt dann nur aus „Frühjahr, Sommer,Herbst,Winter“, war aber für ihren Zweck ganz praktisch.

Stattdessen: get_the_category()

Weil uns aber vor lauter unterschiedlichen ids und terms und taxonomies und was weiß ich noch alles schon der Kopf schwirrt, nehmen wir eine einfachere Lösung. Praktischerweise hat WordPress eine eingebaute Funktion, die uns ein Array aller zu einem Beitrag gehörenden Kategorien liefert. Man holt sich das Array über die ID des aktuellen Beitrags. In unserer foreach-Schleife sieht das dann so aus:

$category = get_the_category($einpost->ID);

Jetzt brauchen wir noch eine kleine foreach-Schleife für die Ausgabe des Ergebnis-Arrays, und wir nehmen mal als Trennzeichen noch ein Komma und ein Leerzeichen:

foreach ($category as $eincat){
                    echo $eincat->cat_name.", ";
                }

Damit können wir eine Ausflistung der Kategorien in unsere Beitragsausgabe mit einbauen, bei mir sieht das dann so aus:

alleposts_mit_kategorien

alleposts_mit_kategorien

Kniefiesler werden bemerken, daß das letzte Komma in der Kategorienauflistung überflüssig ist, aber da seh ich mal großzügig darüber hinweg. Ich finde die Beitragsausgabe jetzt eine runde Sache und recht übersichtlich. So man hat, kann man natürlich auch noch das Beitragsbild mit ausgeben, die Anzahl der ausgegeben Beiträge beschränken, ein Order by rand() mit einbauen etc. pp, da kann sich jeder selber spielen wie er mag. Viel Spaß dabei!

 

 

 

Beitragsausgabe: Text vernünftig kürzen

Noch läuft uns ja der ganze Text der Beiträge in die Div, und der Überschuss wird einfach durch das overflow:hidden in der style.css versteckt. Schöner wärs natürlich, man würde den Text irgendwie vernünftig kürzen.

Erster Ansatz: nur die ersten X Zeichen ausgeben

Das ist natürlich am einfachsten und läßt sich mit einem substr() ganz einfach realisieren. Ich füge noch eine „weiterlesen“-Marke mit ein ([..]) und lege auch auf die nochmal den Link zum Beitrag. Unser post_content steckt nach wie vor in der Variable $akt_text, und ich kürze ab Position 0 (Null) auf 100 Zeichen, das schreibt sich dann so:

$rest_anfang = substr($akt_text, 0,100);
                echo $rest_anfang."<a href = '".$akt_link."'> [...]</a>";

Das kürzt dann natürlich den Text auch gnadenlos mitten im Wort, läßt sich leider nicht verhindern.

text_kuerzen_substr

text_kuerzen_substr

Schöner wärs, wenn die Wörter nicht abgeschnitten werden. Dazu fallen mir zwei Ansätze ein.

Kürzen auf den ersten Satz

Es ist halbwegs realistisch anzunehmen daß in meinen Kochrezepten jeder erste Satz eines Rezeptes mit einem Punkt endet. Deswegen kann man hier z.B. mit explode() arbeiten (s. PHP-Manual) und nur den ersten Wert des Arrays ausgeben, dann hat man im Normalfall einen ganzen Satz.

$erster_satz = explode(".",$akt_text);
echo $erster_satz[0]."<a href = '".$akt_link."'> [...]</a>";

Ergebnis:

text_kuerzen_erster_satz

text_kuerzen_erster_satz

Das gefällt mir jetzt schon viel besser!

Auf die ersten X Wörter kürzen

Ginge auch, muß man dem explode() halt ein Leerzeichen mitgeben und das zurückgegebene Array mit dem Index von 0 bis X ausgeben. Mir gefällt aber die Lösung mit dem „Ausgeben bis zum ersten Punkt“ schon sehr gut, ich laß das jetzt mal so.

Was man jetzt noch machen könnte

Schick wäre es natürlich, wenn man jetzt noch sehen könnte unter welcher Kategorie die Beiträge abgelegt wurden. Dafür wirds wieder Zeit für ein bißchen Fun auf der Datenbank und einen neuen Beitrag.

 

Was wir mit Bildern können, können wir mit Posts schon lange!

Alle veröffentlichten Beiträge

Es wird wieder Zeit für ein bißchen Spaß auf der Datenbank! Wir gehen wieder zurück zu unserer zentralen Tabelle wp_posts und picken uns diesmal alle veröffentlichten Beiträge heraus. Das haben wir schonmal gemacht, bei der Ausgabe der Beitragsbilder ganz am Anfang, wissen sie noch? Der Select ist supersimpel:

SELECT * from wp_posts where post_status = ‚publish‘ and post_type = ‚post‘

Die könnten wir jetzt einfach mal alle ausgeben so wie sie daherkommen, nämlich einfach nacheinander aufsteigend Datum. Das sähe dann aber der Beitragsseite (nur mit umgekehrter Sortierung) verdammt ähnlich und hätte weiter keinen Närwert, deshalb geben wir die Beiträge jetzt erst mal gekürzt und in Divs gepackt als Übersicht aus. Unser foreach für diesen Zweck ist auch denkbar einfach, ich gebe fürs erste nur den Titel und den Inhalt aus:

foreach ( $alleposts as $einpost ) 
            { 
            echo "<div class = 'post_ausgabe'>";
                echo "<h1>".$einpost->post_title."</h1>";
                echo $einpost->post_content."</br>";
            echo "</div>";    
            }

Ich habe mir eine neue Klasse von Div, die post_ausgabe definiert, weil ich die Formatierung etwas anders als bei der Bilderausgabe gestalten möchte. Der CSS-Eintrag sieht so aus:

.post_ausgabe{
    
    float:left;
    height: 300px;
    width: 30%;
    overflow: hidden;
    border: 1px solid blue;
    margin: 2px;
    padding:2px;    
    
}

Wichtig ist der overflow: hidden; damit die Sache leserlich bleibt. Und die Ausgabe? Ich nehme mal wieder das Inselfisch-Kochbuch, da sind richtig schön viele Beiträge drin, und das sieht jetzt erstmal so aus:

post_ausgabe

post_ausgabe

Zugegeben, das könnte hübscher sein, aber darum kümmern wir uns später. Falls sie sich wundern, daß hier überrall „Einleitung“ als Untertitel steht: das ist völlig korrekt so, weil bei mir (fast) jedes Rezept mit einer Einleitung beginnt. Erinnern sie sich? Da war was mit der Textstrukturierung wegen der Barrierefreiheit. Deswegen kommt als erster Text im post_content das Wörtchen „Einleitung“, als h2-Überschrift formatiert. Die Ausgabe ist also völlig richtig.

Link auf den Beitrag

Jetzt fehlt natürlich der Link auf den Beitrag, den holen wir uns wieder mal mit get_permalink(ID) und machen einen a href auf die Überschrift daraus. Der foreach folgt sogleich:

foreach ( $alleposts as $einpost ) 
            { 
            $akt_link = get_permalink($einpost->ID);
            
            echo "<div class = 'post_ausgabe'>";
                echo "<a href = '".$akt_link."'><h1>".$einpost->post_title."</h1></a>";
                echo $einpost->post_content."</br>";
            echo "</div>";    
            
            }

Jetzt sitzen die Links auf den Überschriften, wo sie hingehören.

alle_posts_mit_links

alle_posts_mit_links

Wieder das Spiel mit dem Limit und der Zufallszahl

Man kann natürlich auch hier die Anzahl der auszugebenden Beiträge limitieren, und mit Rand() eine zufällige Auswahl der Beiträge erzeugen, und man kann den ganzen Shortcode natürlich auch wieder ins Text-Widget packen und z.B. in die Seitenleiste verschieben, da kann jeder selber damit spielen.

Was noch nicht schön ist

Der abgeschnittene Text stört mich, und der -zigfache Text Einleitung. Da letzteres aber sozusagen mein Privatvergnügen ist, gibts dafür einen neuen Beitrag.