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Die grosse Kiesbank 16.9.2002

Ich habe lange Jahre im schönen Haidhausen unweit der Isar gewohnt, da bin ich immer gerne am Flußufer spazieren gegangen. Lange Märsche habe ich da gemacht, bis hinauf nach Thalkirchen hinter dem Tierpark.

Früher war die Isar dort in ein schnurgerades Betonkorsett eingezwängt, aber das ist heute alles ganz anders. Das grosse Projekt der Stadt „Renaturierung der oberen Isar bei Thalkirchen“ hat alles verändert und wirklich wunderschön gemacht, hier sieht die Isar wieder aus wie ein Wildfluß. Ich wüßte gerne, wieviele Tausende Tonnen Beton, Felsbrocken und Schotter die Stadtbaumeister bewegt haben, um die Isar aus ihrem Korsett zu befreien und wieder frei fließen zu lassen. Auf jeden Fall hat es sich rentiert, wir haben am Fluß jetzt das schönste Naherholungsgelände mitten in der Stadt.

Die grosse Kiesbank
Die grosse Kiesbank

Feringasee am Abend 9.9.2002

Der  Feringasee im Münchner Nordosten war lange Zeit mein Ausweichrevier, wenn es sich nach der Arbeit im Sommer nicht mehr gelohnt hat, zum Starnberger oder zum Ammersee rauszufahren. Er ist allerdings bei schönem Wetter immer sehr überlaufen, die Parkplätze sind an heissen Tagen immer schon mittags voll.

Aber es ist doch recht schön dort, und Abends wird es immer ruhiger, da kann man lange sitzen und die letzten Sonnenstrahlen geniessen.

Feringasee am Abend
Feringasee am Abend

Diessen im Dunst 30.8.2002

Vom Strand von Wartaweil am Ammersee-Ostufer schaut man direkt nach Diessen hinüber. Es ist aber bei schönem Wetter oft so dunstig, daß man ausser dem hohen Turm des Marienmünsters nichts von der Ortschaft sieht.

Das Marienmünster ist übrigens sehr sehenswert, da müssen sie unbedingt mal vorbeischauen, wenn sie in der Nähe vom Ammersee sind. Die Kirche ist ein Barockmeisterwerk, und der stille Brunnenhof mit den uralten Rosenbüschen allein ist schon einen Besuch wert.

Diessen im Dunst
Diessen im Dunst

Schwäne kommen zu Besuch 2.8.2002

Mit den Schwänen von Percha bei Starnberg habe ich ein ganz besonderes Verhältnis: sie kommen mich immer besuchen, wenn ich so ruhig am Ufer sitze und male. Das scheint sie neugierig zu machen, meistens kommen sie sogar herauf auf den Strand und nehmen mich ganz genau unter die Lupe, oder sie setzen sich neben mich auf den Kies und schauen mir beim Pinseln zu.

Schwäne kommen zu Besuch
Schwäne kommen zu Besuch

Regatta vor dem Jochberg 29.7.2002

Also, normalerweise ist es ein Insider-Witz bei allen Walchensee-Stammgästen, daß der Wind immer dann wegbleibt, wenn eine Regatta angesagt ist. Das war an diesem Tag nicht der Fall, der Wind hat kräftig geblasen und die Segler und Surfer mit Tempo über den See gejagt.

Dies ist der Blick vom Oststrand der Halbinsel Zwergern, hier hat man den Jochberg direkt im Visier. Es ist immer recht friedlich hier, weil man nur mit dem Boot oder zu Fuß herkommt, es führt keine Fahrstrasse über die Halbinsel. Schöne Platzerl gibts hier, und eine Brandung wie am Meer!

Regatta vor dem Jochberg
Regatta vor dem Jochberg

Abends am Klösterl 28.7.2002

Mit so einem grünen Ruderboot haben wir schon so manche Touren auf dem Walchensee unternommen: mitten hinaus auf den See und hinüber zur Insel Sassau, rund um die Halbinsel Zwergern, hinter nach Einsiedel und rauf nach Urfeld.

Hier haben wir nur die Walchenseer Bucht überquert und am Bottshaus vom Klösterl angelegt. Der Wolfi ist in die Klösterlkapelle zur Abendmesse gegangen, und ich habe einstweilen dieses Bild vom Abend am See gemalt.

Abends am Klösterl
Abends am Klösterl

Stiller Frühlingstag am Ammersee 1.3.2002

Am Strand von Wartaweil am Ostufer des Ammersees kann man auch früh im Jahr schon gut sitzen, es ist recht windgeschützt in den kleinen Buchten, und man kann jeden Sonnenstrahl genießen.

Normalerweise hat man von hier einen  spektakulären Bergblick, aber an manchen Tagen verschwinden die Gipfel im Dunst, dann sieht man nur das Wasser, den Himmel und das gegenüberliegende Ufer und sonst nichts, aber schon rein gar nichts. Eine sehr nervenberuhigende Aussicht!

Stiller Frühlingstag am Ammersee
Stiller Frühlingstag am Ammersee

Der Fischer fährt raus 1.3.2002

Es wäre so schön ruhig abends am See, wenn da nicht das laute Brummen eines Motorbootes die Stille stören würde. Das ist der Fischer, der immer Abends hinausfährt, um seine Netze zu kontrollieren.

Er ist der Einzige, der die Erlaubnis hat, auf dem Starnberger See mit Motor zu fahren, das dürfen sonst nur die Linienschiffe, die Polizei und die Wasserwacht. Alle anderen müssen sich auf den Wind in ihren Segeln verlassen oder rudern. Nur der Fischer macht Krach.

Der Fischer fährt raus
Der Fischer fährt raus