Archiv der Kategorie: Walchensee

Benediktenwand über dem Walchensee

Vom Walchensee-Südufer aus sieht man im Hintergrund völlig unverkennbar die Benediktenwand aufragen, den berühmten Aussichtsberg am Isartal.

Es gibt eine herrliche Bergtour, die in Lenggries beginnt. Man kann mit der Bergbahn das erste Stück hinauffahren bis zum Brauneck, und dann am Fuß der Benediktenwand absteigen bis nach Sachenbach im hintersten Eck des Walchensees. Ich bin die Tour noch nie selbst gegangen, aber man muß einen herrlichen Ausblick auf den See von oben haben. Ich habe da schon ganz tolle Fotos gesehen, und begeisterte Berichte von der Tour gelesen.

Benediktenwand über dem Walchensee
Benediktenwand über dem Walchensee

Regatta vor dem Jochberg 29.7.2002

Also, normalerweise ist es ein Insider-Witz bei allen Walchensee-Stammgästen, daß der Wind immer dann wegbleibt, wenn eine Regatta angesagt ist. Das war an diesem Tag nicht der Fall, der Wind hat kräftig geblasen und die Segler und Surfer mit Tempo über den See gejagt.

Dies ist der Blick vom Oststrand der Halbinsel Zwergern, hier hat man den Jochberg direkt im Visier. Es ist immer recht friedlich hier, weil man nur mit dem Boot oder zu Fuß herkommt, es führt keine Fahrstrasse über die Halbinsel. Schöne Platzerl gibts hier, und eine Brandung wie am Meer!

Regatta vor dem Jochberg
Regatta vor dem Jochberg

Abends am Klösterl 28.7.2002

Mit so einem grünen Ruderboot haben wir schon so manche Touren auf dem Walchensee unternommen: mitten hinaus auf den See und hinüber zur Insel Sassau, rund um die Halbinsel Zwergern, hinter nach Einsiedel und rauf nach Urfeld.

Hier haben wir nur die Walchenseer Bucht überquert und am Bottshaus vom Klösterl angelegt. Der Wolfi ist in die Klösterlkapelle zur Abendmesse gegangen, und ich habe einstweilen dieses Bild vom Abend am See gemalt.

Abends am Klösterl
Abends am Klösterl

Surfersonntag August 2005

So sieht das ideale Surfer- und Seglerwetter im Sommer am Walchensee aus. Der Himmel ist tiefblau, das Wasser grün und glasklar, die Wellen tanzen und ein kräftiger Wind bläst in alle Segel.

Über allem wacht der bucklige und kahlköpfige Jochberg, auf den bei diesem Wetter die Wanderer in Scharen hinaufkraxeln. So hat jeder seine Freude, und ich sitze am Ufer und male das alles, und springe zwischendurch immer wieder mal ins kristallklare Wasser. So kann man den Sommer hier genießen!

Surfersonntag August
Surfersonntag August

Über den Dächern von Walchensee Juli 2002

Von den Balkonen der Pension Seehof in Walchensee hat man einen wunderbaren Blick über die Dächer des Dorfes und hinüber zum Simetsberg, wo oft das Wetter herkommt. Hier sind noch ein paar Kumulustürme von einem kurzen Abendgewitter übriggeblieben, aber die sind harmlos. Es wird ein schöner Abend, und die Wolken werden von der tiefstehenden Sonne golden und rosa gefärbt.

über den dächern von walchensee
über den dächern von walchensee

Geflecktes Knabenkraut im Juni 2013

Eine unserer wenigen einheimischen Orchideenarten, das gefleckte Knabenkraut, steht unter Naturschutz. Es wächst allerdings in den Waldwiesen um den Walchensee herum in verschwenderischer Fülle.

Man muß an die winzigen Blüten schon sehr nahe herangehen, um die Verwandschaft zu den „grossen“ Orchideen zu erkennen, aber ein genauer Blick lohnt sich, das Knabenkraut ist eine sehr hübsche Pflanze.

Geflecktes Knabenkraut
Geflecktes Knabenkraut

Gelbe Iris im Juni 2013

Ich habe als junge Studentin an der Uni Regensburg das botanisch exakte Zeichnen von Pflanzen und Blumen gelernt, und portraitiere heute noch gerne die grünen Kinder der Natur.

Dieses Bild ist Teil einer kleinen Serie, die ich im Sommerurlaub 2013 am Walchensee gemalt habe. Es zeigt eine gelbe Iris, wie sie im Schilf bei Altlach wächst.

gelbe iris
gelbe iris

Stoamanndl 28.7.2005

Am Walchensee-Südufer zwischen Niedernach und Altlach gibt es einen Uferabschnitt, der ist steil und felsig und schwer zugänglich. Hier haben sich schon Generationen von besonders hartnäckigen Badegästen ihre Platzerl zwischen den Felsen hergerichtet. Sie haben Felsbrocken beiseite geschafft und aufgetürmt und Terrassen und ganze Burgen aus Felsen und Brettern gebaut. Ich habe da einmal einen jungen Mann beobachtet, der hat den ganzen Tag lang schwer geschuftet, um dieses fast zwei Meter hohe Stoamanndl an seiner Burg zu errichten.

Stoamanndl, zu hochdeutsch „Steinmännchen“, haben eine lange Tradition in Bayern. Sie haben eigentlich keinen anderen Zweck als zu verkünden „Ich war hier“, und den Passanten zum Staunen zu bringen. Jedenfalls sehen sie lustig aus, und die Felsenburg hat jetzt einen hohen Turm.

stoamanndl
stoamanndl