Bei Leoni am Starnberger See steht ein Gedenkkreuz an der Stelle, wo König Ludwig II unter mysteriösen Unständen ertrunken ist. Es gibt auch eine Kapelle und einen Park mit herrlichen Baumbestand, und am Ufer schöne Badeplatzerl, die allerdings im Sommer sehr voll sind.
Archiv der Kategorie: Sommer
Blumenwiese bei Aufhofen 24.8.2004
Bei Aufhofen im Tölzer Land gibt es weitläufige Wiesen, auf denen man im Sommer die herrlichsten Blumensträusse pflücken kann. Es ist hier auch sehr schön zum Spazierengehen, man hat überall einen weiten Blick über das hügelige Voralpenland und ein tolles Bergpanorama.
Isar in Thalkirchen 5.9.2004
Seit die Münchner Stadtbaumeister die Isar aus ihrem Betonkorsett befreit und den ganzen Flußlauf renaturiert haben, gibt es ein wunderbares naturnahes Erholungsgelände mitten in der Stadt.
Man kann hier am Fluß entlang bis zur Grosshesseloher Brücke radeln oder laufen, überall am Weg rauscht die schöne Isar über Felsbrocken und Kiesbänke, und man hat wirklich nicht das Gefühl, noch in der Stadt zu sein. Es fehlen eigentlich nur noch die Bären und die Lachse am Wildfluß!
Stoamanndl 28.7.2005
Am Walchensee-Südufer zwischen Niedernach und Altlach gibt es einen Uferabschnitt, der ist steil und felsig und schwer zugänglich. Hier haben sich schon Generationen von besonders hartnäckigen Badegästen ihre Platzerl zwischen den Felsen hergerichtet. Sie haben Felsbrocken beiseite geschafft und aufgetürmt und Terrassen und ganze Burgen aus Felsen und Brettern gebaut. Ich habe da einmal einen jungen Mann beobachtet, der hat den ganzen Tag lang schwer geschuftet, um dieses fast zwei Meter hohe Stoamanndl an seiner Burg zu errichten.
Stoamanndl, zu hochdeutsch „Steinmännchen“, haben eine lange Tradition in Bayern. Sie haben eigentlich keinen anderen Zweck als zu verkünden „Ich war hier“, und den Passanten zum Staunen zu bringen. Jedenfalls sehen sie lustig aus, und die Felsenburg hat jetzt einen hohen Turm.
Weisse Segel vor Leoni 23.6.2005
Wenn eine Wetterfront über den Starnberger See zieht, ist oft richtig bärenstarker Wind, und den nutzen die Segler natürlich und fahren auch bei trübem Wetter hinaus. Die Mutigsten bleiben draussen bis die Sturmwarnung losgeht, und lassen sich auch von Regen und Sturmböen nicht abschrecken.
Die Landspitze links gehört zu Leoni, man sieht das Dach des Schlössls, das heute ein ausgezeichnetes Hotel mit einem beliebten gehobenen Restaurant ist.
Regenwolken über Altlach 30.7.2005
Der Walchensee hüllt sich im Sommer manchmal in eine dunkle Wolkendecke, dann bleibt der Wind weg und der See spiegelt Wolken und Berge im düsteren Licht. Dann ist es ganz still am See, weil die Badegäste und Windsurfer wegbleiben, und auch das hat seinen eigenen Reiz.
Gewitterfront über Urfeld 28.7.2005
Der Walchensee hat sein eigenes Wetter, und oft ziehen Gewitter, die sich über Garmisch zusammenbrauen, nach Norden ab und kommen gar nicht erst an den See. Hier hängt eine schwarze Sturmfront über Urfeld, aber am Südufer, wo ich dieses Bild gemalt habe, blieb es trocken und sogar ein bißchen sonnig .
Rechts im Bild sieht man übrigens einen kleinen Strauch der zierlichen wilden Rosen, die nur am Walchensee wachsen. Die Sträucher werden kaum kniehoch, und die Blüten sind gerade mal so groß wie ein Fünfmarkstück. Diese Sorte gibt es nur hier heroben, woanders hab ich sie noch nie gesehen.
Ein Gewitter zieht auf 20.6.2006
Meine beste Freundin, das Urmi, wohnt sehr schön in dem kleinen Ort Aufhofen bei Egling, im Landkreis Wolfratshausen. Dies ist der Blick vom Garten vor dem Haus nach Dettenhausen hinüber. Da mußte ich ganz schnell malen, weil von den Bergen her eine schwarze Gewitterwand herüberrollte.
Bayrische Karibik 18.7.2007
Der Walchensee hat das sauberste Wasser von allen bayrischen Seen, es ist von reinster Trinkwasserqualität. Und es ist grün, so grün daß es manchmal schon aussieht wie das Meer in der Karibik. Besonders an schönen Sommertagen kann man dieses tiefe, klare Grün bewundern, und das Beste daran ist: man kann auch darin Baden!
Seeshaupt – das Blaue Land 18.6.2007
Von Ambach am Starnberger See hat man einen schönen Blick auf Seeshaupt und die Berge. Das heißt, wenn die Berge gerade zu sehen sind! Bei Schönwetterlagen verschwimmt nämlich der Horizont in blauem, dunstigen Licht, und man kann die hohen Gipfel im Blau nur erahnen. Deshalb heißt es ja auch das Blaue Land, und auch der See spiegelt in unzähligen Blautönen.