So schön ist die Isar in ihrem natürlichen Flussbett bei Thalkirchen schon immer gewesen. Oberhalb vom Tierpark gab es auch vor der Renaturierung des Stadtflusses schon eine wildromantische Landschaft mit Kiesbänken, Geröllbrocken und angeschwemmten bizarren Baumstämmen. Da bin ich immer gern gesessen und habe der Wassermusik der rauschenden Kaskaden zugehört, auch im Winter, wenn es einmal einen sonnigen, windstillen Tag gab.
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Die arme Isar 28.2.2003
Ich hab früher in Haidhausen gewohnt, nur einen Katzensprung von der Isar entfernt. Damals war sie noch ein trauriger Stadtfluss, eingezwängt in ein Betonkorsett und gnadenlos begradigt. Heute sieht es da anders aus, das Flussbett ist vor einigen Jahren renaturiert worden und ist jetzt eine beliebte Freizeitoase für die Münchner. Das Bild hat somit historischen Wert, so sah es da früher mal aus.
Frühlingslüfterl am Feldmochinger See 5.2.2004
Manchmal fährt im Frühling der Föhnwind über den Feldmochinger See und macht „hupfads Wasser“, das sind ziemlich hohe Wellen, ganz so wie an den grossen Seen. Das ist hübsch anzusehen, und das rollende Brandungsgeräusch übertönt auch noch jeden Autolärm, so dass es sich besonders angenehm hier sitzt schon früh im Jahr.
Am Flaucher 14.9.2003
Der Flaucher ist der beliebteste Badeplatz an der Isar in München, und abends wird hier überall gegrillt und feste gefeiert. Mir ist es hier im Sommer zu voll, aber im Herbst kann man auch noch schön auf den weissen Kiesbänken sitzen und mal die Füße in die Isar tauchen, dann sind nicht mehr gar so viele Leute hier.
Herbstlaub am Feldmochinger See 14.10.2003
Das Schönste am Feldmochinger See ist der alte, eingewachsene Baumbestand und die dichte Vegetation hinten im Eck beim Vogelschutzgebiet, die ich auf diesem Bild gemalt habe. Im Herbst färbt sich hier das Laub der vielen verschiedenen Bäume und Büsche in den leuchtendsten Farben.
Baumstamm an der Isar 22.9.2002
Wie ein Drache sieht er aus, der angeschwemmte Baumstamm in der Isar bei Thalkirchen. Seit der Isar-Renaturierung darf der Fluß wieder Treibholz anschwemmen, und man sieht die bizarrsten Baumgestalten am Ufer. Das nächste Hochwasser schwemmt sie dann wieder weg, und dann sieht alles wieder ganz neu und anders aus.
Die grosse Kiesbank 16.9.2002
Ich habe lange Jahre im schönen Haidhausen unweit der Isar gewohnt, da bin ich immer gerne am Flußufer spazieren gegangen. Lange Märsche habe ich da gemacht, bis hinauf nach Thalkirchen hinter dem Tierpark.
Früher war die Isar dort in ein schnurgerades Betonkorsett eingezwängt, aber das ist heute alles ganz anders. Das grosse Projekt der Stadt „Renaturierung der oberen Isar bei Thalkirchen“ hat alles verändert und wirklich wunderschön gemacht, hier sieht die Isar wieder aus wie ein Wildfluß. Ich wüßte gerne, wieviele Tausende Tonnen Beton, Felsbrocken und Schotter die Stadtbaumeister bewegt haben, um die Isar aus ihrem Korsett zu befreien und wieder frei fließen zu lassen. Auf jeden Fall hat es sich rentiert, wir haben am Fluß jetzt das schönste Naherholungsgelände mitten in der Stadt.
Feringasee am Abend 9.9.2002
Der Feringasee im Münchner Nordosten war lange Zeit mein Ausweichrevier, wenn es sich nach der Arbeit im Sommer nicht mehr gelohnt hat, zum Starnberger oder zum Ammersee rauszufahren. Er ist allerdings bei schönem Wetter immer sehr überlaufen, die Parkplätze sind an heissen Tagen immer schon mittags voll.
Aber es ist doch recht schön dort, und Abends wird es immer ruhiger, da kann man lange sitzen und die letzten Sonnenstrahlen geniessen.
Rosengarten 17.6.2004
Der Rosengarten in München gleich, hinter dem Schyrenbad am Isarufer gelegen, ist leider auch kein Geheimtipp mehr. Bei schönem Wetter sind die Stühle und Bänke schnell belegt, und unzählige Spaziergänger wandern zwischen den Blumenbeeten umher. Es ist aber auch schön dort, und allein die unzähligen verschiedenen Rosensorten lohnen fast das ganze Jahr einen Besuch.
Isarufer 10.4.2004
An der Isar in Thalkirchen kann man herrliche lange Spaziergänge unternehmen. Weite Kiesbänke laden zum Verweilen ein, und der uralte Baumbestand am Ufer birgt schattige Wege, wenn einem in der Sonne zu warm wird.