Über Öhnböck bei Egling ragt unverkennbar die Zugspitze auf, hier hat sie schon eine weiße Haube vom ersten Schnee.
Archiv der Kategorie: Bad Tölz/Wolfratshausen
Föhnfische über der Ludwigshöhe 20.1.2003
Von der Ludwigshöhe aus hat man einen fantastischen Blick auf die Tölzer Berge und weit hinein bis in die österreichischen Alpen. Bei Föhn sieht man hier oft die „Föhnfische“, das sind längliche Wolkenstreifen, die von den Kondensstreifen der Flugzeuge übriggeblieben sind. Sie sind ein untrügliches Schönwetterzeichen, wenn es Föhnfische gibt wird es auch im Herbst nochmal schön warm und sonnig.
Föhnfedern über Egling 5.11.2003
Wenn spät im Jahr noch einmal der Föhn durchbricht, gibt es oft diese feinen Wolkenfedern, die sind ein untrügliches Schönwetterzeichen. Dann sitze ich gerne an der Ludwigshöhe oder am Dettenhausener Kircherl, von wo aus dieses Bild entstanden ist. Der Bergblick hier draussen ist einfach eine Schau, auch wenn das Licht bei Föhn manchmal so dunstig ist, dass die Gipfel zu schweben scheinen.
Erster Schnee 1.12.2003
Wenn man von Aufhofen nach Öhnböck hinunterfährt, hat man vom Hügel aus einen wunderbaren Bergblick. Hier bin ich im ersten Schnee unter der grossen Birke gesessen und haben die Dächer von Öhnböck gemalt, die sich tief in die Talsenke ducken, als wollten sich die Häuser zusammenkuscheln.
Erster Herbststurm über Deining 20.9.2003
Von der Ludwigshöhe schaut man direkt hinunter nach Deining, und dahinter weit in die Berge hinein. Links ragt völlig unverkennbar die Zugspitze auf, auf der liegt auch im Spätsommer oft schon mal erster Schnee, wenn ein Sturmtief durchgezogen ist.
Benediktenwand über dem Walchensee
Vom Walchensee-Südufer aus sieht man im Hintergrund völlig unverkennbar die Benediktenwand aufragen, den berühmten Aussichtsberg am Isartal.
Es gibt eine herrliche Bergtour, die in Lenggries beginnt. Man kann mit der Bergbahn das erste Stück hinauffahren bis zum Brauneck, und dann am Fuß der Benediktenwand absteigen bis nach Sachenbach im hintersten Eck des Walchensees. Ich bin die Tour noch nie selbst gegangen, aber man muß einen herrlichen Ausblick auf den See von oben haben. Ich habe da schon ganz tolle Fotos gesehen, und begeisterte Berichte von der Tour gelesen.
Zugspitze hinter Icking 1.2.2002
Am westlichen Isarhochufer, entlang der B11 von München nach Wolfratshausen, gibt es viele hübsche Dörfer mit toller Aussicht auf die Berge. Das hier ist Icking im Schnee, und dahinter ragt die Zugspitze ins Bild.
Isaria, die Reissende
So wird sie genannt, unsere Isar, die als Wildfluss in ihrem natürlichen Bett durch das Oberland rauscht. Felsbrocken säumen ihren Weg, Kiesbänke leuchten weiß in der Sonne und laden zum Baden ein. Ihr Wasser ist kristallgrün und sehr frisch, aber auch wunderbar sauber seit der Freistaat Bayern überall an ihren Zuflüssen in Kläranlagen investiert hat.
An der großen Flussbiegung bei Ascholding ist sie mir begegnet, die schöne Flussnixe. Am Abend eines schönen Sommertags, als die Bäume schon ganz schwarz waren in der sinkenden Sonne, aber die Blumenhaine an ihren Ufern noch bunt leuchteten. Sie ist schon eine Wilde und kann bei Hochwasser auch richtig gefährlich werden, aber bei schönem Wetter ist an ihren Ufern gut sein, die wilde Naturlandschaft hat ihren ganz eigenen Zauber.
Gladiolen
Im Oberland um Wolfratshausen und Bad Tölz gibt es einige Felder mit Blumen zum Selberschneiden. Die sind alle sehr gepflegt und mit einer reichen Auswahl an den schönsten Blüten, das fängt um Ostern herum mit Tulpen und Narzissen und endet im Spätsommer mit Astern, Sonnenblumen und Gladiolen.
Die Gladiolen haben es mir besonders angetan, ich liebe ihre schönen Schmetterlingsblüten und die leuchtenden Farben. Am liebsten hab ich sie buntgemischt wie in diesem Strauß:
Herbststurm über der Ludwigshöhe 27.11.2003
Manchmal ist über den Bergen noch Fön und das schönste Wetter, während über das Oberland schon Sturm und Regenwolken ziehen.
Als ich dieses Panorama von der Ludwigshöhe gemalt habe, saß auf dem Bankerl neben mir eine putzige ältere Dame, die jeden meiner Pinselstriche genauestens beobachtete. Und zwischendurch sagte sie immer: „Schneller müssen’s malen, junge Frau, schneller! Gleich regnets, und dann müssen wir heimgehen!“
Das Wetter hat gehalten bis zum Abend, und ich habe das Bild noch fertigmalen können ohne nass zu werden.