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Isar in Thalkirchen 5.9.2004

Seit die Münchner Stadtbaumeister die Isar aus ihrem Betonkorsett befreit und den ganzen Flußlauf renaturiert haben, gibt es ein wunderbares naturnahes Erholungsgelände mitten in der Stadt.

Man kann hier am Fluß entlang bis zur Grosshesseloher Brücke  radeln oder laufen, überall am Weg rauscht die schöne Isar über Felsbrocken und Kiesbänke, und man hat wirklich nicht das Gefühl, noch in der Stadt zu sein. Es fehlen eigentlich nur noch die Bären und die Lachse am Wildfluß!

Isar in Thalkirchen
Isar in Thalkirchen

Anrieder Schloß 23.10.2004

Wenn sich die Bäume am Starnberger See herbstlich färben und das Licht über dem Wasser golden leuchtet, ist es dort ganz besonders schön, und die Münchner kommen in ganzen Scharen zum Spazierengehen und auf einen Kaffee hierher. Die ganz mutigen gehen auch noch im Oktober zumindest mit den Füßen ins Wasser. Das ist nämlich oft noch ganz warm, weil das Ufer hier so flach ist und die Herbstsonne kräftig drauf scheint.

Dieses Bild zeigt den Blick von St.Heinrich hinüber zum Anrieder Schloß am Westufer.

Anrieder Schloß
Anrieder Schloß

Schwäne vor Percha 12.4.2004

Wenn man mit der S-Bahn nach Starnberg fährt, kann man ganz wunderbar den Uferweg entlang spazieren bis man von Percha nach Kempfenhausen kommt. Hier gibt es einen grossen Badestrand, an dem man auch früh im Jahr schon gemütlich sitzen kann, wenn man ein windgeschütztes Platzerl findet.

Mit den Schwänen dort habe ich ein besonderes Verhältnis: sie kommen mich immer besuchen, wenn ich am Ufer sitze und male, das macht sie anscheinend neugierig.

Schwäne vor Percha
Schwäne vor Percha

Stoamanndl 28.7.2005

Am Walchensee-Südufer zwischen Niedernach und Altlach gibt es einen Uferabschnitt, der ist steil und felsig und schwer zugänglich. Hier haben sich schon Generationen von besonders hartnäckigen Badegästen ihre Platzerl zwischen den Felsen hergerichtet. Sie haben Felsbrocken beiseite geschafft und aufgetürmt und Terrassen und ganze Burgen aus Felsen und Brettern gebaut. Ich habe da einmal einen jungen Mann beobachtet, der hat den ganzen Tag lang schwer geschuftet, um dieses fast zwei Meter hohe Stoamanndl an seiner Burg zu errichten.

Stoamanndl, zu hochdeutsch „Steinmännchen“, haben eine lange Tradition in Bayern. Sie haben eigentlich keinen anderen Zweck als zu verkünden „Ich war hier“, und den Passanten zum Staunen zu bringen. Jedenfalls sehen sie lustig aus, und die Felsenburg hat jetzt einen hohen Turm.

stoamanndl
stoamanndl