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Der Fischer fährt raus 1.3.2002

Es wäre so schön ruhig abends am See, wenn da nicht das laute Brummen eines Motorbootes die Stille stören würde. Das ist der Fischer, der immer Abends hinausfährt, um seine Netze zu kontrollieren.

Er ist der Einzige, der die Erlaubnis hat, auf dem Starnberger See mit Motor zu fahren, das dürfen sonst nur die Linienschiffe, die Polizei und die Wasserwacht. Alle anderen müssen sich auf den Wind in ihren Segeln verlassen oder rudern. Nur der Fischer macht Krach.

Der Fischer fährt raus
Der Fischer fährt raus

Isaria, die Reissende

So wird sie genannt, unsere Isar, die als Wildfluss in ihrem natürlichen Bett durch das Oberland rauscht. Felsbrocken säumen ihren Weg, Kiesbänke leuchten weiß in der Sonne und laden zum Baden ein. Ihr Wasser ist kristallgrün und sehr frisch, aber auch wunderbar sauber seit der Freistaat Bayern überall an ihren Zuflüssen in Kläranlagen investiert hat.

An der großen Flussbiegung bei Ascholding ist sie mir begegnet, die schöne Flussnixe.  Am Abend eines schönen Sommertags, als die Bäume schon ganz schwarz waren in der sinkenden Sonne, aber die Blumenhaine an ihren Ufern noch bunt leuchteten. Sie ist schon eine Wilde und kann bei Hochwasser auch richtig gefährlich werden, aber bei schönem Wetter ist an ihren Ufern gut sein, die wilde Naturlandschaft hat ihren ganz eigenen Zauber.

isaria
isaria

Gladiolen

Im Oberland um Wolfratshausen und Bad Tölz gibt es einige Felder mit Blumen zum Selberschneiden. Die sind alle sehr gepflegt und mit einer reichen Auswahl an den schönsten Blüten, das fängt um Ostern herum mit Tulpen und Narzissen und endet im Spätsommer mit Astern, Sonnenblumen und Gladiolen.

Die Gladiolen haben es mir besonders angetan, ich liebe ihre schönen Schmetterlingsblüten und die leuchtenden Farben. Am liebsten hab ich sie buntgemischt wie in diesem Strauß:

gladiolen
gladiolen

Herbststurm über der Ludwigshöhe 27.11.2003

Manchmal ist über den Bergen noch Fön und das schönste Wetter, während über das Oberland schon Sturm und Regenwolken ziehen.

Als ich dieses Panorama von der Ludwigshöhe gemalt habe, saß auf dem Bankerl neben mir eine putzige ältere Dame, die jeden meiner Pinselstriche genauestens beobachtete. Und zwischendurch sagte sie immer: „Schneller müssen’s malen, junge Frau, schneller! Gleich regnets, und dann müssen wir heimgehen!“

Das Wetter hat gehalten bis zum Abend, und ich habe das Bild noch fertigmalen können ohne nass zu werden.

Herbststurm über der Ludwigshöhe
Herbststurm über der Ludwigshöhe

 

 

Surfersonntag August 2005

So sieht das ideale Surfer- und Seglerwetter im Sommer am Walchensee aus. Der Himmel ist tiefblau, das Wasser grün und glasklar, die Wellen tanzen und ein kräftiger Wind bläst in alle Segel.

Über allem wacht der bucklige und kahlköpfige Jochberg, auf den bei diesem Wetter die Wanderer in Scharen hinaufkraxeln. So hat jeder seine Freude, und ich sitze am Ufer und male das alles, und springe zwischendurch immer wieder mal ins kristallklare Wasser. So kann man den Sommer hier genießen!

Surfersonntag August
Surfersonntag August

Über den Dächern von Walchensee Juli 2002

Von den Balkonen der Pension Seehof in Walchensee hat man einen wunderbaren Blick über die Dächer des Dorfes und hinüber zum Simetsberg, wo oft das Wetter herkommt. Hier sind noch ein paar Kumulustürme von einem kurzen Abendgewitter übriggeblieben, aber die sind harmlos. Es wird ein schöner Abend, und die Wolken werden von der tiefstehenden Sonne golden und rosa gefärbt.

über den dächern von walchensee
über den dächern von walchensee

Geflecktes Knabenkraut im Juni 2013

Eine unserer wenigen einheimischen Orchideenarten, das gefleckte Knabenkraut, steht unter Naturschutz. Es wächst allerdings in den Waldwiesen um den Walchensee herum in verschwenderischer Fülle.

Man muß an die winzigen Blüten schon sehr nahe herangehen, um die Verwandschaft zu den „grossen“ Orchideen zu erkennen, aber ein genauer Blick lohnt sich, das Knabenkraut ist eine sehr hübsche Pflanze.

Geflecktes Knabenkraut
Geflecktes Knabenkraut

Gelbe Iris im Juni 2013

Ich habe als junge Studentin an der Uni Regensburg das botanisch exakte Zeichnen von Pflanzen und Blumen gelernt, und portraitiere heute noch gerne die grünen Kinder der Natur.

Dieses Bild ist Teil einer kleinen Serie, die ich im Sommerurlaub 2013 am Walchensee gemalt habe. Es zeigt eine gelbe Iris, wie sie im Schilf bei Altlach wächst.

gelbe iris
gelbe iris