Will heissen, ich hatte heute vier mal so ein Motivationsloch, dass mir nichts anderes mehr eingefallen ist als mich hinzusetzen und ein Snifferle zu stricken.
Das läuft aber auch seit ein paar Tagen mit verschärften Bedingungen, ich habe eine Menge Projekte, wo ich auf Rückmeldungen bzw. Antworten warte, und es kommt weder E‑Mail noch Post, noch klingelt das Telefon. Da ich selber doch mehr von der schnellen Truppe bin und Anfragen an mich sehr prompt beantworte, kann ich es sehr schlecht ab wenn ich auf Zuarbeit warten muss. Da werd ich dann ziemlich schnell unleidlich.
Hilft aber nix, so Institutionen wie Behörden und Hausverwaltungen haben nun mal ihre Bearbeitungszeiten, da hilft nur Geduld. Grrrr.
Wenn ich in so vielen Warteschleifen gleichzeitig hänge, hab ichs irgendwie nicht drauf noch was Neues anzufangen, und auf bereits angefangene Projekte hab ich dann dummerweise meistens keinen Bock. Da hilft nur eins: Tee trinken (oder Kaffee) und ein Snifferle stricken. Ich hab das heute mal gestoppt, um ein Snifferle zu stricken brauche ich ziemlich genau eine halbe Stunde. Das ist eine handliche Zeitspanne, da kann man sich in Ruhe entspannen und sich gut überlegen was man als Nächstes anfangen möchte.
Weil aber die Mailbox immer noch leer war, das Telefon nicht geklingelt hat und ich den Briefkasten heute schon ausgeleert hatte, ist bei mir dann ganz schnell die Luft raus gewesen und ich hab zur Rettung noch ein Sifferle gestrickt. Na ja. Heute wird sich da nicht mehr viel tun, es ist Freitag und die meisten Arbeitnehmer sind schon lang ins Wochenende entschwunden. Es wird sich bis Montag nicht mehr viel an meiner Antwort-Situation ändern, soviel ist absehbar. Also kann ich zur Ausbeute des heutigen Tages vier Snifferle-Rohlinge präsentieren, und einen Topf Chinesische Hühnersuppe, die hab ich auf Vorrat gekocht. Ist auch net nix, sagen wir auf bairisch. Ich lass es mal gut sein für heute, morgen ist auch noch ein Tag.