Der Ursprung: Blogs für alle
WordPress wurde ursprünglich dafür entwickelt, die Gestaltung eines ansehnlichen und funktionalen persönlichen Blogs auch für Anwender mit wenig oder keinen Programmierkenntnissen zu ermöglichen. Das sieht man auch heute noch an dem zentralen Fokus auf die Beitragsseiten, da steckt noch viel Historie mit drin. WordPress wird allerdings heutzutage weit über das ursprüngliche Konzept hinaus als CMS verwendet, aber dazu später mehr.
WordPress als Front End Designer- da gibts nicht viel zu meckern
Eins muß man dem mittlerweile auch schon alten Mädchen WordPress lassen: das Front End Design ist dank unzähliger Themes für jeden denkbaren Zweck einfach genial und genial einfach einzurichten. Wenn man die berühmte Fünf-Minuten-Installation geschafft hat, nur noch ein passendes Theme auswählen und loslegen – aussehen tut das Ergebnis immer gut. Seiten und Beiträge lassen sich wirklich anwenderfreundlich verwalten, auch eine ansehnliche Menüstruktur ist kein Problem, der Anwender muß sich wirklich nur um die Inhalte kümmern und sich weder mit PHP-Code noch mit der Datenbank herumschlagen.
Und wenns doch nicht reicht – für jeden Zweck das passende Plugin?
Die Anzahl der WordPress-Plugins muß heutzutage in die Millionen gehen, es gibt Plugins für jeden nur denkbaren Zweck, die meisten davon kostenlos. Ich will hier gar nicht ins Detail gehen, sonst sitze ich nächste Woche noch an diesem Artikel, es seien nur ein paar Stichworte genannt. Ob Onlineshop, Portfolio-Präsentation, Bildergalerie, Buchungssystem, Diskussionsforum, Firmenpräsenz, Tauschbörse, Hobbyseite oder noch vieles, vieles mehr, alle möglichen Arten von Webseiten lassen sich mit Hilfe von freien Plugins oder auch kostenpflichtigen WordPress-Erweiterungen realisieren. Eins muß man aber mal ganz deutlich sagen: mit der Auswahl eines für seine Zwecke geeigneten Plugins ist der Endanwender fast immer überfordert. Es gibt zwar -zig Seiten zu Themen wie:
„Die 10 besten Plugins für XYZ (setzen sie hier einen beliebigen Zweck ein) mit WordPress“
Aber gerade für professionelle und geschäftliche WordPress-Seiten kommt man kaum darum herum, Fachleute zu Rate zu ziehen. Davon lebt eine ganze Branche von WordPress-Agenturen sehr gut, die lassen sich ihre Arbeit natürlich gut bezahlen.
Ist WordPress also doch die eierlegende Wollmilchsau fürs Internet?
Sieht ganz so aus – in den letzten Jahren wurden insbesondere in Richtung CMS gewaltige Fortschritte erzielt. Ich empfehle hier den sehr informativen Artikel von Christian Strang „WordPress als CMS“ auf wordpress.lernenhoch2.de , hier finden sie geballte Informationen zum Thema.
Und wenn sie sich da durchgelesen haben, gehen wir mal daran, WordPress ein bißchen besser kennenzulernen – aus Sicht einer alten Datenbankprogrammiererin. Aber das wird ein neuer Artikel.