Eins für meine Lieblingsnichte
Sie bekommt ein Bild mit Schwesterchen.
Ein hübscher Ball
Noch ein Auftrags-Engelbild für meine Schwester.
Auftragsarbeit für mein Schwesterchen: himmlische Ballerina
Meine kleine Schwester hat sich zwei neue Blaue-Planeten-Bilder gewünscht, und zwar welche mit Engeln. Hier kommt das erste, eine himmlische Ballerina. Man beachte die zierliche Beinstellung! 🙂
Dafür, daß ich jetzt so lange nichts mehr gemalt habe, ging es mir leicht von der Hand. Von der ersten Skizze bis zum fertigen Bild bin ich an einem Arbeitstag gekommen, das ist nicht schlecht nach so einer langen Pause.
Die Technik ist gemischt wie bei allen Planetenbildern. Der Hintergrund und die Sterne sind deckendes Acryl, der Planet ist Aquarell mit Deckfarben gemischt, die Engelsfigur ist eine mit Aquarell kolorierte Tuschezeichnung. Das ist ein bißchen ein Geduldsspiel beim Ausarbeiten, weil man immer warten muß bis eine Farbschicht getrocknet ist, aber die Leuchtkraft der Farben auf dem mattschwarzen Hintergrund lohnt die Arbeit. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ballerina-Engelchen 🙂
Regenbogen-Initialen mit Bernhard
Gestatten, das ist Bernhard. Bernhard ist eine blaue Glasmaus und eine der Hauptfiguren in meinen Kinderbüchern. Er ist sehr putzig und sehr pfiffig, und als er mitgekriegt hat, daß ich gerade schöne regenbogenfarbene Initiale male, ist er gleich darin herumgeturnt.
Ein Initial ist ein besonders schön gestalteter Großbuchstabe, die verwendet man zum Beispiel in Büchern am Anfang eines Kapitels. Man kann Initiale aber auch auf Visitenkarten und Briefköpfen verwenden, das ist dann sowas wie ein Markenzeichen und gibt dem Papier individuellen Stil. Ich male die Initiale auf Postkarten, und nehme sie auch mal als kleine Geschenke, zum Beispiel als Anhänger an Weihnachtspaketen.
Wintersonne in St. Heinrich
Wir hatten jetzt ein paar schöne, klare Wintertage, und da kam mir diese Winterlandschaft vom Starnberger See gerade recht. Es zeigt die Landspitze in St. Heinrich bei Föhn im tiefsten Winter, wenn alles gefroren ist und der See eisblau spiegelt.
Noch mehr Kulinarisches: Rouladen
Weil ich gerade dabei bin, das beliebte Inselfisch-Kochbuch wiederherzustellen, bin ich auch wieder an den Rezeptillustrationen dran. Gestern gabs das leckere Rezept für klassische Rindsrouladen, und hier ist das Bild zum Rezept:
Fotografieren, kopieren, scannen… gar nicht so einfach
Aquarelle sind verdammt schwierig originalgetreu zu reproduzieren. Die feinen Farbabstufungen kommen z.B. am Computerbildschirm fast überhaupt nicht heraus, hier werden die zarteren Farben der eingescannten Bilder einfach „geschluckt“. Wenn man die Bilder abfotografiert sollte man für verdammt gutes Licht sorgen, sonst werden sie trüb und gelb- oder graustichig.
Man kann gescannte oder fotografierte Bilder auch noch mit einem guten Grafikprogramm (ich verwende GIMP) etwas nachbessern, aber so schön wie das Original wird das nie. Dazu kommt, daß auf die gängigen Heimscanner nur Formate bis maximal DIN A 4 passen, und was macht man mit den größeren Formaten?
Wenn man eine gute Reproduktion auf Papier haben möchte, ist ein Farbkopierer keine schlechte Wahl, die modernen Kopiergeräte schaffen sehr feine Farbabstufungen und drucken wirklich brilliant. Farbkopien gibt es im Schreibwarenladen an der Ecke schon ab 1 € pro DIN A 4-Blatt, das kann man sich wirklich leisten und das Ergebnis ist echt nicht das Schlechteste.
Das folgende Bild (Originalgröße ca. 30x40cm) habe ich abfotografiert, auf dem Farbkopierer auf A4 verkleinern und ausdrucken lassen, die Kopie wieder eingescannt und mit GIMP die Farben noch etwas korrigiert, jetzt kommt es ungefähr hin, aber das war schon ganz schön aufwendig. Man stellt es sich immer so einfach vor, ab auf den Scanner und gut ist – von wegen, das klappt nur in den seltensten Fällen. Man muß sich schon ein wenig mehr Mühe machen, wenn man „mit Hausmitteln“ originalgetreu reproduzieren will. Natürlich könnte man die Bilder auch an eine professionelle Repro-Anstalt geben, aber das kostet richtig teuer Geld, und da wir reisenden Maler alle arme Schlucker sind, ist das nicht wirklich machbar 😉
herbst-deigstetten
Weiß ist nicht gleich weiß: Winterlandschaft
Die Farbe Weiß gibt es im Aquarellkasten nicht, ausser man verwendet Deckweiß. Weiße Flächen werden normalerweise dadurch dargestellt, daß man einfach das Papier dort nicht zumalt, wo etwas weiß erscheinen soll.
Weil aber das Aquarellpapier nie ganz weiß, sondern immer mehr oder weniger gelblich ist, war mir das Papierweiß für die schneebedeckten Gipfel nicht weiß genug. Im Vordergrund ist es OK, die sonnenbeschienen schneebedeckten Wiesen und Felder dürfen schon einen leichten Gelbstich haben, aber bei den Bergen mußte ein reineres Weiß her. Früher hat man weiße Stellen in Aquarellen oft mit weißer Kreide „gehöht“, so der Fachausdruck für weißer gemalte Glanzlichter. Ich nehme gern weißglänzende Acrylfarbe. Da sträuben sich zwar den Puristen die Nackenhaare, igitt „Aquarell und Acryl mischt man nicht!“, aber mir ist das herzlich egal. Hauptsache, meine schneebedeckten Gipfel leuchten so frisch und rein wie frischgefallener Schnee! 🙂
Farbstudie: Sonnenuntergang am See
Hier habe ich meinen neuen Aquarellkasten ausprobiert und bin mit den Farben mal so richtig „in die Vollen“ gegangen.
Der Kasten ist ein russisches Fabrikat namens „Igor Trestoj“ mit 24 ganzen Näpfchen feiner Künstler-Aquarellfarben und kostet beim Boesner nur ca. 20 €! Ich bin sehr zufrieden, die Farben sind brilliant und leuchtend farbstark, lassen sich sowohl gut lavieren als auch nebeneinander setzen. Um das bißchen Geld ein echtes Schnäppchen!
Die Schmincke-Aquarellfarben, die ich sonst benutze, kosten locker das Vielfache 🙁
Nein, echt! Ein ganzes Näpfchen kostet von Schmincke mindestens 5 €, mal 24 macht schon mal 120 €. Für das Geld kriege ich 6 ganze Kästen vom Igor!