Archiv für den Monat: Februar 2025

Linux Mint Cinnamon: Software die ich mir installiere

gimpicon  Den GIMP haben wir ja bereits vor ein paar Tagen installiert, über das Terminal mit Kommandozeile. War nicht weiter schwierig und hat gut geklappt. Ich hab inzwischen schon ausführlich damit gearbeitet, läuft stabil.

vlciconVLC  Media Player hab ich mir aus der Anwendungsverwaltung geholt, das ging fix und ich musste keine Kommandozeile benutzen. Erster Test: läuft einwandfrei.

audacityiconAudacity Audio Editor, hab ich nur mal kurz angetestet, scheint einwandfrei zu funktionieren. Nützlich zum digitalisieren von analogen Schallplatten

bleachbiticonBleachbit entfernt überflüssige Dateien auf der Festplatte, so ähnlich wie CCleaner.https://www.bleachbit.org/

baseicon LibreOffice base, das Datenbankprogramm. Schau ich mir später mal genauer an, bin nur kurz durch den Assistenten zur Erstellung einer neuen Datenbank gesaust, funkt.

scribusiconScribus, Open Source Desktop Publishing. Es gibt auch noch ein zusätzliches Vorlagen Paket, ich habs mir aber noch nicht angeschaut. Scribus kann PDFs einlesen, bearbeiten  und auch wieder schreiben! Ein sehr nützliches Feature!

SANE-logo  XSane, das einzige halbwegs brauchbare Scanprogramm, das ich bisher gefunden habe. Etwas veraltete Oberfläche, gewühnungsbedürftige Bedienung. Muss ich mir nochmal näher anschauen. Nachtrag: vergisses, Skanlite funktioniert viel besser.

skanlite icon Skanlite, das beste und modernste Scanprogramm unter Linux, das ich bislang gefunden habe! Deutsches Handbuch: https://docs.kde.org/trunk5/de/skanlite/skanlite/index.html

Um vernünftig mit Skanlite arbeiten zu können, muss man die automatische Bildausschnitterkennung auschalten, die steckt unter Einrichten. Ich hab gedacht ich krieg nen Vogel bis ich das herausgefunden haben, das Programm hat alles eingescannt nur nicht meine Auswahl! Aber jetzt funktionierts hervorragend.

ommm Dranbleiben lohnt sich fast immer!

rescribeiconRescribe OCR aus der Anwendungsverwaltung .
Homepage: https://rescribe.xyz/
Erkennt Text in verschiedenen Bildformaten und in PDFs, wobei letzteres eigentlich unnütz ist, da Scribus pdf einwandfrei bearbeiten kann.
Unbedingt das Deutsche Sprachpaket installieren! Dann gibt es auch gute bis sehr gute Ergebnisse bei der Texterkennung. Anleitung und Download hier:
https://rescribe.xyz/rescribe/trainings.html

Anmerkung zu OCR unter Linux: Wer gern pfriemelt und programmiert, kann sich auch  direkt mit Tesseract amüsieren, der bekanntenten OCR-Engine, auf der auch Rescribe basiert. Ich überlasse das neidlos der nächsten Generation und benutze lieber eine grafische Oberfläche..

 

 

Linux Mint Cinnamon: Tipps und Tricks zum Einstieg

Hier kommen vermischte Tipps und Tricks hin, die mir so der Reihe nach aufgefallen sind. Ebenfalls in dieser Liste: Bugs und Features, und Workarounds. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit-

Fenster Scrollbalken rechts breiter machen

In der Grundeinstellung sind in Cinnamon die Scrollbalken nur ein paar wenige Pixel breit, so dass man mit der Maus schon sehr genau zielen muss, und das ist ein Gefussel ohne Ende.. Es gibt zwar unter Einstellungen/Fenster/Verhalten einen Regler für die Fensterbreite, aber selbst wenn man den auf höchste Einstellung stellt, sind die Scrollbalken nur wenige mm breit. Das finde ich unschön.

So schnell gebe ich nicht auf. Eine Runde googlen hat folgendes ergeben:
Unter Einstellungen/Themen/Erweiterte Einstellungen/Einstellungen kann man die aktuelle Bildlaufleisten des Themas überschreiben, ich hab sie auf 30 px gestellt. Das ist ein bisschen besser, aber noch nicht optimal – das sind auch keine 30 px, diese Einstellung ist etwas buggy. Übrigens nicht ins Bockshorn jagen lassen, die Einstellung greift nicht auf bereits laufende Anwendungen, man muss sie mal neu starten.

Update: die Scrollbalken sind in anderen Anwendungen breiter,  nur im Firefox sind und bleiben sie so fummelig dünn. Ich recherchiere weiter.

Ah ja, hier bin ich fündig geworden:

https://www.anleitung24.com/firefox-100-scrollbars-bildlaufleisten-konfigurieren-anleitung.html

Aber fragen sie mich nicht welche Einstellung jetzt qwirklich geholfen hat, so genau kann ich das nicht mehr nachvollziehen!. Da das aber ein reines Firefox-Problem ist, lass ich es jetzt mal gut sein.

Tolle Seite mit Tastaturkürzeln

https://www.decocode.de/?linux-tastaturbefehle

Eine selbsterklärende überaus nützliche Liste! Ich habs mir gleich in die Favoriten gelegt!

Aktuelles Fenster schließen ohne Mausgefummel

Alt+f4

Braucht man ständig!

Konfiguration und Wartung, inc. Optionen wenns mal abgestürzt sein sollte

Sehr informativ und ausführlich!

https://www.decocode.de/?linux-konfiguration_und_wartung

Noch mehr von decocode.de: das Linux Dateisystem

Ausführlich zum Nachlesen, was wo abgelegt wird

https://www.decocode.de/?linux-dateisystem

Baobab Festplattenanalyse

Kann man immer wieder mal brauchen

defrag

Ist unter Linux nicht nötig.

Anti Viren Programme

braucht man auch nicht. Nein echt!

Firewall

Keine Aktion nötig.

Wenn Sie ein normaler Benutzer sind, sind Sie mit dieser Einstellung sicher (Status=Ein, Ankommend=Verweigern, Ausgehend=Erlauben).

Denken Sie jedoch daran, eine Zulassungsregel für Ihre P2P-Anwendungen zu erstellen.

Zubehör/Laufwerke

nützliches Tool zum überprüfen der Hardware.

Linux für Poweruser: nützliche Tastenkürzel

Ich bin mit der Tastatur x-mal schneller als mit der Maus und arbeite  gerne mit Tastenkürzeln. Die meisten Windows-Shortcuts gibt es auch unter Linux, da muss man nicht viel Neues lernen.  Ich schreibe sie hier mal in loser Folge auf, evtl. sortiere ich sie später nochmal, wenn es viele werden.

strg+a ganzen Text bzw alles markieren

alt+f4 aktuelles Fenster schliessen

strg+pos1 zum Textanfang springen

strg+ende zum Textende springen

Druck, fn+Druck, alt+Druck Screenshot ganzer Bildschirm

alt+Tab wechselt zwischen aktiven Anwendungen

Windows-Taste öffnet das Startmenü

strg+z letzte Aktion rückgängig

strg+c kopieren

strg+v, shift+strg+v einfügen

Linux Mint Cinnamon, der zweite Eindruck: es wird immer besser!

Der Startbildschirm kommt sehr aufgeräumt daher, es kommt ein Willkommen-Assistent der sehr hilfreich und informativ ist, ich empfehle es neuen Linux-Nutzern wirklich, sich da mal durchzuhangeln und das System besser kennenzulernen. Deswegen spare ich mir euch eine eigene Dokumentation über was wo zu finden ist, das kann sich jeder selbst erarbeiten.

willkommen

Da zeige ich euch lieber, was mich an Cinnamon gleich überzeugt hat: klickt mal auf dieses Symbol links unten:

mint icon

Tadaa! Darf ich vorstellen, das Startmenü!

startmenü

Ist das nicht eine Augenweide für alte Windows-User? Aufgeräumt und sinnvoll gruppiert, alfabetisch geordnet und mit Suchfunktion, da hat man doch gleich den Überblick und fühlt sich wohl.

Links die Favoritenleiste hat mich am Anfang etwas irritiert, weil bei den Icons kein Hovertext auftaucht, wenn man mit der Maus drüberfährt. Doch tut er schon, allerdings rechts unten im Fenster, wo ich ihn zuerst nicht gesehen habe. Hier im Bild der Deutlichkeit rot umrandet:

favoriten text

Was ich euch auch noch wärmstens ans Herz legen möchte: die Anwendungsverwaltung. Die braucht zwar einen Moment, bis alles geladen ist, aber dann: der reine Softwarehimmel! Und alles Public domain und kostenlos! Ich hab mir gleich mindestens drei Anwendungen rausgesucht, die ich installieren möchte! Dolle Sache, ehrlich.

anwendungsverwaltung

So, damit dürftet ihr erstmal eine Weile beschäftigt sein. Ich geh mal Apps installieren und melde mich später wieder!

Linux Mint Cinnamon – erste Schritte: GIMP Installation

Weil ich für die Dokumentation Screenshots und vernünftige Dateien brauche, hab ich mal ein bisschen recherchiert und probiert. Fn+Druck fotografiert den ganzen Bildschirm wahlweise in die Zwischenablage oder als Datei, Strg+V fügt ihn ein, aktuelles Fenster fotografieren ist auf meinem Gerät alt+fn+Druck. Ich möchte aber meine Screenshots auch nachbearbeiten. Dafür könnte ich zwar auch LibreOfficeDraw verwenden, aber ich hab keine Lust mich da neu einzuarbeiten, und den GIMP wollte ich eh installieren, den brauche ich andauernd.

Vorher sollte ich aber anstandshalber eine Kurzbeschreibung der Cinnamon Oberfläche liefern, auch wenns eigentlich für Windows 10 Anwender sehr eingängig und selbsterklärend ist. Damit ich nicht ständig die Screenshots hin- und herschubsen muss, wechsle ich mal auf den Linux-Rechner. Das wird gleich ein hübscher Praxis-Test. Bis gleich!

So, ich melde mich vom Linux-Laptop. Da musste ich erst mal in die Firefox-Einstellungen und dieses verflixte „…während der Eingabe Prüfen“ deaktivieren, weil mich die roten Kringel beim Schreiben erheblich stören. Und bevors jetzt losgeht mit der Cinnamon-Beschreibung, muss ich doch noch den GIMP installieren. Das mach ich morgen. Gute Nacht liebe Gemeinde, morgen gehts weiter!

Guten Morgen allerseits, jetzt gehts weiter! Und es geht gleich ans Eingemachte, für die Installation des GIMP brauchen wir nämlich ein Terminal mit Kommandozeile.

Command line ocon

Schockschwerenot! Windows-User sind sowas gar nicht gewöhnt. Aber es hilft nix, da müsst ihr durch. Die GIMP Installation ist hier ausführlich beschrieben:

https://wiki.ubuntuusers.de/GIMP/

Es sind folgende Kommandos nötig:

Befehl zum Installieren der Grundlagen

sudo apt-get install gimp

Was man noch braucht:

  • gimp-help-de (universe, die eigentliche Dokumentation auf Deutsch)
  • language-pack-gnome-de (enthält die deutsche Übersetzung)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install gimp-help-de language-pack-gnome-de

Also los, traut euch. Befehlszeile kopieren, Terminal öffnen.

terminal_leer

Mit shift+strg-v einfügen, Enter und los gehts! Man wird zwischendurch mal gefragt ob man wirklich so viel Speicherplatz belegen möchte, das beantwortet man mit j. Aber ansonsten dürfte es eigentlich glatt durchlaufen. Herzlichen Glückwunsch, sie haben ihre erste Programminstallation unter Linux geschafft! Und wo steckt jetzt der Gimp? Im Startmenü unter Grafik. Jetzt kanns richtig losgehen!

gimpicon

Linux Mint Cinnamon – Liebe auf den ersten Blick mit Startschwierigkeiten

Ich geb ja zu, ich bin ein Augenmensch. Ohne die Funktionalität erstmal gründlcih getestet zu haben, hab ich mich auf Anhieb in die Edition Linux MInt Cinnamon verguckt.

Nur mal kurz zur Installation: wenn man vom Stick bootet, kann man im Startmenü auch die Installation auf Festplatte anwählen. Nehmen sie sich ein Stündchen Zeit dafür, das dauert alles ein Weilchen, ganz wie wir es von Windows gewöhnt sind 😉 Bei der ersten Anmeldung muss man dann noch Benutzernamen und Kennwort sowie das Gebietsschema eingeben, dann kanns losgehen. Man wird von einem aufgeräumten Desktop und einem Willkommen-Assistenten begrüßt, der einen durch einige grundlegende Themen führt. Ich hab ihn weggeklickt und erst mal ein anderes HIntergrundbild installiert (rechte Maustaste auf den Desktop…)

Dann hab ich mich auf die Suche gemacht, ein paar Werkzeuge brauche ich immer für die Dokumentation. Screenshots z. B. , fn+Drucktaste kopiert den gesamten Bildschirm wahlweise in die Zwischenablage oder als Datei. Wie man nur das aktuelle Fenster kopiert, hab ich noch nicht herausgefunden.. Als Schreibprogramm nehme  ich den Writer, der kann auch Bilder. Dabei fällt mir auf: die Menüs sind leider teilweise in Englisch. Das hätte ich gern Deutsch. Ich geh mal suchen. Hach ja – sie konnten zusammen nicht kommen! 😉

Fehlende Sprachunterstuetzung nachinstallieren – wiki.linuxmintusers.de:
https://wiki.linuxmintusers.de/index.php?title=Fehlende_Sprachunterstuetzung_nachinstallieren

Hat leider nicht funktioniert.

Alternativ kann man sich auch die deutschsprachigen Linux Mint-ISO’s herunterladen, die immer kurz nach Veröffentlichung einer neuen Linux Mint-Version verfügbar sind. Diese findet man in den entsprechenden Threads oder auf der LinuxMintUsers-Startseite, in der rechten Leiste unter „Release Notes“.

Leider ist die Seite total veraltet. Ich geh mal woanders suchen. Warum der Aufwand, mir ist es doch eigentlich wumpe ob ich deutsch oder englisch arbeite… na, das mach ich alles nur für euch, damit ich eine saubere Doku schreiben kann. Eine deutsche Bedienoberfläche gehört da schon dazu.

Bei chip.de bin ich fündig geworden und lade mir jetzt die 22.1 herunter, hoffentlich in Deutsch.

https://www.chip.de/downloads/Linux-Mint-Xia-Cinnamon-64-Bit_39460086.html

So, ISO-Datei vom Chip-Server runtergeladen, hat sowas wie 10 Minuten gedauert. Auf dem Cinnamon-Laptop steckt unter USB-Abbilderstellung das Brennprogramm, läuft gerade, dauert ein paar Minuten. Nicht ganz fünf Minuten hat er gebraucht. Beim Runterfahren gab es noch eine Meldung, dass einige Prozesse noch nicht beendet sind, ich hab ignorieren angeklickt und trotzdem runtergefahren. Ich installier dann mal wieder, see ya later!

So, Installation erfolgreich, jetzt hab ich auch deutsche Menüs. Jetzt gehts auf, aber dafür gibts einen neuen Beitrag!

 

Letzte Aktion unter Windows: einen bootfähigen USB Stick mit Linux erstellen

Die meist empfohlene Methode, um Linux ein wenig kennenzulernen, ist die Installation eines bootfähigen USB-Sticks mit der gewünschten Linux-Version, wir nehmen mal Ubuntu, die ist am meisten verbreitet. Für den USB-Stick braucht man ein Brennprogramm, wir haben Rufus verwendet, den kann man sich hier https://rufus.ie/de/ downloaden. Und dann brauchen wir natürlich noch die neueste Linux-Iso-Datei, die gibts für Ubuntu 24.04 LTS (Long Term Support) z.B. hier: https://ubuntu.com/download/desktop/ Man muss ein bisschen Geduld mitbringen, es sind ca. 6 GB, das dauert schon ein paar Minuten.

Rufus ist nach dem Download sofort einsatzbereit und relativ selbsterklärend. Man muss nur die richtige ISO-Datei auswählen und starten, dann kann man sich einen Kaffee kochen gehen, das dauert nämlich eine ganze Weile. Ja und dann, den USB-Stick in den Testrechner einstöpseln und starten. Ich hab mir jeweils einen bootfähigen USB-Stick für Ubuntu LTE, Linux MInt Cinnamon und LInux Mint xfce gebrannt, da kann ich jetzt schön testen. Man kann die USB-Sticks übrigens auf Linux mit dem Hilfsprogramm „Startmedienersteller“ ganz leicht herstellen, der steckt in den Anwendungen. Hier muss man aber wieder raten, weil der Dateiname abgekürzt wird und erst enträtselt werden kann, wenn man mit der Maus drüberfährt. Das finde ich wirklich unschön. Aber genug gemeckert, jetzt gehts ans Eingemachte. Nach einem ersten oberflächlichen Test mit Ubuntu habe ich mich dafür entschieden, Linux Mint Cinnamon zuerst auf der Festplatte zu Installieren und ausführlich zu testen. Stay tuned, ihr werdet es lieben!

Ich habe übrigens noch keine endgültige Information darüber gefunden, wie groß der USB-Stick sein sollte, mindestens 8-10 Gigabyte ist aber auf der sicheren Seite.

 

 

Die große Gegenüberstellung: Linux vs. Windows Software

Ich hab mal allle Programme zusammengetragen, die ich unter Windows zumindest gelegentlich, meist aber sehr oft nutze. Da ist eine ganz schöne Latte zusammengekommen. Ich habe die ganze letzte Woche dazu verwendet, mir die Linux- Alternativen zu den Windowsprogrammen zusammenzusuchen. Ich habe ausschließlich OpenSource/Public Domain gelistet, da war die Auswahl erfreulich groß. Hier kommt mal eine Übersicht als Tabelle:

 

Windows 10 Ubuntu 22.04 Kompatibilität  1-6 Getestet
Office LibreOffice

Kann docx, xlsx lesen und schreiben

Word Writer 2 Sehr gut kompatibel, IVZ, Formatvorlagen, Nummerrierungen, Bilder mit Beschriftungen Ausführlich, Härtetest mit Buch
Excel Calc 2 Kurztest, Zellenformatierungen OK
Math Formeleditor
Acess Base 4

(Abzug wg. Programmierbarkeit)

Assistenten zur Tabellenerstellung ausführlich vorhanden
Outlook Mozilla Thunderbird 2 Praktisch im Einsatz
Publisher Scribus, Draw 3 Ausführlich getestet mit komplexer Broschüre, sowohl als pub als auch pdf, beide Male Nacharbeit nötig.
Powerpoint impress 2 Nicht getestet
DTP Scribus Scribus 1 Kurztest OK
Bildbearbeitung Gimp Gimp 1 kurztestOK
Internet Chrome, Explorer Mozilla Firefox 1 Praktisch im Einsatz
Filezilla Filezilla 1 Kurztest OK
Entwicklertools Xampp Xampp 1 incl php und MariaDB Kurztest OK
Notepad++ Geany 3 Hat nicht so viele Funktionen.
Editor Textbearbeitung 1 Kurztest OK
Multimedia VLC MediaPlayer VLC 1 Kurztest OK
Movie Maker OpenShot Nicht getestet, System zu schwach
Acrobat Reader Scribus,PDFViewer 1 Kurztest OK
Sonstige Epson Scan Simple-Scan (vorinstalliert)

Xsane

5 hakelig zu bedienen, veraltete Software
Team Viewer Team Viewer 1 Kurztest OK
Skype Skype 1 Kurztest OK
CCleaner BleachBit ? (keineRegistry) Nicht getestet

Ich habe für alle Windows-Programme – für ALLE! – brauchbare Alternativen auf Linux gefuden, und die Mehrzahl schneidet in Sachen Kompatibilität gut bis sehr gut ab. Einzig bei der Scanner-Software habe ich noch nichts wirklich brauchbares gefunden, wenn man aber nur einfache Seitenscans oder Ausschitte als jpg oder pdf benötigt, kann man mit Simple-Scan ganz gut Leben.

Ubuntu 22.04: erster Eindruck

Ich hab das Betriebssystem nicht selber installiert, es soll aber recht unproblematisch sein, es auf einen bootfähigen USB-Stick zu installieren und von da aus aufzuspielen. Ich werde eine Anleitung nachreichen.

Es braucht eine Weile zum Hochfahren, ähnlich wie Windows. Dann der erste Eindruck: ein aufgeräumter Desktop, links eine Leiste mit Programm-Icons, oben links ein Wort „Aktivitäten“ und links unten ein Kästchen das sich mit „Anwendungen anzeigen“ meldet, wenn man mit der Maus drüberfährt. Ich ruf mal den Firefox auf, Sieht genauso aus wie unter Windows. Dann ruf ich noch den Dateimanager auf, der kommt etwas spartanisch daher. Das Hauptverzeichnis heißt hier „Persönlicher Ordner“, darunter sind bereits mehrere gängige Unterverzeichnisse angelegt, Dokumente, Bilder, Videos etc… Es gibt hier auch einen Papierkorb. Ich empfehle, die vorgefertigte Ordnerstruktur auch zu benutzen, damit man den Überblick behält.

Wenn ich wieder zu Firefox wechsle, geht der Dateimanager in den Hintergrund. Wie krieg ich ihn wieder her? Ah, mit der Windows-Taste oder mit einem Klick auf „Aktivitäten“ bekommt man eine Übersicht aller geöffneten Programme und kann mit Mausklick wechseln. Das muss man natürlich wissen.

Wenn ich „Anwendungen anzeigen“ aufrufe, kommt os etwas wie ein Startmenü, aber recht spartanisch. Was mir überhaupt nicht gefällt: die Namen der Programme sind alle abgekürzt, was nicht der Übersicht dient. Da steht dann fünf mal LibreO…, und ich muss erst mit der Maus drüberfahren, um mir den vollen Namen anzeigen zu lassen, z.B. LibreOfficeDraw. Minuspunkte dafür.

Man kann die Programmicons aus den Anwendungen in die Favoriten-Leiste (so heißt die Leiste links) ziehen, aber nicht auf den Desktop, da haben Programme nach Ansicht der Linux-Entwickler nichts zu suchen. Dokumente dagegen kann man ganz leicht mit linke Maustaste/ Kopieren, auf dem Desktop linke Maustaste/Einfügen auf den Desktop befördern.

Eigentlich können wir jetzt loslegen. Drucker? einfach anschließen, einschalten und loslegen. Scanner? Oha, das ist nicht so einfach, dazu später mehr. USB-Stick? Einstecken, wird links unter der Favoritenleiste angezeigt, mit einem orangen Düpferl zum auswerfen.

Das meistbenutzte Programm auf privaten Rechnern ist sicherlich MS Word. LibreOffice Writer kann docx-Dokuente einwandfrei lesen und auch wieder speichern, und wer Word bedienen kann, wird auch mit Writer keine Schwierigkeiten haben. Man ruft es entweder mit einem Doppelklick auf ein Dokument auf, oder man klickt auf das Icon „LibreOffice“ in den Anwendungen, dann kommt der Libre-Office Startbildschirm mit einer Übersicht vormals geöffneter Dokumente..

Dann gibt es noch ein Icon, das sieht aus wie ein antiker DOS-Prompt, das ist das Terminal oder auch die Kommandozeile. Damit werden wir uns später noch befassen, aber keine Bange, ich erkläre es bei Bedarf dann ganz genau. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich ein wenig mit Writer, Calc (Tabellenkalkulation wie Excel) und evtl. auch Draw (Zeichenprogramm) zu befassen.  Diese Programme sind standardmässig vorinstalliert, man kann gleich loslegen.

Zum Beenden von Ubuntu klickt man rehts oben auf das Dateibaum-Symbol und wählt Ausschalten/Abmelden.

Insgesamt finde ich, dass Ubuntu einen sehr aufgeräumten Eindruck macht, mich erinnert es etwas an ältere MacOS. Das ist jetzt nicht besonders modern oder grafisch ausgefeilt, aber es ist funktional und man kann gleich loslegen. Wenn man nicht unbeding 20 Programme gleichzeitig bedienen will, ist es eine gute Wahl.

 

Auf zu neuen Ufern: Linux statt Microsoft Windows

Long time no see, liebe Gemeinde. Ich hab auch lange nichts Programmier- und Entwicklungstechnisches mehr gemacht, meine Homepage steht ja schon lange soweit, da hab ich mich mehr auf die Anwenderseite von WordPress verlegt und meine diversen Shops und Blogs gepflegt.

Jetzt wirds aber an der Zeit, was ganz Neues zu tun! Ich musste ja vor zwei Jahren in einen neuen Laptop investieren, weil der Alte kaputtgegangen war: Grafikkarte im Eimer, irreparabel.

Und jetzt kommt Microsoft und stellt im Herbst die Unterstützung für Windows 10 ein. Mein Laptop ist aber nicht Windows-11-tauglich, und ich will mir nicht schon wieder einen neuen Rechner kaufen.

Da linst man mal über den Tellerrand, und stellt fest dass Linux seit der letzten Begegnung vor 10, 15 Jahren sich ganz schön herausgewachsen hat. Es gibt ein wohlsortiertes Sortiment von Betriebssystemversionen für unterschiedliche Anforderungen, es gibt ganz fantastische Open Source/Public Domain Software, es gibt zu alllem und jedem Supportforen, es gibt Kompatibilität für alle MS Office Programme – ich brauch keinen neuen Rechner, ich brauch nur ein neues Betriebssystem.

Mein bester Freund hat mir einen wunderbaren mittelalten Laptop mit vorinstalliertem Linux Ubuntu drauf zur Verfügung gestellt, und ich teste seit ein paar Tagen dass die Schwarte knackt.

Ich teste verschiedene Linux-Versionen, und alle Alternativen zu Windows-10 Software, die ich kriegen kann. Es sieht gut aus: niemand muss sich mehr von MIcrosoft abhängig machen!

Es wird spannend, ich werde hier en Detail berichten. Freut euch auf viele spannende neue Beiträge!