Praxis Dr. Inselfisch

Psychologie, Philosophie und Programmierung

Der Mond ist mein Freund Teil 2

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Ich habe schon mehrere Artikel über Schlaflosigkeit geschrieben, das The­ma beschäftigt mich seit mein­er Kind­heit. Nor­maler­weise kann ich gut damit umge­hen, ich brauche nicht über­mäs­sig viel Schlaf und arbeite gern nachts. In let­zter Zeit hat sich allerd­ings mein Tages­ry­th­mus ziem­lich verän­dert, ich mache tagsüber viele kleine Ruhep­ausen, und bin nachts länger auf. Wenn ich dann zwang­haft ver­suche, noch ein paar Stun­den Schlaf dranzuhän­gen, das geht in die Hosen, da wälze ich mich nur unruhig hin und her. Was tun? Snif­fer­le strick­en, wenn mir son­st nix ein­fällt, die wer­den immer gebraucht.

Damit ich aber nicht die ganze Nacht lang unruhig herumhusche, weil ich ja doch nicht schlafen kann, habe ich mir ein neues Nacht­bild erfun­den. Ich stelle mir einen schö­nen ruhi­gen See vor, der glatt spiegel­nd im Mond- und Ster­nen­licht liegt. Der See hat baumbe­standene Ufer und ist ziem­lich gross, so etwa wie der Feld­mochinger See. Ich fahre mit meinem Rud­er­boot hin­aus ans Südufer und lasse mich dann treiben. Ich kenne ja die Strö­mung, ich werde in ein paar Stun­den am Nor­dufer angekom­men sein, bis dahin wird es bes­timmt schon hell. Ich hab mein Strickzeug dabei, und eine Ther­moskanne mit köstlichem MIlchkaf­fee, und ein Stück Kuchen. Es ist so schön ruhig und friedlich hier, ich füh­le mich wohl in meinem Boot. Hier kann ich sich­er bleiben bis Son­nenauf­gang!

nachtlicht_november_ambach

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