Praxis Dr. Inselfisch

Psychologie, Philosophie und Programmierung

Nachtschicht mit kleinen Freunden

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Ich kon­nte wieder mal in der Nacht nicht schlafen, hab mir einen Tee gekocht und mich an den Wohnz­im­mer­tisch geset­zt. Ich war ganz schön grump­fig, weil ich wieder mal nach weni­gen Stun­den glock­enwach war und an Nachtruhe nicht zu denken.

Da lag ein halbfer­tiges Snif­fer­le auf dem Tisch, den hat­te ich gestern Nach­mit­tag noch gestrickt. Ich gab mir einen Ruck und nahm die Wolle und die Nadeln zur Hand. Das Snif­fer­le bekam erst einen Rüs­sel, dann wurde es mit Wat­te gefüt­tert, dann kriegte es noch schöne bunte Öhrchen und blanke Äuglein. Dann sass es da und ich schaute das Snif­fer­le an, und das Snif­fer­le schaute mich an. Ich kraulte es hin­ter dem Ohr und sagte unwillkür­lich: “Du bist aber ein hüb­sches Kerlchen!”

“Oh Danke” sagte das Snif­fer­le, und lächelte mich an.

Ich habe es zum kleinen Ratzerich geset­zt, da kön­nen sich die bei­den unter­hal­ten und haben Gesellschaft 🙂

Snifferle_und_Ratzerich

Ich lerne daraus: wenn ich tagsüber zu viel schlafe, bin ich Nachts wach, das ist keine Katas­tro­phe. Bevor ich mich bloß herumwälze, ste­he ich lieber auf und mach was. Wenn mir son­st nix ein­fällt, Snif­fer­le wer­den immer gebraucht, sie machen die kranken Kinder Lächeln. Bald ist wieder ein Kar­ton voll und kann auf die Reise gehen.

Karton_voll_Snifferle

 

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