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Randmaschen: bewährte Techniken

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Es gibt -zig Methoden und gute Ratschläge zu diesem Thema, da muß jeder selber probieren wie er am Besten klarkommt. Ich kann nur sagen, was für mich funktioniert, und ich mache es mir (wie immer) gerne einfach.

Ich sehe da gerade mal zwei unterschiedliche Arten von Randmaschen: die, die so wie sie sind schon einen fertigen Abschluss ergeben sollen, und die anderen, an die noch was drangestrickt werden soll, wo also später Maschen aufgefasst werden müssen (siehe Auffassen).

Folglich arbeite ich auch nur zwei unterschiedliche Arten von Randmaschen:

Zweimal gestrickte Randmaschen für fertigen Rand
Kann ich nach der Methode "erste Masche links gestrickt/letzte Masche links gestrickt" am besten ( es gibt auch ander Varianten).
Wenn man die erste links gestrickte Masche der Reihe schön fest anzieht, gibt das einen sauberen, festen Knötchenrand. Nehme ich gerne für dicke Garne, auch für sonstwie widerspenstige Materialien, Effekt- und Bändchengarne und sowas.

Einmal gestrickte/einmal abgehobene Randmaschen für beide Zwecke
Erste Masche rechts stricken, letzte Masche mit dem Faden vor der Nadel abheben (zum Beispiel, auch hier gibt es Varianten). Kleiner Tip: wenn einem diese Randmasche immer zu locker ausfällt, kann man sich angewöhnen jeweils die zweite Masche auf der Nadel (also die erste nach der Randmasche) fester anzuziehen, das hilft garantiert.
Diese Art von Randmasche nehme ich immer, wenn ich nachher noch was dranstricken will, so habe ich je eine Randmasche pro zwei Reihen, und tu mir mit dem Auszählen leichter.
Und für überwiegend kraus Gestricktes wie hier im Bild gibt sie auch so schon eine gute Seitenkante, auch wenn keine Blende mehr drankommt.

Für überwiegend rechts Gestricktes: mhm, stricke ich im Zweifelsfall eh rund, also ohne Seitenränder. Oder gleich auf der Maschine, und die macht perfekte Randmaschen, ätsch.

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