Morgenstund‘ hat Milchkaffee im Mund

Ich bin ein gnadenloser Frühaufsteher. Spätestens wenn es anfängt zu dämmern (im Winter auch früher) hüpf ich aus dem Bett und mach mir erst einmal ein schönes Kaffätscherl – so heißt der Morgenkaffee auf Bairisch. Das Frühaufstehen hat lange Tradition in der Familie. Mami stand immer noch vor uns Schulkindern auf, sie wollte in der Früh wenigstens ein bißchen ihre Ruhe haben, bevor wir Kinder aus den Betten mußten. Oma und Opa waren auch schon immer vor Sechse wach, weil der Opa schon früh zur Arbeit mußte. Und unsere bäuerlichen Vorfahren standen damals auch mit den Hühnern auf, weil man auf dem Hof immer viel Arbeit hatte und das Tageslicht ausnutzen mußte.

Wenn man so früh schon auf ist, braucht man natürlich erst einmal einen Kaffee. Bei meinen Großeltern väterlicherseits gab es noch Kathreiner Malzkaffee am Morgen, der wurde mit Milch angerührt und mit ganz viel Zucker versüßt. Die Oma und die Mami bevorzugten den guten Dallmayr Prodomo, die Oma trank ihn mit ein bißchen süßer Sahne, die Mami schäumte sich ganz gepflegt eine heiße Milch dazu auf und schlürfte so am frühen Morgen schon einen stilechten bairisch-italienischen Cappucino.

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Der Dallmayr Prodomo ist mit Sicherheit der beliebteste Kaffee in Bayern, und das kommt nicht von ungefähr. In der Münchner Traditions-Kafferösterei wird die Mischung speziell auf unser kalkhaltiges Wasser abgestimmt, deswegen schmeckt der Kaffe dann so richtig mild-aromatisch. Der Dallmayr hat übrigens einen wunderbaren Feinkostladen gleich hinter dem Rathaus,  den muß man einfach mal gesehen haben, ein richtiges Schlemmerparadies ist das. Hier ist die Homepage vom Dallmayr. schauts da unbedingt mal rein!

Übrigens: ich bevorzuge am Morgen einen Lavazza Rossa aus der Cafetiera, mit heißer Milch aufgegossen, also einen echt italienischen Caffé Latte. Bin halt doch ein großer Italien-Fan, aber darüber ein andermal mehr 🙂