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Warum ich Maschenproben hasse Sie sind hier: Oddballs Home > Strickwerkstatt > Maschenproben |
Gesagt habe ich es wohl schon oft genug, jetzt ist auch eine Erklärung fällig: weil sie für mich nicht funktionieren. Vielleicht hat ja auch nur die gute Strickfee vergessen, mir die Gabe der erfolgreichen Maschenprobe in die Wiege zu legen. Aber es ist einfach so, daß ich je nach Tagesform, Laune und Mondphase mal fester und mal lockerer stricke. Und ganz sicher stricke ich an so einem kleinen Probeläppelchen von vielleicht dreißig mal vierzig Maschen anders fest oder locker als an einem ganzen Pullivorderteil, das am Ende auch zweihundert Maschen breit sein mag. Egal wie oft ich es schon probiert habe, wie sorgfältig ich das Maschenpröbchen gefertigt, gesteckt, gedämpft, zwanzigmal ausgezählt habe - ich komme immer auf andere Maße als das, was mir die Anleitung oder auch das hilfreiche kleine Bildchen auf der Papierbanderole vorsäuselt. Besonders allergisch reagiere ich dann auf hilfreiche Texte wie "...fällt Ihre Maschenprobe grösser aus, müssen Sie fester stricken..." - ja, vielen herzlichen Dank, und sonst noch was? Ich habe mir also ein paar Strategien zurechtgelegt, wie ich auch ohne die verflixte Maschenprobe klarkomme. Beim Stricken nach Anleitung Beim Ausprobieren neuer Wolle Wenn keine Anleitung und keine Banderole da ist Und ausserdem |