Joschi

Der Joschi ist der erste Held meiner Bücher, und er ist ein gescheiter und fröhlicher Junge, der immer freundlich und gut drauf ist. Joschi ist früher zum Meister Zauberer in die Lehre gegangen, aber jetzt lebt er im Schloss bei Madame Babette und Ritter Rollbert, und er geht in die Stadt zur Schule.

Joschi hat eine Stoppelfrisur und eine spitze Stupsnase, und er trägt gern Latzhosen. Joschi hat auch einen Zaubercomputer, das Regenbogenkistl, und damit erlebt er allerhand Abenteuer.

Joschi mit Laptop-Tasche
Joschi mit Laptop-Tasche

Der Ritter Rollbert und die Madame Babette

Madame Babette und Ritter Rollbert
Madame Babette und Ritter Rollbert

Die beiden Elternfiguren in meinen Geschichten aus dem Blauen Land sind der edle Ritter Rollbert und die ebenso liebenswürdige wie tüchtige Madame Babette. Die Vorbilder für diese beiden Figuren sind meine echten Großeltern mütterlicherseits, der Opa Robert und die Oma Barbara.

Oma Barbara

Oma Barbara
Oma Barbara

Die Oma war Schneiderin

Die Oma arbeitete zuhause sehr erfolgreich als Damenschneiderin und hatte viele treue Stammkundinnen. Sie nähte auch die Kleider für die ganze Familie, strapazierfähige Alltagsbekleidung für uns Kinder ebenso wie für die Mami schicke Kostümchen und Abendgarderobe. Oma war eine tolle Hausfrau, bei ihr in der Wohnung war es immer blitzsauber, heiter und aufgeräumt, so daß man sich dort sofort wohlfühlte. Sie war auch eine fantastische Köchin (von ihr habe ich das Kochen gelernt) und backte die tollsten Kuchen und Torten. Oma war auch sehr fein gebildet und kunstsinnig, obwohl sie nur einen Volksschulabschluß hatte kannte Sie sich mit Kunst gut aus und brachte uns Kindern die Liebe zu schönen Bildern bei. Wir haben sie alle sehr geliebt, und sie strahlte immer warm und herzlich wie die Herbstsonne über die ganze Familie.

Opa Robert

Opa Robert
Opa Robert

Der Opa hatte Temperament

Der Opa war ein toller Kerl, er sprühte immer vor Lebensfreude und hatte eigentlich immer gute Laune. Er war gelernter Schneider, arbeitete aber als Lehrer in einer beschützenden Werkstätte bei der Bundeswehr und war mit seinem Beruf sehr glücklich. Der Opa hatte ein bißchen ein aufbrausendes Temperament, aber das war nicht so schlimm, wenn er sich mal aufgeregt hatte war der Sturm dann auch bald wieder vorbei, und die Welt war wieder in Ordung.

Der Opa hatte viele Talente

Der Opa sang und spielte Gitarre, er war ein Weltmeister im Kreuzworträtseln, er achtete sehr auf Bildung (meinen großen Brockhaus hat mir der Opa geschenkt) und kannte sich mit vielen, vielen Dingen sehr gut aus. Er war ein begabter Heimwerker, liebte aber auch die freie Natur. Er kannte im Wald alle Schwammerl, fand mit uns Brombeeren und Himbeeren, ging mit uns zum Wandern und Bergsteigen. Zu Weihnachten bastelte er die schönsten goldenen Nüsse mit echtem Blattgold, und für uns Kinder fertigte er die schönsten Spielsachen aus Holz. Er war auch ein gefürchteter Autofahrer und brauste mit seinem Brezelkäfer durch die Lande. Ich erinnere mich an viele schöne Reisen nach Österreich und Italien, wo ich schon als ganz kleines Mädel mitfahren durfte. Der Opa war uns Kindern der beste Freund und ein toller Spielkamerad, wir haben ihn alle sehr lieb gehabt und die wunderbarsten Abenteuer mit ihm erlebt.

Mein erstes großes Kinderbuch „Das Märchen vom Regenbogenkistl“ habe ich meinem Opa gewidmet und ihm mit dem sympathischen Ritter Rollbert ein Denkmal gesetzt. So einen Opa kann sich jedes Kind nur wünschen!

Wo ist das Blaue Land?

So nennt man eine Gegend in Oberbayern, zwischen München und den Bergen der Alpen. Es gibt hier viel Schönes zu sehen, Seen und der Fluß Isar, Königsschlösser und Bauernhöfe und vieles andere mehr. Ich werde euch hier noch mehr davon erzählen, und euch auch Bilder vom Blauen Land zeigen.

Herbst im Blauen Land
Herbst im Blauen Land