Die Kinder vom Schloß und die Fresserchen

Zusammenfassung

Eine seltsame Kinderkrankheit geht um in der Hauptstadt: aus lebhaften Kids werden muffelige Stubenhocker, die sich nur noch für Computer und Technik interessieren. Der König und der Meister Zauberer sind selber mit ihrem Latein am Ende und bitten die Kinder vom Schloss, ihnen zu helfen. Joschi, Joey, Bernhard und Lexi wenden ihren ganzen Einfallsreichtum auf, um der Ursache auf die Spur zu kommen.

125 Seiten, 33 farbige Illustrationen , für Kinder ab 6 Jahren zum Vorlesen, ab 8 zum selber Lesen.

Das Team: Nellie, Joey, Joschi, Lexi und Bernhard
Das Team: Nellie, Joey, Joschi, Lexi und Bernhard

Leseprobe

Madame Babette hatte heute ganz sommerlich-leicht gekocht, Hühnerbrüstchen mit einer Füllung aus Basilikum, Tomaten und Mozzarella, dazu gab es eine leichte Sauce und knuspriges Weißbrot. Das schmeckte so gut, dass es ratz-fatz aufgegessen war, und alle so mit Essen beschäftigt waren, dass kaum ein Tischgespräch stattfand. Erst über dem Dessert – Obstsalat mit Vanilleeis – fand Joschi Zeit, über ihren Auftrag von seiner Majestät zu sprechen.

„Und den Kindern gehen die musischen Fähigkeiten verloren?“ sagte Madame Babette. „Aber das ist ja furchtbar!“

„Genau!“ sagte Lexi. „Kunst, Musik, Sprachen, alles weg. Dafür werden sie alle kleine Mathematik- und Informatik-Genies!“

„Also, Mathematik ist ja mein persönliches Fachgebiet.“ Sagte der Ritter Rollbert. „Aber ich halte doch den Ausgleich in Form einer musischen und sprachlichen Erziehung für unbedingt erforderlich! Ein reines Mathegenie ist selten etwas Erfreuliches!“

Dann erzählten die Kinder von ihrem Plan eines Gewinnspiels mit Schlossbesuch, und das hielten auch die Madame Babette und der Ritter Rollbert für eine gute Idee.

„Man könnte einige eingewiesene Personen mit dazu einladen, „ sagte Madame Babette. „Vielleicht auch den Herrn Dr. Bromasius.“

„Das ist eine super Idee!“ sagte Lexi, die den Herrn Doktor sehr gut kannte und hoch schätzte. „Den brauchen wir als Sachverständigen!“

„Lexi, good thinking!“ sagte Joey beeindruckt. „Der Doktor Bromasius muss logo mit ins Team!“

Bernhard und Doktor Bromasius
Bernhard und Doktor Bromasius

„Und wir dürfen nicht vergessen, die kleinen Leute zu informieren.“ Sagte Joschi. „Ich kenne viele von ihnen, die ihren Verstand richtig beieinander haben, Renard zum Beispiel, und natürlich Oma Winifred. Das könnten auch unsere Verbündeten werden.“

„Da hast du vollkommen Recht, Joschi!“ sagte Madame Babette. „Meine gute Freundin Winifred ist eine sehr kluge Frau, die kann uns sicher helfen.“

„Ich werde das Gefühl nicht los, dass uns meine Nellie auch sehr nützlich sein könnte.“ Sagte Joey nachdenklich. „Wenn in einem Kind auch nur ein Funken Fantasie lebendig ist, müsste es eigentlich von Nellie begeistert sein!“

Der Ritter Rollbert nickte ernst. „Gut gesagt, Joey. Da wäre es aber natürlich nützlich zu wissen, wie ein normales Kind auf Nellie reagiert.“

Nellie ganz klein
Nellie ganz klein

„Halt!“ sagte Lexi. „Das ist ganz wichtig! Wir brauchen auch ein paar normale Testkinder, um einen Vergleich zu haben. Schreib das doch bitte auf, Joschi.“

„Mach ich sofort.“ Sagte Joschi, und Joey meinte: „Ich sehe schon, das wird eine größere Aktion. Da können leicht eure ganzen Ferien draufgehen damit!“

„Ach, das glaube ich nicht.“ Sagte Joschi. „Jetzt fangen wir erst mal mit dem Ideen sammeln an, dann sehen wir schon, was wir dann wirklich machen. Du sprichst morgen mit dem Lehrer Lindner, Lexi mit dem Herrn Doktor Bromasius, und ich übernehme die kleinen Leute. Morgen Mittag treffen wir uns dann zum Notizen vergleichen.“

„So machen wir das!“ sagte Lexi, und Joey meinte: „OK, und nachmittags sind wir wieder am Beach und überlegen, was weiter zu tun ist. So könnte es was werden!“

Solche und solche Kinder
Solche und solche Kinder