Archiv der Kategorie: Fisch und Meeresfrüchte

Bröselfisch

Einleitung

Manche scheuen sich Fisch zu machen, weil die den intensiven Duft nicht so gerne haben. So im Backofen zubereitet hält sich der Geruch aber sehr in Grenzen! Für diese simple, aber schmackhafte Zubereitung eignet sich der in viereckigen Portionen eingefrorene TK-Seelachs oder Kabeljau ganz hervorragend, der ist auch preiswert und schmeckt dafür recht gut.

Zutaten

für 2 Portionen:

400 g TK Seelachs oder Kabeljaufilet, Zitronensaft, 2 El Olivenöl, 2 El Butter, 1 kleine Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen, 3 geh. El Semmelbrösel, 2-3 El. frische Kresse, Salz, Pfeffer, etwas gekörnte Brühe, ein Schluck Weißwein.
180 Grad, 17 Minuten.

Zubereitung

Fisch aus der Packung nehmen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit Frischhaltefolie abdecken, ca. eine halbe Stunde antauen lassen. Backofen auf 180 Grad vorheizen, eine passende ofenfeste Form mit etwas von der Butter ausstreichen. Feingehackte Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl und restlicher Butter glasig dünsten, nicht bräunen. Semmelbrösel zugeben und etwas anrösten, dann von der Platte nehmen. Mit Salz, Pfeffer und etwas gekörnter Brühe würzen, abkühlen lassen und die feingeschnittene Kresse unterrühren. Fischstücke nebeneinander in die Form legen, Bröselmasse gleichmäßig darauf verteilen und einen Schluck Weißwein oder Brühe angiessen. Auf der oberen Schiene in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 17 Minuten überbacken, die Brösel sollen goldbraun werden.
Dazu schmeckt Weißbrot oder Reis, und ein gemischter Salat.

Tipp:

Es entsteht bei diesem Rezept keine Soße, nur ein bisschen dünne Flüssigkeit. Wer gern eine Soße zu seinem Fisch mag, kann einen Sauerrahm- oder Joghurtdip mit etwas Knofi und Kräutern dazu machen, das passt gut und schmeckt sehr lecker.

Pasta alla Nonna di Malcesine – mit Butter-Zitronen-Sauce

Einleitung

Dies ist eigentlich ein typisch süditalienisches Rezept, aber auch am Gardasee werden Zitronen angebaut, und wir haben im Lokal „Alla Nonna“ in der Altstadt diese wunderbaren Zitronennudeln mit hausgemachten Eiernudeln gegessen. Eine Wucht! Ich hab versucht sie nachzukochen, und es ist recht gut gelungen, ich hab nur etwas Salz dran getan, und das Etwas war zuviel, es braucht gar kein Salz. Die Krabben müssen nicht unbedingt sein, schmecken aber sehr gut zur Zitronensauce. Es sieht leider auf dem Foto sehr unscheinbar aus, schmeckt aber wirklich köstlich.

Zutaten

für 1 Portion:
2 gestrichene El Butter, Saft und abgeriebene Schale 1/2 unbehandelten Zitrone, 1/2 Burrata (ca. 50 g), kein Salz (!), wenig Pfeffer, nach Geschmack eine Handvoll gekochte, geschälte Krabben, frisch geriebener Pecorino oder Parmesan. Spaghetti oder Bandnudeln, oder wenn man mag auch kurze Penne rigate.

Zubereitung

Nudelkochwasser hinstellen. Butter in einem breiten Topf zerlassen, Schale 1/2 Zitrone hineinreiben, leicht pfeffern, Krabben zugeben und unter Rühren ein wenig anwärmen, nicht braten. Platte ausschalten und warm stehen lassen. Nudeln al dente kochen, abgiessen, unter die Krabbensauce rühren und den Burrata sowie den Zitronensaft zugeben, alles gut vermischen. Auf einen Teller geben und mit etwas Parmesan oder Pecorino bestreuen.

Tipp:

Wenn sie eine Nudelmaschine haben, machen sie diese Köstlichkeit mal mit frischen Eierbandnudeln oder Spaghettone. Da lohnt es sich, die Macchina per la Pasta anzuwerfen!

Alla-Nonna-con-Burro-e-Limone

Gambas in Knoblauchsahne – Festessen für Singles

Einleitung

Manchmal gibt es im Supermarkt relativ grosse Packungen roh eingefrorene grosse Gambas oder Black Tiger Prawns. Die sind recht teuer, aber was ich bislang davon probiert habe, von ganz hervorragender Qualität. Also, für Feiertage kann man sich die schon mal leisten, und da man sie einzeln aus der Packung nehmen kann, gibt das ein Single-Festessen! Wir machen sie heute zur Abwechslung mal mit Butter und Sahne, nicht mit Olivenöl wie sonst üblich, das wird auch sehr fein.

Zutaten

4-6 rohe Gambas (Tiger Prawns) je nach Appetit und Größe, aufgetaut und geschält, 2 Esslöffel Butter, 1-2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, etwas Cayennepfeffer oder Tabasco, 1/8 l Sahne, Parmesan, 1 Portion Spaghetti oder Bandnudeln.

Zubereitung

Aufgetaute, geschälte Gambas quer halbieren. Knoblauch schälen und in dünne Scheibchen schneiden. Jetzt schon mal das Nudelwasser hinstellen und zum kochen bringen, die Gambas brauchen nicht lang! Ein Esslöffel Butter in der Pfanne gut heiß werden lassen, die Gambas zugeben und ein, zwei Minuten unter Rühren anbraten, bis sie sich schön rot gefärbt haben. Herausnehmen und warmstellen. Zweiten Esslöffel Butter in die Pfanne geben, Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten, aber nicht braun werden lassen. Sahne zugeben, Hitze reduzieren, salzen und pfeffern und mit etwas Cayenne oder Tabasco leicht scharf abschmecken. Wenn die Nudeln fertig sind, Gambas wieder in die Pfanne geben und unter Rühren nochmal erwärmen. Sauce über die Nudeln geben, bei Tisch frischen Parmesan dazu reichen und diesen gut unterheben.

Tipp

Zwei Portionen lassen sich noch gut in einer Pfanne machen, bei mehr braucht man schon eine sehr grosse Pfanne, damit alles Platz hat beim braten!

Pittabrot-Pizzatoast, wenns mal schnell gehen soll mit der hausgemachten Pizza

Einleitung

Appetit auf Pizza, aber keine rechte Lust auf die TK-Fladen aus der Tiefkühltheke? Mir sind die erstens immer viel zu viel für eine Single-Portion, und zweitens begeistern sie mich geschmacklich auch nicht unbedingt. Da mach ich mir lieber einen Pizzatoast und belege den nach eigenem Geschmack! Als Grundlage dafür bestens geeignet sind die kleinen, runden Sesam-Fladenbrote (so etwa 15 cm Durchmesser), die man beim türkischen oder griechischen Lebensmittelhändler bekommen kann. Dort heißen sie Pide oder Pitta und kosten meistens nicht viel mehr als 1 €. Eins reicht für zwei Portionen Pizzatoast, falls ich die zweite Hälfte nicht verbrauche, weil ich nur allein zum Essen bin, kommt die ins Gefrierfach und ist bei Bedarf schnell wieder aufgetaut.

Wenn man kein kleines Pittabrot kriegt: die grossen Fladen Pittabrot gibt es mittlerweile abgepackt in jedem Supermarkt. Ein Viertel Fladenbrot reicht gut für zwei Portionen Pizzatoast, man halbiert das Viertel quer und hat zwei schöne Portionsstücke.

Zutaten

für 2 Portionen:
1 kleines Fladenbrot, 1 Knoblauchzehe, etwas Olivenöl, 2 Tomaten, Oregano, Salz, Pfeffer, 1/2 Zwiebel, 1 Dose Thunfisch (in Öl oder Wasser ist Geschmackssache),  einige Oliven, 1 Mozzarella, 4 Scheiben Emmentaler oder Edamer Käse.

Zubereitung

Backofen auf 220 Grad vorheizen. Fladenbrot quer halbieren, mit den Schnittflächen nach oben auf ein Backblech legen und rösten, bis es knusprig ist und leichte hellbraune Krüstchen zeigt. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, dann großzügig mit der geschälten, halbierten Knoblauchzehe abreiben und mit etwas Olivenöl beträufeln. Tomaten in sehr dünne Scheiben schneiden, dabei so gut es geht das wässerige Innere entfernen. Brote mit den Tomatenscheiben belegen. Leicht salzen, kräftig pfeffern und mutig mit Oregano bestreuen. Zwiebel in sehr feine Ringe schneiden. Thunfisch abtropfen lassen, etwas zerpflücken. Beides auf den Broten verteilen, Oliven dazwischensetzen. Mozzarella sehr dünn schneiden und die Oberfläche damit bedecken. Emmentaler oder Edamer etwas zerzupfen und die Lücken damit füllen. dabei darauf achten dass der Rand der Brote komplett bedeckt wird, der verbrennt sonst beim Überbacken. Auf der mittleren Schiene im heißen Ofen überbacken bis der Käse ganz zerlaufen ist und goldbraune Krüstchen bekommt, das dauert ca. 10 Minuten.

Tipp

Man kann statt dem Thunfisch natürlich auch Schinken oder Salami verwenden, oder auch z.B. vorgegarte Broccoliröschen für einen vegetarischen Pizzatoast, da kann man ruhig mal experimentieren!

Foto Pittabrot Pizzatoast

Pittabrot Pizzatoast

Thunfischsalat mit Joghurt

Einleitung

Für diese frische und schmackhafte Zubereitung benötigt man einen vollmundigen Joghurt mit etwas mehr Fett, der griechische Sahnejoghurt ist ideal, Bulgara-Joghurt kann man auch nehmen. Mit Magermilchjoghurt schmeckt es lange nicht so gut, da nicht am falschen Ende sparen!

Zutaten

Für zwei als kleines Hauptgericht, für vier als Vorspeise:
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft, 2 Esslöffel Mayonnaise, 4 Esslöffel Sahnejoghurt, 1/2 Zwiebel, 1/2 rote oder gelbe Paprikaschote, Salz, Pfeffer, ein Spritzer Zitronensaft, ein Schuss Worcestersauce, einige Tropfen Tabasco.

Zubereitung

Thunfisch gut abtropfen lassen und mit einer Gabel etwas zerdrücken. Zwiebel sehr fein würfeln, Paprika in 1 cm Würfelchen schneiden. Alles mit Joghurt und Mayonnaise mischen und mit den Gewürzen pikant abschmecken, mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen. Dazu gibt es Weißbrot oder frisch gekochte Pellkartoffeln.

Lachsforelle aus dem Kugelgrill

Einleitung

Ein Nachbar meines besten Freundes ist passionierter Angler, und von dem bekommen wir immer wieder einmal eine schöne, grosse Lachsforelle, die locker für zwei Personen reicht. Letztes mal haben wir sie im geschlossenen Kugelgrill bei indirekter Hitze zubereitet, und das war köstlich! Zart, saftig und doch angenehm kernig im Fleisch, mit zartem Grillaroma, das war vielleicht eine Schlemmerei!

Zutaten

Eine grosse Lachsforelle von mindestens 800 Gramm, 1/2 unbehandelte Zitrone, 2-3 Esslöffel Butter, Salz, Pfeffer.

Für den Grill: 2 Dutzend Holzkohlebriketts, eine grosse Aluschale, auf der der Fisch im Ganzen Platz hat.

Zubereitung

Ausgenommenen Fisch kurz waschen und sehr gut trockentupfen. Innen und aussen dick mit der zerlassenen Butter bestreichen, salzen und pfeffern. In den Bauch einige Zitronenscheiben stecken.

Kugelgrill für das Grillen mit indirekter Hitze einrichten. Briketts links und rechts auf den seitlichen Rosten verteilen, entzünden und gut durchglühen lassen, das dauert mindestens 20 Minuten. Fisch auf der Aluschale in die Mitte auf den Rost legen, Deckel schliessen und Lüftungslöcher des Grills halb zu machen. 20 Minuten bei geschlossenem Deckel garen. In der Zwischenzeit Teller vorwärmen.

Zum Tranchieren: Haut auf der Oberseite in der Mitte einschneiden und abziehen (wird nicht mitgegessen), Filets vorsichtig mit Hilfe eines Spatels oder Pfannenwenders abheben. Gräten mit dem Schwanz fassen und behutsam nach oben abziehen, das legt  das zweite Filet frei. Auf vorgewärmte Teller verteilen und gleich servieren.

Dazu gibt es frisches Weißbrot, einen grünen Salat und ein Glas gut gekühlten Riesling!

Seefisch á blanc mit Meerettichsauce

Einleitung

A blanc heißt im Küchenchinesisch „gedünstet“, also ohne anbraten gegart. Dem Fisch bekommt diese Zubereitungsart ganz ausgezeichnet, er wird so schön saftig, und eine delikate Soße gibt es obendrein.

Hierfür eignet sich ganz ausgezeichnet der in Blöcken geschnittene Seelachs, Kabeljau oder Rotbarsch aus der Tiefkühltheke, den gibt es in 400-Gramm-Packungen, das ist gerade richtig für zwei Portionen. Achten sie aber unbedingt darauf, naturbelassenen Fisch zu kaufen, keinesfalls vorgewürzt oder irgendwie mariniert, das schmeckt nämlich meistens scheußlich. Nein, nur Fisch Natur und sonst gar nix, dann wird das auch was.

Zutaten

für zwei Portionen:
400 g TK-Fischfilet, Zitronensaft, 1/4 l Gemüsebrühe (geht auch Instant), 1 Schuß Weißwein, 1 kleine Zwiebel, 1 Lorbeerblatt, 5 Pimentkörner, 3 Wacholderbeeren, 10 Pfefferkörner.

1 Eßlöffel Butter, 1 gestrichener Teelöffel Mehl, , 4 El. Sahne, 1-3 Eßlöffel naturscharfer Meerrettich aus dem Glas, Salz und Pfeffer, noch etwas Zitronensaft.

Zubereitung

Fisch aus der Packung nehmen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und antauen lassen, bis die restlichen Vorbereitungen erledigt sind.

Gemüsebrühe mit in Ringe geschnittener Zwiebel, den Gewürzen und einem Schuß Weißwein aufkochen, 10-15 Minuten ganz leise köcheln lassen, falls zuviel Flüssigkeit verdunstet etwas Wasser zugeben. Fisch in den Sud legen, zudecken und leise siedend ca. 5-8 Minuten garen, dabei einmal wenden. Die Fischfilets sollen so gerade eben gar sein, dürfen aber nicht zerfallen. Fisch herausnehmen und zugedeckt beiseite stellen.

Den Kochsud durch ein feines Sieb giessen. Im Topf die Butter schmelzen bis sie anfängt zu brutzeln, aber nicht bräunen. Rasch das Mehl unterrühren, darauf achten dass es keine Klümpchen gibt. Mit dem Fischsud aufgiessen, kräftig rühren und aufkochen lassen, dann auf mittlere Hitze zurückschalten und unter gelegentlichem Rühren ca. 10 Minuten leise einkochen lassen, dabei bindet die Sauce und wird schön cremig. Sahne und Meerettich unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, evtl. noch etwas Zitronensaft zugeben. Fischfilets in die Sauce legen und noch einmal kurz erwärmen. Dazu gibt es unbedingt Pellkartoffeln, und einen frischen grünen Salat.

Tipp:

Aus die selbe Art kann man Fisch mit Dillsauce zubereiten, man läßt einfach den Meerettich weg und gibt ganz am Schluß 2-3 Eßlöffel feingehackte Dillspitzen an die Sauce. Aber dann nicht mehr kochen lassen, der feine Dillgeschmack geht sonst verloren.

Lachsforelle in Alufolie

Einleitung

Lachsforellen sind meistens recht groß, eine reicht locker für zwei Personen. Sie sind in der Pfanne etwas schwierig zuzubereiten, weil sie so dick sind dass sie aussen schon verbrennen, während sie innen noch nicht durch sind. Deswegen mache ich sie im Backofen in Alufolie, das ist gelingsicher und schmeckt sehr gut.

Zutaten

1 große Lachsforelle von 800-1000 Gramm, 3 El. Butter, Salz, Pfeffer, Zitronensaft.

Zubereitung

Lachsforelle unter fließend kaltem Wasser waschen, mit Küchenpapier gut trockentupfen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Stück Alufolie, das gross genug ist um den ganzen Fisch darin einzupacken, gut mit zerlassener Butter einpinseln. Lachsforelle mit Salz und Pfeffer innen und aussen würzen, mit Zitronensaft beträufeln und mit restlicher zerlassener Butter bestreichen. Alufolie über dem Fisch zusammenschlagen und verschliessen. In eine passende feuerfeste Form oder auf ein tiefes Backblech legen und ca. 1/2 Stunde in den Backofen schieben. Wenn sie mit der Garzeit nicht ganz sicher sind: die Flossen müssen sich leicht herausziehen lassen, dann ist der Fisch durch. Dazu gibt es Pell- oder Salzkartoffeln und einen frischen grünen Salat.

Tipp:

Auf diese Art kann man auch kleinere Portionsfische zubereiten, aber dann schon mal nach 20 Minuten die Garprobe machen und rechtzeitig aus dem Ofen nehmen, sonst wird der Fisch trocken, und das wäre schade!

Backfisch selbstgemacht

Einleitung

Ich esse sehr gern gebackenen Fisch, am liebsten mit Remoulade und Kartoffelsalat. Allerdings sind die fertig panierten Fischstücke aus der Tiefkühltruhe meistens nicht so berauschend, die Panade ist immer viel zu dick, und dann sind sie auch nicht besonders gut gewürzt. Darum kaufe ich mir gern naturbelassenes Fischfilet in Blöcken, Seelachs oder Rotbarsch oder sowas,  und paniere es selber, das wird viel besser! In so einer Packung sind immer vier Blöcke drin, das macht zwei schöne Portionen für Erwachsene, oder vier Portionen für Kinder. Die Kiddies lieben nämlich den knusprigen Fisch!

Zutaten

für 2 Portionen:
1 Packung naturbelassenes Fischfilet (400 g), Zitronensaft, Salz, Pfeffer, etwas Paprika edelsüß, Mehl, 1Ei, 1 El. Milch, Semmelbrösel, neutrales Öl zum Ausbacken, noch etwas Zitronensaft zum Servieren.

Zubereitung

Fischfilet aus der Packung nehmen und mit Zitronensaft beträufeln, in ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Ei mit Milch, Salz, Pfeffer und Paprika verquirlen, Fischfilets trockentupfen und von allen Seiten kurz in Mehl wenden, dann auch in der Eimischung rundum wenden. Fischstücke erst unmittelbar vor dem Braten in Semmelbröseln panieren. Jetzt nicht mehr lange liegen lassen, die Panade weicht sonst durch!

Ein Zentimeter hoch neutrales Öl in einer Pfanne erhitzen und die Fischstücke bei guter Mittelhitze von beiden Seiten knusprig braten, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort servieren, noch etwas Zitronensaft dazu reichen.

Tipp 1:

Es ist wichtig, dass das Öl in der Pfanne heiß genug gemacht wird, so wie für panierte Schnitzel. Wenn es nämlich nicht heiß genug ist, schwimmen die Fischstücke nicht richtig im heissen Öl, und die Panade klebt am Pfannenboden an, das wird dann nix!

Tipp 2:

Besonders gut schmeckt dazu ein Kartoffelsalat mit frischer Gurke und etwas Dill drin, das paßt hervorragend zum knusprigen Fisch.

Lauch-Knoblauch-Fisch für Singles

Einleitung

Ich esse sehr gerne Fisch, aber frisch bekommt man ihn in meiner Gegend kaum, da muß ich immer auf TK-Ware zurückgreifen. Der ist gar nicht mal schlecht, vorausgesetzt es ist die richtige Sorte. Ich bevorzuge Rotbarsch, Seelachs oder Kabeljau. Und ich nehme immer (!) die naturbelassen eingefrorenen Filets, die gibt es in 400-g-Packungen mit vier Blöcken, das macht für einen Single drei bis vier mal eine leckere Fischmahlzeit, das ist dann auch nicht zu teuer.

Zum Fisch paßt eigentlich nur sehr frischer Knoblauch, der hat ja jetzt gerade Saison, davon kann man schon mal ein bißchen mehr nehmen. Alter, getrockneter Knoblauch schmeckt viel zu heftig zum zarten Fisch, den nehmen wir lieber nicht. Falls sie nochmal den frischen zarten grünen Knoblauch bekommen, der ist für dieses Gericht ganz ideal!

Zutaten

für 1 Portion:
100 g TK-Fischfilet, etwas Zitronensaft, 1 El. Olivenöl, 1/2 El. Butter, 250 g zarten Lauch (geputzt gewogen), 1-3 Zehen frischer Knoblauch, ein Schuß Weißwein oder Prosecco, Salz, Pfeffer, Tabasco, 1 El. Creme fraiche oder Frischkäse.

Optional: 1 El. Kapern und ettwas Sardellenpaste

Zubereitung

Fischfilet mit Zitronensaft beträufeln und antauen lassen. Lauch in 1 cm breite Streifen schneiden. Butter und Olivenöl bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne heiß werden lassen, Fischfilet trockentupfen und von jeder Seite 2-3 Minuten anbraten, herausnehmen. Lauch in die Pfanne geben und unter fleißigem Rühren gar, aber nicht matschig braten. Mit Wein ablöschen und etwas einkochen lassen. Knoblauch durch die Presse dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Tabasco würzen. Fisch wieder in die Pfanne geben und in mundgerechte Häppchen zerteilen, dabei gut mit dem Lauchgemüse vermischen und nochmal heiß werden lassen. Wenn man es sehr würzig mag, Kapern und Sardellenpaste zugeben. Ganz zum Schluß Creme fraiche unterrühren, gleich servieren. Dazu gibt es Bandnudeln.

Tipp

Statt der Creme fraiche kann man gut Frischkäse nehmen, auch welchen mit Kräutern, etwa einen Bresso oder Philadelphia, das schmeckt sehr lecker.