Der Flaucher ist der beliebteste Badeplatz an der Isar in München, und abends wird hier überall gegrillt und feste gefeiert. Mir ist es hier im Sommer zu voll, aber im Herbst kann man auch noch schön auf den weissen Kiesbänken sitzen und mal die Füße in die Isar tauchen, dann sind nicht mehr gar so viele Leute hier.
Das Schönste am Feldmochinger See ist der alte, eingewachsene Baumbestand und die dichte Vegetation hinten im Eck beim Vogelschutzgebiet, die ich auf diesem Bild gemalt habe. Im Herbst färbt sich hier das Laub der vielen verschiedenen Bäume und Büsche in den leuchtendsten Farben.
Wie ein Drache sieht er aus, der angeschwemmte Baumstamm in der Isar bei Thalkirchen. Seit der Isar-Renaturierung darf der Fluß wieder Treibholz anschwemmen, und man sieht die bizarrsten Baumgestalten am Ufer. Das nächste Hochwasser schwemmt sie dann wieder weg, und dann sieht alles wieder ganz neu und anders aus.
Ich habe lange Jahre im schönen Haidhausen unweit der Isar gewohnt, da bin ich immer gerne am Flußufer spazieren gegangen. Lange Märsche habe ich da gemacht, bis hinauf nach Thalkirchen hinter dem Tierpark.
Früher war die Isar dort in ein schnurgerades Betonkorsett eingezwängt, aber das ist heute alles ganz anders. Das grosse Projekt der Stadt „Renaturierung der oberen Isar bei Thalkirchen“ hat alles verändert und wirklich wunderschön gemacht, hier sieht die Isar wieder aus wie ein Wildfluß. Ich wüßte gerne, wieviele Tausende Tonnen Beton, Felsbrocken und Schotter die Stadtbaumeister bewegt haben, um die Isar aus ihrem Korsett zu befreien und wieder frei fließen zu lassen. Auf jeden Fall hat es sich rentiert, wir haben am Fluß jetzt das schönste Naherholungsgelände mitten in der Stadt.
Der Feringasee im Münchner Nordosten war lange Zeit mein Ausweichrevier, wenn es sich nach der Arbeit im Sommer nicht mehr gelohnt hat, zum Starnberger oder zum Ammersee rauszufahren. Er ist allerdings bei schönem Wetter immer sehr überlaufen, die Parkplätze sind an heissen Tagen immer schon mittags voll.
Aber es ist doch recht schön dort, und Abends wird es immer ruhiger, da kann man lange sitzen und die letzten Sonnenstrahlen geniessen.
Der Rosengarten in München gleich, hinter dem Schyrenbad am Isarufer gelegen, ist leider auch kein Geheimtipp mehr. Bei schönem Wetter sind die Stühle und Bänke schnell belegt, und unzählige Spaziergänger wandern zwischen den Blumenbeeten umher. Es ist aber auch schön dort, und allein die unzähligen verschiedenen Rosensorten lohnen fast das ganze Jahr einen Besuch.
An der Isar in Thalkirchen kann man herrliche lange Spaziergänge unternehmen. Weite Kiesbänke laden zum Verweilen ein, und der uralte Baumbestand am Ufer birgt schattige Wege, wenn einem in der Sonne zu warm wird.
Seit die Münchner Stadtbaumeister die Isar aus ihrem Betonkorsett befreit und den ganzen Flußlauf renaturiert haben, gibt es ein wunderbares naturnahes Erholungsgelände mitten in der Stadt.
Man kann hier am Fluß entlang bis zur Grosshesseloher Brücke radeln oder laufen, überall am Weg rauscht die schöne Isar über Felsbrocken und Kiesbänke, und man hat wirklich nicht das Gefühl, noch in der Stadt zu sein. Es fehlen eigentlich nur noch die Bären und die Lachse am Wildfluß!
Am Ostufer des Feldmochinger Sees steht ein alter Vogelbeerbaum, der im Herbst unzählige rote Beerenbüschel trägt. Den habe ich hier im Herbst portraitiert, als die Uferwiesen voller leuchtendem Herbstlaub lagen.